ttssitzung abgehai- die Mitteilungen bre er am Freit-,, atte zur Keimtnä im Unterhaus und klarungen über die

ichester Quardian' achrichtigt, daß die lusse, wenn Frank- igebogen antworte, rge in Deutschland on, sowie die Aiik- rtsche Note vom 7 nverzüglich beant- en gemacht werden

len Unterhaus.

gestrigen Sitzung die Antwort der )te über die Be­il ja, welches der wm Hause würden irden. Der Ar- erministcr in Ans­ine Erklärung ch- es werde am Don­geben. Kenn­eine Antwort von rldwin antwortete, iesprechungen über oard-Hard sragie iderung Englands ie Alliierten die Schuldsumme an imister die Zusiche- :r diese äußerste werde. Baldwin l erklärt habe, sei ingenommen wor- r Frage der al- and in Erwägung uf Kosten der bri-

nby fragte, ob die etzung von Frank- e. Mac Neill ver- es nicht Tatsache oon Frankfurt be- aichts davon be- 1 vorzulegen, aus zosen ursprünglich die Besetzung rat- pposition.) Da­chen Verpflichtun- inds. (Beisäll bei

ute entscheiden, ob ung der britischen e Hoffnung aus 'den. Das Unler- Baldwins Mit- rollten Frankreich erlin provozieren, rufen. DasDaily e Ehambcrlains, Georges Agadir-

n 1923.

Teilnahme en Gatten, Zchwieger-

s

gekannten, t innigsten

i Kindern

die

Bachteler m

die ich am Js. auf dem Arnbach ausge- hiemit

^ücle.

k« Joerger,

Arnbach._.

in tüchtiges und

Äezugss-Ehl

Monatlich m AE,Mrg z IL600. Durch die Post Orts- und Oberamis- «ltchr, sowie im sonstigen '.Fndisch. Verkehr ^ ,2008 - mit PostbesteLgebuhr. jziacherhebung Vorbehalten.) « Fällen von hol'-rer Ge- M besteht kein Anspruch M Lieferung der Zeitung «der au? Rückerstattung d-S Bezugspreises.

Sckellung-n nehmen all« Poststellen, in Neuenbürg «»dem die Austräger stderzeo «ntgegen.

Siroionto Nr. 24 bei der ü,il..Sparkasse Neuenbürg.

M ISS

Anzeiger für Sas Engtal und Umgebung.

Glatt wr Sen Oberamlsbezirk Neuenbürg.

Erscheint täglich mit Ausnahme Ser Sonn- uns Zeiertage.

Druck und vertag der L. Meeh'schen Buchdruckcrei (Inhaber v. Strom). Für die Schriftlei'tung verantwortlich v. Strom in Neneabür^

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Fernsprecher Rr. 1. Für telefonische Austräge wird keinerlei Gewähr über­nommen.

Rmenbürg. Mittwoch, den 11. Juli 1923.

81. Jahrgang.

Nun ist es ein volles halbes Jahr, seit das Ruhrgebiet und die anderen Reichs­teile am Rhein unter schwerster feindlicher Bedrückung liegen. Unerhörtes und Unaussprech­liches haben die Brüder und Schwestern dort erduldet. Jeden Tag aufs neue krampst sich uns anderen das Herz bei den neu eintreffenden Nachrichten.

Und noch steht die Front dieser tapferen, waffenlosen Kämpfer und Kämpferinnen gegen die ganze feindliche Macht unerschüttert und unerschütterlich ein Ehrenzeugnis heldenhaften, treuen Opfermutes, der sich selbst in der Gewalt hat, wie ihn bis jetzt kaum ein anderes lebeusstarkes Volk in der Geschichte bewiesen hat. Ihrem tapferen Ausharren in Qual und Mißhandlung haben wir es zu danken, wenn das Reich noch nicht verloren ist.

Der heutige Halbjahrtag der Besetzung

ruft uns aufs neue die Pflicht der tatkräftigen Dankbarkeit ins Gedächtnis. Tausende und aber Tausende aus allen Schichten der deutschen Bevölkerung haben bis jetzt durch Spenden bekundet, daß sie mit den tapferen Vorkämpfern am Rheine fühlen und nach Kräften ihnen ihr schweres Los erleichtern möchten.

Bei den bisherigen Spenden darf es nicht bleiben!

Wer einmal gegeben hat, der gebe wieder!

Und gebe das Doppelte dessen, was er bisher geopfert!

Die heimatl. Zeitungen leiten die Gaben gerne weiter!

