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T.-B. Wildbad. 111 Pkt.. 7. Fritz Krauß. T.-B. Wildbad. 103 P.. 8. Karl Schill und Karl Dommer, je T.-B. Wildbad, 99 P., 9. Eu­gen Rohrer. T.-B. Häsen, 97 Pkt., 10. Hermann Wildprett, T.-B.

Höfen, 95 P 1i. Gustav Hummel, T.-B. Dennach, 87 P., 12. Willi Bott. T.-B. Wildbad. 86 P., 13. ^ --

Paul Schwarzmaier, T.-B- Wild­bad. 78 Pkt.

Fünfkampf. I. Andreas Wild, T.-V. Schwann. 78 Punkte, 2. Wilhelm Bot». T.-V. Wildbad, 77 P., 3. Wilhelm Laupp. T-V. Conweiler, 76 P., 4. Gustav Epäih, T -V. Engelsbrand, 74 P.. je einen 5. Hugo Bott, T.-B. Schömberg, Eugen Becht, T.-V. Obern- hausen, und Richard Göz, T.-V. Engelsbrand, je 72 P., 6. Wilhelm Koppler, T.-B. Obernhausen, 69 Pkt., 7. Albert Neuweller, T.-V. Dennach, 68 P, 8. Friedrich Dürr. T.-B. Schömberg, 66 P., 9. Fritz Schempf, T.-V Obernhausen, 65 P., 10. Karl Hummel, T.-V. Con­weiler, 62 P., 11. Herinann Bürkle, T.-V. Schwann, 58 P., 12. Karl Hammer, T.-B. Wildbad, Karl Schaible, T.-V. Engelsbrand, und Otto Großmann. T.-B. Höfen, je 56 Pkt., 13 Karl Gerivig, Turn- Berein Dennach, und Milli Zoll, T.-B. Engelsbrand, je 55 P., 14. Albert Hummel, T.-B. Dennach, 52. Pkt., 15. Willi Weber, Turn- Berein Schömberg, 51 P., 16. Albert Kern, T.-V. Wildbad, 50 P., 17. Fritz Bott, T.-V. Wildbad, 49 P., 18. August Engelhard», Turn- Berein Conweiler, und Richard Schöninger, T.-V. Engelsbrand, je 48 Pkt., 19. Ludwig Hummel, T -V. Dennach, 45 Pkt., 20. Fritz Schrast, T-V. Wildbad, Hern». Gutjahr, T.-V. Engelsbrand, Hans Blumenthal, T.-B. Wildbad, Fritz Glaus, T.-B. Wildbad, und Her- mann Kugler. T.-B. Wildbad, je 43 Pkt., 21. Hermann Treiber, T.-V. Wiidbad, 41 Pkt.

Den von der Stadt Wildbad gestifteten Wanderpokal er­rang als erster Sieger im Mannschaftswettkamps der Turn­verein Wildbad.

Gauvertreter Strohmaier dankte dem Turnverein Wildbad, den Bürgern und der Stadtgemeinde im Namen der Turner noch für die edle Gastfreundschaft.

Gin Ball in der Turn- und Festhalle beschloß das Fest.

WAniemver«

Dürrmenz-Mühlacker, 25. Mai. (Falsches Gerücht) Es ging hier und in der ganzen Umgebung das Gerede, daß die Firma Robert Bosch eine Fabrikniederlassung errichten wolle, in der lausende von Arbeitern Beschäftigung finden könnten. Diese Gerüchte sind frei erfunden. Wahr ist nur, daß von der Firina Robert Bosch auf ein Anerbieten unseres Ortsvorstehers folgende Antwort eingelaufen ist:Wir danken Ihnen bestens für Ihr Anerbieten. Es besteht bei uns jedoch nicht die Absicht, in Dürrmenz-Mühlacker ei» Werk zu errichten".

Stuttgart, 25. Mai. (Pfingst-Verkehr.) Zur Bewältigung des über Pfingsten zu erivartenden stärkeren Personenverkehrs werden am 29., 30., 31. Mai und 1. und 2. Juni zu einer Reihe von Schnell- und Personen-Zllgen Bor- und Nachzüge gefahren. Am Pfingst­sonntag und Pfingstmontag iverden für den Ausflugsverkehr außer­dem eine Anzahl Sonderzllge verkehren. Auch die Bodenseedainpf- schifsahrt wird eine Erweiterung erfahren.

