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Handel und Verkehr.

Stuttgart, 25. Mai. «Landesproduktenbörse.) Trotzdem die ;aatenstandsberlchte im allgemeinen günstig lauten, hat sich die itlmmung auf dem Getreidemarkt weiter befestigt. Der Geschäfts- na gestaltet sich etwas lebhafter. Es notierten je 100 Kg.: Weizen 1^-25.50 (am 18. Mai: 21.525.5). Sommergerste 2326 (unv.), ioaaen 21.524.5 (21.524), Hafer 1621.5 (unv.), Weizenmehl n42 (unv ), Brotmehl 3536 (unv.), Kleie 12.7513.5 (unv.), htroh 4.5-5 (unv.) Mark.

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! Stuttgart, 25. Mai. Der Darstellung derSüddeutschen Ztg." dber die Vorgänge in der Kantorowlcz-Bersammlung wird von der «Schwäbischen Tagwacht" entgegcngetreten, die behauptet, daß der Versuch, Kantorowicz am Weiterreden zu hindern, Anlaß gegeben habe, gegen die in der Versammlung anwesenden Studenten oorzu- behen, denen vom Reichsbanner Gummiknüppel abgenommen worden leien. Der Angriff sei durch die Studenten erfolgt und der Ver- »rügelte dürfte jener Student gewesen sein, der auf die Aufforderung mm Verlassen des Saales zusammen mit einigen Komplizen den Gummiknüppel zog und auf das Reichsbanner losging.

Sonthofen, 25. Mai. Die älteste und angesehenste Käsefirma im bayerischen Allgäu, die Ottmar Herz A.-G- in Sonthofen, mußte wegen Zahlungsschwierigkeiten liquidieren. Das Unternehmen war vor einiger Zeit in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden, an her sich hauptsächlich wllrttembergische Firmen beteiligt hatten. Das Aktienkapital gilt als verloren.

f Buer, 26. Mai. Die chem. Fabrik Assindia in Buer-Süd steht In Flammen. Die Feuerwehren der umliegenden Ortschaften sind am fimndplatze tätig. Das Feuer findet in den lagernden Raphta-Bor- jüten reichliche Nahrung. Die Löscharbciten gestalten sich wegen der Explosionsgefahr äußerst schwierig. Der Straßenbahnverkehr Essen- Muer ist unterbrochen.

' Berlin, 25. Mai. Der gestern über Berlin und Umgebung nie- ..rgegangene schwere Gewitterregen hat an verschiedenen Stellen er­blichen Schaden angerlchlet und in Potsdam einen tödlichen Unfall jkworgerufen. Zwei alte Bäume, die durch den heftigen Sturm um- jmssen wurden, begruben im Fallen zwei Damen, Mutter und Toch- n, unter sich, die mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus ge­rächt werden mußten. Auf dem Transport ist die Tochter bereits erschieden.

Berlin, 25. Mai. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst von zuständiger Stelle erfährt, hat der Untersuchungsrichter auf die Vor- mlung der Verteidiger unter Aufrechterhaltung des Haftbefehls die Freilassung von Henry Barmat gegen Leistung einer Sicherheit von ivOOO Mark angeordnet.

Salzburg, 25. Mai. In dem Dorfe Neumarkt bei Salzburg >rach ein Brand aus, durch den fünf Wohnhäuser teilweise einge- jschert wurden.

Paris, 25. Mai. Die Blätter veröffentlichen ein Telegramin, »ach dem eine Gruppe von Kommunisten versucht habe, General kukuda zu ermorden. Der General, der jedoch den Kugeln der Attentäter entgangen sei, hat im Dezember 1923 während des nach >em Erdbeben in Japan verhängten Belagerungszustandes eine be­hütende Rolle gespielt. Durch das Attentat hätten die Kommunisten linen durch die Polizei getöteten Genossen rächen wollen. Der Ge- lerai sei schon einmal das Ziel eines Attentats gewesen, wobei er «doch nur leicht verletzt worden war.

Paris, 25. Mai. Ein Telegramm aus der französischen Kolonie Martinique meldet, daß sich dort bei den Munizipalwahlen Zwischen- iille ereigneten, wobei mehrere Personen getötet und verwundet mur- len. Unter den Getöteten befinden sich drei Generalräte. Das Ko- onialministerium forderte einen ausführlichen Bericht ein.

