Ergebnis der Wahl zum Reichstag.

Ort

Stimm­

berechtigte

Abge­

gebene

Stimmen

Gültige

Stimmen

Ungültige Stimmen

Stimmscheine

Von den gültigen Stimmen entfallen auf

1.

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21

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2

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6

6

118

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27

127

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2

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2

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21

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vegie in unveränderter Form aufrechtzuerhalten.

Französische Hetze in der Entwaffnungsfrage.

Paris, 3. Mai. Mit dem Verlauf der vorgestrigen Bot­schafterkonferenz über die deutsche Entwaffnungsnote nicht zu­frieden, teilt derTemps" nachträglich mit, daß die Botschafter zwei Stunden lang debattierten, ohne sich verständigen zu können. Nicht einmal der Vorschlag Cambons, den Wortlaut der Note abzufasfen, fand die Annahme der Konferenz. Der Temvs" ist über das negative Ergebnis der bisherigen Bot­schafterbesprechungen sehr ärgerlich und erinnert die Diploma­ten daran, daß mit dieser Unentschlossenheit ein Ende gemacht werden muß.

Ein bescheidener Optimismus.

London, 3. Mai. Unter der Ueberschrift:Bessere Aus­sichten für die Ruhrrogelung, Ergebnis der Besprechung des belgischen Ministerpräsidenten in Paris, wahrscheinliche Aende- rung der Politik Poincares", schreibt dieDaily News" an vorderster Stelle, es bestehe Grund zu der Annahme, daß eine für die Aenderung der französischen Politik günstige Atmos­phäre geschaffen worden sei, und daß der Weg endlich für einen großen Fortschritt in der Richtung auf die europäische Stabili­tät offen sei. In ministeriellen Kreisen habe gestern abend em bescheidener Optismismus bezüglich des Ergebnisses der Be­sprechungen in Cheguers zwischen Macdonald und den belgi­schen Ministern geherrscht. Die Methode, durch die der Da- Wes-Bericht zur Durchführung gebracht werden könne, habe das Haupterörterungsthema gebildet.Daily News" sieht das Problem darin, die französischen Pfänder im Ruhrgebiet durch wirtschaftliche zu ersetzen, die für Poincare annehmvar seien, und die die französischen Forderungen beschwichtigen würden.

Die Eisenbahner unter der Regie.

Manchester Guardian" schreibt unter dem 16. April: Die deutschen Eisenbahner an der Ruhr und im Rheinland arbei­ten unter der Regie, d. h. unter den französischen und belgi­schen Militärbehörden. Sie haben überhaupt keine Rechte. Sie werden noch sehr viel kümmerlicher bezahlt, als die Eisen­bahner im unbesetzten Deutschland; ihre Arbeitszeit ist gänzlich willkürlich, ohne jede gesetzliche festgelegte Mindest- oder Höchst­zeit. Häufig haben sie 16 oder gar 20 Stunden ohne Unter­brechung zu arbeiten. Jede Beschwerdemöglichkeit ist ausge­schaltet, denn die geringste Widersetzlichkeit wird unfehlbar mit Ausweisung in das unbesetzte Gebiet beantwortet.

Blutiger Verlauf der Maifeier in Griechenland.

Die Athener Blätter veröffentlichen nachstehendes Com- munigue: 17 Personen, darunter 5 Personen, sind im Ver­lauf der kommunistischen Versammlungen, die am 1. Mai stattfanden, mehr oder weniger schwer verletzt worden. Es' ist festgestellt worden, daß keine der Wunden mit einer Militär­waffe hervorgerufen wurde. Ein Versuch der Kommunisten, einen Streik zu proklamieren, ist gescheitert.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 3. Mai. Wie wir hören, war es wieder einem Sensenschmied, Karl Stickel in Waldxennach, vergönnt, auf eine 50jährige ununterbrochene Dienstzeit bei der Firma Hau­eisen u. Sohn A.-G. hier zurückzublicken. Die Firma hat mit ihrem Glückwünsche die wohlverdiente Anerkennung durch ein namhaftes Geldgeschenk ausgedrückt. Auch wir möchten dem Jubilar unseren Wunsch, daß ihm noch ein rüstiges Alter be­schicken sein möge, ausspreiAn.

