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Stuttgart, 2. Juni. (Vom Württ. Bauernbund.) Der zum Landtagspräsidenten gewählte Abg. Körner hat die Ge­schäftsleitung des Württ. Bauern- und . Weingärtnerbundes niedergelegt. Sie ist auf Theodor Körner jung übergegangen.

Stuttgart, 2. Juni. (Einweihung.) Gestern vormittag 11 Uhr fand auf dem Waldfriodhof die Enthüllung einer Ge­denktafel für die 26. Reserve-Division statt. Die von Regie­rungsbaumeister Dr. Schmidt entworfene Tafel trägt die In­schrift: Den Toten der 26. Reserve-Division Vogesen, Ancre, Somme, Arras, Flandern, Visen, Artois. Außerdem ent­hält die Tafel das alte würteinbergische Wappen. Ferner nennt sie die Truppenteile, die im Verband der ruhmreichen Division gekämpft haben. Zahlreiche ehemalige Angehörige der Divi­sion beteiligten sich an der Feier. Zunächst sprach ider evan­gelische Divisionspfarrer Dr. Lempp, dann General Frhr. von Soden, der darauf hinwies, daß die Division 12000 Tote hatte und daß an ihr alle feindlichen Hoffnungen Z^chositen. Bür­germeister Dr. Dollinger übernahm die Gedenktafel, me ihren Platz an der das Totendenkmal umschließenden Mauer erhalten hat, worauf noch der katholische Divisionspfarrer Gentner das Schlußgebet sprach. Es wurden mehrere Kränze meder- gelegt, worauf die Angehörigen der Regimenter am Denkmal vorbeimarschierten. Am Vorabend hatte eine gesellige Zu­sammenkunft im Standort stattgefunden, an. der sich auch Her­zog Albrecht beteiligte. Am Sonntag nachmittag vereinigten sich die Divisionsangehörigen im Dinkelackersaal zu einer ge­mütlichen Unterhaltung. , .

Ludwigsburg, 2. Juni. (Regimentstag.) Das Feld- Artillerie-Regiment Nr. 65 hielt hier gestern einen Regiments­tag ab und sammelte sich im Schloßhof. An der Spitze er­schien Generalfeldmarschall Herzog Albrecht von Württem­berg, sowie die Generale von Bossert, von Tognarelli und Er- lenbusch. Im Namen des vorbereitenden Ausschusses hielt Waffenmeister Schray eine Begrüßmigsansprache. Oberbür­germeister Dr. Hartenstein entbot den Gruß der Stadt und Oberstleutnant a. D. Tribig hielt die Gedenkrede, wobei er auf die Geschichte des vor 25 Jahren gegründeten Regiments einging, seine Taten im Kriege würdigte, der Gefallenen ge­dachte, zur Einigkeit mahnte und mit dem Wunsche schloß, daß aus nationalem Geiste -eines Tages die alte deutsche Kraft wieder erwachse und neugeboren weä»e das alte deutsche Heer. Deutschland in Einigkeit, frei, groß und mächtig, ein Hort des Friedens, der Grundpfeiler germanischer Kultur, das müsse unser Ziel sein. Nach der Gedenkfeier fand ein Vor­beimarsch vor Herzog Albrecht statt, an ldem sich auch die Kriegervereine und Sanitätskolonnen beteiligten. Der übrige Teil des Tages war der Kameradschaft und Geselligkeit ge­widmet.

Heilbronn, 2. Juni. (Tagung der württ. Konsumvereine.) Am Samstag und Sonntag tagten hier die Vertreter der württ. Konsumvereine. Aus dem Geschäftsbericht für 1923 ist hervorzuheben, daß am Schluß des Berichtsjahres 633 Verteilungsstellen in 418 Gemeinden des Landes bestanden. Die Eigenproduktion schreitet vorwärts. Das Betriebskapital wächst und kann auf 7 Millionen Goldmark gesteigert werden. Die Zahl der Mitglieder ist auf 226 565 gestiegen. In der Aussprache kam es von einer Minderheit zu scharfer Oppo­sition. Die Entschließungen des Vorstands wurden mit großer Mehrheit angenommen. Sie beziehen sich in erster Linie auf die Forderung nach Staatskredit bzw. Bürgschaft durch den Staat, wünschen steuerliche Entlastung, wenden sich gegen die Warenversorgung durch Gewerkschaften, Betriebsräte und Be­amtenvereinigungen und betonen das Festhalten an der Politi­schen Neutralität.