Stuttgart, 25. Mai. (Hauptversammlung des Württ. Weinbau­oereins.) Der Württ. Weinbauoerein hielt gestern iin Bllrgermuseum seine.Hauptversammlung ab, wobei der Vorsitzende Gemeinderat Krä­mer den Jahresbericht erstattete. Er wies daraus hin, daß die Weineinfuhr doppelt so groß geworden sei wie in Friedenszeiten, wodurch der Absatz des eigenen Produkts sehr erschwert werde, bezifferte den durch die Reb- krankheiten in Württemberg verursachten Schaden auf 10,6 Millionen Mark, streifte die Frage des spanischen Handelsvertrags und des Schank­stättengesetzes und trat für eine zehnprozentige Weinsteuer ein. Der Mitgliedecstand beträgt jetzt 2891. Hierauf wurde zum Vereinsoor­sitzenden einstimmig Landesökonomierat Schaffer und Gemeinderat Krämer-Stuttgart zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Pfauhausen, OA. Eßlingen, 25. Mai. (Durch eine Schere getötet.) Ein drei Jahre altes Kind machte sich von der Bank aus, auf der es stand, an der Wand zu schaffen. Dabei fiel eine Schere herab und drang dem Kind in den Hinterkopf. Beim Herausziehen scheint eine Spitze stecken geblieben und abgebrochen zu sein. Anfangs schien die Wunde schön zu heilen. Sie eiterte dann aber nach innen und zu­letzt starb das arme Geschöpf unter gräßlichen Schmerzen.

Ebersbach a. F 25. Mai. (Eltern schützt eure Kinder.) Ein leider durch die Flucht entkommener Mann verging sich an einem fünfjährigen Mädchen, das in einem Hausflur eines Nachbarorts spielte. Da sich diese Verbrechen an kleinen Kindern beiderlei Ge­schlechts in letzter Zeit häufen, so sei die dringende Aufforderung an Eltern und Erzieher gerichtet, ihren Pflegebefohlenen die größte^Zluf- merksamkeit zu widmen.

Tübingen, 25. Mai. (Mißbrauch des Züchtigungsrechtes.) Das Schöffengericht hat den Zimmermann Wilhelm Sailer von Obern­dorf, OA. Herrenberg, und seine Ehefrau zu je zwei Wochen Ge­fängnis verurteilt wegen körperlicher Mißhandlung eines zehnjährigen Kindes Sailers aus erster Ehe.

Ulm, 24. Mai. (Zum Landesturnfest.) Zum Landesturnfest rechnet man mit über 15000 Besuchern allein aus Turnerkretsen heute

Lore.

Roman von Emma Haushofer-Merk.

LviemannS Leitungs-Verlag. Berlin W. 66. 1924.

schon. Die Festleitung hat davon abgesehen, den am Samstag ein­treffenden Turnern im Saalbau eine Begrüßungsfeier zu veranstalten. Als Ersatz hiesür ist in den stimmungsvollen raumbietenden Hallen unseres Münsters um och Uhr abends eine Gesallenen-Gedenkfeier geplant. Wie ungleich erhebender muß doch solch ein Akt der Pietät für unsere auf den» Felde der Ehre gebliebenen Turnbrüder wirken gegenüber einein Begrüßungsabend in drangvoll fürchterlicher Enge eines Saales. Zum würdigen Abschluß dieser weihevollen Stunde soll der ehrwürdige mächlige MUnsterturm in strahlender Beleuchtung den liebiverten Turngäslen vor Augen geführt werden. Damit neben dein geistigen Genuß auch die etwas mehr materiell Veranlagten nicht zu kurz kommen, t-ietet die Stadt den Festbesuckern Genüsse ganz besonderer Art:Uliner Spezialitäten" seien den Gästen heute schon verraten:Ulmer's und Ulmer Schnecka, Herrabrot und Do'schtigswecka, Ulmer Gersta, Ulmer Spätzla, Ulmer Bier und Lauga- bretzla, Ulmer Pseisaköpf und -Köpfla, Mutschala und Geigaknöpfla, Ulmer Schachtln, Ulmer Häubla, Spargnla und Donnuweibla, Ulmer Nudln, Ulmer Flädla, Zuckerbrot und g'schmacke Mädla,Ulmer Kua- hirt, Ulmer Schneider, U mer Spatza und so weiter, sind bekannt in aller Welt, aber aber s' Ulmer Geld, Bruder, i hau Kots noh g'seah Früher dau sei's eckig giveah!"