Neuenbürg, 5. Mai. Wahlkampf und Wahltag sind vor­über, das ist gut, denn die Auseinandersetzungen zwischen den Parteien und Parteichen nahmen nachgerade Formen an, wie

seine Helle Freude daran gehabt haben, er wird sich, wie wei­land Napoleon !., sagen: Ich brauche nichts zu tun, die Deutschen machen alles, um sich zu entzweien. Ein Sprichwort sagt:Der Weise wird durch eigenen Schaden klug, ein Narr kaum durch seinen eigenen". Man könnte dieses Sprichwort ganz gut auf die Deutschen anwenden. Was Liesen in den letzten acht Tagen aus dem deutschen Blätterwalde an Wahlvorschlägen, Bekämp­fungen der Parteien untereinander und maßlosen Angriffen vorgesetzt wurde, war entschieden zu viel für die geistige deut­sche Verdauungskraft. Am Samstag sprach hier als letzter Redner der Spitzenkandidat des Vaterländischen Rechtsblocks Dr. Schott in beinahe zweistündiger zündender Rede und erntete dabei mit seinen Ausführungen stürmischen Beifall. In der Aussprache kam zum Wort der Vorsitzende des Volksbundes der Entrechteten und der betrogenen Sparer, Oberpostsekretär Schur, der energisch die Interessen der Sparer verfocht, sich aber gefallen lassen mußte, daß ihm von dem schlagfertigen Red­ner nachgewiesen wurde, daß seine Parteigruppe unter den ge­gebenen Umständen ihren Zweck nicht erreichen könne und ihre Stimmen restlos verpuffen. Prediger Lang gab seine Erlebnisse im Verkehr mit Ausländern und Ausländsdeutschen auf seiner Amerikareise bekannt. Dabei konnte man hören, wie das Ausland sich selbst wunderte, daß die Deutschen sich so leicht wehrlos machen ließen, daß sie den Schandvertrag von Versail­les unterschrieben, während feststand, daß die Feinde selbst nicht daran glaubten und bereits einen anderen milderen Ver­trag für diesen Fall bereithielten. Auch erwähnte er die Ge- sinnungsänderungen mancher linksstehender Auswanderer, die von der Not bedrängt auf der Rückreise begriffen waren und begeistert dieWacht am Rhein" und Las Deutschlandlied san­gen. Seine einfachen, schlichten, fern von aller Parteipolitik stehenden Ausführungen waren von packender Wirkung. Der Wahltag selbst verlief hier ruhig. Das Straßenbild war sehr belebt; die Wahlreklame kam in Form von Straßenplakaten, wie man sie auf der Leipziger Messe gewohnt ist, zum Aus­druck. Das Ergebnis vom hiesigen Bezirk brachten wir durch eine Sonderausgabe nachts zur Kenntnis unserer Leser; wir werden auf dasselbe noch eingehend zurückkommen. Leider blieb unsere Frühpost aus, so daß wir nur mit den telephonisch eingeholten Nachrichten dienen können.

x Birkenfeld, 4. Mai. Eine seltene aber schöne Feier durfte das Ehepaar Johannes Roth und Katharine gcb. Ochs von hier erleben. Galt sie doch der goldenen Hochzeit, die die genannten Eheleute in seltener Rüstigkeit am gestrigen Samstag miteinander feiern durften. Der Ehemann ist 75 Jahre, die Ehefrau 74 Jahre alt. Beide Eheleute erfreuen sich besten Wohlseins, so daß sie noch gut ihrer gewohnten Hände­arbeit nachgehen können. Drei Kinder und mehrere Anver­wandte durften den Jübeltag mitfeiern. Außerdem sind viele Glückwünsche eingegangen. Vom württ. Staatspräsidenten traf das übliche Geschenk mit besonderem Glückwunschschreiben ein. Auch die bürgerliche Gemeinde sowie die Kirchengemeinde ließen dem Jubelpaar unter Ueberreichung von Ehrengaben ihre Glückwünsche übergeben. Wir wünschen dem Jubelpaar einen freundlichen Lebensabend.

Wür^Lmverg.

Stuttgart, 2. Mai. (Gedenktafel der 26. Res.-Div.) Fast 10 Jahre sind es, daß die Württ. 26. Res.-Div. unter Führung des Generals der Infanterie Freiherr von Soden in den hei­ßen Augusttagen die Vogesenberge stürmte, im Jahre 1915 und 1916 die eiserne Wacht hielt vor La Boiselle, Serie, Be­aumont, Thiepval, dann in den Jahren 191718 unter Füh­rung des Generalleutnants von Fritsch bei Bullecourt in Flandern, vor Arras und Cambrai alle Anstürme der Feinde siegreich abwehrte. Für die 12 000 gefallenen Helden der Di-

Juni 1924, vormittags 11 Uhr, eine schlichte Gedenktafel ein­geweiht. An alle Angehörigen der Division ergeht der Ruf, sich am 1. Juni um ihren alten Führer und Kameraden zu scharen und gemeinsam die Erinnerungsfeier unserer Gefalle­nen zu begehen. Nachmittags findet kameradschaftliches Zusam­mensein aller Divisionsaugehörigen in Dinkelackers Saalbau, Tübingerstraße, statt.

