es wesentlich,, Frieden seien, mn eine ge­ll Prozent der ger zögerten, n sie bezüglich amerikanische rder Wertpa- aube, daß die unternehmen ische Haltung m leger werde n jede Groß­er zur Wieder- n.

terstatter des de zu der An- Verständigung zu begeben ge­lassen werden.

der nächsten ft der Bericht- Abgeordneten wingen. Her- sranzösischen ere die Grenze treiben zu las- eutschen jedes

W

i-Feier-

S

iwie einer

aschinen

n auf dem

Reihen- e, Jung- iche Fest­

ige.

Zreise für ken.

in.

zlich ein-

mg:

N

HS

T

H!

W

W

W

W

M»

W

HS

H!

W

W

W

W

T

W

G

G

G

utrug, m,

äi-i. ^

G

G

Sickstarter,

Zupe ete.,

weisttzer-

tauschen.

r können

Angebote genauer stelle ein-

Halbmonati. in Neuen­bürg 75 Goldpfg. Durch »je Post im Orts- u.Ober- amtsverkehr, sowie im sonst. inl.Berk.75T -Pf. m.Postdestellgrb. Preise ireibleib.. Nacherhebung Vorbehalten. Dreireiner Nummer IO Goldpft,

in Fällen höh. Gewalt seiteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung od. »us Rückerstattung de» Bezugspreises.

Bestellungen nehmen alle Poststellen, sowie Agen- mren u. Austrägerinnrn jederzeit entgegen.

Rr. r«

KnAÄgrr kür Sas Lnztal und Umgebung.

Amtsblatt wr s«i Oberamtsbesirk Neuenbürg

SrlchLtni ragltcd «tt Ll»ad«» »V

.»»» Keterrage.

»o» i>»-- L. MeevkkA«»

V. S »e»M>

v. Kre«» i»

173.

Neuenbürg, Freitag, den 25. Juli 1S24.

Suzeigeuprei«.

Dte einsp. Petttzeile odei deren Raum im Bezirk IS, autzech. 26 Goldpfg., Rekl.-Zeile 50 Goldpfg. >n.2ns.-Steuer. Kollekt.» Anzeigen 100",.Zuschlag. Offerte und Auskunft­erteilung 20 Goldpfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt, der im Falle des Mahnverfahrens htnfäl- iig wird, ebenso wenn Zählung nicht innerhalb -Tagen nach Rechnung«, datum erfolgt. Bei Tarif- Veränderungen treten so- fort alle früheren Der- einbarungen auherKrast.

Fernsprecher Nr. 4. Für telefonische Aufträge «trd keinerlei Gewähr üt»ern» m«r« .

82. Jahrgang.

innerhalb der Konferenz zu führen. Macdonald hat gestern in

Deutschland.

Karlsruhe, 24. IM. Das badische Unterichtsnnnistermm hat angeordnet, daß allen Lehrersäugern und Lehrerdirigenten, die das Deutsche Säugerfest in Hannover besuchen wollen, Urlaub zu erteilen ist.

Höchst am Main, 24. Juli. Die Farbwerke vorm. Meister, Lucius Uttd Brüning sehen sich durch die trostlose Lage auf dem Farbenmarkt gezwungen, ihre Betriebe zum größten Teil ftillzulegen. Der größte Teil der Arbeiter muß entlassen werden.

Gegen die Bauerntage.