Das soll heute unser Dank sein. Er bleibt immer noch klein und schwach gegen die übermenschlich große Tat für uns, für unsere Heimat, unsere Zukunft!

Verein wiirttembergischer Zeitungsverleger.

wagen ausgefahren. Auch die Friedrich-Wilhelm-Hütte ist mor­gens besetzt worden.

Französischer Meuchelmord.

Am Samstag wurde der Kellner Kruse in Oberhäuten von einem belgischen Soldaten angehalten und nach seinen Papieren gefragt. Er wies diese vor. Darauf führte ihn der Belgier nm das Wohnhaus herum und tötete ihn durch drei Schüsse. Die Frau des Ermordeten war vom Fenster aus Zeugin dieses Vor­ganges.

Die Zuchthausfahrt des sächsischen Landtags.

Der Prüfungsausschuß des sächsischen Landtages unternahm eine Besichtigungsfahrt nach dem sächsischen Zuchthaus Wald­heim. Da der sozialdemokratische Abgeordnete und frühere Wirtschaftsminister Schwarz daran teilnahm, der im Aus­schuß geäußert hatte, daß auf diese Fahrt die Landwirte mitge­nommen werden müßten, die alle ins Zuchthaus gehörten, lehn­ten die deutschnationalen Abgeordneten eine Beteiligung an der Fahrt ab. Auch die Mitglieder anderer bürgerlicher Parteien des Ausschusses haben eine Beteiligung an der Fahrt abgelehnt.

Erhöhte Kohlenpreise.

Berlin, 9. Juli. In einer gemeinschaftlichen Sitzung der Mitgliederversammlung des Reichskohlenverbands und des Hauptausschusses des Reichskohlenrats wurde mit Wirkung ab 9. Juli der Kohlenpreis für die besetzten Bergbaureviere um 58,12 Prozent und für alle übrigen Bergbaureviere um 50 Prozent erhöht, nachdem vom 9. Juli ab die Berzarbeiterlöhne die gleiche Erhöhung erfahren. Außerdem wurde beschlossen, den Betrag für den Bau von Bergarbeiterwohnungen m allen Revieren um 50 Prozent zu erhöhen. Aus diesen Beschlüssen ergibt sich für Ruhrfettförderkohle ein Verkauisvreis von 935 000 Mark.

Zuwachs von 9 Billionen in zehn Tagen.

! Wie wir hören, hat die schwebende Schuld des Reiches an k diskontierten Schatzanweisungen am 30. Juni die Höhe von i rund 23,5 Billionen Mark erreicht. Gegenüber dem Ausweis vom 20. 6. bedeutet das einen Zuwachs von rund 9 Billionen Mark; die Zunahme seit dem 31. Mai beträgt rund 13 Billi­onen. In dieser gewaltigen Steigerung drückt sich die autzer- - ordentliche Mehrbelastung aus, die die Neichskasse Ende Juni durch die vierteljährliche Vorauszahlung der Beamtengehälter und die infolge der Geldentwertung außerordentlich erhöhten sonstigen personellen und sachlichen Ausgaben zu tragen hatte.

inseriere»!

Deutschland.

Stuttgart, 10. Juli. Das Staatsministerium hat den Ent­wurf eines Gesetzes über den Verkehr mit städtischen Grundüe- Ntz sestgestellt, der dem Präsidium des Landtags mit Schreiben «es Staatsministeriums vom 9. Juli zugegangen ist. Der Ent­wurf bezweckt, die Gefahren, die der freie Grundstückshandel für ^ Gemeinwohl mit sich bringt, im Anschluß an die reichs- Wtlichen Vorschriften über den Rechtsverkehr mit landwirt- Mftlichen Grundstücken durch Einführung des Erfordernisses dchoMcher Genehmigung für die Veräußerung städtischen Grundbesitzes abzuwenden. Als solcher gelten alle bebauten «°er unbebauten Grundstücke, die nicht ganz oder überwiegend m tand-, teich- oder forstwirtschaftlichen Betrieb oder gewerbs­mäßig gartenwirtschaftlich genutzt werden und nicht Moor-, l vidc- oder Unland sind. Zuständig zur Genehmigung M das Oberamt sein, in dessen Bezirk das Grundstück ganz überwiegend liegt, für Stuttgart das Polizeipräsidium. Behörden haben regelmäßig zuvor den Gemeinderat zu Gesetz soll für alle Zeit seit dem 1. Juli 1923 ab- MjEenen Rechtsgeschäfte gelten, sofern die Eintragung der Mchtsanderung im Grundbuch noch nicht erfolgt ist, und es soll ^ April 1927 wieder außer Kraft treten.

