schlutz über d-ie Verfehlung Deutschlands fassen, sollen schieds­gerichtliche Entscheidungen anberaumt werden können. 2. Wenn die deutschen Industriellen die Iiaturallieferungen nicht voll­ziehen, sollen derartige Konflikte bis zum Jahre 1930 von der Reparationskommission allein entschieden werden, später aber von der Transferkommission. 3. Alle Geldzahlungen Deutsch­lands, bezüglich welcher zwischen dem Transferkomitee und den alliierten Regierungen Meinungsverschiedenheiten entstünden, sollen durch ein Schiedsgericht entschieden werden. Dazu ist vor allem zu sagen, daß die englische Abordnung mit Recht dagegen Einspruch erhebt, daß die Beschlüsse des Transfex­komitees einem Schiedsspruch unterworfen werden sollen, weil nach dem ausdrücklichen Wortlaut des Dawesberichts das Transferkomitee vollkommen unabhängig sein soll.

Die Beratungen über die Räumung des Ruhrgbiets dau­erten auch heute fort. Der Plan Theunis-Goutt wegen der militärischen Räumung des Ruhrgebiets wurde von den fran­zösischen und belgischen diplomatischen und technischen Sachver­ständigen eingehend geprüft. Auch die Italiener wurden bei der Besprechung zugezogen. Die Franzosen fordern, daß der

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Rückzug ihrer Truppen aus dein Rheinland und Westfalen von der Begebung der deutschen Anleihe abhängig gernacht werde. Äußerten aber fordern sie, daß Sicherheiten für die Begebung der Eisenbahnschuldverschreibungen in Höhe von 11 Milliar­den Goldmark und der Jndustriehypothek in der Höhe von 5 Milliarden Goldmark gegeben werden. Würde die Anleihe von 800 Millionen Mark gezeichnet werden, so würde das Besa­tzungsgebiet eingeschränkt werden. Die Räumung würde in drei Etappen vollzogen werden, und zwär müßten die Eisen- bahnschuldverschrechungen und die Jndustriehypothek in diesen drei Etappen begeben werden. Wenn dies geschehen wäre, würden sich die französischen und belgischen Truppen vollstän­dig aus dem Ruhvgsbiet zurückziehen. Wenn aber die Welt­finanzmärkte diese Schuldverschreibungen von 16 Milliarden Goldmark nicht rasch aufnehmen könnten, so würde die Räu- nrung demnach im August 1926 stattfinden, unter der Bedin­gung, daß das Reich alle Bestimmungen des Dawesplans durchgeführt hat. Außerdem verlangen aber die Franzosen, daß die englischen Truppen im Kölner Brückenkopf nach dem 10. Januar 192S verbleiben müssen. Die Truppenstärke der

Engländer könnte zwar verringert werden, aber eine englisch Garnison müßte in Köln bis zur vollkommenen Räumung Ruhrgebiets durch die französisch-belgischen Truppen ver bleiben.

Bei der französischen Abordnung erklärte man heute, dah die Besprechung zwischen Macdonald und Herriot entscheidend sein werde. Herriot stellte sich auf den Standpunkt, daß « die äußersten Zugeständnisse gemacht habe und daß nunmebr alles von Maedonald abhänge, daß ein Abkommen auf der Londoner Konferenz getroffen werde.

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Die Gebündeeigentümer, insbesondere auch die Eigentümer von Fabriken und Gewerbebetrieben werden aufgefordert, die Anmeldungen zur Neueinschätzung der Gebäude und Zubehörden, zur Erhöhung oder Er­mäßigung der Verstcherungsanschläge bei den (Stadt-) Schultheißenämtern anzubringen und zwar getrennt für Gebäude und Zubehörden.

Die Gemeindebehörde« werden auf die näheren Ausführungen im Erlaß des Verwaltungsrats der Ge- bäudebrandversicherungsanstalt vom 18. Vl. 24 (Min. A.BI. S. 156) zur Beachtung hingewiesen; die Be­teiligten sind zur Anmeldung von eingetretenen Aen- derungen, falls erforderlich, zu veranlassen.

Der Vollzug der Durchsicht des Feuerversicherungs­buches mit einem Bericht über die Gemeinderatsbe- schlüfse ist dem Oberamt bis 1. September IS 24 anzuzeigen unter gleichzeitiger Angabe, ob und wieviele Gebäude des Gemeindebczirks zur Schätzung ange­meldet sind.

Neuenbürg, den 30. Juli 1924. Oberamt:

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L-sfena«, Zg. Juli 1924.

Oberamtsstadt Reuenbürg.

Aus Anlaß der 10jährigen Wiederkehr des Kriegsausbruchs findet am Sonntag, den 3. Au­gust 1924» vormittags 11 Uhr, am Krieger­denkmal eine schlichte

Gedenkfeier

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statt. Sammlung beim Denkmal. Die Feier wird eingeleilet durch Glockengeläute und ist verbunden mit Ansprache, Gesang und Musikvorträgen.

Die Denkmalsanlage bleibt für die Angehörigen der Gefallenen, die teilnehmenden Vereine und für die Musik Vorbehalten. Die Einwohnerschaft stellt sich zu beiden Seiten der Insel (Wildbaderstraße und Turnplatz) auf.

Zur Teilnahme an der Feier werden die ver- ehrlichen Vereine und die Einwohnerschaft höflichst eingeladen.

Die Einwohnerschaft wird gebeten, die Häuser zu beflaggen.

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