Stuttgart, 24. Juli. Die sozialdemokratischen Abgeordne­ten Keil, Hildenbrand und Rotzmann haben ini Reichstag eine Kleine Anfrage wegen der Bauerntage in Württemberg gestellt und fragen, ob die Reichsregierung eine solche einseitige Hand­habung des Berfammlungsrechts für vereinbar halte mit Sinn und Wortlaut «des Art. 123 der Reichsverfassung, Verneinvnden- falls was sie zu tun gedenke um dieser Berfassungsbestimmung auch in Württemberg zur Geltung zu verhelfen, ob sie es als im Interesse Deutschlands liegend ansehe, daß Reichswehrabtei- lnngen sich an derartigen parteipolitischen Veranstaltungen be- teilign und daß eine politische Partei Schießübungen nach mi­litärischen Regeln mit Jnfanterisgewehren oder Karabinern veranstaltet, die dem Verlangen der Ententemächte nach immer weiteren militärischen Kontrollen Nahrung geben und das Mißtrauen «des Auslandes gegen das in seiner großen Mehrheit friedliebende deutsche Volk stärken.

Französische Kriegsgerichte.

Essen, 23. Juli. Die französischen Kriegsgerichte haben in letzter Zeit eine erhebliche Tätigkeit entfaltet. Eine größere Anzahl junger Leute wurde wegen Tragens schwarz-weiß-roter Abzeichen zu 125 Mark Geldstrafe verurteilt. Der Hilfslehrer Brauner aus Bochum, bei dem ein ExemplarDer Friedens- Vertrag in 101 Forderungen" vorgefunden worden war, wurde mit einem Monat Gefängnis und 300 Mark Geldstrafe bestraft. Wegen Aushängens schwarz-weiß-roter Fahnen wurde der An­gestellte Heinrich Riedemann mit 10 Tagen Gefängnis und 700 Mark Geldstrafe bestraft. Wegen Singens des LiedesStolz weht die Flagge" erhielt ein Gerichtsvollzieher 4 Monate Ge­fängnis (!) und 300 Mark Geldstrafe.

Die Ausgewiesenen beim Reichspräsidenten.

Berlin, 23. Juli. Der Reichspräsident empfing heute die Borsitzenden des Reichsverbands der Ausgewiesenen und Ver­drängten von Rhein und Ruhr, die ihm die Notlage der Ver­triebenen bei der Rückkehr in die Heimat, insbesondere die Schwierigkeiten der Unterbringung, schilderten und Vorschläge M-r Abhilfe unterbreiteten.

Hypothetische Reichstagspläne.

Berlin, 24. Juli. Für den Fall, «daß Deutschlands Vertre­ter zu wirklichen Verhandlungen nach London geladen wer­den, und es der Delegation gelingt, leidlich zufriedenstellende Ergebnisse heim zu bringen, wird, wie man annimmt, der Reahstag sich nur in einem einmaligen Akt mit «dem Dawesplan zu beschäftigen haben- das heißt, mau wird von einem Sonder­gesetz, Las in hypothetischer Form den Termin «des Inkrafttre­tens bestimmen sollte, wohl absehen und sich mit der Erledigung der Einführu-ngsgesetze begnügen. Daß die qualifizierte Zivei- drittelmehrheit für die gesetzgeberische Aktion erforderlich ist, scheint nunmehr die Auffassung aller beteiligten Faktoren zu sein.

Deutschland und der Eintritt in den Völkerbund.

Berlin, 24. Juli. Ein Eintritt in den Völkerbund kommst nach unseren Informationen für «dieses Jahr sicherlich nicht mehr in Betracht. Sowohl Herriot Wie der geschäftige Herr Benesch hoben einstweilen abgewinkt. Man wird also Wohl oder übel auch von deutscher Seite sich nicht überhasten. Die Stellung der gegenwärtigen Rrichsregierung ist die alte und bekannte: Man lehnt die Beteiligung am Völkerbund durchaus nicht ab, über man fordert als selbstverständlich, daß Deutschland den Sitz und die Stimme im Großen Rat erhalte, die chm zukommt. Mnstweilen aber sind, wie gesagt, die Dinge im Schoße des Völkerbundes und «seiner bisherigengroßen Gebieter" noch keineswegs ganz «geklärt. Daraus werden schließlich auch die begeisterten Anhänger der Völkerbundsidee die unabweisbaren Folgerungen ziehen muffen. Die Sozialdemokratie scheint sie bereits «gezogen zu haben. Sie' hat die eine Zeit lang von ihr stark betriebene Aktion neuerdings anscheinend eingestellt.

