Produkten markt. Der Produktenmarkt ist sehr stagnierend. Auch im Inland zogen auf die erhöhten Auslands- forüerungen hin bei allen Sorten die Preise an. Wegen des immer noch vorhandenen billigeren Angebots aus der zweiten Hand konnten sich aber die aus Amerika gemeldete.! Preis­steigerungen nicht in vollem Umfang auswirken. Da man mit der Abschlußtätigkeit für das Jahresende nicht gern neue Engagements verbindet, blieben die Umsätze gering. An der Stuttgarter Landesproduktenbörse wurden für Heu und Stroh 8 ( >-) bezw. 5F (4- ^) Mark Pro Doppe'.zenrner bezahl:. An der Berliner Produktenbörse notierten Weizen 228 (4-8' Roggen 225 (4-12), Sommergerste 267 (4- :7), Furtergerste 268 (4-8), Hafer 191 (4-25) Mark je pro Tonne und Mehl 38 (4- l^t) Mark pro Doppelzentner.

Warenmarkt. Das Weihnachtsgeschäft macht zur Be­friedigung der Geschäftsleute weitere Fortschritt. Doch halten sich weite Kreise noch von Einkäufen zurück und warten, bis im Januar bei herabgesetzten Preisen die großen Inventuraus­verkäufe einsetzen werden. Die Großhandelsindeprifser ist leicht gestiegen. Dizf Leibensmittelpreise sind nur wenig höher, was auf die Preissteigerungen für Getreide zurückzuiühren ist. Kohle und Eisen sind unverändert im Preis«. Auf den Häuteauktio­nen werden etwa 5 Prozent höhere Preise gemeldet. Die Nach­frage nach Erzeugnissen der Textilindustrie hat eine weitere Be lebnng erfahren.

Viehmarkt. Die Loge auf den Schlachtviehmärkten ist unverändert. Es blieb trotz geringeren Zutriebs noch ein kleiner lleberstand.

Holzmarkt. Trotz der bereits sehr hohen Rohholzprcist ist eine weitere steigende Tendenz der Preise kür Robholz zu beobachten- Di« beteiligten Kreise rechnen mit einer stark zu­nehmenden Bautätigkeit im nächsten Frühjahr. Ob aber dir Hoffnungen in solchem Maße in Erfüllung gehen werden, dürfte sehr fraglich sein, zumal es sich zeigte, daß die Nachfrage auf dem Nadelholzschnittwarenmarkt noch merklich nachgelas­sen hat.

»in Kleine» Ilugzennen befliege». Der neu gemähllc preußische Landtag wird am 5>. Friuicrc erstmals zusammentretcn.

Neu-Münster, !U, Dczbr. stürz vor der Richtferec stürzte ein Flügel des Ncubaus des Allgemeinen Bon- und Sparvereins in sich zusammen und begrub acht Hanbwerker umer seinen Trümmern. Die Bergung der Tote» und Verlegten gestaltete sich überaus schmierig, da eine große Brandmauer ebenjaäs einzustürzen drohte Nach langen Bemühungen gelang es. zwei Leichen zu bergen. Vier wei

ter» Arbeiter mürben im lwmervertetzten Zustande ins Krankenhaus

»rstbebeitkalastrstztze».

Das Erdbeben, das in der letzten Woche über Güddeutsch- bvtd, die Schweiz bi- nach Italien gezogen ist, gemahnt uns an bi« früheren Erdbebenkatastrophen, die wir hier auszählen Wol­ken, ohne daß aber die Liste den Anspruch auf Vollständigkeit «acht:

Ä«hr 78: Ausbruch de« Vesuv; Herkulanun» «ntz Pompeji zerstört; 36006 Opfer.

S2«: Erdbeben in Gtzrie« »nb Kleinaste»; 100 066 Opfer 1631: 18. Dez.: Anspruch de» Vesuv; 20 000 Menschen getötet.

t«S7: TrbibÄ« i» Kauönfu»; S6 Opfer.

«69: AaVruch tze« Aetna; 12 Ort« zerstör,; »OOOOPstr. 1692: Port Rotzal auf Jamaika zerstört; »060 Lote B92: «rbbebeu i» Eizilst»; 34 Etötzte »»» 220 Dörfer zerstört; über 106000 Labe.

eingelrefer!. Dir l!r suche d.s U-rglücko konntr «och nicht fkstgestelil werden.