Unwetter im Erzgebirge.

Leipzig, 25. Mai. Am Sonntag nachmittag wurde das öst- iche Erzgebirge von einem schweren Unwetter heimgesucht. Be- onders die Gegend von Dippoldiswalde ist hart betroffen wor­ben. Eisstücke in Größe von Taubeneiern bedeckten noch nach ,wei Stunden nach dem Unwetter bis 30 Zentimeter die Stra­hn und verwandelten die Felder in eine Winterlandschaft. Die 8äume sind der Blätter beraubt, und sehen novemberlich aus. Äe Ernte dürfte in dieser Gegend so gut wie vernichtet sein; die Dorfbäche wurden reißende Ströme, die weite Flächen unter Wasser setzten.

Deutscher Reichst««.

Berlin, 25. Mai. Der Reichstag nahm nach mehrtägiger tllnterbrechung seine Beratungen wieder auf. Sie endeten früher als man gedacht, weil der zweite Hauptpunkt der Tagesordnung, der Haushalt für die Durchführung des Friedensvertrags, unter den Tisch gefallen war. Die Sozialdemokratische Partei und !as Zentrum erklärten nämlich. Laß sie erst den Ergänzungs- jaushalt abwarten wollten, mit dem sich zurzeit noch der Ans­chuß beschäftigt. Da auch die Deutsch-Demokraten sich dieser Auffassung anschloffen und die Kommunisten ausnahmsweise einmal zustimmten, wurde nach Entgegennahme eines kurzen Berichts die Diskussion auf später verschoben. Voran ging eine längere Anssprache über den Gesetzentwurf, der eine Wieder­aufnahme des Verfahrens gegenüber den Urteilen der bayeri­schen Äolksgericht vorsieht. Die bayerische Regierung, die sich bereits in der ersten Lesung mit Händen und Füßen gegen einen solchen Eingriff in die Rechtssouveränität gesträubt hatte, ließ auch diesmal wieder ihren Vertreter beschützend vor dieses bayerische Reservatrecht stellen. Die Wirtschaftliche Vereinigung und die Bayerische Volkspartei leisteten ihr dabei Sekundanten­dienste. Aber schon der deutschnationale Redner, welcher auch sicherlich das Dekorum wahrte, sah sich zu dem schämigen Ge- tändnis gezwungen: die Rechtsfrage könnte strittig sein. Wie ehr sie das in der Tat ist, zeigten mehr als die parteipolitisch zugespitzten Argumente des Sozialdemokraten Sänger die Ab­geklärten und streng sachlichen Ausführungen des greisen staats­rechtlichen Geheimrats Kahl. Er stellte unbekümmert um den Widerspruch aus den eigenen Reihen das wesentlichste fest, näm­lich: Es bedeutet eine einzigartige Erscheinung, Laß gegen ein Urteil dieser Ausnahmegerichte kein Rechtsmittel gegeben sein soll. Bei der Abstimmung kam es dann bei der Volkspartei und dem Zentrum zu einer Spaltung der Geister und auf diese Art zur Annahme des Entwurfs auch gleichzeitig in dritter Lesung. Morgen wird dann mit der Beratung des Reichswehr etats begonnen.

Der Barrnat-Kutisker-Ausschutz des preußischen Landtags. Berlin, 25. Mai. Im Untersuchungsausschuß des Preußi­schen Landtags für die Barmat-Kutisker-Angelegenheit stellte der Vorsitzende Dr. Leidig u. a. fest, daß die Depositen- und Handelsbank A.-G. mit Barmat keine Beziehungen hatte. Das gelte auch von Dr. Fleischer, Oberfinanzrat Dr. Dombrowski und Finanzrat Pilger. Hierauf ging der Ausschuß zu weiteren Zeugenvernehmungen über. Kutisker und Barmat sollen nach Pfingsten vernommen werden. Finanzrat Rühe von der See- yandlung gab eine Darstellung über die Eröffnung der Ge­schäftsbeziehungen mit Kutisker. Er gab zu, daß er auch, nach­dem in größerem Umfang Wechsel zu Protest gegangen waren, eine Nachprüfung der gesamten Geschäftsverbindung nicht vor­nahm. Vor Eröffnung des Lombardgeschäfts mit Kutisker wur- «n keine besonderen Erkundigungen über Kutisker eingezogen. Aach den besonderen Dienstvorschriften hatte der Habptkassen- mrektor die Pflicht der Prüfung der Geschäfte. Dieser unter- « diese Prüfung des Kutisker-Lombardgeschäfts aber offen­er. Auf Fragen bezüglich der Aufdeckung t«r phantastischen sllnterdeckung im Lombardkonto Kutisker erklärte der Zeuge,