Die Londoner Konferenz.

Das Duell MacdonaldHerriot.

London, 24. IM. Gestern in spater Abendstunde wurden noch einige ergänzende Nachrichten über den Verlauf der Vollsitzung der Konferenz bekannt. Im ersten Teil der Si­tzung hat man sich längere Zeit Wer die Einladung an Deutsch­land unterhalten, und zwar im Anschluß an den Vorschlag, den Rmnsay Macdonald in «den täglichen Besprechungen der Del-e- gationsführer gemacht hat, wonach man Deutschland eine Einladung zur Teilnahme an den weiteren Vollsitzungen «der Konferenz senden solle. Herriot hat in «den Besprechungen der Delegationsführer daraus hingewiesen. Laß seine Sachver­ständigen und die Juristen der Kamnrer und des Senats zwar darin übereinstimmten, daß Deutschland eine Gelegenheit haben müsse, über die Anwendung des Tawesberichts gehört zu «wer­den, daß man aber in diesen juristischen Kreisen in Frankreich geteilter Meinung sei, ob «die Verhandlungen mit Deutschland im Rahmen der Alliiertenkonferenz oder gemeinsam mit der »jach London zu berufenden Reparationsko-m-mission zu erfolgen hätten. Ramsay Macdonald hatte daraufhin am Dienstag den englischen Standpunkt schriftlich «niedergelegt, wonach es Poli­tisch zweckmäßig und völkerrechtlich zulässig sei, «die Verhandlun­gen Wer «die Anwendung des Dawesplans mit den Deutschen

der Vollsitzung der Konferenz wahrscheinlich in der Annahme, daß sein überaus warmherziges Memorandum einen günsti­gen Eindruck aus die französische Delegation gemacht haben müßte, nochmals «dringend und viel wärmer für die sofortige Einladung einer «deutschen Delegation plädiert. Die Wärme, mit «der Macdonald für Deutschlands Mitbeteiligungsrecht ein- getreten sei, soll nach «den: Eindruck mancher Konferenzteilneh­mer einen Teil «der französischen Delegation wenig angenehm berührt haben. Herriot, der noch Macdonald sprach, soll sach­lich gegen die Fovderuirg Macdonalds keinerlei wesentliche Gesichtspunkte vorgebracht haben. Er betonte aber, «daß, wenn die Konferenz sich den Standpunkt «der Engländer, Amerikaner und Italiener zu eigen nmche, es notwendig «sein «werde, sich ge­gen Kritiker der Konserenzbeschlüsse in Frankreich und Bel­gien durch ein Rechtsgutachten der zufällig an «der Konferenz teilnehmenden «beiden juristischen Urheber «des Versailler Ver­trags, Herst und Fromageot, zu decken. Herriot stellte daher den Antrag, daß die «beiden Juristen möglichst bald man spricht von Donnerstag abend als «dem spätesten Termin für die Erstattung des Gutachtens die Rechtsgrundlagen für die von Ramsay Macdonald «vorgebrachten Gesichtspunkte aufftel- len sollten. Wenn «die Juristen bis heute abend ihren Bericht erstattet haben, dürften die Delegationsführer Freitag vormit­tag in «der Lage «sein, darüber eine Entschließung zu fassen, ob das Gutachten eine ausreichende Unterlage bietet, um Ramsay Maodonald ohne weiteres in seiner Eigenschaft als Präsident der Konferenz eine Vollmacht zu erteilen, «die deutsche Delega­tion einzuladen, oder ob es notwendig sein wird, daß «der Text eines Einladungsschreibens an Deutschland in einer Freitag nachmittag stattfindenden Vollsitzung «der Konferenz besprochen und genehmigt werden wird.