Tübingen, 2. Juni. (Von der Universität.) Bei der 2. Immatrikulation Wurden 550 Studierende in den Verband der Universität ausgenommen. Die Gesamtzahl der Studie­renden und Hörer übersteigt 2600.

Oberndorf, 2. Juni. (Exhumierung.) Samstag vormit­tag wurden auf dem hiesigen Friedhof die drei hier beerdig­ten englischen Flieger, die seinerzeit bei dem Fliegerangriff den Tod gefunden hatten, iM Beisein einer englischen Kom­mission, bestehend aus einem Hauptmann, einem Arzt und ei­nem Arbeiter, ausgegraben. Nachdem die Gebeine in neue Särge gebettet waren, wurden sie mit der englischen Flagge bedeckt und auf ein Automobil verbracht, in dem sich bereits drei weitere Särge aus Pforzheim befanden. Die Ueberreste sollen nach einem großen englischen Zentralfriedhof bei Kas­sel übergeführt werden.

Esenhausen OA. Ravensburg, 2. Juni. (Verhafteter Be­trüger.) Ein ganz gerissener Schwindler scheint der 45jährige Taglöhner Josef Rerter von Andelfingen OA. Riedlingen zu sein. Dieser erschien bei verschiedenen Bauern in Prinners- bevg, gab sich als Polizeidiener der Gemeinde Fronhofen und als Beauftragter des dortigen Gemeindepflegers aus, um die rückständige Steuer der aus Gemeindemarkung Fronhofen ge­legenen Grundstücke einzukassieren. . Während es dem Gauner gelang, einige dieser Bauern durch seine Redekunst von der Richtigkeit seines Auftrags zu überzeugen, zweifelten andere an seinem Vorbringen. Sie nahmen den Einzieher fest und übergaben ihn nach Verabreichung einiger Denkzettel der Ovtspolizeibehövde. Während der Nacht unternahm der Ge­fangene einen Ausbruchsversuch, der aber noch rechtzeitig be­merkt wurde. Reiter hatte bereits einige Steine herausge­wichtet und den Fensterstock losgerissen. Mit angelegten Fes­seln mußte er den Rest der Nacht in dem so unbequemen Lo­kal verbringen. Er wurde dem Gericht übergeben.

Baden.

Pforzheim, 2. Juni. Als eine Frau, von Eutingen her- konrmend, die Kanzlerstraße herauf Pforzheim zuging, trat unterhalb des Wasserwerks ein in der dortigen Tannenkultur sich vollständig unbekleidet herumtreibender, noch unbekannter Mann ihr entgegen und belästigte die Frau. In Brötzin­gen erlitt eine Frau dadurch einen Unfall, daß sie in ihrem Garten an einen sog. Selbstschuß kam, der sich entlud. Die Schrotladung drang der Frau in den Kopf und verursachte derart schwere Verletzungen, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Lebensgefahr besteht nicht. In der Kanz­lerstraße ist ein kleines Wohngebäude vollständig abgebrannt. Die Weckerlinie mußte sich darauf beschränken, die Nachbar­häuser zu schützen. Das Mobiliar konnte nur teilweise ge­rettet werden.

