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der gewünschten präziseren Formulierungen gerne zur Ver­fügung.

Erneute Besprechungen mit den Parteiführern.

Berlin, 9. Okt. Wie in parlamentarischen Kreisen verlau­tet, hat der Reichskanzler die Führer der Regierungsparteien zu erneuten Besprechungen auf Donnerstag 10. 10., vormit­tags, geladen, um mit ihnen die Ergebnisse der Frakrionsbera- tungen zu erörtern. Heute vormittag tritt die Zentrumsfrak­tion ebenfalls bereits um 10 Uhr zusammen. Die Demokraten um 2 Uhr, die Deutsche Volkspartei um 4 Uhr nachmittags.

Deutsch-japanisches Abkommen.

Zwischen der deutschen Botschaft in Tokio und der japani­schen Regierung ist nach längeren Verhandlungen am 12. September ein Abkommen zustande gekommen, wodurch die Frage der Liquidation des deutschen Eigentums und die übri­gen zwischen Deutschland und Japan schwebenden Fragen aus Teil 10 des Versailler Vertrages endgültig bereinigt werden. Die Durchführung des Abkommens, das im Wortlaut noch nicht vorliegt, führt voraussichtlich dazu, daß die deutschen Pri­vatbeteiligten in Japan insgesamt Über zwei Drittel des Wer­tes ihres liquidierten Privateigentums zurückerhalten. Zu­nächst erfolgen Zahlungen für Tsingtau und die Südseegebiete, in welchen die deutschen Privatbeteiligten bisher ungünstiger behandelt wurden als in Japan selbst. Der Beginn der weite­ren Auszahlungen für die Allgemeinheit ist für November in Aussicht genommen.

Die russischen Dampfer in Frankreich.

Die in letzter Zeit viel umstrittenen russischen Dampfer, die beim Rückzuge der Wrangel-Armse aus Südrußland mit­genommen wurden und schließlich nach Marseille gelaugten, find, russischen Nachrichten zufolge, ungeachtet aller Proteste nunmehr endgültig in französischen Besitz übergegangen. Sie hätten neue französische Namen erhalten und auf ihnen sei die französische Flagge gehißt worden. Die russischen Mannschaf­ten wurden entlassen und durch Franzosen ersetzt.

Generalabrüstung in Dänemark.

Kopenhagen, 8. Okt. Im Folkething brachte der Finanz­minister den Haushaltsplan für 192526 ein, der mit 369 Mil­lionen Kronen balanziert und einen Ueberschuß von etwa acht

Millionen aufweist. Der sozialistische Verteidigungsmmister legte ein Gesetz über die Entwaffnung der Armee und Marine vor. Das Kriegs- und das Marineministerium sollen danach aufgehoben werden. Ebenso die obligatorische Militärdienst­pflicht. Alle Befestigungen sollen niedergelegt werden. Die Fabriken und anderen Einrichtungen des Heeres und der Ma­rine sollen als zivile Unternehmungen des Staates Verwendung finden. Als Ersatz für die Armee wird ein Polizeikorps er­richtet werden, das die Grenzgendarmerie, Zollverwaltung und Polizei in der Bewachung der Grenzen und der dänischen Ge­wässer, sowie in der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung unterstützen soll. Als Ersatz für die Marine wird eine staat­liche Küstenwache zum Schutze der dänischen Gewässer und zur Aufrechterhaltung der nationalen Interessen in diesen Ge­wässern errichtet werden.

Der Endkampf im Unterhaus.

