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Neuenbürg, Mittwoch, den 3. September 1924

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82. Jahrgang

Neutschland.

Berlin, 1. Seht. Nach Annahme der Gesetzentwürfe zum Sachverständigengutachten im Reichstag ging beim Reichskanzler eine große Anzahl Telegramme ein, worin der Reichsregierung Dank für die zielbewußte und energische Politik ausgesprochen wurde. Der größte Teil >der Danksagungen kam aus den be­setzten Gebieten. Wegen der Absicht der Reichsregierung, die Schutzzollvorlwge durchüeraten zu lassen, ist mit einer frü­heren Einberufung des Reichstags zu rechnen. Der Zeit­punkt, an dem die Erklärung der Reichsregierung über die Kriegsschuldfrage den Mächten amtlich mitgeteilt werden soll, steht noch nicht fest. Das Bochumer Ueberfallkommando ent­deckte in Gerthe eine umfangreiche kommunistische Terrorsrnppe, bei der große Mengen Flugblätter, Waffen, Munition, Spreng­stoffe sowie fertige Spreng- und Zerstörungspläne gefunden wurden. Eine große Anzahl von Personen wurde verhaftet.

Hamburg, 2. Sept. Das italienische TorpedobootCarlo Mirabello", das zurzeit in den nordischen Gewässern kreuzt, ist in Hamburg eiugelaufen. Sein Kommandant hat in Begleitung des italienischen Generalkonsuls des Hamburger Gesandten Graf Gtacchi und des Mavine-Attachees der italienischen Bot­schaft in Berlin dem Senat im Rathaus einen Besuch abge- stattet.

Die neuen Reichstags-Wahlkreise für Württemberg.

Dem Reichstag ist bekanntlich vor wenigen Tagen, der Entwurf eines 4. Gesetzes zur Aenderung des Reichswahlgesetzes zugsgangen. Nach der Annahme des Londoner Abkommens im Reichstage braucht nun mit der Reichstagsauflösung nicht mehr gerechnet zu werden, und es ist sehr wahrscheinlich, daß der Reichstag sehr bald die Neugestaltung des Reichstagswahl­rechts in Angriff nehmen wird. Von be,anderer Bedeutung ist die Frage der Neueinteilung der Reichstagswahlkreise, deren Ge­samtzahl in der Vorlage auf 176 festgesetzt ist, während gegen­wärtig nur 35 Wahlkreise vorhanden sind. Württemberg und Baden sollen in Zukunft zu einem Wahlkreisverband ver­einigt werden, der sich aus folgenden 13 Wahlkreisen zusammen­setzen soll:

Wahlkreis Nr. 127 Stuttgart: Stuttgart-Stadt und Stutt­gart-Amt.

Wahlkreis Nr. 128 Ulm: die Oberämter Ulm, Heidenheim, Aalen, Neresheim, Ellwangen, Geislingen, Göppingen, Gmünd.

Wahlkreis Nr. 129 Heilbronn: die Oberämter Heilbronn, Crailsheim, Gerabronn, Mergentheim, Gaildorf, Hall, Künzels- au, Oehringen, Weinsberg, Neckarsulm, Brackenheim.

Wahlkreis Nr. 130 Ludwigsburg: die Oberämter Ludwigs­burg, Marbach, Besigheim, Leonberg, Vaihingen, Maulbronn, Neuenbürg, Calw, Nagold, Böblingen, Herreuberg.

Wahlkreis Nr. 131 Eßlingen: die Oberämter Eßlingen. Kirchheim, Nürtingen, Urach, Reutlingen, Schorndorf, Welz­heim, Backnang, Waiblingen.

Wahlkreis Nr. 132 Tübingen: die Oberämter Tübingen, Freudenstadt, Rottenburg, Horb, Balingen, Sulz, Oberndorf, Rottweil, Spaichingen, Tuttlingen und der Regierungsbezirk Sigmarmgen.

Wahlkreis Nr. 133 Ravensburg: die Oberämter Ravensburg, Tettnang, Wangen, Leutkirch, Waldsee, Saulgau, Riedlingeu, Biberach, Laupheim, Ehingen, Blaubeuren, Münsingen.

Wahlkreis Nr. 134 Konstanz: die Amtsbezirke Konstanz, Ueberlingen, Pfullendorf, Meßkirch, Stockach, Engen, Donau- eschingen, Villingen, Waldshut, Säckingen.

