Stein am Kocher, das in Heilbronn Besorgungen gemacht hatte, vor einem auf der Straße stehenden zweirädrigen Wagen. Das Fuhrwerk überschlug sich zweimal. Dabei verunglückte einer der Insassen tödlich.
RottweU, 11. Dez. (Zur Stadtschultheißenwahl.) Bei der Stadtschultheißenwahl haben von 6081 Wahlberechtigten 4671, gleich 76 Prozent, abgestimmt. Bekanntlich erhielten die beiden Hauptkandidaten Ritter und Hirzel die gleiche Stimmenzahl mit je 1771. Der Kandidat der Sozialdemo kratie, Obersteuerinspektor Hirn, vereinigle 659 Stimmen auf sich, während Rechtsanwalt Sauiermeister, der hauptsächlich von der Bürgerpartei unterstützt worden sein dürfte, es auf 416 Stimmen brachte. Das Ergebnis der amtlichen Zählung ist noch nicht bekannt. Der Wahlkampf nahm zeitweilig Formen an, wie man es in Rottweil bisher nicht gewohnt war. Ritter wurde mit Schmähungen und persönlichen Verunglimpfungen geradezu überhäuft. Viele Zentrumsleute haben lt. Schwarzw. Volksfreund die Parteidisziplin nicht gewahrt.
Vom Bodensee, 11. Dez. (Schieber.) Der ledige Dreher Hermann H-ilmann von Nordheim OÄ. Brackenheim hält sich schon seit September arbeitslos in Lindau auf; er lebte aber trotz seiner Arbeitslosigkeit sehr flott. Nun konnte er nach der Richtung überführt werden, daß er Käse in der Umgebung von Lindau und in Wangen i. A. aufgekauft und nach Oesterreich verschoben hat. Ebenso hat er einen schwunghaften Devisenhandel betrieben. Er wurde in Haft genommen.
Wasseralfingen, 11. Dez. (Schafoiebe.) Die letzthin gemeldeten Schafdiebstähle in Wasseralfingen, Attenhofen und Oberalfingen haben ihre Aufklärung gefunden. Fünf Personen wurden als Täter ermittelt, wovon zwei dem Amtsgericht eingeliefert wurde. Der Haupttäter Alois Fischer von Unterkochen ist flüchtig. Das noch nicht' verzehrte Fleisch, das teils im Kamin hing, teils im Stroh versteckt war, konnte den Bestohlenen zurückgegeben werden.
Warenzurückhaltung und Nichtoffenhaltung von Metzgerläden
Stuttgart, 11. Dez. Sieben Metzgermeister hatten Strafbefehle über Gefängnisstrafen bis zu 10 Tagen und Geldstrafen bis zu 5 Billionen Mark für den Einzelfall wegen Warenzurückhaltung und Ladenschluß erhalten. In den Kühlzellen des Schlachthofes wurden die Fleischvorräte beschlagnahmt und zum Teil den Verbrauchern zugeführt. Die Metzger legten gegen Len Strafbefehl Einspruch an das Wuchergericht ein. In der Ver - Handlung hatte die Beweisaufnahme bezüglich der Warenzurückhaltung ein sehr dürftiges Ergebnis. Die Sachverständigen und Zeugen sagten aus, daß für den Betrieb einer Metzgerei Fleischvorräte mindestens in Höhe eines halben bis ganzen Wo- chenbcdarfs erforderlich seien. Alle sieben Angeklagten wurden von der Beschuldigung gewinnsüchtiger Warenzurückhaltung freigesprochen, zwei von ihnen aber wegen Nichtosfenhaltung ihrer Läden, trotzdem noch Wurstvorräte vorhanden waren, je zu der Geldstrafe von 20 Goldmark, die zur Hälfte an die Stelle einer an sich verwirkten Gefängnisstrafe treten, verurteilt. Brennholzversorgung.
