war. HSfle sei ein Opfer der Darmathetze geworden, d« jrtzt Len Erfolg für sich buchen könne, einen unschuldigen Mann in den Tod gehetzt zu haben. In derVosfischen Zeitung* heißt es: Aus dem ganzen Verlauf des llntersuchungsverfahrens »ruß man immer mehr die lleberzeugung gewinnen, laß die gegen den früheren Reichspostminister erhobenen Vorwürfe zum größten Test nicht aufrecht zu erhalten waren und daß inan Dr. Höft« zwar Leichtgläubigkeit, aber nicht Amtsmißb'auch vorwerfen kann. Es ist Dr. Höfle nicht vergönnt gewesen, die Verwirklichung seiner Hoffnung zu erleben, daß das Gerichts­verfahren mit seiner vollständigen Rehabilitierung endigen Werde. Sein Tod überhebt die Gegner der Notwendigkeit, die Stichhaltigkeit ihrer aus dem politischen Kampf geborenen An­klagen zu beweisen. Me Ausführungen desVorwärts* gipfeln in einem heftigen Angriff gegen die Staatsanwaltschair, die es über sich gebracht habe, den auf den Tod Erkrankten bis wenige Stunden vor seinem Ableben in Hast zu behalten.

Keine Kronprinzenreise «ach Hannover.

Berlin, 30. April. Ein Berliner Mittagblatt brachte die Rachricht, daß Kronprinz Wilhelm am Mittwoch oder Don­nerstag gemeinsam mit seiner Gemahlin einen Besuch bei Hin- denburg machen werde, der durch die Anwesenheit eines kleinen Kreises von rechtsstehenden Politischen Führern zu einem Poli­tischen Empfang ausgestaltet werden solle. Der Vertraute des Kronprinzen, Major a. D. von Müldner, erklärt lautLokal- Anzeiger", daß die Meldung unrichtig sei.

Wiederverhastung in der Kutisker-Affäre.

Berlin, 30. April. Me Untersuchung gegen Iwan Baruch Kutisker nimmt immer größeren Umfang- an Bekanntlich ist in die Affäre auch ein Direktor Feld verwickelt, dem van der Staatsanwaltschaft zur Last gelegt worden ist, zusammen mit Beamten der Staatsbank bei der Hergabe der Kredite und in anderen Angelegenheiten Handlungen begangen zu haben, die mit den bestehenden Vorschriften und mit dem Gesetz nicht zu vereinbaren find. Direktor Feld war seinerzeit in Unter­suchungshaft genommen, auf Antrag seiner Verteidigung jedoch am Mittwoch voriger Woche aus der -Hast entlassen worden. Inzwischen haben die Aussagen von Zeugen das Bild jedoch zu Ungunsten der Beschuldigten verschoben, so daß der Unter­suchungsrichter am Samstag abend Direktor Feld erneut hat verhaften lasten und ins Untersuchungsgefängnis bringen lasten.

Eine Absage Sowjetrutzlands an de« Völkerbund

Genf, 20. April. Der russische Volkskommissar Tschitscherin hat Len Generalsekretär des Völkerbunds davon verständigt. Laß es der Sowjetregierung unmöglich sei, zu der am 4. Mai beginnenden internationalen Konferenz über den Waffenhandel einen Vertreter zu entsenden. Tschitscherin Werst auf die Ab­neigung Rußlands gegenüber dem Völkerbund hin und erklärt, daß eine Zusammenarbeit mit dem Völkerbund in dieser Frage einer Einmischung des Völkerbundes in die inneren Angelegen­heiten Sowjetrußlands gleichkomme.

Riesenbrand im Unter-Engadin.

Am Sonntag abend brannte im Unter-Engadin der auf dem linken Ufer des Inn gelegene Teil des Dorfes Süs voll­ständig nieder. In einer halben Stunde war der ganze Durf­test ein Flammenmeer. 44 Wohnhäuser und 43 Ställe sind ab­gebrannt, viele Familien sind obdachlos. Ter Schaden wird auf 1)^ Millionen Franken geschätzt. Eine allgemeine Hilfs­aktion ist in Vorbereitung. Von dem Unglück wurden hanpt- sächlich a-rme Familien betroffen. Das Dorf ist ein Knoten­punkt der Engadiner- und Flüela-Straße.

Steoerfkandal in Zaber«.

Straßbnrg, 30. April. Me Blätter berichten, daß der kürz­lich verstorbene Unterpräsekt von Zabern, der Jnnerfranzose Laborie de Larigaldie, während seiner Amtstätigkeit im Elsaß niemals Steuern bezahlt hätte, trotzdem die Steuerbehörden über sein Einkommen nicht im Zweifel waren und trotzdem die

Volks-Block

Wähler-Versammlung in Herrenalb

am MtW-.22.A-r.lg25, abends 8W.

