mens reisen. Am Sonntag, Len 6. April, wurde der Wagen »on etwa sechs Kerlen aus einem nächstgelegenen Dorse ange­halten. Ohne etwas zu fordern, schoß einer der Bande die Heiden Amerikaner und den Wagenführer nieder. Der Führer tst nur schwer verwundet und konnre aussagen. Danach hatten die Reisenden nach dem ersten Schüsse Geld geboten, wenn man sie weiterfahren laste. Auch nach der Tat haben die Mörder nichts angerührt und Geld sowohl wie Gepäck stehen lassen, ein Raubmord liegt also sicher nicht vor. Die Tat erregte große Aufregung. Es sei das erstemal in der Geschichte Albaniens, baß Albanier die Waffe gegen stnen Fremde» gerichtet haben, denn das Gastrecht ist in Manien noch heilig.

Ausbürgerung Bergvolks.

Aus Washington wird gemeldet, daß der Bundeskommissar

die Entscheidung getroffen hat, daß der Deutschamerikaner Bergdoll (aus den seinerzeit in Eberbach der bekannte Neknr- fall verübt worden ist) durch seine Flucht aus den Vereinig­ten Staaten die amerikanische Staatsbürgerschaft verwirkt habe.

Japan u«d Amerika.

Tokio, 21. April. Der amerikanische Botschafter in Tokio hatte vorgestern nachmittag eine lange Unterredung mit dem japanischen Außenminister. Man vermutet,'daß die Einwan­derungsfrage zur Sprache gebracht wurde. Der amerikanische Botschafter in Tokio, Wood, der seit Beginn des diplomatischen Streits zwischen Amerika und Japan von seinem Posten ab­wesend war, ist nach Tokio zurückgekehrt und erklärte öffent­lich, er habe dem Präsidenten Coolidge den Rat gegeben, das

vom Senat angenommene EinwanderungSgesey nicht zu besitz gen, denn es unterliege keinem winer Weise bedrohen wolle.

Washington, 21. April. Der lapanische Botschafter hat«, Staatssekretär Hughes ein Handschreiben gerichtet, in dem n auf seinen ersten Brief zurückgreift, der wegen einer Stelle, w, unter Anspielung auf das Einwanderungsgesetz vonschwere, Folgen" die Rede war, Anstoß im amerikanischen Senat er regt hatte. Der japanische Botschafter stellt fest, daß seine Word nicht als Drohung aufgefaßt werden dürften. Staatsstkretäi Hughes hat dem Botschafter auf sein Schreiben schriftlich antwortet und erklärte, daß der Brief des japanischen Boi schafters einefreimütige und freundschaftliche Erklärung" Hughes fügte bei, er sei überzeugt, daß dem japanischem Boi schafter irgendwelche Drohungen ferngelegen haben.

Re«e«bürg.

Donnerstag, 1. Mai, »on »»»mittags 10 Uhr a»,

findet die

Ausnahme in die Kleinkinderschnle

statt. Die Kinder sollten das 8. Lebensjahr zurückgelegt haben. Deka« Dr. Megerli».

OSeramtSstadt Ne«e«bürg.

am Dienstag, den 22. April, abends 6 Uhr.

Tagesordnung:

1. Bauvoranschlag 1924.

2. Villastraße.

3. Wasrnmeistergebühren.

4. Sonstiges. StadtschuUheiß Knödel.

Höfen a.

Ein AücherrmSdche« zum

sofortigen Eintritt und ein Mädchen für Zimmer und servieren bis 15. Mai sucht L. Lnftnaner z.Ochsen".

! Gewerbe-Verein

Neuenbürg.

Die Anmeldungen zur Besichtig«»« des Murg, tallraftmerkes (Autofahrt über Besenfeld, Besichtigung des Werkes, Aufenthalt auf dem Sand" und in Baden-Baden), Rückfahrt über Herrenalb, wollen bis spätestens 2S. Mas bei SchristsührerStromsEnz- täler-Geschäftsstelle) gemacht werden. Das Fahrgeld (Mk. 8.50 einschl. Unkosten) ist bei der Anmeldung zu entrichten. Die Mitglieder werden zu reger Beteiligung eingeladen. Weitere Angehörige können, soweit Platz vorhanden, berücksichtigt werden.

Der Ausschuß.

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