Die sachliche und juristische Lage, welche bezüglich einer Einladung an Deutschland entstanden ist, wird heute vormittag von «derMorning Post", einem Blatte, das nicht «dazu neigt, irgend eine Frage, die ein moralisches oder tatsächliches Recht Deutschlands für Deutschland günstig darzustellen, folgender­maßen umschrieben: Es lag seit einigen Tagen auf der Hand, daß, nachdem unter den Alliierten Wer verschiedene Punkte eine Einigung erzielt worden war, der Zeitpunkt immer nä­her rückte, an dem «die Zulassung von Deutschland zur Konferenz entschieden werden mußte. Es hat nur geringfügige Meinungs­verschiedenheiten über diese Frage während der inoffiziellen Besprechungen «der Premierminister und der Delegationsführer gegeben. Der vorherrschende Wunsch auf allen Seiten« hat darin bestanden, «die genaue Basis festzustellen, aus «der auf Grund des Versailler Vertrags derartige Beratungen mit Deutschland, die unbedingt innerhalb oder außerhalb der Kon­ferenz stattfinden mußten, veranstaltet werden konnten. Dies ist natürlich ausschließlich eine Rechtsfrage. Es wird nicht erwartet, «daß «dte Juristen mehr als einen Tag brauchen wer­den, um ihre Berichte fertig zu stellen, und es wird dann möglich sein, auf einer Vvllkonferenz die Frage der Einladung, die an Deutschland gerichtet werden soll, zu erörtern. Man muß «dabei so «drahtet unser Berichterstatter nochmals be­achten, Laß dieMorning Post", stets bisher eine Fürspreche­rin der Anwendung «des Diktats «gegenüber Deutschland, hier feststellt, daß Verhandlungen mit Deutschland Wer «die Anwen­dung des Dawesberichts unvermeidlich sind und «daß man sich ftr Kreisen der Konferenzteilnehmer nur darüber «den Kopf zer­bricht, welcher alliierte Wortführer dabei tätig sein werde: In­nerhalb der Konferenz die Delegation oder außerhalb die «nach London zu berufende Reparationskommission.

Amerikanischer Druck in der Garantiefrage.

New-Jork, 23. Juli. Sehr zuverlässigen Informationen zufolge wendet «die Regierung von Washington ihren ganzen Einfluß aus, den «belgischen Kompromißplan zu unterstützen, der fünf Mitglieder des Dawesausschuffes ermächtigt, eine et­waige Verfehlung Deutschlands festzustellen, Washington Hobe die europäischen Regierungen gewärmt, es werde «die amerikani­sche Delegation zurückziehen, falls in London keine für die ame­rikanischen Geldgeber befriedigende Lösung errreicht werde. Präsident Coolidge steht in unmittelbarer Verbindung mit Washington uud «die Londoner Rede «des Staatssekretärs Hug­hes fit mit ausdrücklichem Wissen Coolidges und in Ueberein- stimmung mit ihm gehalten worden. Vertrauliche telegraphi­sche Informationen aus London, «wonach eine Verständigung Unter «den Alliierten so Mt wie sicher sei, haben «dem Skeptizis- mus «der hiesigen offiziellen Kreise in Hoffnungsfreudigkeit umgcwandelt. Man erwartet hier, Laß die deutsche Anleihe in Höhe von 200 Millionen Goldmark in zwei Monaten ausge­legt werden wird, wovon in den Bereinigten Staaten etwa 125 Millionen Goldmark ausgenommen werden sollen.

BuslKNd

Genf, 24. IM. Laut Mitteilung des Völkerbundssekreta­riats hinterlegte die deutsche Regierung kürzlich 31 Verträge und Abkommen und andere internationale Abmachimgen han­delspolitischer und finanzieller Natur, insbesondere Wer Schisfahrts- und Rechtsfragen, die sie mit Oesterreich, Däne­mark, «den Ver. Staaten, Spanien, Frankreich, Polen, Portugal, Rußland, der Schweiz und «der Tschechoslovakei abgeschlossen hat, beim Völkerbundssekretariat zwecks Eintragung bei ihrer Veröffentlichung.