Ehrtstianta. !9 Dezbr Zu der Nähe von Haligesund fließen 2 deutsche Fischdompser bei unsichtigem and regnerischem Wetter zu­sammen, wobei der eine,Heinrich Huch" aus Hamburg, sofort sank. Hiebei kamen 5 Mann der Besatzung, der 2. Steuermann, der Ma­schinist, der Koch und 2 Matrosen um. Di' übrigen wurden von dem anderen DampferBremen" aus Beemerhafen gerettet, nachdem sie 20 Minuten im Wasser oelrgen hatten.

Pari«, 19 Dez. Wir dasJournal" aus Madrid berichtet, halt« der steiloertre.eude Vorsitzende des Direktoriums. Admiral Magos. vorgestern adrnS eine längere Unterredung mit dem engli­schen Botschafter Man habe sich mir der Lag» der spanischen Truppen in Marokko und mir den Maßnahmen des Generals Prim» de Ri-> oera beschäftigt, di« dirser zum Schutze der taternarionalen Zone jn ergreifen gedenkt.

W«shtn»t«n, 19 Dez. Infolge des Gegensatzes zwischen Marine- minister Wildur und Präsident Loolidge in Marinesragen wird Wil- bur wahrscheinlich demnächst seine Demission einreichen. Das bedeutet aber keineswegs, daß »ine wirkliche politische Feindschaft zwischen den beiden Staatsmännern besteht, da, wie verlautet, Wilbur den wichtigen lebenslänglichen Posten eines Richters beim Obersten Ge­richtshof erhalte« soll.

Lharlest,» Missouri), 19. Dez. Gestern ereignete sich hier ein Fall fürchterlicher Lynchjustiz Der Mob entriß der Polizei »inen Neger, der »«geklagt war, sich an einem weihen Mädchen vergangen zu haben und hängt» ihn aus. Daun wnrdrs 8 Schüsse aus den Körper abgegeben, der Strick adgeschnittea und der Tore mit »ln»« Auto durch die Straßen des Negervtertrls geschleift.

Tokl». I». Dezember. Premierminister Kats erklärte bei tt«rm Bankett bezüglich des Ausfall« des Flottenstützpunktes in Slngapsre. «I» Japaner könne er sich mit diesem Plane nicht rivoerstavde» er­kläre».

SduntsprGstdeM «B Ao»t»ee»«»d.

Stuttgart, 19. Dez. Bei einer Weihnachtsfeier des Deut­schen ökntnerhnndeö hielt Staatspräsident Bazille «in« «eit leb­hafte» Beifall «tfgeno»«ene Ansprache, in der er ««»führte: Mit Eröffnung des Weltkrieges begann die Herrschaft des Un­rechts, v«u de» die Sparer «« schwerste» derrofta» wurden. Die Revolution war ihnen ^genüder von schärfster Answir- kan«. Die Eti»«o der Gerechtigkeit läßt sich aber nie »n» Schweigen dring«». Das de» Rentner» »«gerügte Unrecht war kein» Gtaatsnotwaadiakeit. Tr»« and »laabon sind die

Schwurgericht in Hannover wegen Mordes in 24 Fällen 2'mal zum Tode verurteilt. Hans Grans wurde wegen Anstiftung zum Mord in einem Falle ebenfalls zum Tode verurteilt. Wegen Beihilfe zum Mord lautete das Urteil gegen Gran­aus; er dem noch auf zwölf Jahre Zuchthaus. Beiden Angeklag­ten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte abgesprochen.

sttonreckt sollen vorerst beive-alten werden, jedoch Girl» dem

neue« Reis

leichstag ei» verändertes Gesetz über das Depot- und Detzosttenrecht »orgelest »erden, das de« Geist des deutsch

englischen Handelsvertrags, der die Zulassung englischer Ban- koa in Deatschluntz vor sucht, allerdings «st gewissen Klauseln

gerecht »ird.

Die kn 2ll2u«w».

»ichtigstcho, Graudlage» des EtaawL Die A»kw«rr»ni»sr«,e wäre schon weiter, wen» wir «in«» rogierangsfäHigen R«

k'chs»

1703: Bebtzo in Japan vernichtet: »Otz oOV Low. l: «rd-edw» in Peking; 1»0000 Lote.

