Neuenbürg, 10. Juli. (Turnerisches.) Ueber die turnerische Tätigkeit des Unteren Schwarzwaldgau im lausenden Jahre ist u. a. zu erwähnen ein Faustball-Wettspiel im Frühjahr, woran 9 Vereine teilnahmen. Die zwei ersten Sieger waren Verein sür Bewegungsspiele Psinzweiler und Turnverein Obernhausen. Die Spiele bürgern sich immer mehr in den Turnvereinen ein, ein Beweis, welch hoher gesundheitlicher Wert bei richtiger, maßvoller Betätigung denselben innewohnt. Weiter ist zu verzeichnen ein Staffellauf Wilhelmshöhe—Lbcru- hauscn—Arnbach—Wilhelmshöhe. Daran beteiligten sich 9 Mannschaften mit je 8 Läufern folgender Vereine: Turnverein Schwann, Conweiler, Obernhausen, Arnbach, Pfinzweiler, Neuenbürg, Wildbad, Höfen, Engelsbrand. Die zurückgelegte Strecke betrug 8 Kilometer, Leistung und Beteiligung waren zufriedenstellend. Beim deutschen Turnfest in München ist als Kampfrichter tätig Obergauturnwart Karl Großmann-Höfen. Am Zwölfkampf beteiligen sich aus dem Gau 2, am Fünfkampf 3, am Dreikampf (Altersklasse) 3 Turner, außerdem am Vierkamps (Turnerinnen) 1 Mitglied. Weiter stellt der Gau eine Riege an 2 Reck mit 14 Teilnehmern. Wir wünschen allen Beteiligten gute Erfolge.
Württemberg.
Stuttgart, 10. Juli. (Die wöchentliche Fleischpreiserhöhung.) Vom Mittwoch ab kostet je das Pfund Ochsen- und Rindfleisch 1. 28 000 (Plus 5000), Rindfleisch 2. 25 000 (plus 5000), Kuhfleisch 1. 21000 (plus 4000), 2. 14 000 (plus 3000), Kalbfleisch 30 000 (plus 8000), Schweinefleisch 36 000 (Plus 11000), Hammelfleisch 30 000 (Plus 11000) Mark.
Stuttgart, 10. Juli. (Das Liter Milch 4000 Mark.) Im Haus der Landwirte fanden heute wieder Milchpreisveryand- lungen zwischen den landwirtschaftlichen Spitzenverbänden und den Vertretern der Bedarfsstädte statt. Hierbei wurde nach mehrstündiger Verhandlung den Landwirten ein Preis von 2500 Mark für das Liter Vollmilch frei Sammelstelle bewilligt, einschließlich 100 Mark Vertragszuschlag. Da auch alle Nebenkosten sich entsprechend steigern, wird die neue Erhöhung für Stuttgart einen Kleinverkaufspreis von mindestens 4000 Mk. für das Liter im Gefolge haben.
Stuttgart, 10. Juli. (Brotversorgung.) Die öffentliche Brotversorgung, d. h. die Ausgabe von Brotkarten, kommt am 15. September d. Js., spätestens, am 15. Oktober in Wegfall. Mitte August werden also noch einmal Brotkarten für 1 oder 2 Monate ausgegeben werden. Dann hört die Brotbewirischaf- tung auf. Nur noch für den bedürftigen Teil der Bevölkerung wird das Reich von da ab Geldbeträge zur Erleichterung des Vrotbezugs bereitstellen/ Die Reichsregierung ist vom Reichstag ermächtigt worden, bis zu 1 Million Tonnen Brotgetreide für diesen Zweck zu erwerben.
Stuttgart, 10. Juli. (Wucherstrafkammer.) Der nrr mehrere Tage vorgesehene Fall der Gebrüder Robert und Erich Lehrenkrauß am Friedrichsplatz wurde gestern von der Wucher- - strafkammer eröffnet. Die beiden Brüder haben 1915 das Ge- j schüft vom Vater übernommen. Es handelt sich um einen gro-! ßen Spezerei- und Feinkostladen, wohl eines der größten Geschäfte dieser Art in Stuttgart. Robert Lehrenkrautz besorgt den Einkauf, der jüngere Erich Lehrenkrautz den Verkauf mir dem erforderlichen Personal. Die Beiden sind beschuldigt, Gegenstände des täglichen Bedarfs zwecks Erzielung höherer Preise zurückgehalten, für die zurückgehaltenen Waren einen übermäßigen Gewinn genommen, unerlaubten Großhandel und Kettenhandel getrieben und beschlagnahmte Sachen weggsschaffb zu haben (Verstrickungsbruch). Beide Angeklagte bestreiten jede Schuld. Das Geschäft war allerdings vorübergehend mehrmals geschloffen, einmal wegen Diebstahls, ein andermal wegen zunehmender Hamsterei durch fremde Kundschaft nach Eröffnung des neuen Bahnhofs; die Stammkundschaft habe jedoch auch Lei geschlossenem Laden durch den rückwärtigen Eingang ihren Bedarf decken können. Zu der Verhandlung sind drei Sachverständige und eine Reihe von Zeugen geladen; sie wird auch den ganzen Dienstag in Anspruch nehmen.