Ulm, 25. Mai. (Besitzwechsel.l Der Gesamtausschuß der hiesigen Ortskrankentasse hat beschlossen, das Miinsterholel anzukaufen. Der Kaufpreis beträgt 360000 Mark. Sämtliche Kosten trägt die Octs- krankenkasse. Die Arbeitgeber (ein Drittel) stirnmten einstimmig da­gegen, die Arbeitnehmer (zwei Drittel) einstimmig dafür.

Aulendorf, 25. Mai. (Hereingefallen.) Schweres Pech hatte eine hiesige Wirtsfrau. Sie verknuste nämlich an einen Stammgast ein Los, das nach kurzer Zeit »nit einem Gewinnst von 50000 Mk. ge­zogen wurde. Der glückliche Gewinner schmunzelt.

Isny, 25. Mai. (Raffinierter Fahrraddieb., Ein Landwirt von Adrazhosen kam nach Isny und wollte in einer hiesigen Wirtschaft sein Fahrrad abgeben, traf aber statt den Hausknecht eine unbekannte Mannsperson an, die sich sofort bereitwilligst zur Uedernahme des Rades erklärte. Der Unbekannte entfernte sich gleich durch den Hinteren Ausgang und verschwand »nit dein Rad.

'Wangen i. A., 25. Mai. (Tödlicher Sturz.) Der 71 jährige Privatier Ludwig Schneider von Burg bei Eglofs, der an der Be­erdigungsfeier eines Vetters teilnahm, stürzte auf dem Heimweg zwischen Opfenbach und Mywiler so ungiicklich vom Rade, daß er tot liegen blieb.

Kirchberg a. I., 25. Mai. (Büttels Begleiter.) Ein originelles Schauspiel kann inan hier beobachten, wenn der Amtsdiener auf ortsübliche Weise seine Bekanntmachungen ausschellt. Kaum läßt er seine Glocke ertönen, als auch schon vom äußersten Ende des Städt­chens ein schmucker Gänserich mit Eilschritten anmarschiert, um sich neben den Amtsdiener zu postieren. Gravitätisch, mit stolz erhobenein Kopf lauscht er seinen Ausführungen und begleitet ihn dann auf dem Wege durch die ganze Stadt. Auf die Zuschauer macht das Bild einen erheiternden Eindruck.

Truchtelfingen, OA. Neresheim, 25. Mai. (Eine mißglückte Versuchsfahrt.) Ein hiesiger Geschäftsmann, der sein Auto auspro­bierte, überfuhr vor seiner Behausung seine dort stehende Ehefrau, sowie ein seinen» Sohne gehöriges einjähriges Kind. Die Frau kam mit kleinen Schürfungen und dem Schrecken davon. Das Kind da­gegen, dem ein Rad Uber den Kops ging, war nach einer halben Stunde tot. Ob der Herr des Fahrens noch nicht kundig war, oder ob an dem Mechanismus des Autos etwas nicht funktionierte, ist noch unaufgeklärt.

Einschleppung der Hühnerpest durch ausländisches Geflügels Stuttgart, 25. Mai. Im Laufe der letzten vier Wochen ist die Hühnerpest in elf Oberamtsbezirke eingeschleppt worden. Der erste Fall wurde bei einem unmittelbar aus dem Aus­lande eingegangenen Geflügeltransport nachgewiesen. Die üb­rigen Verschleppungen sind Lurch Geflügel erfolgt, das im Hau­sierhandel vertrieben wurde. Die Seuche hat bereits große Opfer gefordert. In einzelnen Orten sind nach den vorliegen­den Berichten fast sämtliche Hühner, in anderen die Hühner ganzer Straßenzüge der Seuche zum Opfer gefallen. Die Hüh­nerpest konnte in den verseuchten Orten nur dadurch eine grö­ßere Verbreitung erlangen, daß die Geflügelbesitzer versäumt haben, sofort einen Tierarzt zu Rate zu ziehen und die ihnen nach HZ 9,10 des Viehseuchengesetzes obliegende Pflicht der An­zeige zu erfüllen, so daß die Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche erst verspätet Platz greifen konnten. Es liegt im eige­nen Interesse der Geflügelbesitzer, daß sie von jeder gehäuft auf­tretenden Erkrankung unter ihrem Geflügelbestand, zumal wenn diese zu Todesfällen führt, der Ortspolizeibehörde Anzeige er­statten, die hierauf das Weitere veranlaßt. Das Ministerium des Innern hat mit Rücksicht darauf, daß in den meisten Fäl­len die Verschleppung der gefährlichen Seuche durch den Hau­sierhandel stattgefunl«n hat, Äs auf weiteres, zunächst bis Ende Juli 1925, mit Wirkung vom 1. Juni ab Len Hausierhandel mit Geflügel verboten und inzwischen das Geeignete zur Ver­hütung weiterer Verschleppungen angeordnet.