die Prüfung des Lombards sei die Wicht des Oberfinanzrats Solter gewesen. Der Ausschuß vertagte sich nach weiteren Be­kundungen Rühes auf Dienstag vormittag.

Um den spanische« Handelsvertrag.

Berlin, 26. Mai. Die Zentrumsfraktion des Reichstags beschäftigte sich gestern, wie dasBerliner Tageblatt" berichtet, in einer Sitzung mit dem deutsch-spanischen Handelsvertrag und der Zolltarifvorlage. An der Sitzung nahmen auch Reichs­kanzler Dr. Luther und Reichsaußenminister Dr. Stresemann teil, die sich zu dem Handelsvertrag äußerten. Es kam zum Ausdruck, daß die Stellungnahme des Zentrums zu dem Han­delsvertrag von der Entscheidung der Deutschnationalen abhän­gig gemacht werden solle. Im Anschluß an die Sitzung des Zentrums verhandelten Dr. Luther und Dr. Stresemann mit der deutschnationalen Reichstagsfraktion. Wie das genannte Blatt erfahren haben will, soll, wenn bis Mittwoch keine Eini­gung zustandekommt, noch einmal der Weg der Vertagung be­schritten werden.

Ein demokratisches Dementi.

Die von einer Reihe von Provinzzeitungen gebrachte Mel­dung, es fänden gegenwärtig Verhandlungen zwischen der Reichsregierung und der demokratischen Reichstagsfraktion zwecks Eintritt der demokratischen Reichstagsfraktion in die Reichsregierung statt, wird vomTageblatt" nach Erkundigun­gen bei der demokratischen Reichstagsfraktion als unrichtig be­zeichnet.

Ein starkes Stück.

Berlin, 25. Mai. DerLokalanzeiger" berichtet, daß im Fremdenbuch des Hotels Pangano aus Eapri folgende Eintra­gung stehe:In Ihrem gemütlichen Hotel vergaßen wir, daß ein Hindenburg Präsident des Deutschen Reiches geworden ist. 13. Mai. Dr. Jänecke." Im Fremdenbuch stehe weiter die Ein­tragung :Dr. Jänecke, Wilhelm, mit Frau, geb. Ebert." Herr Dr. Jänecke ist bekanntlich als Beamter des Auswärtigen Amts dem deutschen Generalkonsulat in Mailand zugeteilt. Es ver­lohnt sich vielleicht für das Auswärtige Amt, einmal nachzu­forschen, ob es in Einklang zu bringen ist mit dem demokrati­schen Recht der freien Meinungsäußerung, daß ein Beamter des auswärtigen Dienstes, dazu noch der Schwiegersohn des verstorbenen Reichspräsidenten Ebert, den höchsten Reichsbeam­ten im Ausland verunglimpfen darf.

Der Reichsverband der Deutschen Industrie zum Aufwertungs­gesetz.

Berlin» 25. Mai. Wie dieTägl. Rundschau" erfährt, hat sich der Reichsverband der Deutschen Industrie eingehend mit dem Entwurf eines Reichsaufwertungsgesetzes beschäftigt und seine Forderungen in einer Reihe von Anträgen niedergelegt, die er gemeinsam mit den beiden anderen Spitzenverbänden, dem Bankierverband und dem Industrie- und Handelstag, in diesen Tagen den Reichstagsabgeordneten zuleiten wird.

Den Quälern entflohen.

Prag, 25. Alai. Wie verlautet, entfloh der seinerzeit wegen Hochverrats verurteilte deutschnationale Abg. Dr. Bäran, der durch seine gegen die tschechische Justiz und das Gefängniswesen erhobenen Anklagen bekannt ist und nach seiner Haftentlassung unter behördlicher Aufsicht stand.