«W« «ad Lall«» (»ickiMiriko) hoi«Gef»chk; t« 00 g

17S1!

17«: Li,

Lot«.

E: Ertckeba« st» Uffecho» (1. R»».); Ltz sOO «M.

1767: Erdbckbeu «nf Martinis«: 3« Do Losa 1783: Erddedw» in Caladrie«; 100000 Lot«.

17S4: Hlnsbruch des Vesuv; «000 Lot«.

1797: Erdbeben in Zontralamerika; 40000 Lost.

1812: Erdvebon in Caracas; 12000 Opfer.

1839: Erdbeben ans «artinigno; 1» OsO Lote.

1828: Erdbeben i» Per»; viele Ortschaft« zerstsrt, 70 000 Lot«.

188tz: Ansdrnch des Krakatau «f Java; 40 000 Uwe, 18S5: K«m«is«hi in Japan zerstört; 20 OSO Lote.

IVO»: Erdbeben st» Kankasu«; 10 000 Lote.

1002: Ausbruch des M»ch Pel» ach Marttuch«: »000« Lot«.

«Os: «. Septem»«: »rbbebe« t« LtztaRri«

«0«: 7. April: AuVrnch dos ves«p.

IVOS: iS. April: «rdbelwa ia Sa« FraazBr»

190s: 28. De, : Erbbeba» ach Gigilst»; Ropgia «n» Was. stna gerstör«.

«11: iS. and 2». Doz.: A u Mench dch UM»».

1»»: »r d »« » « r i» Lhila

Las sroß« »rd b cb aa, das Jap a u st» »agchk ». G chst«. schacht «ad «gehenro »erwüstaage« «« ««lsshonlebo» «,d Dachschaden ««gerichtet hat (Loki», di« Henchtstadt von Japan, wurde bawals grötztoatoils zorstört), tzckrfl, »och in »kl« Uri», »er««, sei«.

tag g e h abt Hitttw». Mne» solche» r» beko««««, aiire wohl da» schämst« Weihnachtszeschons kür das dentsche Molk, »eil »ha« ch» all» »r u u seu den Frag«« »icht »« löse« stnd. Di, Aontner der- !, daß st« trotz Ws erlitte««! »«recht» «aer^chittter. lich aa der Lieb« »u» Pater!««» festgehaltoa haken. Galan», »ott «är »rast »ibt. werd« ich wie bisher, so a«ch känssi» fwts «r ber Seist b«r Rantner Gehe« «nd «icht ruhe», bis WB chna» g«,,fügst Unrecht wich« Mt ge»acht wirb.

Die albuuisöße Regier««, läßt folgende Meldung verblei w«: Dst gesantte albanische Bevölkerung hat beschlossen, die Waffe» z« «greif«, «« bie Verräter ans de« vaterländischen Schiet »« vertreib«» «B bei den» Bölkerbnnd sowie bei den GroGwacht« geg e n SLKslaUie« «nd Griechenland Protest zu «rkekeo, >»«il ßst bis Bewegang gegen die Unabhängigkeit der albanisch« Rattou begünstige«. In ganz Albanien fanden Nr»testknndgchuug« Acht «eg« den Sinfallversuch bewafsuetrr Buutzv» «B Eüdfläpst» «n» »riechMlan».

1». Log. .Li

chcht

berichtet, dst britische nnd dn

1V. Dez. Dis K«respontoaz Hofs»»»» «eldw

»albanttlich: Da» oberst, Landesgericht hat di« Beschmerde der Gtaatsaawaltschaft vo« 29. September geZe» den Beschloß

französische Regier««» hält« die 8r«ge der Ränmnng der Köl- »rörtert. Da aber die internlliierst MilftärkontroS

»er Zon» «rörtrrt. komnsisston bisher nicht in ber Lag« gewes« sei, ihren voll«

de» Landgericht« Münch« 1, d«rch d« Hitler »nd Kriebel Be« wihrnngsfrist bewilligt worden war, perworf« Es erhalt«

Bericht z» «nstchreistn, so soi von« in Betracht komm« W '

als» Hitter «nd Kriebel sür b« Rcht ihrer Strafe» Bewäh

, »»«

r«n,»frift. Dagegen wurde vom »Herste» Landesgrricht der - nr»t . - - -.

Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen di« Bewiklignng «in«, Bewährnngsfrist sür Dr. Weber stattgegebe». Das oberst« Landesgericht ist «ach der Begründxng des Beschtnffes der «nstcht, daß über »st Krag« ber Bewillig»», eine» Bewäh. rnngsfrist für Dr. »«der erst dann entschiede« werben kan«,

rui

«ach »bschlnß der Bornntersnchung wegen der Uortsüh. des Bundes .Oberland' da» L a n dgericht Beschlnß darüb«

fa^t hat. ob gegen Dr. Weber bas Hanptoersahren g« w-

egstrnng« bisher kein Beschlnß errsttt worden. Di, Annahme des Dawesplanes durch di« Alliierten «nd Deutsch­st«» bessitig» jsbe Frage, dst stch ans den Berzng bei der Be­zahlung bo» Vleparation« beziehe. Ander» aber sei di« Lag, Hinstchmch der Sntwaffnungsfraä«. W«n die deutsche Regie rang aufrechterhalst, daß dst Kölner Zone am 10. Ja rnar >e räumt werd« müsse, so sei die Antwort der alliiert« Regie- >wn«n kl«. Va« b« D«ts4he« selbst sei« der Bostandang

d« «dßAtis« Inspektion durch di« Militäckontrollstramil

_ . -..

st« so zahlreich« Hindernisse

We» gelegt Word«, daß

Gef« .... . . .

öffn« oder »d er «nßer Verfolg»«« »« setzen ist

Vkuch «sthsa» »B »»HwBach euff swst» »ch.

1». Log. Vst Korrospondeug Hoffman» moikdet weist, halbamtlich: Vom

«taatSwinifstrium de» Justiz wnrd« der Strafen dst Gtrafvokl str wln n g

.. ls. Bo»- Dm Petitionoamschnß dso Landtag d«.

wßst sich »ft ^ihlrstch», Gtogow», d», größtmbil» «st nngrttgnst w' dst Behondl», t» PIe»>» »rdlstt »nrdm. Sm -stblick «ns Bnsa desondrrui Brondfoö keschlsß dst Kommisßonomehrhiit. do« S»schss»z«d«hrm der Mürtt. Osdsnbebroadoerstchernn^grfelschost t« »stan« nshor z, despnchsn. Böölg nngmignU, »ad ansstchstlos» «»gobsa soksa döafttg «nch im Ansschaß nicht »stzr drtzoadrlt »uds».

houst unter M ind e rung der Strafen dst Gtrafvokll ge^u Mühsam, Sauber, Karpf und Olsöhewsk nnterbroche« »nd ihn« für iw» Rest der Straf« Bewährnagssrist dumligt. «g stnd diu» di« letzt« FefktNOs g e f an g « « ans der Zeit der Räterepublik, dst sich seit 191» nmnnterbrochen in Festnnzshaft befind«. Ferner ist Fechenbach, Ga r »a H »nd Lemdw Bowth- rnngsfrist ihrer «leishzeiti« gemindert« Straf« bewilligt war«

»ad

«O unmöglich gewarw» sei, st« zn bemsdoa. Ss sei jetzt nicht wahrscheinlich, baß ber «dgültig« Bericht »er Militärkontroll wmmission di» »«« 10. Janna» sertiggestellt sein werw. Es set fodoch »B a nnt, baß bst Groebniff« der Inspektion aaSg« sp r ich « «n b lsr iebigoud fest». Bezüglich der in der Rot, de» Botschafterkonferenz vom b. März aiebergelegt« fünf Pnnktt- Hab« bst kdonunissta» »in« Füll, überzengender Beweise dafü,

beitzebracht, dnß Lentschlaud sein« stch aus dem Vertrag «r Verpflich tu n g « nach nicht bo» dnrchgefiihrt Habe

i sai Rar. baß Uk notwendig sei« werde, in bestimmter Weise

Li.' -----

im Licht der während de, letzt« Inspektion «rhalstn« Ankor nnttiou« wstdmum gewiss« Bebingnng« »« formnlirre«, wuo» Deutschland uachkamm« müss«, dovor dst Kaatroöwmmissto»

wu. Bei dieser Begnadig»«« zing das Justizministerin« Pa» dem StaudpunA au», daß ist Schuld dm drei Vernrteitt« mach de« Gntacht« du» oberst« LandBger tchi» feßstoht, daß

durch ein« Leist« Jnspektst n sansschaß ersetzt werde« könne

Wachs, IS. ^ ----- - -

12. Des. .

bnma Aoit iu »äln »leib«', schreibt heute der .Rewtzork Ho rald". wuhrscheinlich bi» »er ««kerb*»» dst Kontrolle übern.»