S1. Schwäbisches Liederfest 4.-8. Juli in Etzlm-en.

Die Vorbereitungen für das in sieben Wochen stattfindende Liederfest in Eßlingen schreiten rüstig voran und verheißen ein schönes Gelingen. Schon beginnt auch der Vorverkauf für die Dauerkarten zum Besuch der Konzerte und festlichen Veran­staltungen. Das Programm besteht aus folgenden Darbie­tungen: Samstag abend 8 Uhr Begrüßungskonzert, Massen­chöre der Eßlinger Sänger. Aufführung der Festwiese aus Meistersinger". Montag 10 Uhr Hauptausführung, Massen­chöre bis zu 15000 Sängern. Bei beiden Aufführungen über­nimmt die Orchesterbegleitung das Landestheaterorchester, fer­ner wirken Solisten des Landestheaters und der Eßlinger Ora­torienverein mit. Der Weltgesang vom Volksgesang bis zum erschwerten Kunstgesang, beginnt Samstag 2 Uhr und dauert voraussichtlich den ganzen Sonntag. Beginn des Kunstgesangs Sonntag vorm. 9 Uhr. 1. Sonderkonzert Sonntag vormittag 10 Uhr in der Stadtkirche; Orgelkonzert von Prof. Kempfs, Direktor der Musikhochschule Stuttgart. 2. Sonderkonzert Sonntag abend 8 Uhr in der Stadlkirche, gegeben vom Stutt­garter Liederkranz. Die Proben für die Hauptaufführung fin­den am Sonntag abend und Montag früh statt. Für Sonntag abend ist-ein Feuerwerk vorgesehen, am Montag mittag 2 Uhr findet der Festzug mit Festwagen und anschließender Preis­verteilung statt.

Bade«

Ettlingen, 25. Mai. Der Seminarist Rothard Grimm von Neckarelz wurde vor einigen Tagen von einem Insekt gestochen. Er erlitt dadurch eine Blutvergiftung, die immer heftiger auftral und die Aufnahme ins Spital notwendig machte. Am Samstag wurde der junge Mann zu einer Operation nach Karlsruhe überführt. Diese war aber nicht mehr möglich, denn kurze Zeit darauf starb er an den Folgen des Insektenstichs.

Waldshut, 25. Mai. In der Nach» zum Sonntag brach in den elektrochemischen WerkenLonza" »in Großfeuer aus, das einen Teil der fertigen Produkte samt den Gebäulichkeiten vernichtete. Ueber die Brandursache ist noch nichts bekannt. Die gesamten Feuerwehren von, Waldshut und Umgegend waren an dem Brandplatz tätig. Auch die in Waldshut stationierte Sicherheitspolizei beteiligt sich an den Löscharbeiten. In den Morgenstunden des Sonntags gelang es, das Feuer zu lokalisieren. Menschenleben sind nicht zu Schaden ge­kommen. Die Ursache soll in einer Selbstentladung von Cardin liegen, das in Papiersäcken aufgestapelt, im Versandraum lag.

Schönau i. W., 25. Mai. Für die am ersten Pfingstfeiertag stattfindende Einweihung des Schlageterdenkmals hat sich bereits eine große Anzahl von Verbänden aus allen Teile» Deutschlands ange­meldet, sodaß etwa 20 000 Menschen an diesem Tage bei Schönau versammelt sein dürften. Wie inan hört, sollen an der Bewirtung auch einige frühere Feldküchen in Betrieb gesetzt werden. Am Mon­tag »verden die meisten Verbände die Abreise mit einer Marschübung über den Notschrei nach Freiburg beginnen.

Vermachtes

Eine Kindesleiche in der Kirche. Ein Kapuzinerpater fand beim Oeffnen des Vorplatzgitters der Kapuzinerkirche in Mün­chen ein Paket, das an dem Gitter mit einer Schnur befestigt war. Der Kapuziner brachte das Paket in die Sakristei, Wo er es öffnete und darin ein totes Kind weiblichen Geschlechts fand. Die Leiche war in einer weißen Schuhschachtel verpackt. Die Schachtel war in ein hellbraunes Packpapier gewickelt auf dem die Mutter des Kindes mit Bleistift geschrieben hatte:Bitte um ein kirchliches Begräbnis. Fünfzig Mark liegen bei für Sarg und Beerdigung. Bitte die Buchstaben H. W. auf das Kreuz zu setzen."