Stuttgart, 10. Dez. Im kommenden Winter wird von der Bewirtschaftung von Brennholz abgesehen werden. Bei den derzeitigen Verhältnissen ist nicht anzunehmen, daß die Nachfrage nach Brennholz das Angebot übersteigen wird. Zudem ist die Kohlenbewirtschaftung inzwischen aufgehoben worden. Wenn nunmehr auch der Verkehr mit Brennholz grundsätzlich freigegeben ist, wird doch alles Mögliche geschehen, um diesen Verkehr reibungslos abzuwickeln. Waldbcsitzern, die eine ordentliche Brennholznutzung in eigennütziger Weise zurückstellen, können Zwangsauflagen zur Lieferung von Brennholz erteilt werden. Auch das Verkaufsverfahren, das grundsätzlich frei ist, kann geregelt werden, falls sich ernstliche Mißstände zeigen sollten. Zum Bahnversand von Brennholz nach außerhalb Württembergs sind bis auf weiteres noch abgestempelte Frachtbriefe erforderlich; die Abstempelung der Frachtbriefe besorgt nunmehr Las Landesbrennstoffamt. Eine Verfügung des Arbeitsministeriums schafft für all diese Maßnahmen die nötigen Unterlagen. Insbesondere aber wird unter Mitwirkung von Staatswald, Gemeinde- und PrivatwaldSesitzern eine Notstands- Versorgung auf Grund von Lieferungsvertrügen durchgesührt werden. Im Wege der Notstandsfernversorgung werden die größeren Verbrauchergemeinden und solche Gemeinden, die weitab von großen Gemeinden liegen und ihren Bedarf zum Teil von weiterher beziehen müssen, mit Brennholz versorgt werden. Das Landesbrennstoffamt wird jeder Gemeinde demnächst Mitteilen, ob sie im Wege der Notstandsfernversorgung beliefert wird oder nicht und welche Menge Brennholz sie auf diesmn Wege erhalten kann. Eine Versorgung einzelner Ge- wcrbezweige findet nicht statt. Anfragen über die Brennholzversorgung sind an das Landesbrennstoffamt in Stuttgart, Alter Postplatz 1, zu richten.
Handwerk und Bankschulden!
Die seit einigen Wochen erfreulicherweise eingetretene Stabilität der Mark macht die Inanspruchnahme von Bankkrediten seitens des Handwerks geradezu unmöglich. Nachdem sämtliche Banken bekannt gegeben haben, daß die Rückzahlung der Gelder aufgewertet zu erfolgen habe, ist ein Zinsfuß von täglich 5 Prozent bei stabilen Verhältnissen für die Wirtschaft unerträglich und werden die meisten Handwerker mit allen Mitteln bestrebt sein müssen, Bankschulden heute abzudecken. Die Handwerkskammer Reutlingen hat sich wegen der Zuführung von Rentenmark und Einräumung von Rentenmarkkrediten zu annehmbaren Zinssätzen mit den zuständigen Stellen in Verbindung gesetzt.
Baden
Offenburg, 10. Dez. Die genaue Besichtigung der nun seit Mitte Februar stilliegenden Bahnstrecke Appenweier—Offenburg hat ergeben, daß die Ausbesserungsarbeiten doch umfangreicher sind, als ursprünglich angenommen wurde. In der Zentralweichenstellung in Offenburg haben sich gleichfalls schwere Schäden herausgestellt, für deren Beseitigung erst verschiedene Bestandteile beschafft werden müssen. Infolgedessen erleidet die Wiederaufnahme des Durchgangsverkehrs Frank- furt-Freiburg-Bafel eine nicht unerhebliche Verzögerung.
Frerburg, 10. Dez. Vor einigen Lagen wollte eine 29 Jahre
Mechanikersfrau mit ihren drei in zartem Alter befindli; -ndern dadurch Selbstmord begehen, daß sie sich auf die der Breisacher Bahn legre. Die Tat wurde durch vereitelt. Die Frau sprang mit ihren Kindern -g in den Friedhof; da sie verwirrte Angaben nach der Klinik gebracht, st Dez. lieber eine Frechheit von Sonder- chwetz. Ztg." zu berichten: „Gestern nach- tcsige Bürgermeisteramt von Ludwigshafen «gerufen. Zunächst meldete sich das „Bezirks- .en", dann der „Oberste Polizeikommissar für
die besetzten Gebiete". Bekanntlich wurde von der Gendarmerie vor einigen Tagen die Frau eines Separatisten aus Hockenheim verhaftet, die am rechten Rheinuser ein ganzes Warenlager in Empfang nahm. Las ihr Mann in der Pfalz „erworben" hatte, und zwar — wie der „Herr Obersts Polizeikommissar" mn Telephon behauptete — „rechtmäßig" erworben hatte. Der Herr Polizeikommissar erklärte nun weiter an: Telephon: Die Krau ist unschuldig verhaftet worden. Wenn Sic die Frau nicht innerhalb 24 Stunden freilassen, werden fünf angesehene Männer aus Schwetzingen als Geiseln verhaftet und ini Auto in die Pfalz gebracht." Eine ähnliche Drohung versuchten die Separatisten vor einigen Tagen auch in Mannheini an den M ann z u bring en. __
Vermischte»
Die Finanzierung des Deutschen Musrums. Das Deutsche Museum benötigt zur Vollendung noch 900 000 Goldmark. Sie sollen bezahlt werden: ein Drittel von: bleich, ein Drittel von Bayern und ein Drittel von der Industrie. Bis jetzt hat das Deutsche Museum 15 Millionen Bayern, 2^ Millionen das Reich, 1 Million Münwen Bayern, 2 >4 Ü)Millionen das Reich, 1 Million München und 9 Millionen die Industrie.