Deutschland für ein Verbot des chemische« Kriegs.

Genf, 25. Mai. Wie der Vertreter der Tel.-Umon erfährt, ist heute in der Sitzung des militärischen Ausschusses der Waf- fenhandelskonserenz von dem deutschen Vertreter, Herrn v. Eck­hardt, eine Erklärung abgegeben worden, daß die deutsche Re­gierung bereit sei, ein Abkommen zu unterzeichnen, das den chemischen Krieg, besonders die Anwendung von Giftgasen, ver­bietet. Die Erklärung erregte beträchtliches Interesse und wurde mit starkem Beifall ausgenommen.

Amtliches Eingeständnis der Niederlage.

Paris, 25. Mai. Auf dem Ouai d'Orsay erklärte man heute in der Pressekonferenz, daß die Lage in Marokko einiges zu wünschen übrig ließe. Das Massiv von Bibane, welches von zwei Bataillonen besetzt war, mußte geräumt werden, weil die Rifleute Angriffe unternahmen u. die Aufrechterhaltung der dort ausgestellten Posten große Opfer gekostet hätte. Nach einer Meldung der Radioagentur aus Fez harte die Gruppe Frey- denberg eine große Operation in Aussichr genommen, um den Rückzug der Rifkabylen abzuschneiden. Aber es stellte sich her­aus, daß dies große Opfer gefordert hätte, iodaß diese Opera­tion aufgehoben wurde. Dagegen wurde am 21. Mai ein Front- angri'f unternommen. Artillerie und Flugzeuge wirkten dabei mir, und dieser Angriff soll erfolgreich verlaufen sein. Gleich­zeitig aber meldet Radio, daß die Smration deshalb schwierig sei, weil eme Linie von 300 Kilometer mir nur 40 000 gebalten werden müsse, während der Feind sein Lruppsnmaterial ständig verstärke. Da aber auch die Franzosen ständig Verstärkungs­truppen erhielten, würden sie glauben, di? Situation beherr­schen zu können. Der Krieg sei aber außerordentlich schwierig. Das Terrain sei sehr unwegsam, weshalb es unmöglich sei, vor­auszusagen, welchen Verlauf die Operationen in den nächsten Tagen nehmen würden.

Verurteilte Verschwörer.

Koustantiwapel, 26. Mai. Nach einer Reutermeldung aus Angora verurteilte der höchste Gerichtshof den früheren kur­dischen Senator Abdul Kadr, seinen Sohn und seinen Sekretär zum Tode, weil sie an einer Verschwörung mit dem Ziele der Ünabhängigkeitserklärung Kurdistans teilgenommen haben.

Das Erdbeben in Japan.

Newyork, 25. Mai. Auf Grund amtlicher Feststellungen sind in den letzten Tagen in dem vom Erdbeben heimgesuchten Gebiete Japans 25 Erdstöße festgestellt worden, die schätzungs­weise einen Gesamtschaden von 65 Millionen Dollars verur­sacht haben. Viele Dausende sind obdachlos geworden, aber die Gefahr einer Hungersnot ist durch Las rechtzeitige Einsetzen von Lebensmitteln und große Stiftungen gebannt, an denen auch der Kaiser und die Stadt Tokio mit namhaften Beträgen beteiligt sind. Die Zahl der Toten und Verletzten in der Stadt Toyoka und Kinosaki und «der angrenzenden Dörfer beträgt 528, bzw. 1032. Die Zahl der umgestürzten Häuser beläuft sich auf 1964, die der niedergcbrannten ans 3850. Nach soeben eingetrof­fenen Meldungen ist das heinigesuchte Gebiet abermals von drei neuen Erdstößen betroffen worden, die bis Tokio verspürt wur­den, ohne hier jedoch Schaden anzurichten. Es herrscht in Tokio eine ungeheure Aufregung. Die Leute bevölkern die Straßen, da sie eine Katastrophe ähnlich der vorjährigen befürchten. Die Tempel sind überfüllt. Die Steinhäuser werden gemieden, da die Bewohner fürchten, unter den Steinmassen begraben zu werden. Die Regierung hat Borkehrnngsmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung getroffen. Falls sich weitere Erdbeben ereignen, wird in weiten Äilen Japans der Belagerungszustand erklärt werden.