Schramberg, 10. Juli. (Jäher Tod.) Der Landwirt Kämmerer, der in der Frühe zur Arbeit aufs Feld ging, wurde rot aufgefunden. Ein Schlaganfall dürfte feinen Tod tzerbeigeführt haben.
Ebingen, 10. Juli. (Weiberrache.) Auf eigenartige Werse rächte sich die Frau eines Melchinger Bürgers, die wegen ehelichen Zwistes wiederholt ihren Mann verließ. Kürzlich kehrte sie nachts zurück und schnitt dem schlafenden Mann den selten schönen Schnurrbart ab. Dann verschwand sie wieder und wird wohl so schnell nicht zurückkehren. ,
Munderkingen, 10. Juli. (Einbruch.) Nachts wurde in dem Nebengebäude des Güterbeförderers Matheis der fünfpferdige
! Elektromotor abmontiert und weggeschafft, ohne daß die Täter i bis jetzt ermittelt werden konnten.
! Schussenried, 10. Juli. (Millionendiebstahl.) Im Hause f des Fridolin Bruckner in Olpreute wurden abends zwilchen 5 ' und 6 Uhr von einem Handwerksburschen, der vorher Most gebettelt und erhalten hatte, 20 Pfund Rauchfleisch, zwei neue graue Herrenanzüge, eine schwarze Hose, 2 Paar gelbe und 1 Paar schwarze neue Herrenschnürstiefel, eine Trikotunterhose und zwei Taschenuhren mit Douüleketten im Gesamtwert von mehreren Millionen Mark gestohlen. Im Heustock ließ der Dieb seine alten Schnürstiefel zurück.
Olzreute OA. Waldsee, 10. Juli. (Gemeiner Einbruch.) Im Fridolin Brücknerschen Hause wurden Kleidungsstücke und anderes im Werte von mehreren Millionen Mark gestohlen.
Friedrichshafen, 10. Juli. (Ein braver Mann.) In einem Gasthof in der Nähe des Stadtbahnhofs unterlief der Bedienung am Sonntag der Irrtum, auf einen 10 000-Markschein 90 000 Mark herauszugeben. Als sie bei der Abrechnung dessen gewahr wurde, war es zu spät, Nachforschungen anzustellen. Schon glaubte sie das Geld verloren, als sich andern Tags der damit unfreiwillig Beglückte, ein Angehöriger der PoNzerwehr- schar, meldete und den Betrag zurückerstattete, so daß vas mit Glücksgütern nicht gesegnete Mädchen vor Schaden vcwahrt blieb.
Oehrmgen, 10. Juli. (Das Rauchfleisch im Abort.) Die Sattlersehefrau Klara Nied aus Heilbronn stieg auf einer ihrer Hamsterfahrten in dem Ort Künsbach, Gde. Feßbach, bei dem Landwirt Heinrich Färber, als die Bewohner auf dem Felde waren, zum Fenster ein und entwendete 10 Pfund Rauchfleisch. Der Diebstahl wurde bald bemerkt. Als man der Frau auf dem Kupferzeller Bahnhof das Fleisch abnehmen wollte, hatte sie keines mehr. Es stellte sich heraus, daß die Diebin das schöne Fleisch in den Abort der Haltestelle Haag geworfen hatte.
Bermischtes-
5v Jahre Schwarzwaldbahn. Die als die schönste Gebirgsbahn Deutschlands geltende badische Schwarzwaldbahu von Offenburg über Hornberg, Triberg nach Konstanz am Bodensee kann in diesem Jahr auf ein oOjähriges Bestehen zurückblicken. Der wichtigste Teil der Linie, der eigentliche Gebirgsübergang von Hausach bis Villingen, wurde im Jahre 1873 dem Verkehr übergeben. 38 Tunnels, 6 große Viadukte und 133 Brücken waren notwendig, um den Hauptgebirgsstock des Schwarzwalües zu durchqueren. Ueber diese zahlreichen Kunstbauten und Kehrtunnels winden sich die Züge der Schwarzwaldbahn von dem Nheintal bis zu einer Höhe von 900 Meter ü. M. enwor. Tie hervorragenden Meisterwerke der Technik erregen auch heute noch nach 50jährigem Bestehen die Bewunderung der Reisenven und der Reichtum an immerfort wechselnden Bildern einer herrlichen Landschaft von hinreißender malerischer Wirkung ist kaum zu übertreffen. In früheren Jahren verkehrten auf der Schwarzwaldbahn besondere Aussichtswagen, die jedoch entbehrlich wurden, als moderne Schnellzugswagen mit breiten sogenannten Panoramafenstern zur Einführung kamen, die allen Reisenden eine umfassende bequeme Aussicht auf die Landschaft gestatten.