Der Pflüger und der schlafende Löwe. Ein Farmer pflügte, wie Johannisburger Blätter erzählen, kürzlich seinen Acker, der nicht weit von Johannisburg in der Nähe der Hauptstraße »rach Pretoria liegt. Ta fingen die Ochsen plötzlich zu zittern an und wollten nicht mehr weiter. Als der Farmer nach dem Grund dieses Erschreckens forschte, fand er einen voll ausge­wachsenen Löwen, der auf dem Ackers chlief. Er lief fort, Holle sein Gewehr und tötete das Tier. Erst künzlich ist eine Löwin auf einem benachbarten Gut geschossen worden.

M Allkkü haben Sie am besten, wenn Eie Ihren

B.d-,»Tliiriigeil. Mitteln, S»mmlmS»teIll, collenlMea, MMWen u. Meitrhosea

bei mir decken.

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Lore sah sie mit teilnahmsvollen Blicken an. Sie hatte sich ja täglich mit heimlichem Entsetzen ge­fragt, wie es möglich gewesen, daß dieses wunderbare Geschöpf sich zu der Ehe mit dem unbedeutenden Manne entschlossen habe? Margot von Staffenhagen wußte recht wohl, was diese Mädchenaugen sagen wollten.

Nein, Sie sollen kein Mitleid mit mir haben, Kind!" rief sie.Ich verdiene es nicht, ich habe ge­wußt, was ich tat. als ich mein Los wählte. Ich finde es lächerlich, wenn die Frauen, die aus freiem Willen eine Vernunftehe schlossen, dann später mit einer Mär- thrermiene herumgehen und das Schicksal anklagen, daß es ihnen kein großes Lebensglück in den Schoß warf. Man darf nicht alles vom Leben fordern, und ich be­reue nicht, was ich tat. Man hatte mir von Jugend auf mit Verzärtelung und Ueberfluß die Seele vergiftet. Ich konnte aus dieser Luft nicht heraus. Aber ich freue mich, daß eS Menschen gibt,» wie Sie, Fräulein Lore."

Herr von Staffenhagen war an diesem Morgen nach Reichenhall gefahren, um einen Bekannten ab­zuholen, der seinen Besuch angekündigt. Er kam am Abend sehr vergnügt zurück in Begleitung eines auf­fallend großen, schlanken jungen Mannes in dem hyper­modernsten Gigerlkostüm mit einem unglaublich hohen Kragen und sehr gezierten Bewegungen.

Stafsenhagen war sehr stolz auf denGrafen", zn dem er ganz drollig emporfchauen mußte, und der einen sehr wunderlichen Gegensatz zn seiner kurze», rundlichen Gestalt abgab. Bei Tisch aber ward er unge­duldig, weil Margot mit dem Grafen, der ein eifrige« Spiritist war, über Geister und Tote sprach, die zitiert werden, ei»e Unterhaltung, die Staffenhagen höchst ungemütlich fand, und so rief er denn:

Na, hör' mal, heute Hab' ich deinen ehemaligen Verehrer gesehen, Schatz ! An dem haben die Jahre schlimmer herumgezaust, als an mir."

Wen meinst du?" frug Margot, sich zerstreut an

Nun, den berühmten Maler, Herrn Paul Mar­tinger, der einmal bei deiner Schwester eine solche Rolle spielte, und bei dem du so eifrig gemalt hast. Seitdem du mit mir verheiratet bist, hast du keinen Pinsel mehr angerührt."

Er lachte sehr behaglich. Margot war bleich ge­worden. Mit starren Augen sah sie in die abendliche Landschaft hinaus.

Wo hast du Herrn Martinger gesehen?" Ihre Stimme hatte einen wehmütigen Klang. Mer nur Lore hörte das mit ihrem verständnisvollen, schar­fen Ohr. Sie war selbst bei dem Namen zusammenge­zuckt und lauschte mit gespannter Aufmerksamkeit.

In Reichenhall schleppt er sich herum; er ist elend und gebückt. Ich sage dir eine Ruine. Er hat miv ordentlich leid getan, der arme Kerl."