Ungetreuer Beamter. Die Frankfurter Kriminalpolizei verhaftete den städtischen Kanzleisekretär Neeb, der die Stadthauptkasse um etwa 2 Billiarden mit Hilst einer gefälschten Quittung betrogen hat. Unter einem Dachboden versteckt fand man den unterschlagenen Betrag bis auf 900 Billionen vor. Diese 900 Billionen hat der Verhaftete >ür Weihnachtsgeschenke und Anschaffung von Kleidern für den Winter verwendet.
Was ist ein Schieber? Die Antwort auf diese Frage kann man aus folgendem Geschichtchen entnehmen, das die Papierzeitung" erzählt: Ich bin verheiratet. Da läßt sich nichts machen. Meine Frau hält es seit einiger Zeit ftlr angebracht, mich auszumuntern. Weiß Gott, das kann nian heute brauchen. So meint sie zum Beispiel: „Sieh dir unfern Nachbarn B. an An dein kannst du was lernen. Seine Frau har schon wieder einen neuen Hut und er kauft sich ein Auio. Und da behauptest du, die Geschäfte gingen schlecht!" Ich bade es im Laufe meiner Ehe verlernt, zu widersprechen und besuche daher unfern Nachbar, um bei ihm etwas zu lernen. Schließlich möchte ich auch ganz gerne ein Auto haben. Ich setze mich in einen schönen Klubruhestuhl und sehe mich um. Besonders arbeitsam sieht es im Büro nicht aus. Zwei Telephone und eine Sekretärin. „Ist das Ihre Kabrik?" frage ich. „Ja", ineint er, „wir fabrizieren nicht, wir sind Großkaufleute. Ich handle in Chemikalien, Seife, Fett, Margarine und Klavieren. Manchmal auch andere Sachen, aber nur große Objekte, wo was hängen bleibt. Ich brauche keine Reklame oder Organisation. Alles wird telephonisch erledigt. Nur einige Zeitschriften habe ich. Hier steht zum Beispiel, daß jemand Glaubersalz sucht, dort, daß jemand einen Restposten Glaubersalz zu verkaufen bat. Den einen frage ich, was er für die Ware verlangt, 10 Minuten später biete ich sie dem andern mit entsprechendem Ausschlag an. Risiko gering. Unkosten ebenso, Verdienst gesichert. Was meinen Sie?" — „Ich wollte nur fragen, ob Sic die Ware vorher ansehen, prüfen? Man muß ja in Ihrem Fall eine ungeheure Warenkenntnis haben, denn Sie müssen Glaubersalz, Margarine, Seife, Klaviere und so weiter fachmännisch begutachten können." — „Unsinn, mein Lieber. Für den Großkaufmann ist alles gleich. Ob ich Stiefel verkaufe oder Seidenpinichor, die Hauptsache ist der Verdienst, verstehen Sie? Nur so wird man etwas." Ich bedankte mich und versprach, es ihm gleich zu tun. Nun wartet meine Frau auf den Erfolg. Ich auch. E. L„ Leipzig.
Die Nachkommen des Generals Blücher lassen sich in England nieder? Die tzkachkommen des Generals Blücher sind in London angekomnien, um sich auf Guernsey niederzulassen. Sie haben ihr Familiengut, das in dem an die Tschechei abgetretenen Teile Oberschlesiens liegt, verlassen, um sich in England anzusiedeln.