.Di« Engländer könn« »och »nb-schräM

über angrzeigt sei, dsts« Strafe» dem vom Reichsgericht iu ille» angebHndt« Strafausmaß anzupassu»

«ftsttgach, l». V«, »er e«»dm»»,fidstrat soroch sich ssr

Vch>^.d»r «dobemte^ber dlldendr, Ksast^i, Vstitzert »ad för

Gtoatr »oyern mit 71 ,»,»» 1» «ttmmen za.

Berlin, 19. Dez. Di, i» de» letzte» Lage, bei der Berltaer Polizei zahlreich erstottrtr» Nazeigr» über di, Lätizdrit »iaro Zopf-

adscharider, flad ,o» brr Krimtaastolizet aafgeklätt morde». Täter 2»d »t, betreffende» Mädchr» selbst, die »,s riadriagllche, Berhörr» hl» rinzrstande» habe», stch da» Haar abzeschaittr» z« habe», um auf diese Welse vo» ihre» Elter» die Url»»b»st z»m Trage» de» Bubikopfes z« Frzielen. .

Perlt», 19. Dezbr. I« Zusammenhang mit dem Prozeß de, General» von Dalmling gegen dirBaden-Badrner Morgrnzeltung" wurde auf eine Anfrage von drutschnatlonaler Seite im badischen Landtag von Generalstaatsonwalt Dr. Hafner erwidert, die Beleidi- gungsklage sei von der Staatsanwaltschaft ausgenommeu worden, da es im öffentlichen und staatlichen Interesse nicht geduldet werden könne, daß ein Mann, der sich um dir verfassungsmäßige Staatsform so große Verdienste erworben habe, wegen dieser Einstellung in ver- letzender Weise beleidigt würde.

Berlin, 19. Dez. DieBossische Zeitung" meldet: Die sozial­demokratische Fraktion hat gestern beschlossen, den Anspruch der stärksten Fraktion auf die Benennung des Reichstagspräsidenten zu erheben und dafür wieder den Abgeordneten Loebe vorzuschlagen. Die englische Luftverkehrsgesellschaft wird gemäß den Bestimmungen des Versailler Vertrags die Strecke LondonBerlin ab l. Januar

ähnliche« Ft

Da» Bl»>faus»ust st» MnstbUkuoggo VsogeD. stbew» 12. Dez. Im Beleidigungsprszeß des Reichs­präsident« heg«»«« hent» dormittag dst Plaidogers. General, staatsauwalt Gtorp erklärte in bezug a»f de« Lenge» Gobert, daß er dessen Uugsage« für ««erheblich halt». Das Bericht stellte elf Borstrafe« des Gobert fest. Der Angeklagte hat dem Reichspräsident«« den Vr.drf des lstmbeserrratcs gemacht Das ganze deutsche Volt ui» Interesse an der Klär««« des Vorwurfs. Bei Abfassung des Artikels hatte der Angeklagte nur de« Wunsch, bei Abdruck des Artikels des Dr. Bansser de« Reichspräsidenten etwas «nznhänge«. Dann «ber wollt« der Angeklagte de» Wahrheitsbeweis führen »nd in diese» Pro­zeß ist einaehend darauf eingegange« worden Der General­staatsanwalt geht dabei «nf die einzelnen Zengenaussgen ein und stellte in Schluß seiner mehr als einstündigen Plaidoyers olgenden Strafantrag: Ich beantrage gegen den Angeklagten Kothardt zu erkennen auf eine Gefängnisstrafe von sechs Mo­naten mit der Maßgabe, daß der Rest von drei Monaten nach Verbüßung von drei Monaten bedingt ausgeievt werden Lars.

«nd entschiede« habe» wirb, baß Deutschland keine Bei pflichtunge« erfüllt«. Im «llgemei»«» nimmt mau ««, daß KN» wenigstens noch sechs Monat« besetzt bleibe» wird. AS»» ding» hat «an gestern in Paris erklärt, daß die anglischen Vo

satznngstrnppeu in diese« sechs Monaten herabgesetzt b ürde», nutz wem» dst Engländer ein anderes Erbiet Übername» »ist

Dst Regierungsbildung bertagt.