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über das Thema

Die deutsche Republik und die Präsidentenwahl".

Hiezu wird jedermann eingeladen.

Schulbtdarfs-Artikkl:

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Schulbücher Zeichenwaren

Schultafelu Schreibware«

Tafelschwämme Gesangbücher

C. Meeh'fche Buchhan-lg., Neueubürg.

französische» Beamte», die im Elsaß und in Lothringen Kolo- nialdienst versehen, besondere Zulagen bekommen, die den Lau- deskindern nicht gewährt werden und außerdem eine IKpcozen- tige Steuerzulage einstecken, die als Ausgleich für die hohen steuerlichen Ansprüche h^r elsaß-lothringischen Steuerzahler ge­dacht ist. Nun ist der Fall des Steuerbetrügers von der SteuerLirektion in der Form liquidiert worden, daß der ganze Betrag niedergeschlagen wurde.

Frankreichs Mißtrauen gegen Deutschland.

In einemHindenburg und die deutschen Ziele" überschrie- benen Artikel sucht derTemps" den Beweis zu erbringen, daß Hindenburg, Marx und Stresemann im Grunde genommen ein großes gemeinschaftliches Ziel verfolgen, weshalb man keinem von ihnen in Frankreich trauen dürfte. Dieses Ziel resümiert derTemps" folgendermaßen: Aenderung der östlichen Gren­zen Deutschlands, Vereinigung Oesterreichs mit dem Reich, Si­cherheit der reich-deutschen Vorherrschaft in Mitteleuropa, Neu­tralisierung des Rheinlands, um die französischen Streitkräfte, die Polen »helfen könnten, unbeweglich zu machen. Das Blatt empfiehlt seinen Lesern, die deutschen Demokraten, Sozialdemo­kraten, Völkischen und Nationalisten über einen Kamm zu sche­ren und sich durch anders lautende Kommentare nicht beeinflus­sen zu lasten.

8 Frage» des Reuten Korrespondenten.

Paris, 20. April. Der Reuter-Korrespondent in Deutsch­land legte dem Feldmarschall Hindenburg acht Fragen vor. auf welche dieser bereitwilligst antwortete. Er erklärte zunächst, daß er als Kandidat für das Reichspräfidium aus die Verfas­sung Len Eid leisten müßte, -daß er also älle Verpflichtungen dieser Verfassung durchführen wolle. Auf die Frage des Kor­respondenten, ob er wünschen würde, daß Kaiser Wilhelm den Thron besteige, erwiderte Hindenburg, daß die Frage der Mo­narchie oder Republik in Deutschland niemals den Gegenstand politischer Erörterung bstde. Bezüglich des Garantiepaktes er­widerte der Feldmarschall, daß die Frage der SiWrhe't in diesem Augenblick ein Gegenstand internationaler Erörterungen bilde. Persönlich könne er nicht in Fragen eingreifen, die von den verschiedenen Rogierungs behandelt würden. Mit jedem Deutschen ohne Parteiunterschied stehe er aus dem Standpunkt, daß die gegenwärtige Grenze Deutschlands zu besten Gunsten abgeändert werden sollte. Aber diese Frage müßte durch Ver­handlungen geregelt werden, um den Frieden nicht in Gefahr zu bringen. Mutschland sei einstweilen durch den Versailler Vertrag gebunden. Aus die Frage des Reuter-Korrespon­denten, ob Hindenburg gegenüber Len früheren Feinden Deutschlands eine Politik des Einvernehmens und der Wieder- versöhnung betreiben wolle: erwiderte dieser:Ich hübe be­reits in meiner Kundgebung an das deutsche Volk gesagt, daß ich den inneren und auswärtigen Frieden 'ordern wolle. Dis weitere Frage lautete, ob Hindenburg der Anschauung sei, daß Deutschland eine Entwicklung nach Innen und Außen nur durch friedliche Mittel erreichen könne. Darauf antwortete Hindenburg:Ich bin vollkommen dieser Anschauung Wäh­rend der ganzen Periode, die dem Kriege folgte, toarnte ich immer vor kriegerischen Abenteuern, well sie nur zum Unglück führen müßten. Endlich fragte der Reuter Vertreter, ob Hindenburg glaube, daß Deutschland einen Krieg gegen einen seiner Nachbarn erklären könne, selbst wenn dieser nur ein Verteidigungskrieg wäre. Hindenburg erwiderte:Meine Mei­nung als Sachverständiger in militärischen Fragen geht dahin, daß Mutschland nicht einmal in der Lage ist, sich gegen einen kleinen Nachbarstaat zu verteidigen." Es ist festzustellen, daß nur die oppositionelle Presse in Paris diese Erklärungen ver­öffentlicht, die Regierungsblätter schweigen sie vollkommen tot.

RussischesEntgegenkommen" für Frankreich.