Das Ende eines schönen Pkans. Einige Monate vor dem Krieg schenkte eine Witwe Wulf der Stadt Halberstadt eine Million Goldmark zur Erbauung stnes Waisenhruses. Die Grundmauern waren schon gelegt, da brach der Krieg aus. Nach dem Krieg war an die Weiterführung der Arbeiten zunächst nicht zu denken und mittlerweise ist die Goldmillion in nichts aufgegangcn, da die Stadtverwaltung versäumt hatte, sie wertbeständig anzulcgcn. Der Plan ist au'gegeben worden; das vorhandene Baumaterial ist längst gestohlen.
Ende der Buchhändlerschlüffelzahl. Die Umgestaltung der gesamten Wirtschaft auf Goldrechnung und die Einführung neuer Zahlungsmittel machen für den Buchhandel die Fortführung einer besonderen Schlüsselzahlrechnung zum Ausgleich der Geldentwertung entbehrlich. Infolgedessen wird im unbesetzten Gebiet fortan der für ein Buch zu entrichtende Betrag aus dem Goldmarkpreis an Hand des letzten amtlichen Berliner Mittelkurses des Dollars ermittelt.
Fabrik für englische Pfundnote«. In Tullnerbach bei Wien wurde von der Polizei eine BanknotenfäEcherwerkstätte ausgc- hoben. Die Fälscher, durchweg Ausländer, wurden verhaftet. Es wurden gefälschte englische Pfundnoten im Betrag von 500000 Pfund Sterling und etwa 153 Milliarden österreichischer Kronen beschlagnahmt.
Die frühere« kaiserlichen Jachten „Meteor" und „Iduna" sind, wie aus Holland gemeldet wird, nunmehr verkauft worden. Der dem Kaiser gehörige „Meteor" 'oll in den Besitz eines Franzosen aus Havre übergegangen sein, während die „Iduna" von dem Amerikaner Sir Herbert Howland erworben wurde. Beide Jachten verbleiben den Winter über in dem Jachthafen von Rotterdam, um im nächsten Frühjahr in ihre neuen Häsen übergeführt zu werden.
Eine resolute alte Dame. In Marseille drang vor einigen Tagen gegen acht Uhr abends eine bewaffnete Bande von fünf Männern in die Billa einer wohlhabenden Marseiller Familie, die gerade beim Abendessen saß. Mit den Revolvern in den Händen zwangen die Banditen nicht nur die Familienmitglieder, sondern auch das Hauspersonal, "ich ruhig zu verhalten, und machten sich daran, die Wohnung auszuplündern. Sie würden ihren Zweck sicherlich erreicht haben, wenn «s nicht der Großmutter, einer resoluten Dame von siebzig Jahren, gelungen wäre, aus dem Speisezimmer zu 'liehen und sich in einem Kasten auf dem Gang zu verstecken. Von dort aus konnte sie den Gärtner herbeirnfen, der mit seinem Geivehr zu Hilfe eilte und, als die Verbrecher auch ihn bedrohten, einen Banditen mit einem Schrotschuß uiederstreckte. Während die Spießgesellen entkamen, konnte dieser Mann der Polizei übergeben werden. Durch seine Angaben gelang es, die ganze Bande festzunehmen. In ihr befand sich ein früherer Diener der 'überfallenen Familie, der vor kurzem entlassen worden war und bei seinein Weggang Drohungen gegen seinen Dienstgeber cmsgestoßen hatte.
Hochwasser in brr Kanipggna. Die unaufhörlichen Regengüsse der letzten Tage haben den Tiber derartig nnschwellen lassen, daß er einen Wasserstand von 14 Meter erreicht hat und kaum noch unter den vielen Brücken Roms durchsließen kann. Die ganze Landschaft zu beiden Ufern des Tibers steht unter Wasser. Die Bevölkerung dieser Gegenden hat ihre Wohnungen verlassen. Opfer an Menschenleben sind jedoch bisher nicht zu beklagen. Auch die tieferliegenden Vororte Roms stehen unter Wasser. Auch Orta und Todi und andere Städte sind überschwemmt. Der Aniene-Fluß, welcher den berühmten Wasserfall von Tivoli bildet, führt derartiges Hychwaper, daß man ihn
in die alten Kanäle, welche noch aus der rönmckien stammen, ableukeu mußte. Diese Kanäle leisten heust -^
Dienste. Die jetzige Hochwasser-Katastrophe'stellt sich"ast ^
größte der ganzen letzten Jahrhunderte dar. Die ornb«.