Rastatt, 2. Juni. Bei einem Radausflug, den die Frau des Schmiedemeisters W. Klein aus Ettlingen mit ihrem Sohn und ihrer Tochter an den Rhein Lei Neuburgweier unternahm, nahm der im Geschäft seines Vaters tätige 21- inhrige Sohn ein Bad im Rhein und schwamm etwa bis in d:e Mitte des Stromes hinaus. Mutter und Tochter warte­ten am Ufer auf die Rückkehr des geübten Schwimmers. Der wnge Mann kan: aber nicht mehr zurück. Er war lautlos in den Fluten versunken. Man nimmt an, Laß der Tod infolge Mes Herzschlags erfolgte und weil Klein in den Strudel des Wellenganges eines vorüberfahrenden Dampfers geriet.

Vom Bodensee, 1. Juni. Die Stadt Konstanz besitzt ein ^Nmplar des in Deutschland seltenen Judasbaumes (Cercis

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Siliquastrum), und zwar steht dieser Baum UM EiNu»-.. Sanatorium in der Seestraße. Das Konstanzer Exemplar des seltenen Baumes befindet sich jetzt in schönster Blüte. Tau­send rote Röslein an den Spitzen der Aeste und Zweige, die noch ganz ohne Belaubung sind, bedecken den Baum und bie­ten einen wunderschönen Anblick. Der Judasbaum gehört zu der Klasse der Papilionazee (Schmetterlingsblütler), von de­nen es über 4000 Arten gibt. Der nächste Ort, in dem in Deutschland ein solcher Baum zu finden ist, ist Düsseldorf. Bei den Türken versinnbildlicht der Baum die Trauer, ähnlich wie in Deutschland die Trauerweide.

Heidelberg, 2. Juni. Ein Raubüberfall wurde am Sams­tag auf eine in einem hiesigen Hotel wohnende Dame ans Solingen unternommen, als sie auf einem Spaziergang zum Königstuhlgipfel begriffen war. Sie wurde plötzlich von ei­nem jungen Mann angefallen, der ihr die Augen zuhielt und ein dickes rotes Taschentuch in den Mund steckte. Der Räuber sagte der Dame, sie möge sich völlig ruhig Verhalten, es ge­schehe ihr nichts. Dabei entriß er chr die Handtasche. Die Ueberfallene setzte sich aber zur Wehr und verfolgte den Bur­schen eine größere Strecke. In der geraubten Handtasche be­fanden sich sämtliche Wertgegenstände der Rheinländerin, ein­schließlich ihres Reisepasses, so daß sie einstweilen nicht ein­mal nach dem besetzten Gebiet zurückkehren kann.

Handel und Verkehr.

Stuttgart, 2. Juni. (Landesproduktenbörse.) Auf dem Ge­treidemarkt sind keine Veränderungen zu verzeichnen. Die Stimmung bleibt nach wie vor gedrückt. Es notierten je 100 Kilogr. Weizen: 16 16,75 (am 26. Mai 16,517), Sommergerste 15,7516,50 (1S.2S- 16,75), Hafer 13,25-13,75 sunv.), Weizenmehl 28-29 (28,5 bis 29). Brotntetzl 2526 (25,5-26), Kleie 8,5-9 (9-9,5), Wiesen­heu 67 (6,57,5), Kleeheu 78 (7,58,5), drahtgepreßtes Stroh 45 (unv.)

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NeueUss Nachrichten

Stuttgart, 2. IM. Der Abg. Schweizer-Rohrdorf hat an die Regierung eine Kleine Anfrage gerichtet betr. staatliche Hilfe für die Hochwassergeschädigten von Bodelshausen.

München, 3. Juni. Die Besprechungen zwischen den Führern der alten Koalftionspartcien (Bayerische Bolkspartei, Mittelpartei und Bauernbund sind bis gestern mittag ohne abschließendes Ergeb­nis geblieben. Sie wurden gestern nachmittag fortgesetzt. Ln der konstituierenden ersten Sitzung der sozialdemokratischen Landtags­fraktion wurde der Abgeordnete Timm zum ersten und Abgeordneter Dill zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Auer machte Mitteilungen von seinem endgültigen Verzicht auf sein Reichstagsmandat zugunsten seines Mandats zum bayerischen Landtag. Fm Völkischen Block übernahm der Abgeordnete Pöhner den Vorsitz.