Wahlkreis Nr. 135 Freiburg: die Amtsbezirke Freiburg, Neustadt, Lörrach, Schopfheim, Müllheim, Staufen, Waldkirch, Emmendingen.

Wahlkreis Nr. 136 Offenburg: die Amtsbezirke Offenburg, Wolfach, Lahr, Oberkirch, Kehl, Bühl, Rastatt.

Wahlkreis Nr. 137 Karlsruhe: die Amtsbezirke Karlsruhe, Ettlingen, Pforzheim, Breiten.

Wahlkreis Nr. 138 Mannheim: die Amtsbezirke Mannheim, Bruchsal.

Wahlkreis Nr. 139 Heidelberg: die Amtsbezirke Heidelberg, Weinheim, Wiesloch, Sinsheim, Mosbach, Buchen, Adelsheim, Tauberbischofsheim, Wertheim.

Uebergang der Regiebahn an die Deutsche Eisenbahn- Gesellschaft.

Elberfeld, 2. Sept. Die Pressestelle der Reichsüahndirektion teilt mit: Die Liquidation der Regie wird nach den in London getroffenen Vereinbarungen wie folgt vor sich gehen: 1. Auf die zweite Feststellung hin, 7. Oktober 1924, wird die Kontrolle auf die neue deutsche Eisenbahngesellschaft übergehen. Von die­sem Zeitpunkt ab wird der Betrieb aller jetzt von der deutschen Reichsbahn betriebenen Strecken auf diese Gesellschaft übergehen. 2. 14 Tage später, 22. Oktober 1924, werden die setzt von der Regie betriebenen Strecken für Rechnung der Gesellschaft unter dem Eisenbahnorganisationskomitee betrieben werden. Dieses wird sich mit der Regie in Verbindung setzen, um die Einzelhei­ten der Uebergabe zu regeln. Die tatsächliche Uebergabe der Regie an die deutsche Gesellschaft wird unter Aufsicht des Or- ganisationskomitees Schritt für Schritt vorgenommen, so schnell als -dies mit der ordnungsmäßigen Uebergabe vereinbar ist. Sie soll binnen 6 Wochen beendet sein, nämlich am 7. Dezem­ber 1924, wobei -das Organisationskomitee berechtigt ist, für die Regelung von Einzelfällen Fristverlängerung zuzugestehen, 3. Das Organisationskomitee wird die Regie und die deutsche Rcichsbahnverwaltung aufordern, je einen Vertreter zu bestim­men, die die Uebergabe unter Aufsicht des Organisationskomi- tees vornehmen sollen. Die Verwaltung hat seit langer Zeit alle Vorbereitungen getroffen und ist in der Lage, die Regie­bahn sofort in Betrieb zu nehmen. Sie wird alles daran setzen, die Uebernahme möglichst zu beschleunigen.

Zentrum undBürgerblock".

Berlin, 2. Sept. Der Sozialdemokratische Pariameutsdienst behauptet, in der. Frage des Bürgerblocks gingen im Zentrum

Wirth und Marx gegen Stegerw-ald zusammen und mit ihnen marschierte auch, wenigstens bisher, die Mehrheit. Dr. Wirth hat sich gestern beim Ausfragen durch eine hiesige Nachrichten­stelle schlechthin ablehnend über das Problem des Bürgerblocks und -des Eintritts der Deutschnationalen in die Regierung ge­äußert. Der Sozialdemokratische Parlamentsdienst ist der An­sicht, daß mit dem Interview des früheren Reichskanzlers Wirth dieOffensive der Zentrumsmehrheit gegen den Bürgerblock" eingeleitet sei. Der Sozialdemokratische Parlamentsdienst wird hier Wohl nicht ganz aus dem leeren Fasse schöpfen. Vermut­lich wurde er von Herrn Wirth informiert.

Um die Bekanntgabe der Kriegsschuld-Erklärung.

Berlin, 2. Sept. Von einer der Regierung nahestehenden Seite ist gestern mitgeteilt worden, daß der Zeitpunkt der Noti­fizierung der Erklärung -der Reichsregierung über die Kriegs­schuldfrage noch nicht feststeht. Die Regierung hätte lediglich in Aussicht genommen, ihre Stellung zu dieser Frage zu ge­gebener Frist den Mächten mitzuteilen. DieKreuzzeitung" zeigt sich darüber ungemein erregt. Sie fordert, daß die Re­gierung unverzüglich den fremden Mächten den Widerruf amt­lich mitteile. Das Gegenteil würde sie für eine Illoyalität ,/ge­gen die nationalen Kreise" halten.