Margot war völlig verstummt. Wer als Lore ihr beim Auseinandergehen zuflüsterte:Ich fahre morgen nach Reichenhall und suche Herrn Paul Mar- tinger aus. Ich kannte ihn als Kind," da drückte sie ihr die Hand und erwiderte traurig:

Ja, tun Sie das, Fräulein Lore, und bringen

seit

Sie ihm Grütze von seiner einstigen Schülerin, die dem Abschied von chm ihr bißchen Kunst eingesargt hat mit allem anderen"

Lore war froh, daß sie Gerda, die mit ihr nach Reichenhall gekommen war. gebeten hatte, im Kur­garten aus sie zu warten. Der alte Martinger war viel zu krank, um jemand zu Besuch zu empfangen. Aber Lore begrüßte er mit einem traurigen Blick seiner tief eingesunkenen Augen, der sie -n Tränen rührte.

Sie hatte, als sie das ihr VHeichnete Zimmer erreichte, ein lautes, ungeduldiges Klingeln gehört und war zögernd nach längerem Klopsen eingetreten.

Er faß in einem Lehnstrchl und rang nach Luft. Ein erschütternder Anblick. Im ersten Augenblick starrte er sie verwirrt an mit seinen weitgeöffneten, wie von namenloser Pein vergrößerten Angen.

Ein schwaches Lächeln kam über seine Züge, als er sie erkannte; bittend zeigte er auf ein Wischen,

Bewegung verständlich, sie möchte von der Flüssigkeit auf sein Tuch gießen. Er war sichtlich nicht mehr imstande gewesen, sich zu erheben, und doch hatte man ihn allein gelassen. Ein starker Chloroformgeruch erfüllte den Raum. Doch als er nun das betäubende Gift einsog, löste sich allmählich die qualvolle Span­nung. Der Krampf ließ langsam nach. Er konnte wieder Atem holen.

Ich danke Ihnen", sagte er noch ganz schwach und erschöpft, und drückte ihre .Hand mit stummem Gruß.

Das ist nun aus mir geworden", fügte er nach einer Weile mit einem bitteren Lächeln hinzu.So ringe ich täglich und allnächtlich gegen das Ersticken." Ein Diener trat mit etwas verlegenem, heißem Gesicht ein l und frug, ob der Herr etwas brauche? Er sei nur eben einen Moment um heißes Wasser herunter gegangen.

Eine Viertelstunde lang habe ich geklingelt!" unterbrach ihn Martinger finster.Gehen Sie jetzt! Aber daß Sie in der Nähe sind, wenn ich Sie brauche.*

Sehen Sie, Lore, so gut bin ich verpflegt*« seufzt er, als sie wieder allein waren.Kommen Sie« wir wollen in den Garten hinunter. ES ist zu traurig für Si« in dieser Krankenstube."

»Darf ich Sie nicht führen, Herr Martinger?" bat

sie besorgt, da sie sah, daß er nach dem schweren

Anfall zitternd nach dem Stock griff.

Solch ein armer Krüppel bin ich jetzt, Lore. Aber es ist lieb, eine solche Begleitung zu, haben.*

Was sagt der Arzt? Er verspricht doch, daß es bald besser wird?" fragte sie, mühsam ihre Er­schütterung verbergned.

Ach was. der Arzt? Die Lunge ist gesund, sagt er. Nervöse Störungen, die nicht gefährlich sind! Ich danke! Besser noch eine galoppierende Schwindsucht als diese Existenz! Dann ist doch rasch das Ende da! Wenn die schwache Hoffnung nicht wäre, daß man doch noch einmal etwas schafsin könnte, nur ein Bild noch, in das man sein Bestes legen wollte mein Gott, ein einsamer Mensch, der könnte ja gehen, heut oder morgen gleichviel"

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Berlin. 25. I »uständiger Stelle Mung der Verte Freilassung von r POOO Mark ang Salzburg, 25 nach ein Brand ischert wurden.

Paris, 25. A »ach dem eine G kukuda zu ecmor htlentäter entganc >em Erdbeben in seutende Rolle ge jinen durch die P lerai sei schon ein «doch nur leicht » Paris. 25. V Martinique melde Ale ereigneten, w >en. Unter den < onialministerium

Leidig, 25. iche Erzgebirge anders die Geg» >en. Eisstücke i >wei Stunden n km und verwan Bäume sind der Wie Ernte dürft die Dorfbäche w Wasser setzten.

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