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fahr scheint nunmehr vorüber, da das Wetter umaes»r„„ . und das Wasser sichtbar sinkt. - Auch aus Fiume wrrd -
daß der Eneo-Fluß, die zukünftige Grenze Livisch«, Südslavien, ungeheuer viel Wasser mit sich rührt. ^ ^
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unerwartet abgesagt worden. Das Schifft das nach' fahren sollte, wird nun bis in den Sommer hinein
müssen. Das hängt damit zusammen, daß vorläufig stir Einwanderer Amerika ein verschlossenes Land ist. Anfang -x
zember sind noch einmal 5000 Polnische, deutsch: und stallend Einwanderer in Neuhork angekommen; sie haben die Qiw» die für die deutsche Einwanderung freigegeben ist, fast ganz
schöpft.^ Es blieb Mar noch für ein^paac hundert Einwanderer
die Bahn frei, doch muß man annehmen, daß inzwischen Zahl erreicht, wenn nicht überschritten worden ist. i', Länder hatten schon vor dem Dezember ihre Einwanderung quote vollkommen verbramcht, Mittlerweise wird das wM A das gesamte Ausland der Kall sein, so daß nunmehr bis lkio, Juni die Einwanderung nach Amerika vollständig stillieat sn« 1. Juli beginnt in Amerika das neue ftskalische Jahr und vor da an läuft die neue Quote wieder. Das wird am i. Full ein schönes Wettrennen werden!
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Handel und Verkehr.
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Stuttgart, 11. Dez. Dem Dienslagmarkt am Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 56 Ochsen (unverkauft! 10 Bullen, 66 Jungbullen, 60 Jungrinder, 83 (12) Mk 492 Kälber, 456 (70) Schweine, 86 Schafe. Erlös M je 1 Pfund Lebendgewicht in Goldpfennigen: Multiplitch, 1 Billion: Ochsen 1. 38—40 (letzter Markt: 36—40) z 26—34 (26—33), Bullen 1. 32—36 (30—34), 2. 25 bis 30 (21—28), Jungrinder 1. 39—42 (37—40), 2. 32 bis 36 (30-34), 3. 24—28 (23-26), Kübe 1. 30-35 (uno, 2. 20-28 (18-26). 2. 10—18 (8-15), Kälber I. 5, bis 54 (52—55), 2. 47-50 (46-50), 3. 36-44 (38 bis 44), Schweine 1. 92—96 (110—112), -2. 84—90 (98 bis 105), 3. 70-80 (85-95). Verlauf des Marktes: ruhig. Ueberstand in . allen Gattungen.
Stuttgart, 12. Dez. (Vom Wochenmarkt.) Heute gälte,, folgende Richtpreise: Edeläpfek 20—22 Pfg., Tafeläpfel 15 bis 20, Spalierbirnen 25—30, Tafelbirnen 15—25, Schnitze 45, Dörrzwptschgen 45—50, Nüsse 100—120 das Pfund Kraut 1.5—1.8. Rotkraul 8—10, Köhl 5-8, Gelbe Wen 4—8, Rote Rüben 7—11, Zwiebeln 15—20, Schwarzwurzeln 40—50, Bodenkoh'raben 1—3, Grünkohl 8-12, Spinal 20—25 das Pfund, Rettiche 3—8, Rosenkohl lg bis 28, Sellerie 4—18, Endiviensalat 4—15 das Stück, Landbutter 280, Schweineschmalz 120—130, Margarine 95 bis 110, Schmelzmarg. 100—120, Palmin 100,4Locosfett 80-80, Speisef. 100—110, Rinderf. 100, geräucherter Speck 250, Felt- gänse 130 d. Pfd., Emmentalerkäse 220, Schweizer 200, Tilsikr 150, Rahm 175, Backstein 100—120 das Pfund. Kräutn- käse 10 der Stöpsel, Camembert 200 die sechsteilige Schacht!!, Gervais 45 das Stück, Mehl 25, Teigwaren 35—80, Gri« 30—35, Haferflocken 40—45, Reis 35—40, Erbsen 36 bis 40, Bohnen 4(ft Linsen 40—60, Kunsthonig 80—85, Milch pulver 140, Sauerkraut 10 das Pfund, Dosenmilch 75-M, frische Eier 25, Kalkeier 20, Fleckeier 15—18 das Stück, Kartoffeln 6 das Pfund 500 der Zentner.