Deutsches Turnfest und Schwab. Albverein. In besonderer Weise will die stattliche Ortsgruppe München des Schwab. Alb- Vereins ihre schwäbischen Landsleute anläßlich ihres Besuches des deutschen Turnfestes in München begrüßen. Sie veranstaltet zu Ehren der schwäbischen Turnerschaft am Freitag, den 13. Juli, in den 3000 Personen fassenden Festsälen des Hotels Wagner, Sonnenstraße (beim Karlsplatz, im Zentrum der Stadt), einen großen Begrüßungs- und Festabend mit volkstümlicher Festfolge, bestehend aus Musik-, Gesang- und heiteren Vorträgen, Festspiel, Schuhplattlertänze u. dergl. Wir machen auf diese liebenswürdige Darbietung alle schwäbischen Turner aufmerksam. Mögen sie zahlreich der freundlichen Einladung folgen.
Eine runde Zahl. Auf dem Nürnberger Hopfenmarkt wurde für prima Hopfen ein Rekordpreis von 10 Millionen für den Zentner erzielt.
Netter Verdienst. Seit einiger Zeit wandert ein Uhrmacher aus Gießen von Ort zu Ort und bietet sich zur Instandsetzung der Uhren an. So kam er auch nach der Gemeinde Wohra im Kreise Kirchhain und nahm dort den Auftrag entgegen, die verstaubte Kirchenuhr wieder schlagfertig zu machen. Seine Forderung lautete: von jedem Wohnhaus der Gemeinde drei Eier! Die Gemeinde sagte zu, die Uhr wurde instand gesetzt und dann ging der Ortsdiener mit der Schelle um, her Gemeinde verkündigend, daß der Uhrmacher seinen Lohn abholen werde. Mit einem großen Korbe ging nun dieser um und da Wohra 118 Häuser aufweist, erhielt er 354 Eier. Bei einem ländlichen Kleinhandelspreis von damals 800 Mark für ein Ei
Magnus Wörland und seine Erben
» Roman von Günther von Hohenfels
Jetzt ging er energisch zur elektrischen Klingel und drückte den Knopf.
Die Mutter packte seinen Arm.
„Was willst du tun?"
„Zunächst mit Maga sprechen."
„Ich bitte dich, werde erst ruhig."
„Ich bin ruhig."
Das Mädchen trat ein.
„Wo ist das Fräulein?"
„In ihrem Zimmer."
„Ich lasse sie bitten, sogleich einmal in mein Zimmer zu kommen."
„Sehr wohl."
Das Mädchen blickte ihn verwundert an. So schroff hatte er ja noch me gesprochen. Und nun gar, wenn es sich um Fräulein Magna handelte?
Wieder kam Therese heran.
„Laß mich dabei bleiben."
„Nein, es ist besser, wenn ich allein-"
Frau Therese seufzte aus und Magnus Wörland ging in sein Arbeitszimmer hinüber. Ein kleines Museum; der Raum selbst groß, aber nicht allzu hoch, die Wände dunkel getäfelt, die-durch kräftige Balken in Felder geteilte Decke gemalt, uralte Bilder aus der Hansazeit, deren Farben sich merkwürdig frisch erhielten.
Ein wuchtiger Schreibtisch, massiv Eiche mit einem hohen geschnitzten Gerüst und wunderlichen Drachsngestalten, die sich von den Füßen an den Ecken hinaufwanden. In der Täfelung der Wände waren Bücherschränke eingelassen, in den oberen Tellen ließen dicke, gewölbte Spiegelscheiben die dahinter aufbewahrten Schätze erkennen. Darüber Oelge- mälde, gleichfalls direkt auf das Holz gemalt — Erinnerungsbilder aus der Geschichte der Reederei.
