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N°n°.-ich m NEbürg öö gsoo. Durch die Post ^ L-ts- und Oderantts. »«k-dr, sowie im sonsng-n

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Anzeiger wr das Lnzlal unS Umgebung.

Amtsblatt für Sen OberamtsbsZttk Neuenbürg.

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F 88-.

Neuenbürg, Dienstag, den 17. April M3.

81. Jahrgang.

. April 1923.

eige.

treuen Mutter

lsl«.

terblieberren.

littag 3 Uhr.

Deutschland.

««Rum 14 April. Auf Veranlassung des Generals De- baben sämtliche Divisionskommandeure den Delegierten Roten Kreuzes in Essen Zutritt zu den Gefängnissen ge- woÄ ,dihn°n die Gefangenen durchras Rote

«Er vervfleaen zu lassen. Viele Hunderte von Gefangenen durch das Rote Kreuz besucht werden. Außerdem ge- öno es den Delegierten in fast allen Orten, wo sich Gefängnisse Aden/ örtüche Gefangenenhilfsausschüsse unter dem Schutze des Roten Kreuzes ins Leben zu rufen, die die Gefangenen ver- vsseam mit Wäsche usw. versorgen und schon manche Erleich- !°rno'tür die Gefangenen erwirkten.

^Dortmund, 16. April. Gestern morgen sind der Bahnhof Raurel bei Dortmund und das Stellwerk Meschede, sowie der Rabnboi Sahnenburg bei Elberfeld von den Franzosen besetzt worden In Hahnenburg ist eine Kontrolle des Personen- und

Güterverkehrs eingerichtet worden.

Eisen 16 April. Von den besetzten Schachten sind nach den Babnbofe'n abgerollt worden: Am 10. April 8 Züge, am 11. April 9 Züge und am 12. April 15 Züge mit insgesamt 480 Wagen Brennstoffen. ^ ^ ..

Gelsenkirchen. 16. April. Dre Franzosen haben gestern die Schachtanlage Nordstern 3 und 4 und Ver. Wellheim (Stinnes) besetzt, desgleichen die Kohlenzeche Bonifatrusschacht (Gelsen- kirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft). Die Kokereien der letzteren erfuhren besonders eingehende Prüfung. Bet der Be­setzung dieser Schachtanlage wirkten Tanks mit.

Berlin, 16. April. DieRote Fahne" veröffentlicht einen als vertraulich bezeichnten Erlaß des Staatskommissars für öffentliche Ordnung vom 15. März, in welchem dieser in sehr verdienstlicher und verständiger Weise anordnet, die Organi­sation des proletarischen Selbstschutzes, der nichts anderes als ein Vortrupp der roten Armee sei, zu verhindern.

Die französischenHelden".

Wenn Lächerlichkeiten töten könnten, wäre mancher fran­zösische Soldat schon gestorben. Vor ein paar Tagen sangen in den Oisenburger Anlagen junge Pfadfinder das LiedDeutsch­land. Deutschland über alles". Als die Franzosen das Lied hörten, schwoll ihnen der Kamm und schleunigst wurde die Garnison" alarmiert. 40 Mann zogen hinaus auf den Kampf­platz und mit aufgepflanztem Seitengewehr und entsichertem Gewehr gingen sie auf die Jugend los. die natürlich das Feld räumte. Auf eine Verdächtigung hin, einer von den Tätern zu sein, die seinerzeit einer Dirne, die sich mit Franzosen ein­gelaffen hatte, den Zopf abgeschnitten hatten, wurde ein Fabri­kant verhaftet und gefesselt mit Handschellen durch die Straßen geführt.

Parade der nationalsozialen Sturmtrupps in München. München, 16. April. Trotz der Ungunst der Witterung hielten die Sturmtrupps der nationalsozialistischen Arbeiter­partei am gestrigen Sonntag eine große Geländeübung ab, und zwar in der Gegend von Neufreimann. An der Uebung durften etwa 1012 000 Mann beteiligt gewesen sein, womit diese Uebung der Nationalsozialisten wohl die größte gegenüber den bisherigen darstellt. Beim Rückzug in die Stadt wurden me Abteilungen in Schwabing von vier Musikkorps empfangen Md durch die Ludwigsstraße und Schönefelder Straße zur Prmzregentenstraße geleitet, wo in der Nähe des preußischen Gewndschaftsgebäudes der Parteiführer Hitler die Parade ab- nahm. Die Massen verteilten sich hierauf auf die größten Säle oer Stadt. Entgegen allen anders lautenden Gerüchten ist sowohl der letzte Samstag wie der Sonntag in München voll­ständig ruhig verlaufen.