Opfer nnd Schäden.

Newyork, 25. Mai. Nach soeben eingetroffenen Meldungen wird die Zahl der Toten aus 600, die der Verletzten auf 6000 geschätzt. Der Schaden soll naher» 100 Millionen Aen betra­

gen. Der Wiederaufbau der zerstörten Städte soll jedoch schnell vorwärts gehen. Ueberall werden «den Flüchtlingen Nothauser errichtet. In Kinosaki hat eine SturzwÄle 400 Badende ge­tötet. Die Flottenstation Maidzuri ist vom Erdbeben unbe­rührt geblieben. Das Erdbeben dauerte 14,8 Sekunden an, worauf geringere Stöße folgten. An verschiedenen Orten hat das Erdbeben umfangreiche Ueberschwemmungen verursacht. Größere Waldbrände sind rechtzeitig verhindert worden. DaS Erdbeben ist an verschiedenen Stellen vorausgesagt worden, da an der Küste bei Osaka tote Fische an der Oberfläche erschienen. Das vom Erdbeben heimgesuchte Gebiet umfaßt 25 Quadrat­meilen.

Newyork, 26. Mai. Associated Preß meldet aus Tokio, daß über zwei Drittel der Stadt Toyooka durch das Erdbeben zer­stört und über 3000 Häuser vernichtet wurden. In dem Di­strikt von Tajima habe man über 300 Tote und über 1000 Ver­wundete gezählt.

Noch keine Nachricht von Amundsen.

Newyork, 25. Mai. Die Meldungen, die heute vom Dampfer Fram" gekommen sind, geben zu, daß Amundsen ein Unglück zugestoßen sein könnten. Die Meteorologen erwarten einen Sturm, der von Nordrußland über Sibirien auf den Nordpol zugehen werde. Amundsen müsse von dem Sturm Kenntnis haben und unverzüglich zurückkehren, wenn er dazu in der Lage sei. Sollte das in den nächsten Stunden nicht geschehen, wäre der Beweis erbracht, daß Amundsen keine Möglichkeit mehr habe, vom Nordpol zurückzukehren. Die Mannschaften beider Begleitschiffe, seien stark nervös. Die Meldungen aus Wa­shington ließen nicht klar erkennen, ob einer der beiden Zeppe- linlustschisse bereits in kürzester Zeit die Suche nach Amundsen anfnehmen werde. Die Reise sei gefährlich und müsse genau vorbereitet werden, was mehrere Monate in Anspruch nehmen werde.

Amundsens Schicksal.

Berlin, 26. Mai. Ueber die Nordpolexpedition Amundsens berichtet dieMorningpost" aus Oslo, daß entgegen den allge­meinen Besorgnissen Fridjof Nansen sich dahin geäußert habe, daß nicht der geringste Grund zu Besorgnissen vorliege. Eine Verspätung von einigen Tagen habe gar nichts zu bedeuten, da viel Unvorhergesehenes cintreten könne. DasBerliner Tageblatt" erfährt von der Direktion der Dornier-Werke, nach deren Lizenzen die beiden Eindecker Amundsens gebaut wurden, es erscheine unwahrscheinlich, daß den beiden Flugzeugen etwas zugestoßen sei. Die Motors seien gründlich ausprobiert und das Kühlwasser und das Oel seien durch Beimischung gegen Einfrierung gesichert. Wäre dem einen Flugzeug ein Unfall zugestoßen, so wäre der zweite Apparat der Verabredung gemäß wieder nach Spitzbergen zurückgekehrt. Auch der Chef des däni­schen Flugwesens, Oberst Koch, ein erfahrener Polarforscher, glaubt, daß kein Grund zu Befürchtungen vorliege. Amundsen habe vielleicht mehreremale landen und wieder starten und län­gere Fußmärsche machen müssen, bis er den Pol erreicht habe. Die jedesmalige Ortsfeststellung, die bei Nebel überhaupt un­möglich sei, nehme fast einen ganzen Tag in Anspruch.

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