Ein ernster, stimmungsvoller Raum; in demselben Stuhl, genau auf de»-- mq """mms Wörland jetzt saß.
hatte vor dreihundert Jahren ein Magnus Wörland den
l ersten Siedlungsplan und das erste Schiffsbuch sür ein Segelschiff nach Sumatra ausgefertigt.
Heute aber saß der jetzige Chef der Firma mit einem Gesicht auf seinem Stuhl, das vielleicht verwunderter und gedrückter erschien, als es der Urahne gemacht hatte, als man chm die Nachricht brachte, daß jenes erste Schiff im Taifun gescheitert sei. Seine Magna! Er war erzürnt, aber sein Staunen ging fast noch über den Zorn.
Magna! Die kühle, kaufmännisch denkende Magna! Sie, die kaum einen Ball besucht hatte, die allen jungen Männern gegnüber so ablehnend stolz war, er verstand es nicht!
Die Tür ging auf und Magna trat ein. Er blickte sie an. Sie hatte nicht etwa den Kopf gesenkt, wie es die Scham verlangt hätte, sie hatte ein glückliches Lächeln auf ihren Lippen, ein zartes Rot auf den Wangen; sie sah so jung aus, so lieblich, wie noch nie. Der Ernst, der drunten in der Kontorstube auf ihrem Gesicht lag und es älter erscheinen ließ, war einem freudigen Leuchten, einem Glücksbewußtsein gewichen, das leuchtend aus ihren Augen strahlte.
Magnus Wörland sah sie an; das zornige Wort erstarb auf seinen Lippen, er begnügte sich, in einem Tone, der nicht halb so tadelnd war, wie er gewollt, zu fragen.
,Lst es wahr, was mir Mutter erzählt, Magnus hat dich geküßt?"
Da huschte ein schelmisches Lächeln, wie er es nie an seinem ernsten Töchterchen gekannt, über ihr Antlitz.
„Nein, Vater, das ist nicht wahr."
„Nicht?"
„Nein, sondern ich habe ihn geküßt."
Jetzt sprang der Reeder auf.
„Du?"
„Ja, Bater."
„Aber-"
„Ich liebe ihn und ich wußte schon lange, daß er mich liebt; er aber war doch zu schüchtern und — jetzt war es höchste Zeit."
Sie sprach mit einer ruhigen Zuversicht, die den Vater fast eluwafsueie.
nahm der Uhrendoktor für die nicht so große Mark ein!
Arbeit
283 U
Der Flucht aus der Mark haben sich auch die Frise,,»
Wanzleben angeschloffen. Die Kriseur-Zwangsinnuna bat
Richtpreise folgende Werte als Jahresentschädigung festaewü. Rasieren: wöchentlich Imal X Zentner Korn, wöchentbm Ä' mal lä Zentner Korn, wöchentlich dreimal Zentner ^ Einzelrasieren Pfund Korn. Haarschneiden: Erwachsen" , Pfund Korn, Kinder zwei Drittel Pfund Korn oder Wert zurzeit der Begleichung. — Wer nicht täglich den Bor bericht lesen kann oder will, wird also gut tun, sich beize tx"
einen wichtigen Sack und die nötige Menge Getreide anzuMfi
fen. Wenn diese ^Einrichtung allgemein werden sollte, wird in
Zukunft der deutsche Bürger nicht nur von der Last der Torae>, sondern auch von der Last seines Portemonnaies zu Boden drückt werden. "
Zugszusammenstotz. Samstag nachmittag halb 4 Uh- Ar, ßen in Schöneberg zwei Ringbahnzüge mit solcher Gewalt sammen, daß die Lokomotive und fünf Wagen aus den Schien» geworfen und stark beschädigt wurden. Von den Passagieren der beiden Züge sind drei Personen schwer und 60 leichter beriet, worden. Drei Aerzte waren sofort zur Stelle, die den verletzten die erste Hilfe leisteten. Die Feuerwehr transportierte die am schwersten Verletzten in die nächstgelegenen Krankenhäuser. Gegen halb 6 Uhr waren die Hindernisse beseitigt und der Zugverkehr, der bis dahin unterbrochen war, konnte'wieder ausgenommen werden. Der Zusammenstoß soll auf das Ber, sagen der Zugbremse zurückzuführen sein.
Handel und Verkehr.