München, 2. Juni. Der Münchener Flieger Udet stellt einen neuen Rekord mit einem Leichtflugzeug auf. Mit einem, mit einem R/, ?.8. Douglas-Motor versehenen Kleinflugzeug konnte er eine Ilugdauer von über 2 Stunden erzielen. Udet gelang dadurch in den Besitz des 2000 Mark-Preises der Wissenschaftlichen Vereinigung für Luftfahrt.

Berlin, 1. Juni. .Am 12. März ist Direktor Succow von dem wegen kommunistischer Umtriebe aus dem Siemens-Halske Betrieb entlassenen Kalkulator Pläßner erschossen worden. Der Täter, der seit der Mordtat flüchtig war, wurde heute vormittag aus dem Pots­damer Platz festgenommen.

Berlin, 2. Juni. Wie dieB. Z." meldet, begann heute vor dem Schwurgericht der Prozeß gegen den Harden-Attentäter, Anker­mann. Der Vorsitzende stellte zunächst fest, daß Harden nicht er­schien, sondern aus Holland ein ärztliches Zeugnis einreichte, dem­zufolge er ohne Schädigung seiner Gesundheit die Reise nach Berlin nicht unternehmen kann. Der Verteidiger beäntragke die Verlesung des Briefes von Harden, da dessen Krankheit nicht so' schlimm er­scheine und er selbst betonte, daß er sich nie wieder freiwillig einein deutschen Gerichte stellen werde. Aus dem Briest gehe deutlich die hochverräterische Tendenz der Schreibweise Hardens hekvor. Ferner beantragte der Verteidiger die Bestrafung Hardens wegen unent- schuldigten Ausbleibens. Beide Anträge wurden abgelehnt. Es folgt die Vernehmung des Angeklagten.

Berlin, 3. Juni. Zwischen der Reichsregierung und der spani­schen Regierung wurde durch einen Notenwechsel vereinbart, die Gültigkeitsdauer des am 31. Mai abgelausenen modus vivendi um einen Monat, d. h. bis zum 30. Juni einschließlich, zu verlängern. Innerhalb dieses Zeitraumes wird die spanische Regierung auf Grund des Berichtes die zwecks Prüfung der deutschen Wirtschafts- und Finanzverhältnisse nach Deutschland entsandten Sachverständigen, der erst in diesen Tagen in Madrid zurückerwartet wird, eine Entschei­dung über den deutscherseits wiederholt gestellten Antrag auf Auf­hebung des Valutazuschlages auf deutsche Waren treffen.

Berlin, 2. Funi. Zu dem Schülermord bei Mahlsdorf berichtet dieB. Z.", daß die Verhafteten Heinz Schmidt und Oqueka mit dem Verbrechen in keinerlei Beziehung ständen und deshalb aus der Haft entlassen worden seien. Gegen den dritten Verhafteten bestehe der Verdacht weiter fort.

Berlin, 31. Mai. Die Zahl der wegen Teilnahme an dem von kommunistischer Seite geplanten Sprengstoffanschlag auf die Festteil­nehmer bei der Denkmalsweihe für die Gefallenen des Garde du corps in Potsdam Verhafteten hat sich von 12 auf 21 erhöht. Sämtliche Ver­hafteten sind nach ihren eigenen Angaben Mitglieder der kommu­nistischen Partei. Die vorgenommene Untersuchung der beschlag­nahmten Sprengbomben hat ergeben, daß die in den Bomben ent­haltenen Sprengstoffen hoch explosive Mischungen darstellten. In den Sprengstoff eingebettete Stahlnieten im Gewicht von ungefähr 500 Gramm sollten außerdem die Splitterwirkung bei der Explosion erhöhen.