London, 2. Sept. Ausführungen Morels in der heutigen Nummer vonForeign Affaires" bilden einen interessanten Kommentar für die Kriegsschulderklärungen von Marx. Bei der Behandlung der jüngsten französischen Publikationen zu dieser Frage sagt Morel:Welchem politischen Nationalin-ter- esse wird durch Verteidigung des verflossenen Zarennmis und Poincares Englands -bitterstem Feind in Europa! ge­machten Vorwurfes gedient, den jeder ehrliche Erforscher der Kriegsursache seit fünf Jahren als wahr erkannte, manche bei Kriegsausbruch gesehen und seither immer wieder ausgesprochen haben, ohne -dabei Deutschlands, vor allem aber Österreichs Schuldanteil oder den einzelner ihrer Männer zu verkleinern? Wir wiederholen zum hundertsten Male, Laß ein Dutzend al­liierter Konferenzen Europa nicht den Frieden bringt, bevor nicht die historische Fälschung mit Hilfe der öffentlichen Mei­nung beseitigt ist, auf der fie die Legislatur für Europa auf- gebaut haben.

Amerikanischer Anleihe-Optimismus.

Berlin, 2. Sept. Der amerikanische Bankier Speyer, des­sen Familie aus Frankfurt stammt, weilt dieser Tage in Berlin, um mit Len deutschen Regierungsstellen und den -stützen der deutschen Bankwelt die Frage der Unterbringung einer deut­schen Anleihe in Amerika zu besprechen. Zu einem Mitarbei­ter -desTag" hat er sich ettva so geäußert: Deutschland über­nehme zwar sehr schwere Lasten, aber die Annahme der Dawes- gesetze leite doch eine neue wirtschaftliche Verständigung für Europa ein. Es bestünde begründete Aussicht, daß die Unter­bringung eines großen Teils der -deutschen Anleihe in Amerika vor sich gehen könne, da die Stabilität der -deutschen Währung und die Wiederherstellung der deutschen Wirtschaftshoheit aus­reichende Sicherheiten für eine Gesundung des -deutschen Wirt­schaftslebens böte. Unter dieser Voraussetzung stehe -auch der Gewährung ausreichender amerikanischer Privatkredite nichts im Wege.

Ausland

London, 1. Sept. Wie aus Schanghai gemeldet wird, ist es in Kanton -dadurch zu einem Friedensschluß zwischen Suny- atsen und der Kaufmannschaft von Kanton gekommen, daß Snnywtsen sich gegen eine Summe von 50 000 Pfund verpflichtet hat, seine Truppen zurückzuziehen, den Belagerungszustand auf- zuheben und die von ihm beschlagnahmten Waffen wieder zurück- zuggben.

Polens Schulden.

Nachdem die Bedingungen, unter welchen die Regelung der polnischen Schulden an Amerika erfolgen soll, endgültig festge­legt sind, ist der polnische Gesandte in Washington von War­schau aus angewiesen worden, die Verhandlungen unverzüglich zum Abschluß zu -bringen. Nach Zustandekommen der polnisch­amerikanischen Vereinbarungen über die Schuldenregelung ge­denkt Polen auch mit den übrigen Gläubigerstaaten in gleiche Verhandlungen zu treten. Der Betrag der Polnischen Schulden an Amerika beziffert sich auf 946 765 778 Zloty (1 Zloth gleich 1 Goldfrank). Die gesamte internationale Verschuldung Po­lens beträgt 1 Milliarde 471 Millionen Zloth.

Abrüstung".

Auf Bestellung -des englischen Luftfahrtministeriums befin­den sich Flugzeuge im Bau, von denen jedes imstande ist, 50 vollausgerüstete Soldaten zu tragen. Die Maschinen werden ganz aus Stahl gebaut werden.

Die Unruhen in China.