Stuttgart, 10. Juli. Dem Dienstagmarkt am Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 29 Ochsen, 32 Bullen 260 Jungbullen, 130 Jungrinder, 156 Kühe, 334 Kälber^ 284 Schweine, 154 Schafe, 3 Ziegen. Verkauft wurde alles' Erlös aus je 1 Pfund Lebendgewicht: Ochsen 1. 18008 bis 21000 (letzter Markt: 13700-14500), 2. 16000 bis 17500 (11500-13500), Bullen 1. 18500—19500 (13000 bis 14000),2.17000—18000(10500-12500), Jungrinder 1. 19 000-21000 (14000-15000), 2. 17 000-18800 (12 000-13000), 3. 15000-16000 (10 000-11500) Kühe 1. 16000-18000 (11000-11200), 2. 13000 bis 15 000 (8500-10 000), 3. 10000-12000 (7000 -8000) Kälber 1. 22000-32000 (14 500-15000), 2. 20000 bis 21000 (13000-14000), 3. 19000—20000, Schweine I. 26000—27000 (18000—19000), 2.25000-26000(16508 bis 17 500) 3. 21000-24000 Mark. Verlauf des Marktes: sehr lebhaft.
Schweinepreise. In Herrenberg waren zugeführt: 185 Stück Milchjchweine und 6 Stück Läuferschweine. Verkauf! wurden 120 Milchschweine zum Paarpreis von 1,1—2 Mill. und 6 Läufer zum Paarpreis von 2,4—4 Millionen Mark. — In Tübingen waren 185 Stück Milchschweine zugeführt, per Stück Mark 800000—1000000. — Dem Markt in Riedlingen waren 350 Milchschweine zugeführt, die zum Preis von 500000—650000 Mark verkauft wurden.
Rottenburg, 9. Juli. Der heute hier abgehaltene Viehmarkt war schwach befahren, der Handel war schleppend, Jungvieh war begehrter. Auf dem Schweinemarkt war dir Zufuhr gut, die Preise aber sehr hoch und mancher ging wieder mit dem leeren Sack nach Hause. Es wurden zugr- führt 1 Ochse, 22 Kühe, 17 Kalbinnen und 20 Rinder. Verkauft wurden hievon 10 Kühe zum Preis von 12 bis 17 Mill., 2 Kalbinnen von 14 und 18 Mill., 15 Rinder von 4 bis 7,5 Mill. Dem Schweinemarkt waren zugeführt l Läufer- und 280 Stück Milchschweine. Verkauft wurden 180 Stück, zu 500-905000 Mark das Stück, der Reft blieb unverkauft.
Rheinische Creditbavk Mannheim, Niederlassung Herrenalb. Das Jahr 1922 erbrachte einen Rohgewinn von 3784000000 Mk. (i. V. 131453300 Mk.), einen Reingewinn einschl. Vortrag von 1409000000 Mark (35012515 M.) nach Abzug der Vorstandsgewinnanteile und der Angestellten- Gratifikationen. Der Aufstchtsrat beschloß, der auf den 17. Juli ds. Js. einzuberufenden Generalversammlung fol
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gen im R tern find prüfungsk.
„Wieso höchste Zeit?" ----
„Morgen kommt per junge Grottschuß aus Hauümrg: es wäre möglich gewesen, daß du ihm oder dem Bater Hoffnungen gemacht hättest. Da mußte ich dir sagen, daß ich ihn »ü heiraten kann."
„So? Und um rnir das zu sagen?"
Jetzt wurde er wieder zornig .
„Mußte ich doch erst wissen, wie ich nrit Magnus stehe. „Und da hast du ihn einfach geküßt? Ich denke, cs wäre besser gewesen, du hättest mit nur gesprochen?"
Nein, denn dann hättest du nur es verboten." s
„Sehr richtig." -
„Und wir hätten ein Mißverständnis zwischen uns gehabt, und das war doch noch nie. Du hättest mir nicht erla^' Magnus Hoffnungen zu m-achen, und ich hätte den Grottschuß nie geheiratet. Du weißt, auch ich habe meim Willem In unseren traulichen Kreis wäre eine Trübung g kommen."
Der Reeder lachte sogar, so seltsam erschien ihm das aller- „Ja, Vater, das glaube ich bestimmt."
„Da könntest du dich irren."
„Gewiß nicht." -
„Wieso glaubst du so fest?"
Sie trat an ihn heran.
„Aus zwei Gründen."
„Ich bin begierig." „
„Zmn ersten, weil du mich lieb hast. 3ch denke, du w f daß ich kein Mädchen bin, das mit seinen Gefühlen Y flattert. Ich liebe Magnus, weil ich weiß, daß er . Liebe verdient und daß ich an seiner Seite glücklich „Ihr kennt euch ja kaum."
„Wir kennen uns sehr gut."
„Soll das heißen, daß ihr schon oft hinter un
Rücken —?" . . . mit'
„Hinter eurem Rücken nie, aber wir haben S einander gesprochen und uns unsere Seelen osse->o> (Fortsetzung jolgt).
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