^rSecif. Sreusek, kkorrdeim,

lob.: brlecli. kolk,

ielekon 985. Kletrxer-Ztrssse 7. blickst <1em ölsrktplsst. AB^ ä»88t«u«r- un<> Vkgsebk-6«8cb8>kt. "MG Lperlslltät:

^vlertiMvg kompletter vrsut- uoä Lilläeraugetattullsov.

Berlin, 19. Dez. Der Reichskanzler berichtete beute vormit­tag dem Reichspräsidenten über seine gestrigen Besprechungen mit den Fraktionen, die ergeben haben, daß die Fraktionen an ihren Beschlüssen feisthalten und daher zurzeit die Bildung einer Mehrheitsregierung unmöglich erscheint. Reichspräsident und Reichskanzler kamen bei dieser Sachlache dahin überein, daß die Neubildung der Regierung bis kurz vor Zusammentritt des Reichstags hinausgeschoben und das bisherige Kabinett bis dahin die Geschäfte weiterführen wird. Der Reichskanzler hielt heute mittag eine Ministevbesprechung ab, in der er über die Lage Bericht erstattete. Dst Minister traten den Ausführun­gen des Reichskanzlers bei und erklärten sich vereir. die Ge­schäfte weiterzuführen.

Haarmann zum Tode verurteilt, wrmittaa 10Uhr wurde Fritz Haarmann vom

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Schweres Bauunglück in Neumünster.

Aus Hamburg wird gemeldet: Bei dem Neubau deS All­gemeinen Kredit- und Sparvereins für Neumünster und Um­gebung in Neumünsstr ereignete sich ein schweres Bauunglück. Der Istubau war soweit vorgeschritten, daß die Richtseier hätte stattfinden können. Ein paar Stunden vorher es befanden sich noch 18 Handwerker auf dem Neubau stürzte ein Flügel des großen Gebäudes mit donnerndem Getöse in sich zusammen. Acht Personen wurden uuter den Trümmern begraben. Dst Bergung der Toten uno Verletzten gestaltete sich überaus schwierig. Nach langen Bemühungen gelang es, einen Maurer und einen Zimmermann als Leichen aus den Trümmern tzer- vorzuzsthen. Dst weiteren Arbeiter wurden in schweroerletz­tem Zustand in das Krankenhaus eingelstfert.

Der »e«e R»the«a«- Prozeß.

In der Strafsache gegen Günther Brandt, der der Teil­nahme am Rathenaumord verdächtigt ist und der seinerzeit r» München verhaftet wurde, ist nunmehr das Verfahren auch auf den Fabrikbesitzer Johannes Küchenmeister ausgedehnt worden. Küchenmeister hat sich seit dem Rathenau-Attentat im Ausland aufgehalten. ES ist ihm jedoch nunmehr auf Betreiben seines Verteidigers freies Geleit gegen Kaution zugesich-rt worden. Dst beiden Verfahren wert»« verbunden und nachdem in der Sache Küchenmeister dst nötigen Vernehmungen erfolgt sein werden, wird dst Hauptverhandlung gegen beide Beschuldigte« Anfang 192S vor dem Staatsgrrichtshof in Leipzig stattfinden. Damit werden die letzten bei dem Rathenaumord beteiligien Personen atbgeurteilt werden.

Anftzedn», »et «-PitRlflnchtgrsetzes.

In der Frag« der Aufhebung des Kapitalftuchtgeietzes ist nach derVossischrn Zeitung' bei den zuständigen Stellen beab­sichtigt, de« mit dem 31. Dezember dieses Jahre- bestimmungs- >e« erfol>enden Ablauf der Kapitalfluchtgisetz« anzunerken- non. Lediglich dst Bestimmungen über Depot- und Depo-

1

den, so sollten dige Minimalj cherheit" gewä vertrag oder geschlossen Besetzung soll zösischc Zeitun bericht der Ko erst abgewarte

Dem Io WUdbad, ist jagd Meistern, rung der poliz Sicherung ein, nützlichen Vög «arkftng Me Antragstellers Rometsch 17. Februar 1 genannten Au betroffenen Pe ?arte zu verla IIS des R.-Z

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