Schanghai, 1. Sept. Die fremden Kriegsschiffe im Hafen von Schanghai und auf dem Pangtsekiang, sowie die -gesamten Marine-Streitkräste wurden dem Oberbefehl des britischen Admirals Anderson unterstellt. Die Zahl der für die Verteidi­gung der Fremden zur Verfügung stehenden Truppen beläuft sich zur Zeit -auf über 5000 Mann. Die Truppen sind auch darauf vorbereitet, Leben und Eigentum -der Europäer und Amerikaner außerhalb der Siedlungen um Schanghai zu ver­teidigen. Man glaubt, -daß diese überraschende Flottenkonzen- tration -den Ausbruch -der Feindseligkeiten verhindern wird. Im Augenblick setzen die Truppen allerdings ihre Bewegung noch fort. Einer Meldung zufolge rückt Tschi-Kiang-Su als ober­ster Kriegsherr mit 100 000 Mann von Nanking vor. Er kün­digt an, daß er in vier Tagen Schanghai besetzen werde. Eine Schlacht steht unmittelbar bevor. Den Fremden ist Schutz zu­gesagt -worden. Tschang-So-Lin sandte Verstärkung zur Un­terstützung der Garnison von Schanghai.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 3. Sept. Nach vierjähriger Wirksamkeit im Bezirk verließ gestern nachmittag Oberamtmann Wagner unsere Stadt, um in -den nächsten Tagen seinen neuen Posten als Vorstand des Oberamtsbezirks Hall anzutreten. Oberamt- mann Wagner übernahm sein Amt als Oberamtsvorstand in Neuenbürg im September 1920. Er kann mit diesem vier­jährigen höheren Verwaltungsdienst im Bezirk Neuenbürg auf eine arbeitsreiche, segensreiche Tätigkeit zurückblicken. Als ge­wissenhafter Beamter stand er seinem verantwortungsvollen Amt mit Pflichttreue, Eifer und Hingebung vor. Der Bezirks- bewohner, welcher ihm sein Anliegen vorbrachte, fand jederzeit bei ihm verständnisvolles Gehör und soweit es mit Len dienst­lichen Pflichten als Staatsbeamter vereinbar war, geneigtes Ent­gegenkommen. Die jeweils im Bezirk stattfindenden Ortsvor­steherwahlen leitete er persönlich in dem Bestreben, daß die Wahlhandlungen der Vorschrift gemäß sich vollzogen; dafür op­ferte er -so manchen freien Sonntag. Die glatte Abwicklung -der Beratungen in den Amtsversammlungen war ihm, unterstützt von zuverlässigen Beamten, zu verdauen, -gewandt -und mit Verständnis leitete er die Behandlungen; es darf gesagt wer­den, daß dieselben sich -da, -wo keim Sonderinteressen sich in den Vordergrund drängten, reibungslos in Ordnung und das Anse­hen -der Amtsversammlung wahrend -vollzogen. Au äußeren Erfolgen, die während seiner Amtstätigkeit zu verzeichnen wa­ren, nennen wir den Dachauf-bau im Bezirkskrankeuhause. Um­bau im Oberamtssparkassengebäude, Schaffung der Zweigstelle Wildbad der Oberamtssparkasse, Neubau des Amtskörperschasts- gebäudes, Anschaffung eines Krankenkraftwagens und nicht zu vergessen die kriegswirtschaftlichen Aufgaben, soweit sie in der Nachkriegszeit zu erledigen waren. Wie er bei -der letzten Amts- Versammlung, wo ihm aus berufenem Mnnde der Dank -der Amtsversammlung und der Amtskörperschast für 'eine Tätig­keit ausgesprochen wurde, sich äußerte, hat er sich im Schwarz­wald durchaus Wohl gefühlt und erst bei dem bevorstehenden Scheiden erkannt, welch prächtige, landschaftlich wunderbar ge­legene Gegend er nun verläßt. Auch wir bestätigen dankend gerne, daß sich -der Verkehr zwischen Oberamt und Geschäfts­stelle des Bezirksamtsblattes stets in den angenehmsten Formen vollzog. Wir wissen uns einig mit dem größten Teil des Be­zirks, wenn -wir auch au dieser Stelle dem Scheidenden für -das, was er in Eifer und Pflichttreue während seines vierjährigen Wirkens sowohl nach außen wie im inneren Dienst vollbrachte, herzlichsten Dank zum Ausdruck bringen mit dem aufrichtigen Wunsche, es möge ihm auf seinem neuen Posten ein ersprieß­liches Arbeitsfeld, seiner Familie Gesundheit und Wohlergehen in dieser schweren Zeit beschieden sein.