Stuttgart, 3. Mai. (Biersteuerstatistik.) Die Biererzeu­gung hat in Württemberg (einschließlich Hohenzollern) im Jahre 1922 stark abgenommen und nur noch rund 1110 000 Hektoliter betragen. Das ist gegenüber dem Vorjahr mit rund 1500 000 Hektoliter ein Weniger von 20 Prozent. Die Zahl der Brauereien hat sich in der gleichen Zeit von 381 aus 345 vermindert. Der Gesamtabsatz des Bieres verschiebt sich im­mer mehr zu Gunsten der Großbrauereien. In Württemberg wird fast ausschließlich untergäriges Bier erzeugt. Das dazu verbrauchte Pfalz belief sich auf 160 437 Doppelzenrner (im Vorjahr 208 832). In Norddeutschland wird das obergSrigr Verfahren mehr bevorzugt. Unter den 345 Brauereien be­fanden sich 196, die nur je bis 1000 Hektoliter Bier im Be­richtsjahr herstellten, zusammen 73686 Hektoliter gleich 6,6 Prozent der Gesamterzeugung. Die drei größten Brauereien produzierten zusammen 256952 Hektoliter gleich 23Z Prozent der Gesamterzeugung. Die Beschaffenheit und Güte des Bie­res hob sich gegenüber 1921, erreichte jedoch nicht überall den Stand der Vorkriegszeit. Der Malzverbrauch betrug für 1 Hektoliter einfach Bier 610 Kilo, Schankbier 717, Voll­bier 1424, Starikbier 2030 und der Weingeistgehalt dieser Biersorten schwankte zwischen 1F Prozent und 5 Prozent.

Stuttgart, 3. Mai. (Der Obstertrag im Jahre 1923.) Die Bestandesaufnahme an ertragsfähigen Bäumen ergab für 1923 5468222 Aepfel-, 2176 874 Birn-, 1624 871 Pflaumen- und Zwetschgen-, 323472 Kirschbäume, insgesamt 9 593 439 Obst­bäume (gegen das Vorjahr mehr 2521). Der Gesamtertrag, be­lief sich bei Aepfeln auf 815 996, Birnen 264158, Pflaumen und Zwetschgen 224286, Kirschen 30194 Zentner. Gegenüber dem Durchschnittsertrag der Jahre 19131922 ergab die Ernte bei Aepfeln einen Minderertrag von 63,4, bei Birnen von v?,2 und bei Kirschen von 48,2 Prozent, dagegen bei Pflaumen und Zwetschgen ein Mehr von 96,1 Prozent.

Gmünd, 3. Mai. (Rascher Tod.) Von einer Beerdigung zurückgekehrt, wollte Schuhmachermeister Heinrich Munk seine Arbeit wieder aufnehmen, als er plötzlich tot niedersank. Ein Herzschlag hatte dem Leben des 77jährigen ein jähes Ende be­reits.

Riedlingen, 3. Mai. (Entsprungen und ertrunken.) Ms ein Gefangener beim Amtsgericht vorgeführt werden sollte, riß er in einem unbewachten Augenblick dem stellv. Gerichtsdlener aus und sprang geradewegs in die hochgehende Donau. Er tauchte noch einmal und ist wahrscheinlich einem Herzschlag er­legen. Die Leiche ist noch nicht gefunden.

Waldsee, 3. Mai. (Aussperrung.) Die Arbeiter des hie­sigen Oberrh. Holzwerkes hatten beschlossen, den 1. Mai zu feiern. Hierauf verfügte die Oberleitung des Werkes die Aus­sperrung der Arbeiter bis zum Montag, so daß also die Ar­beiter am Donnerstag, Freitag und Samstag ohne Verdienst sind.

Heidenheim, 3. Mai. (So ist leicht gewinnen.) In einem Brenztalort veranstaltete ein Radfahrerverein ein Wettrennen und stellte 11 Preise zur Verfügung. An dem Rennen betei­ligten sich aber nur 10 Radfahrer, so daß jeder einen Preis erhielt. Der übrig gebliebene 11. Preis, ein saftiger Schinken, wurde gemeinschaftlich verzehrt.

Hall, 3. Mai. (Verbrechen im Amt. Amtsunterschla­gung.) Ein Polizeidiener vom Oberamt Oehringen hat im Oktober v. Js. abends einen ihm persönlich bekannten Dtenst-

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»and, daß er aus Hasen geguckt, ab diener wegen dies! vom Schöffengeri Monat Gesängnu Landpostbote K. Privaturkundenfä Monaten Gefängi

Pforzheim, 3.

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Eutingen, 3. schußmitgliedern, Vereinigung" ang der Fraktion erkl aber der Austritt nach sich. Die § wollt aus der G

Baden-Bader belegeneSilber' ber-gwerk in Beti men werden. Ai Sprengung statt und Stelle, um derselben ging in sammelte Spreu« keinen Abzug ha seine Hilferufe d aber gleichfalls b und die Sanität wurden alarmier Rettungsarbeiten Bemühungen, du Baumstark und! gebnislos geblieb

Mannheim, Mörder, der bei den Polizeiwacht schoß, den Nächst mehr ist es gelur der Wirtschaft ,,, ermitteln. Es i Franz Joseph L ist geständig. T hier festgenommk

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