Paris, 20. April. Gestern ist der Vizepräsident des Kou- zessionsausschustes der Sowjet-Union, Preobraschenskij, hier eingetroffen, um mit dem Komitee der französischen Finanz­gruppen, die sich über die Anbahnung wirtschaftlicher Beziehun­gen zwischen Frankreich und Rußland interessieren, in Äer-

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Handlungen rinMreten. Preobraschenskij äußerte sich Bericht­erstattern gegenüber über die Schuldenfrage. Er wiederholte die Erklärung Rhkows dahin lautend, daß die Moskauer Re­gierung eine Anerkemmng der Vorkricgsschulden unddie für die Fortsetzung des Krieges unter dem Zarenreich'von Frank­reich gemachten Anleihen nicht aussprechen könne. Dagegen wolle sie auf dem Wege von Konzessionen Frankreich entge gen­kommen. Man hat in unterrichteten französischen Kreisen sehr wenig Vertrauen zu dem Vizepräsidenten des Konzesfionsaus- schustes. Die meisten Blätter sprechen von einem Blusfversuch Moskaus.

28« Verhaftungen i» Soft«.

Sofia, 20. April. In Sofia sind jetzt über 280 Personen ! verhaftet worden, Lenen Mittäterschaft an dem Attentat auf die Kathedrale zur Last gelegt wird. Zahlreiche Verhaftete wurde« von der erregten Volksmenge gelyncht.

Der Attentäter von Sofia bei seiner Verhaftung erschaffe«.

Sofia, 20. April. Mr Polizei ist es gelungen, den Zu­fluchtsort Minkoffs, der die Höllenmaschine in der Kathedrale untergebracht hatte, ausfindig zu machen. Da er bei seiner Festnahnie Widerstand leistete, wurde er erschossen.

Die Verstärkung des bulgarischen Heeres.

Paris, 20. April. Me bulgarische Regierung hat an die interalliierte Kontrollkommission das Ersuchen gerichtet, das bulgarische Söldnerheer um 10 000 Mann verstärken zu dürfen. Ms interalliierte Komitee von Versailles hat heute dieses Er­suchen vom technischen Standpunkt aus geprüft. Die Botschas- terkonferenz wird noch darüber beraten und in kürzester Zeit der bulgarischen Regierung ihre Entscheidung Mitteilen.

Für eine internationale Aktion gegen Moskau.

London, 20. April. Die gesamte Presse mit Ausnahme der , der Labour Party ist sich darüber klar, daß genügend Beweise für die Schuld der Sowjetregierung an dem Verbrechen in Sofia vorhanden seien, um ein internationales Vorgehen zu rechtfertigen und die britische Regierung zu zwingen, alle ihr zur Verfügung stehenden Maßnahmen gegen die Sowjetregie­rung zu ergreifen, soweit die bolschewistische Agitation in Eng­land in Frage komme. Von den konservativen Blättern wird aus die Notwendigkeit des Vorgehens gegen die in London an­sässigen Sowjetvertreter hingewiefen, und em Vorgehen in die­ser Richtung als die notwendigste und dringendste Aufgabe der Regierung bezeichnet, da eine internationale Aktion zu viel - Zeit koste und große Vorbereitungen erfordern würde.' Ver­schiedene Blätter glauben, daß die amerikanische Regierung gerne eine internationale Aktion mitmachen würde. Der diplo- ! matischc Mitarbeiter desDaily Telegraph" >ählt eine Reihe von Agenten aus, die in letzter Zeit von Moskau nach Berlin > gesandt worden seien.

Eine englisch« Schlappe im Irak.

London, 20. April. Amtlich wird gemeldet: Gestern wurde im Irak eine Luftccktion gegen einen Jezidi-Scheich unternom­men, der sich dreimal geweigert hat, bei einer Von der Re­gierung angeordneten Besprechung zu erscheinen und deren Zweck war, die gegenseitigen Ansprüche auszugleichen, die dieser Scheich und ein anderer Führer auf die Oberherrschaft mach­ten. Ein Kampf hatte zwischen den feindlichen Parteien statt­gefunden. Durch Gewehrfeuer der Jezidileüre wurde das bri­tische Flugzeug abgeschosten und verbrannte vollständig. Mr Offizier und der Mechaniker sind tot.

Lotteriqglück. Am 2. Mai findet die beliebte Württ. Pferde- lotterie, Lose zu 1 Mark, 13 Lose 12 Mark und am 7. Mai die Kinderheim-Geldlotterie, Lose zu 2 Mark, 6 Lose 11 Mark, 11 Lose 20 Mark statt. 6498 Geldgewinne und zwei leb. Gewinne mit zus. 40000 Mark kommen in diesen beiden günstigen Lot­terien zur Ausspielung. Me letzten Lose sind durch den Gene­ralvertrieb I Schweickert, Stuttgart, Marktstratze 6 und Königstraße 1 sowie durch alle Verkaufsstellen zu beziehen.

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