Regierungswechsel in Norwegen.

Kopenhagen, 23. IM. Das norwegische Ministerium Berger hat heute sein Demissionsgesuch eingereicht, nachdem das Lagting den Rogierungsvorschlag betreffend Abschaffung des Alkoholverbots mit 22 «gegen 16 Stimmen abgelehnt hat. Die voraussichtliche neue Ministerliste wird folgende Namen enthalten: Staatsminister: Movinkel, Arbeitsminister:

Mselde, .Kriegsminister: Rolf Jacobsen, Justizminister: Paul

Berg, Finamzminffter: Holmbo, Sozialminister: Lars Ofledal, Äandwirtschastsminffter: Hakon Five, Kirchemninister: Nord- ejde, Handelsnrinister: Meling.

Matteotti in den Tiber geworfen?

Rom, 23. Juli. Einer Meldung desNeapeler Wiatino" zufolge soll der Leichnam Matteottis von seinem Mörder in einen Sack gesteckt und mit Steinen beschwert in den Tiber geschleudert worden sein. Ein Faszist aus Lodi hat vor «dem Untersuchungsrichter Aufschluß «gegeben Wer den siebenten Tä­ter, den Chauffeur Panzeri, «der seit dem Tage, an dem der Mord «begangen worden ist, verschwunden ist. Panzert soll be­reits während «des Handgemenges im Automobil von den Glas­splittern des Fensters, das Matteotti mit einem Fuß in Trüm­mer schlug, so schwer verletzt worden sein, daß seine Komplizen es für Mt hielten, diesen Zeugen, aus den wegen seiner Ver­letzungen kein Verlaß war, beiseite zu schaffen. Nach einer anderem Versio« ist Panzeri von «einem seiner Mörderkamera- don deshalb beseitigt worden, well er sich der Ermordung hatte widersetzen «wollen. Auf jeden Fall bleibt das Verschwin­den des siebenten Komplizen noch immer in Dunkel gehüllt.

Der Eisenbahnentwurf bei der Repko.

Paris, 24. Juli. Die Reparationskommission erhielt heute den Gesetzentwurf, welcher «die Uebergabe der deutschen Eisen­bahnen an die neue Reichseisenbahngesellschaft vorsteht. Der Gesetzentwurf ist von Staatssekretär Dr. Bergmann, Staats­sekretär Dr. Voigt, «dem Franzosen Leverve und dem Englän­der Sir Acworth ausgvarbeitet.

Wiederaufnahme der Kontrolle.

Paris, 24. IM. Der Berliner .Vertreter «desMatin" mel­det, der Vorsitzende der Interalliierten Kontrollkommission habe der «deutschen Regierung mitgeteilt, daß «die Kontrolltätigkeft demnächst wieder beginnen werde. Zunächst werden Kontroll- besuche in den Fabriken «abgestattet und hieraus würde die Zu­sammensetzung der Sicherheitspolizei nachgeprüft werden. Die Kontrolltätigkeit der Kommission werde wahrscheinlich, dem Pariser Blatte zufolge, im November zu Ende geführt Werden.

Der englisch-russische Handelsvertrag abschlutzrcif.

London, 24. IM. DieMorning-Post" meldet, daß «der in London fertiggestellte Entwurf eines russisch-englischen Han­delsvertrags von der Moskauer Regierung geprüft worden ist und «daß Rakowski die Vollmacht erhalten hat, ihn in den näch- ßen Tagen zu unterzeichnen. Der Handelsvertrag schließt sich ziemlich eng an die Bestimmungen des englisch-russischen Han­delsabkommens von 1922 an. Alle «diejenigen Bestimmungen «des russisch-englischen Handelsabkommens, die sich völkerrecht­lich nicht mit oer nunmehr vollzogenen Anerkennung der Sow­jetregierung durch England vertragen, sind in dem neuen Vertragsentwurf fallen gelassen worden.