ß y Paris, 3. Juni. Der sozialistische Parteitag hat in seiner gest­rigen Abendsitzung eine vom Resolutionsansschuß angenommene Tagesordnung genehmigt, durch die die Beteiligung an der Regie­rung abgelehnt wird. Die Resolution läßt aber für außerordent­liche Umstände eine neuerliche Beschlußfassung durch einen Landes­kongreß offen. Der Kongreß ging alsdann zur Debatte über die

I Unterstützungspolitik über, auf Grund des von Herriot in seinem > Brief an Leon Blum entwickelten Programms. Auf dem Kongreß "^»nd Albert Thomas erschienen. "

ist gester» Blättermcldungen aus Konstantinopel be-

Lündo», 2 . Juni. - ' italienische Truppenabteilungen

richtet die Änatolische Agentur, . '*ws gelandet wurd-y^ während der letzten Woche auf der Insel ^(g unaeariffen

Italien werde deshalb von der türkischen PrS^ Wjederer-

Italien sandte eine neue Note nach Angora. Mrd

ösfnung der italienischen Schulen in der Türkei gcsorm. ,,.1,

London, 2. Juni. Zu dem Gerücht, wonach der Abi,. ^ Abbruch der englisch-russischen Konferenz bevorsteht, erfährt . Reuter'sche Büro, es werde zwar zugegeben, daß die Arbeiten der Konferenz langsam vonstatten gingen, doch seien noch keine unüber­windlichen Schwierigkeiten entstanden. Vorläufig seien keine An­zeichen für einen Abbruch wahrzunehmen.

New-Nork, 3. Juni. Nach einer Meldung aus Fort de France auf Martinique wurde dort ein Erdbeben von beträchtlicher Heftig­keit gespürt. Uebec etwa angerichteten Schaden liegen aber noch keine Meldungen vor.

Zur Regierungsbildung. ^

Stuttgart, 2. Juni. In den Verhandlungen zur Bil­dung einer württ. Regierung haben die Demokraten den von Bauernbund und Bürgerpartei vorgeschlagenen Staatspräsi­denten abgelehnt. Eine Koalition sämtlicher bürgerlichen Par­teien ist deshalb nicht zustande gekommen. Nach Zentrums­blättern bleibt jetzt kein anderer Weg, als die Bildung einer Regierung aus Bürgerpartei, Bauernbund, Zentrum und Deutscher Volkspartei. Der Abg. Bazille soll Staatspräsident werden, wobei noch nicht feststeht, ob er ein Ministeramt über­nimmt. Das Finanzministerium soll Ministerialrat Dr. Deh- linger (BP.) zufallen. Bolz bleibt Innenminister, Beyerle Jnstizminister. DieSchwäb. Tagwacht" nennt die Regie­rungsbildung eine harte Nuß und meint, es sei zweifelhaft, Sv der Landtag bei seinem morgigen Zusammentritt schon zur Wahl des Staatspräsidenten schreiten könne. Das Blatt glaubt auch zu wissen, daß im Ministerium des Innern be. reits alle verwaltungstechnichen Vorbereitungen für die Durchführung der Verordnung über die Aufhebung der sie­ben Oberämter und des Landgerichts Hall getroffen werden. Diese Verordnung tritt am 15. Juni in Kraft, wenn der neue Landtag nicht vorher ihre Aufhebung beschließt. Das könne nur mit Hilfe von Bürgerpartei, Bauernbund und Zentrum geschehen, wäre aber ein Schlag gegen die Politik des Mini­sters Bolz. ' .

Deutscher Reichstag.