Neuenbürg, 1. Sept. (Generalversammlung des Bezirks- Konsum-Vereins. Schluß) Kontrolleur Tit -elius -berichtete über seine Tätigkeit als solcher. Er betonte die gemeinsame Ar­beit von Vorstand und Aufsichtsrat, deren Bewältigung viel Opfer an Zeit erforderten, hin und wieder auch Meinungsver­schiedenheiten zeitigte, im großen ganzen aber auf ein ersprieß­liches Zusammenwirken im Sinn einer steten Entwicklung der Genossenschaft hinauslief. Er berichtete über die Eindrücke an­läßlich eines Besuchs des Aufsichtsrats auf dem Wald und stellte fest, -daß Schömberg -die beste Filiale sei. Auch er appellierte an die Mitglieder, -durch volle Einzahlung des Geschäftsanteils -der Verwaltung die Mittel zu geben, -die zur ersprießlichen Weiter­führung des Unternehmens unbedingt erforderlich Wien.

Vorsitzender Moll erstattete Bericht über die Tätigkeit von Vorstand und Aufsichtsrat, -die sich u. a. auf zahlreiche Sitzun­gen erstreckte, welche mit Rücksicht auf die berufliche Tätigkeit der Beteiligten, auf die Abendstunden verlegt werden mußten und -große Anforderungen an die Arbeitsfreudigkeit derselben stellte. Er erwähnte auch des Verbandstages württ. Konsum- Vereine in Heilbronn, der mannigfache Anregungen brachte; der Verein war hierbei ebenfalls vertreten. Wie die Vorbe­richterstatter erblickte auch er in der vollen Einzahlung des Geschäftsanteils und der restlosen Eindeckung aller Lebensbe­dürfnisse -der Mitglieder -beim Konsum-Verein wie der Steige­rung des Waren-Umsatzes eine Förderung der Einrichtungen des Bezirkskonsum-Vereins. Er stellte nunmehr den Antrag auf Genehmigung -der Bilanz und Entlastung -des Vorstands, welchem Antrag einstimmig stattgeg-öben wurde.

Zum Punkt Neuwahl des Vorstands und Aufsichtsrats teilte der Vorsitzende mit, daß die Verwaltung gemäß dem ihr in -der letzten Generalversammlung gewordenen Auftrag, den Posten -des Geschäftsführers zu gelegener Zeit neu zu besetzen, die entsprechenden Schritte unternahm und nach sorgfältiger Prüfung dem Kaufmann Wilhelm Landwehr von Pforzheim, vorbehaltlich der Zustimmung der Generalversammlung, diesen Posten übertrug. Letzterer war anwesend und machte -der Ver­sammlung, nachdem er hierzu das Wort erhielt, Mitteilungen über seine berufliche Tätigkeit. Er bemerkte, -daß er im Falle seiner Wahl seine volle Kraft einsetzen werde, um diesen Posten gewissenhaft und zur Zufriedenheit der Genossenschafter zu be­kleiden. Die Versammlung bestätigte hierauf einstimmig seine Wahl/ Satzungsgemäß hat von den 12 Mitgliedern -des Auf­sichtsrats jedes Jahr ein Drittel auszuscheiden bzw. sich einer Neuwahl zu unterziehen. Von den ausscheidenden Mitgliedern: Ahmar, Birkenfeld, Baumann und Kircher, Neuenbürg und Glauner, Gräfeuhausen, ließ Baumann Mitteilen, daß es chm infolge anderweitiger starker Inanspruchnahme nicht mehr mög­lich sei, eine Wiederwahl anzunehmen. Nachdem eine Reihe von Vorschlägen gemacht war, erklärte Genossenschafter Korn­müller sich -bereit, eine etwa auf ihn fallende Wahl anzunehmen. Die Versammlung erklärte sich mit seiner Wahl einverstanden und bestätigte gleichzeitig die seitherigen Aufsichtsratsmidglieder Ahmar, Birkenfeld, Kircher, Neuenbürg und Glauner, Gräfen- hausen, erneut in ihrem Amte.

Zum Punkt Bestimmung des Orts der nächsten General­versammlung waren sowohl im Aufsichtsrat wie in der Gene-