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nicht doch, das ist doch so ein dicker Wer." „Der ist gestorben, Jhro Majestät, und ich bin an seine Stelle gekommen." Da wandte sich der König ganz ernsthast an den neben ihm sitzen­den General und sagte mit einem Seufzer: „Der wird mich noch viel kosten, ehe ich ihn so dick habe, wie seinen Vorgänger!"

Ein böser Sommer auch für die Alpenwciden. Eine schlimme Periode hat, wie wir in Schweizer Zeitungen lesen, die Alpwirtschast seit der Zeit der Alpsahrt bis heute hinter sich. Die Dauerregen haben Wege und Weidegebiet so gründ­lich durchnäßt, daß alles weicht, worauf Mensch und Vieh tre­ten. Das im Vorsommer schön stehende Gras ist viel mehr zertreten als «gefressen worden. Besonders jene Teile der Al­pen, die von Wasserläufen durchsetzt sind, gleichen mehr einem Brei als einer Flur. Keine Poesie des Aelplerlebens! Kälte und Nässe und widerwilliges Durchhalten kennzeichnen bis jetzt den heurigen Alpenaufenthalt. Die wenigen Wochen, die für den Weidgang auf den Alpen noch gestattet sind, vermö­gen am Urteil über den Sommer 1924 kaum mehr viel zu än­dern. Die Bezieher von Alpprodukten spüren es in der letzten Zeit sehr deutlich, daß unter 'dem Einfluß der äußerst ungünsti­gen Witterung der Älpnutzen stark zurückgegangen ist.

Mangelhafte französische Technik. Mit beträchtlichem Auf­wand von Reklame haben die Franzosen die Fertigstellung ei­nes neuen großen Dampfers von 17 000 Tonnen mit Oelfeue- rung angekündigt, der bei der Taufe den Namen „De Grasse" erhalten hat. Daß es mit der Kunst der französischen Wersten

aber doch nicht allzuweit her sein kann, geht daraus hervor, daß der Dampfer einen Tag nach seinem Auslaufen von Havre auf der Jungfernreise nach Neuhork drahtlos meldete, die Lüf­tung des Feuerungs- und Kesselraums sei so schlecht, daß es die Leute nicht aushielten und «daß er gezwungen sei, umzu­kehren.

Freundlicher Empfang eines deutschen Schiffes in Queens- town. Dem Hapagdampfer „Westphalia", der auf seiner letz­ten Heimreise von New-Jork das irische Queenstown anlief, um dort einige Passagiere zu landen, wurde im Hafen ein überaus freundlicher Empfang zuteil. Bald nach dem Eintref­fen des Schiffes kamen unter Führung des Bürgermeisters die Stadt- und Hafenibehörden an Bord. In mehreren herzlichen Begrüßungsreden wurde auf die Beziehungen Irlands zu Deutschland hingewiesen und die Hoffnung ausgesprochen, daß die mit dem Dampfer „Westphalia" eingeleitete Schiffsverbin­dung auch weiterhin bestehen bleibe. Sämtliche Ein- und Aus­klarierungsformalitäten vollzogen sich dank dem liebenswürdi­gen Entgegenkommen der Behörden leicht und schnell.

Die reuige Räuberbande. Wie die Sowjetpresse berichtet, erschien dieser Tage der 'gesamte „Stab" der Bande eines ge­wissen Baran bei der Sowjetpolizei des Schepetowschen Kreises, lieferte sämtliche Waffen der Bande aus und gab eine längere Erklärung ab, daß die Räuber ihre Taten bereuten und Sehn­sucht nach ehrlicher Arbeit hätten. Als die reuige Bande sodann antrat, wurde ihre Freilassung verkündet.

Bersplauderei.

Fahr' Wohl, trübseliger August! — Du hast uns sehr verdrossen, — Du hast im Uebermaß die Welt — Mit Wolken­naß begossen. — Du brachtest Wenig Freude uns — In deinen „Hundtags"-Wochen, — Hast Obst und Reben Weh getan, — Anstatt sie gut zu „kochen".-In London ging tue Kon­

ferenz — Nach vielen Müh'n zu Ende; — Ganz kläglich ist das Resultat, — Bringt keine große Wende. — Jedoch gewährt es immerhin — Erleichterung mancher Plagen, — Druur

mußte unser Reichstag Wohl — Sein „Amen" dazu sagen.-

In letzter Woche war beglückt — Hanno ver an der Leine; — Zusammen kamen dort zum Fest — Die Männerchor- Vereine. — Es wurde um die Wette dort — Von Tausenden gesungen, — Auch manche schöne Rede ward — Begeistert da

geschwungen.-Die Winzer kommen in Heilbronn —

Zusammen nächster Tage; — Die Feststimmung wird Wohl ge­trübt — Durch vieler Winzer Klage; — Denn mit dem „Neuen" steht es schlecht, — Ihm fehlt die Sonnenwärme, — Der saure

„24er" — Wird zwicken das Gedärme.-Der Zeppelin-

Werft neues Werk — Steigt aus zu Probeflügen; — Mög' es mit glücklichem Erfolg — Sich in den Lüsten wiegen! — Der Abflug nach Amerika — Kommt nächstens schon zustande; — Triumph gekrönt s ei seine Fahrt — Zum fernen Dollarlande! —

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