.München, 10. Juli. Das bayerische Ministerium des Jn- üR? "vergibt dem Landtag eine Vorlage zur Errichtung einer "rwrgungsanstalt für dienstunfähige Aerzte, Zahnärzte, Tiei- ^ A)re Hinterbliebenen. Die Kosten der Verwaltung ragt der Staat.

VEn, 10. Juli. Die Reichsbank wird in Zukunft Devisen Illeben, wenn ihr der ursprüngliche Auftraggeber, mit " Worten derjenige, welcher letzten Endes Devistn zur für erlaup^ Zwecke braucht, bei der Auftragerteilung Ed Die Reichsbank sieht sich zu dieser Maßnahme - - nachdem sie die Erfahrung gemacht hat, daß Auftrag- von Repartierungen bei der Devisenzutci- wjH-Pklfach weit höhere Beträge in Auftrag geben, als der es rechtfertigt. Die Bekanntgabe des ur- sek?» - Auftraggebers wird die Reichsbank in den Stand v , lofort entsprechende Erhebungen anzustellen.

Feststellungen über den Prinz Rupprecht von Bayern im Machhaus-Prozetz.

wir^.^-.A^sdegründung des Fuchs-Machhaus-Prozesses her? s^orucklich festgestellt, daß der Thronprätendant, der frü- !nE^?nPrmz Rupprecht von Bayern, in keiner Weise und in in, k^T^Ofnblick irgend etwas mit Richert zu tun gehabt hatte; Rick als Kronprinz Rupprecht von der Angelegenheit

er seinen Adjutanten sofort veranlaßt, die Angelegenheit der Münchener Polizei zuzuleiten.

Sicherung der Fleischversorgung Münchens während des Turnfestes.

Da wegen des Turnfestes die Gefahr besteht, daß München ohne Fleisch sein wird, hat eine Sitzung im Landwirtschaftsmi­nisterium stattgefunden, zu der alle einschlägigen Persönlichkei­ten zugezogen waren. Die Aussprache endete damit, daß so­fort Maßnahmen ergriffen werden, um München mit Fleisch z» versorgen. Die Maßnahmen bestehen aus dreierlei: Da iest- steht, daß die Viehablieferer auf außer- und innervayerischen Märkten weniger den Ein- und Zugriffen der Marktnotierung, Preisfestsetzungen, Kontroll- und Wucherabwehr-Kommisston ausgesetzt sind und hierin hauptsächlich der Grund der Ver­ödung des Münchener Viehmarktes liegen dürfte, so hat sich die Kommission mit der Organisation der Viehlieserer in der Form geeinigt, daß eine Rechtssicherheit für die liefernden Händler be­steht die Lieferungs-Organisationen binden ihre Mitgneber, das in Bayern aufkommende Schlachtvieh restlos den bayerischen Märkten zur Deckung des bayerischen Bedarfes zuzusühren für den Münchener Markt soll eine bessere Beschickung vaourch ermöglicht werden, daß die Viehablieferungs-KommisNon vor­erst für eine bestimmte Frist die HandelserlauLnis nur soweit bekommt, als sie für den Münchener Mark aufkaufberechtigt ist. Wir meinen, daß in diesen Maßregeln Wege gewiesen sind, die auch in Württemberg die unerhörte Fleischnot zum Stillstand bringen könnten, ohne mit der verfassungsmäßigen festgelegren Freizügigkeit im Reich in Konflikt zu kommen. Allerdings setzt diese Ordnung auf seiten der Viehzüchter und Viehhändler ein Verantwortlichkeitsgefühl gegen die unmittelbaren Volksgenos­sen voraus, von dessen Vorhandensein man im Lanve nacy den bisherigen Erfahrungen nicht unbedingt überzeugt sein kann.

Neuordnung der Bahnbesetzung zur Lebensmittelversorgung.

Nachdem die Franzosen kürzlich bereits die Bähnhöte von Herten und Westerholt geräumt haben, haben sie jetzt auch den Bahnhof Buer-Nord freigegeben. Das französische Eisenbahn­personal und die französischen Truppen haben Buer bereits verlassen. Die Besetzung von Buer besteht jetzt nur noch aus Belgiern. Der stellvertretende Bürgermeister Jansen wurde aufgefordert, auf dem Bahnhof Buer zwecks Uebernähme des Bahnhofs sich einzufinden. Man hofft, daß deutscherseits der Eisenbahnverkehr von Buer-Nord über Recklinghausen-Ost un­ter Umgehung des von den Franzosen besetzten Recklinghauscr Hauptbahnhofs durchführbar sein wird. Das wird für die Heranschaffung von Lebensmitteln für die von einer starken Lebensmittelnot bedrohten Städte Yon großer Wichtigkeit sein.