Berlin, 2. Juni. In der heutigen Reichstagssitzung wurde zunächst das Ergebnis Lek Wahl der Schriftführer Mitgeteilt, welche sich ohne Ausnahme aus den bürgerlichen Parteien zu­sammensetzen. Die Kommunisten sind von dem Ergebnis we­nig erbaut, sie fühlen sich zurückgesetzt und reden von zweierlei Recht, lieber die Anträge auf Haftentlassung verschiedener Reichstagsabgeordneter entspinnt sich eine längere Debatte. Der Demokrat Brodanf lehnt die Haftentlassung von Kriebel ab, ebenso die von Urban. Der Kommunist Koenen sucht nachznweisen, daß sein Genosse Urban keinen Hochverrat be­gangen hat, während dies bei Kriebel tatsächlich der Fall sei. Abgeordneter Dr. Kahl (Deutsche Volkspartei) stimmte einer Aufhebung der Strafhaft nicht grundsätzlich zu. Seine Partei wollte sich nicht mitschuldig machen an dem Unfug der jetzt mit dem Begriff Immunität betrieben wird. Abgeordneter Fehrenbach (Zentrum) sieht einen grundsätzlichen Unterschied zwischen den Fällen Kriebel und Urban, ist aber bereit, in eine Diskussion über die Fälle einzutreten. Abgeordneter Frick (Nationalsoz.) suchte den Fall Urban schwieriger zu machen als den Fall Kriebel, der aus reinsten vaterländischen Mo­tiven gehandelt habe. Der Präsident Wallras weist auf seine Pflicht hin, für die Würde und Geschäftsfähigkeit des Hauses zu sorgen. Abgeordneter Dittmann (Soz.) sagt, seine Par­tei werde die Abstimmung im Falle Kriebel von der Entschei­dung im Falle Ijrban abhängig machen. Sodann wird dem Ausschuhantrag auf Haftentlassung des Abgeordneten Hey- demann (Kom.) zugestimmt. Im Falle Urban (Kom.) wird in namentlicher Abstimmung mit 222 gegen 149 der Ausschußan­trag angenommen, der sich gegen eine Haftentlassung aus­spricht. In der darauffolgenden Abstimmung über den Fall Kriebel wird der Ansschußantrag auf Haftentlassung mit 289 gegen 119 Stimmen abgelehnt. Der Ausschußantrag auf Haft­entlassung des Kommunisten Lagemann und die weiteren Aus­schußanträge werden angenommen, worauf die Sitzung ge­schlossen wird. Die bisher im Ausschuß noch nicht erledigten 3 Haftentlassungsanträge stehen auf der Tagesordnung der Morgigen Sitzung. ^

Neue Verhandlungen über die Teilnahme der Deutsch­nationalen an der Regierung.

Berlin, 2. Juni. In dieser nachgerade beschämenden Re­gierungskrise hat es ein neues Zwischenspiel gegeben. Den Deutschnationalen, oder vorsichtiger ausgedrückt, einem Teil von ihnen denn der andere schreibt noch heute in der .Mreuzzeitung" von derFirma Rathenau-Erzberger", di« nunMarx-Stresemann" heiße, und formuliert als die Min- destbedinguttgen der Deutschnationalen die Befestigung Stre­ssmanns und sofortige Neuwahlen in Preußen scheint es leid getan zu haben, daß sie am Freitag abend die Türe zu brüsk zuschlugen. So haben sie denn von neuem zu verhan­deln begonnen, demehrlichen Makler" Scholz einen Brief ge­schrieben und sich zu neuen Verhandlungen bereit erklärt. Möglich, daß es sich dabei nur um eine taktische Diversion ge­handelt hat, daß man nicht so klar und unzweideutig mit der Schuld an dem Scheitern des großen Bürgerblocks belastet zu sein wünschte. Aber sei es, wie es sei: Man hat jedenfalls da wieder angefangen, wo man schon vor acht Tagen gewesen war: Bei dem Versuch, alle bürgerlichen Parteien mit Aus­nahme der Völkischen zur Mehrheit und Regierungsbildung zusammenzuschließen. Der Versuch indessen ist diesmal bei den Fraktionen der Mitte nicht mehr auf die nämliche grund­sätzliche Unvoreingenommenheit gestoßen. Die Demokraten waren der Meinung, die offiziöse Erklärung der Deutschnati­onalen vom Freitag hätte alle Töpfe zerschlagen, und daß es

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