Stuttgart, 11. Dez. Der Stuttgarter Monatspferdemarkt war mit 210 Pferden befahren. Die Preise bewegten sich für leichte Pferde zwischen 100 und 200 G.M., für mittlere zwischen 300 und 800 und für schwere zwischen 800 und 1800 G.M. Ausnahmsweise wurden 3000 G M, erzielt. Der Markt war gut besucht, der Verkehr lebhaft, doch verhielt sich der Handel iin Abschluß fester Käufe zurückhaltend. Der nächste Monatspferdemarkt findet am 14. Januar stall. — Auf dem mit dem Pferdemarkt verbundenen Hundemarkt waren alle Rassen vertreten. U a. waren zugeführt 102 große und 6 junge Hunde. Die Preise schwankten zwischen 4 und 25 Goldmark.
Reutlingen, 10. Dez. Auf der Schranne wurden verkauft: 12,6 Ztr. Weizen, 12,76 Ztr. Gerste, 25,11 Ztr, Haber, 4,82 Ztr. Alber Dinkel. Preis per Ztr.: Weizen 12.50—14 G.-M., Gerste 10,50—12,76, Haber 8,50-10. Alber Dinkel 10—11 G.-M.
Ravensburg, 10. Dez. Bei mäßiger Zufuhr entwickelte sich bei lustlosester Haliung auf der letzten Schranne ein mäßiger Umsatz. Es notierten per Doppelztr. in Goldmark: Weizen 24—28, Dinkel 15—17, Roggen 20, Braugerste 16—22, Hafer 11 — 21. Viel Getreide blieb unverkauft.
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Vom Geldmarkt.
Angebot aus dem Geldmarkt.
Stuttgart, 11. Dez. Während von Frankfurt ein lehr großes Angebot an Geld gemeldet wurde, war der Markt in Stuttgart etwas zurückhaltender, und im wesentlichen gegenüber de« Vortage wenig verändert. In Frankfurt war tägliches Geld i Prozent Br., Monatsgeld 70 Prozent Br. In Stuttgarr wurde tägliches Geld zu i v> Prozent in nicht bedeutendem Umfange ausgenommen und zu 2 Prozent weitergegebcn. Die Nu>- nahmefähigkeit des Marktes war bei der weiterhin sestzustellen- den Zurückhaltung nicht sehr groß, wie überhaupt das AngeM nicht nur auf dem Geldmarkt, sondern auch auf dem Essekten- markt und, wie uns heute aus Frankfurt gemeldet wird, am auf den« Devisenmarkt von Tag zu Tag größer wird, .
Berlin, 11. Dez. Der Geldmarkt bleibt stark flüssig wir -> bis Prozent, ohne daß das Geld zu dielen Sätzen untcr- komnst, da absolut keine Neigung besteht, mit geliehenem GA« neue Käufe zu tätigen. Im Ausland behält dis Mark ehre >Lla- bilität mit verhältnismäßig geringen Schwankungen be«.
Hint Berlin, l i.
aller beleucht «geht aus 'Mere, mit h m Hinterz ftzi Militär Mel stehen. HUatisten in Mr, daß zcck oder verf
New-Uorker Kurs gibt eine hiesige Parität von 4 Arflionen^
den Dollar, während in London die Mark eine kleinere schwächung erfuhr, was aber wohl nur mit der ällgerncm Aufbesserung des englischen Pfunds in Zusammenhang zu au -
Trotz dieses augenblicklich günstigen Standes hegt man U Börscnkreisen für die Zukunft die allerschwerste Besorg« ^
Ganz allgemein hofft man in diesen Kreisen, daß das Ausland
sich entschließen Wird, dein deutschen Reich zur ^amMMgdp/ Finanzen einen Kredit zu gewähren. Gerüchtwciie venam,-
Finanzen einen »creoir zu gvivniiren.
daß demnächst Verhandlungen beginnen werden, die «-'»Mi I.
chen Kredit zum Ziele haben. Amtlich wurden dre Dev,