Das Thhffenwerk in Mülheim besetzt.

Berlin, 10. Juli. Gestern vormittag wurden Teile der Thyssenschen Werke besetzt. Es wurden Tanks und Panzer-

Ausland-

Benesch als Vermittler.

Paris, 10. Juli. Die Ankunft des tschechischen Außenmini­sters Dr. Benesch gab sowohl in der englischen, wie in der französischen Presse zu der Deutung Anlaß, daß Benesch die Rolle 'eines Vermittlers im französisch-englischen Konflikt zu spielen habe. Von einer Persönlichkeit, die gestern Gelegenheit hatte, mit Benesch in Fühlung zu treten, wird diese Auffassung als unrichtig bezeichnet. Benesch übernehme nach dieser Dar­stellung keine Vermittlungsaktion und würde mit einem Ver­such in dieser Richtung auch keinen Erfolg erzielen. Er komme vielmehr nach Paris und London, weil er in der nächsten Zeit eine Zusammenkunft mit dem jugoslavischen und rumänischen Außenminister in Bukarest habe und weil es für diese Konfe­renz der kleinen Entente durch eine Aussprache mit den Füh­rern der großen Entente vorbereitet sein müsse. In Wider­spruch zu dieser Darstellung wird aber von anderen Stellen dar­auf hingewiesen, daß in den Kreis der Unterredung des Benesch in Paris und London auch die Frage der Reparationen falle, und daß der tschechische Minister in der seltenen Lage sei, sowohl in der französischen wie in der englischen Hauptstadt offen Auf­klärung zu erbitten und dadurch eine aufklärende Rolle zwischen England und Frankreich zu spielen berufen ist. An seiner Vermittlungsgabe ist deshalb nicht zu zweifeln.

Aus Stadt» Bezirk und Umgebung-

Neuenbürg. (Bezirksratssitzüng vom 5. Juli.) Das vorge­legte Projekt der Erstellung eines Dienstwohngebäudes für die Amtskörperschaft wird vom Bezirksamt geprüft und der Amts­versammlung zur Genehmigung empfohlen. Für die Ausbrin­gung der Mittel ist eine Amtsschadensvorumlage 'ür 1923 auf der Grundlage der Umlage von 1922 vorgesehen. Zu den Be­werbungen um die neu zu schaffende Oberfeuerschauerstelle nimmt der Bezirksrat Stellung. Die Wahl soll in der dem­nächst abzuhaltenden Amtsversammlung vorgenommen werden. Die Gehaltsbezüge der Beamten und Angestellten der Amts­körperschaft und die damit zusammenhängenden weiteren Fra­gen werden entsprechend der eingetretenen Geldentwertung neu geregelt. Die zunehmende Geschüftslast bei der Oberamts-Pflege macht die Schaffung einer Planmäßigen Kanzleiassistentenstelle notwendig und es wird vom Bezirksrat diesbezüglicher Antrag an die Amtsversammlung gestellt. Eine Unfallrente des Stra­ßenwärters a. D. Röck wird nach den Sätzen der Sozialrentner erhöht. Die Verpflegungs- und Gebührensätze des Bezirkskran­kenhauses wurden der zunehmenden Geldentwertung entsprechend neu geregelt. Die Verpflegungssätze betragen nun in Klasse 1 26 000 Mk., in Klasse 2 20 000 und in Klasse 3 13 000 Mk. Die Unterstützungen an Erwerbslose sollen künftighin jeweils nach den vom Reichsarbeitsministerium festgesetzten Höchstsätzen für Erwerbslose gewährt werden. In der Kleinrentncrsürsorge wurde die 9. Unterstützungsrate zur Zahlung angewiesen. Bei der Oberamtssparkasse wurden die Zinssätze für Darlehen und Kredite, sowie die Provisionen neu geregelt. An Jahresbeiträ­gen wurden verwilligt: an den Verein Tübinger Studenten­hilfe 50 000 Mark, an den Verkehrs-Verband Württemberg- Hohenzollern 36 000 Mark. Die Dauer des Erholungsurlaubs für die Angestellten der Bezirksfürsorgestelle wurde nach dem Vorgang bei den Staatsbeamten festgesetzt.