London, 9. Okt. Vor der Debatte entschuldigte sich Mac­donald wegen seines Dementis in der letzten Woche, daß der Fall desWorkers Weekly" vom Kabinett besprochen worden sei. Macdonald sagte, er habe in der Hitze der Debatte ver­gessen, daß die Frage offiziell besprochen worden sei. Diese Besprechung habe sich aber nicht um Persönliche Erwägungen gedreht. Dann begründete Sir Robert Horne in einer längeren Rode den konservativen Mißtrauensantrag. Horne betonte, daß dieser Antrag einen sehr ernsten Gegenstand betreffe, denn cs handle sich darum, darüber zu wachen, daß die englische Justiz und die englischen Gerichte nicht zu politischen Zwecken miß­braucht würden. Der Generalstaatsanwalt Hastings habe sich in seinen Erklärungen nicht gegen den Vorwurf zu rechtfe, tigen versucht, daß er nicht ausschließlich nach juristischen Gesichts­punkten gehandelt habe, sondern in Berücksichtigung politischer Forderungen oder Einflüsse. Der kommunistische Redakteur habe erklärt, daß er bereit gewesen sei, in vollem Umfange die Ver­antwortung für die Artikel zu übernehmen, und daß ihm daran gelegen wäre, vor Gericht die Richtigkeit feiner Ausführungen zu beweisen. Er fei also nicht, wie.der Generalstaatsariwalt behauptet habe, ein unerfahrener junger Mann, den man vor den Folgen einer unüberlegten Handlung zu schützen habe. Horne betonte dann, daß man innerhalb der konservativen Partei der Ansicht sei, daß die Strafverfolgung erst dann ein­

gestellt worden sei, als eine Anzahl linksradikaler Mitglieder der Arbeiter einen starken Druck auf verschiedene Minister aus- geübt hätten, die nach dieser Unterredung mit den Linksradika­len zu einer Besprechung zufammengetreten seien, in der dann die Einstellung des Verfahrens beschlossen wurde. Hastings er­widerte, er würde nicht anders handeln, wenn er morgen über einen ähnlichen Fall zu entscheiden Hütte. Der liberale Führer Sir John Simon, der nach der Rode Hastings den liberalen Wänderungsantrag einbrachte, erklärte, eine Untersuchung sii notwendig um zu entdecken, bis zu welchem Maße die Politischen Vorgesetzten des Attorney Generals (nämlich das Kabinett) den Versuch gemacht hätten, seine Auffassung zu beeinflussen. Der ^ Attorney General habe das Haus vollständig im Unklaren dar- über gelassen, welche Rolle der Premierminister und die an­deren Minister in dieser Angelegenheit gespielt hätten. Mini­sterpräsident Macdonald erklärte, daß, wenn das Haus dem konservativen oder dem liberalen Antrag Anstimmen würde, die Regierung gehen werde. Es würde das Ende einer Regierung sein, die dem Lande viel Ehre gebracht habe. Kurz darauf werde aber die Regierung wieder zum Amte kommen.

Sturz der englischen Regierung.

London, 9. Okt. Die Regierung ist gestürzt worden Nach' dem der konservative Tadelsantrag mit 359 gegen 199 Stimmen abgelehnt worden war, wurde der liberale Antrag, der eine Un­tersuchung fordert, mit 364 gegen 198 Stimmen angenommen.

London, 9. Okt. Nach einer Reutermeldung schemt die Auf- lösung des Unterhauses infolge der Niederlage der Regierung ^ unvermeidbar zu sein.

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2 Pferdegeschirre, 2 Pferdedecken, 1 Lei­terwagen, 1 Dielenwagen, ea. 8 Ztr. He«, ca. 10 Ztr. Stroh, 24 Gänse und ein Quantum Repsstroh.

Zusammenkunft beim Rathaus.

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Württ. Vereins­bank Akt.. . .

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Elekt.Hochb.Akt.

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Bad. Anilin Akt.

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Benz Akt.

Buderus Akt.. . Charlottenburger Wasser Akt.. . Daiml.Mot. Akt. Gaggenau Eisen Akt. . . Germania Linoleum Akt. Harp.Bergb.Akt. Höchst.Farb.Akt. Iunghans Akt. . Köln-Rottw.Akt. Kollmar L Iour- dan Akt. . . . Körting s-br. Akt. Laurahiitte Akt.. Magirus Akt.. . Mansfeld Akt. . N.S.U. Akt. . . . Neckarwerke Akt. Inl. Sichel Akt.. Salz. Heilbr. Akt. Stuttg. Zuck. Akt. Württ. Elekt.Akt. Zellstoff Waldhof Akt..

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