rung der Mittelparteien in Zukunst kaum mehr möglich ma­chen. Die Rechte ist ein gutes Stück weiter gekommen.

Vorläufiges Ergebnis der Reichstagswahlen.

Berlin, 5. Mai. Gegen fünf Uhr nachmittags lagen die vorläufigen Gesamt-Ergebnisse der Reichstagswahlen vor. In den 35 Wahlkreisen dürften nach den bisherigen Berechnungen 466 Abgeordnete gewählt sein. Danach erhielten:

Demokraten 28 (bisher 39),

Deutsche Volkspartei 46 (bisher 66),

Zentrum 64 (bisher 68),

Sozialdemokraten 1«3 (bisher 178),

Deutschnationale 96 (bisher 67),

Deutschvolkische 30 (bisher 0),

Kommunisten 6o (bisher 15),

Bayerische Volkspartei 16 (bisher 20),

Wirtschaftsbund 6,

Landbund in Thüringen 2,

Deutsch-Hannoveraner 5,

Landbünde in Württemberg, Baden und Hessen 6, Bayerischer Bauernbund 4 Sitze.

Da die gesamten Stimmen noch nicht feststehen, dürften sich «och geringe Veränderungen ergeben.

Die amtliche Feststellung der Wahlergebnisse wird erst in 10 bis 11 Tagen dorliegen. Der neue Reichstag wir- also nicht vor dem 2y. Mai zusammentrrten können. Seine Einberu­fung erfolgt durch den bisherigen Reichstagspräsidenten Loebe, -essen Amtsdauer bis zur Wiederwahl des neuen Reichstags- Präsidenten gilt.

Der Ruck «ach rechts.

Berlin, 5. Mai. Auf Grund der bis jetzt vorliegenden Wahlergebnisse läßt sich schon mit ziemlicher Bestimmtheit sa­gen, daß der neue Reichstag kaum in der Lage sein wird, eine regierungsfähige Mehrheit aufzubringen. Der Ruck nach Rechts, der den Deutschnationlen einen außerordentlichen Stimmenzuwachs gebracht hat, wird diese Partei, wenn sämt­liche Ergebnisse vorliegen, aller Wahrscheinlichkeit nach zur stärksten gemacht haben. Gleich stark wird nur noch die sozi­aldemokratische Partei bleiben, die einen erheblichen Prozent­satz ihrer Stimmen an die Kommunisten verloren hat. Im Lager der Deutschen Volkspartei haben sich die Erwartungen die man an die Wahlen geknüpft hat, erfüllt. Man rechnete mit einem Ergebnis von ungefähr 44 Mandaten, das nun auch tatsächlich erreicht ist. Innerhalb der Deutschen Volkspartei war man sich darüber klar, daß die Mitarbeit an den Regie- rungsgeschäften einen erheblichen Stimmenverlust mit sich bringen würde. Dieser Stimmenverlust taucht nun, abgesehen von der Absplitterung der Nationalliberalen Vereinigung bei den Deutschnationalen als Gewinn aus, für die es jetzt darauf ankomnit, die entsprechenden Folgen zu ziehen.

Die Berechnungen auf Grund der bis jetzt vorliegenden Er­gebnisse, die sich nur noch unwesentlich verändern dürften, bie­ten wenig Aussicht dafür, daß sich bei den bevorstehenden Ver­fassungsänderungen, die der neue Reichstag zu heschließen ha­ben wird, die erforderliche zwei Drittel-Mehrheit finden wird. Eine Koalition, wie wir sie bisher im Reichstag hatten, ist ausgeschlossen, ebenso auch eine solche unter Führung der

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Deutschnationalen, die vielleicht neben der bayerischen Volks- Partei, den Deutschsozialen, der Nationalliberalen Vereini­gung, noch die Deutsch-Völkischen hinter sich haben würde. - Vollkommen ausgeschlossen erscheint auch eine Koalition nsit den Sozialdemokraten schon deshalb, weil ja die Wahlen von den bürgerlichen Parteien im Zeichen des Kampfes gegen den Marxismus geführt wurden. Es bleibt höchstens ein Rechks- block unter Ausschluß der Demokraten übrig. Wer auch hier sind die Aussichten für eine zwei Drittel-Mehrheit so gering, da bei Gesetzesänderung auf Grund des Sachverständigengut­achtens ein Einverständnis sämtlicher deutschnationaler Abge­ordneter ebenso ausgeschlossen erscheint, wie eine Zustimnmng der Völkischen. Man darf also tatsächlich gespannt sein, wie sich die Dinge im neuen Reichstag gestalten werden. Die Reichsregierung trägt sich mit der Absicht, vorläufig die Ge­schäfte weiter zu führen. Entscheidende Maßnahmen sind dann zu erwarten, wenn der neue Reichstag eine regierungsfähige Mehrheit zusammenzubringen nicht imstande ist. Im Augen­blick haben die Sieger, und das sind die Deutschnationalen, das Wort.

Coolidge doch für Verbot der japanischen Einwanderung?

DerNew-Uork Herald" meldet aus Washington: Nach Mitteilungen von Regierungsseite sei Präsident Coolidge für den Ausschluß der japanischen Einwanderung in die Vereinig­ten Staaten. Er beabsichtige, nichts zu unternehmen, was ir­gendwie schädlich wirken könnte. Es verlautet jedoch, daß er eine Herausforderung Japans durch die Annahme des vorlie­genden Einwanderungsgesetzentwurfes im Kongreß zu ver­meiden hoffe.

Calmbach, den 4. Mai 1924.

Loves-klns«is«

Mache hiermit Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater

Philipp Rau, pellf. Llratzelllvari.

im Alter von 69 Jahren nach kurzer Krankheit sanft entschlafen ist

Namens der trauernden Hinterbliebenen:

Wilhelmiue Nau mit Kindern.

Beerdigung: Mittwoch nachmittag 5 Uhr.

SS

R-nenbitrg, 6. Mai 1924. ^

Danksagung. I

Allen, die uns beim Heimgange unseres sH lieben Kindes ihre Teilnahme bewiesen, dem ns Herrn Geistlichen für seine trostreichen Worte, W sowie fürs die vielen Blumenspenden sagen auf ^ diesem Wege herzlichsten Dank. W

Familie Gärtner.

lisÄKSSI

Neusatz, 5. Mai 1924.

Danksagung.

Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil­nahme, die wir beim Heimgang und während der Krankheit unserer lieben, unvergeßlichen Entschlafenen

Ras LlttabLlhL Gerwig, geb. Pfeiffer,

erfahren durften, sagen wir herzlichen Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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2'/s

2.4

2I'/tz

5.3

43V,

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S.3

38-/.

2.2

2V.

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21

39

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2.1

6-/.

4.4

4.7

6.5

42

3.1

3.5

7.7

19

6V.

10'/.

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4.4

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