England und die Räumung Aegyptens.

London, 24. Juli. Im englischen OLerhause fragte Lord Raglan, ob die Regierung eine Erklärung über die Beibehal­tung der britischen Garnison in Aegypten abgeben könne. Er erklärte, wenn die britischen Truppen Kairo räumten, das den Schlüssel zu Aegypten und «damit zum Suczkomal bilde, würden die Engländer entweder durch ein Meer von Blut «da­hin zurückwaten, oder «einer anderen europäischen Macht Platz machen müssen. Lord Parmoor antwortete für die Regierung, es sei «dieser unmöglich, im gegenwärtigen Augenblick auf die gestellten Fragen einzugehen, well sie auf «der geplanten Zu­sammenkunft mit dem ägyptischen Premierminister, die, wie gehofft werde, in sehr kurzer Zeit stattfinde, zur Erwägung kommen würden. Er versichere jedoch «dem Hause, daß die britischen Reichsintereffen bei allen Verhandlungen dieser Art in angemessener Weise geschützt würden. Lord Salisbury er­klärte, die Unabhängigkeit Aegyptens dürfe nur unter der Be­dingung anerkannt werden, «daß die britischen Jntcrenen voll­kommen verbürgt «würden. Der Suezkanal sei lebenswichtig für «das britische Reich, und «es müsse auf allem «bestehen, was notwendig sei, um sie zu schützen.

Aus Stadt» Bezirk und Umgebung-

Neuenbürg, 24. Juli. Am 22. Juli wurde hier eine staatliche Bezirks-Rindoiehschau mit Prämiierung abgehalten. Zuge­laffen waren nur Herdbuchtiere der Zuchtgenoffenschaft Neuenbürg bzw. Tiere, die bei der Schau angekört werden mußten. Farcen mußten einen Abstammungsnachweis haben. Zugeführt wurden vier Farren und 13 Kühe. Preisrichter waren: Tierzuchtinspektor Schock, Ludwigsburg, Geschäftsführer des IV. Fleckviehzuchtoerbands, und Oberamtstierarzl Dr. Faas, Vaihingen. Bei Beginn der Prämiierung konnte der Tierzuchtinspektor die Mitteilung machen, daß wider Er­warten Geldpreise gewährt werden. Es erhielten Preise:

1. fürIungsarrcn: einen 2. Preis (66«) und einen 3. Preis die Gemeinde Calmbach für 2 Farren mit 72 bezw. 62 Punkten,

2. für Altfarren: einen 2. Preis (802) Adam Rapp, Höfen mit 60 Pkt.

3. für Jungkühe: einen 3. Preis (40 Ernst Schönthaler, Feldrennach mit 68 P., Heinrich Rentschler, Grunbach mit 65 Pkt., Johann Hartmann, Langenbrand mit 63 P., Schultheiß Neuweiler, Dennach mit 59 P.,

4. für Altkühe: einen 2. Pr. (60 -k) Karl Weißinger, Gais­tal mit 74 P., Wilhelm Pfrommer, Dennach mit 71 P einen 3. Preis (40 Wilhelm Bott, Dobel mit 70 P,, Schultheiß Krauß, Igels­loch und Adolf Merkle, Dennach je mit 68 P., Philipp Hörter II, Dennach mit 67 P., Ludwig Fauth, Pfinzweiler mit 63 P., Michael Oehlschläger, Grunbach mit 63 P., Wilhelm Schönthaler, Ottenhausen mit 62 Pkt.

Die Genannten erhalten außerdem eine von der Zentralstelle für die Landwirtschaft ausc fertigte Preisurkunde. Die prämiierten Tiere wurden mit einem Hornband versehen.

Mögen diese Erfolge ein Ansporn zu weiterer Arbeit und zu weiteren Leistungen in der Viehzucht sein! Dr. Müller.