Vergeblicher Borstotz der bayerischen National-Sozialisten gegen den Staatsgerichtshof.

k°s April. Zu der Weigerung des Redakteurs

m Anzeigers" und des Redakteurs desVölki-

NaaiE^Äs^ ' ^ "ach Leipzig zur Verhandlung zum ö" begeben, verlautet, daß die bayerische Re- ^Standpunkt stehe, wenn von Leipzig aus die arn ^/s,^^!^mchsührung an die bayerische Polizei gelan- must Polizei die Haftbefehle durchführen wird und

Bayern verlangt, daß die Haftbefehle baye- lanMn ^ Bundesstaaten zur Durchführung ge­säten ?"lsache, daß eine Deputation der vaterländi-

,'Len Nationalsozialisten und der Deutschvölki-

chm veriuSw^^sU Ministerpräsidenten dahin gefügig zu ma- und! dentli»en^^-r§ Mensche Staatsangehörige nur vor or- n Ealmbach I> ^ ... ? Dorischen Gerichten zur Verurteilung gelangen und

ich vom 15. m- , n . , ^ ^is angckundigten Prozesse vor dem Staatsgerichts-

' lichen GeriÄ der Republik in Leipzig ebenfalls den ordent- nisterrru Bayern übergeben werden sollen. Der Mi-

dem oben miwAon? der Angelegenheit beschäftigt und ist zu Punkt ist Standpunkt gekommen. Dieser Stand-

Vutation ^Ibstverständlichkeit. Die Forderung der De­als NebenrmiernA daß gewisse Kreise in München sich nahezu dürste kein Garungen etablieren mochten. Nicht uninteressant n^°D'0 ayanch ----- - - -- - --

. April 1923.

eige.

gefallen, meinen ibesorgtcn Vater,

ichmßek,

m nach langem, in Leiden zu sich

r Trauer:

e1»II«1>eastll.

Mag 2 Uhr.

s.

nach schwerem r von 44 Jahren

patt.

Jahren bei uns Mitarbeiter, n ehrendes An-

<s Lo.

nung m z>

M MM >

h um gefl. Unter- p

-bersee, von IO 0.-7 r von 70.- b-s j ltums. j!

voll! >!

. Pforzheim- l!

ii. i>

nahe all-n Karl Graf v. Bothmer, der schon in bes­sert, in Mpr Satteln geritten ist, sich ebenfalls wei-

StaatsaeriästLstn?b" rhu anhängigen Sache in Leipzig vor dem -Mriylsyof zu erscheinen.

UN gebung der Reichskonferenz der Bergarbeiter zum Viel Ruhrkampf.

Bergarbeiter' 5.?^ Reichskonferenz des Verbands der

gebiets einstin^st^Alauds nahm zu der Besetzung des Ruhr- chene WM Entschließung an, in der der ungebro-

sich nicht Willkür und brutaler Gewaltanwendung

den Ueberiall wird. Die Konferenz verurteilt

friedlich arbeitendem^// und belgischer Truppen auf eine lm weit von ^ ^eist aber auch den Gedan-

1, durch Abkehr von den bisher erfolgreich an­

gewandten Abwehrmitteln die grausame Gefahr einer blutigen Auseinandersetzung heraufzubeschwören. Es sei heilige Pflicht der Regierung, keine Gelegenheit zur Anbahnung einer fried­lichen Verständigung unbenutzt vorübergehen zu lassen. Die Konferenz ersucht die deutsche Regierung, ihren Plan zur Lö­sung der Reparationsfrage zur internationalen Erörterung zu stellen.

Deutscher Reichstag.

Im Reichstag wurde am Samstag die zweite Lesung des Eisenbahnetats zu Ende geführt, nachdem Reichstagspräsident Loebe die Redner des Tages in väterlicher Weise ermahnt hatte, sich tunlichst Mäßigung aufzuerlegen. Reichsverkehrsminister Grüner hat eine kleine Etatsrede gehalten, und nach ihr zu ur­teilen scheint die Diskussion im Ausschuß über die Tarifpolitik der Eisenbahnverwaltung auf deren Leiter doch nicht ganz ohne Eindruck geblieben zu sein. Wenn Herr Grüner erklärte, daß künftighin die Finanz- und Tarifpolitik den Erfordernissen der Wirtschaft nach Möglichkeit angepaßt werden soll, so klingt das recht verheißungsvoll und berechtigt doch eigentlich zu der Annahme, daß er sich zu einem Standpunkt bekehrt hat, den einzunehmen ihm bisher vergebens nahegelegt worden ist. Hoffentlich war es dem Minister, indem er diesen Grundsatz verkündete, um mehr als eine bloße Deklamation zur Beruhi­gung der Gemüter zu tun. Der Jdealzustand wäre natürlich, daß unter Wahrung jenes Prinzips gleichzeitig die Selbst­kostendeckung erreicht würde, der zuliebe Herr Gröner bislang es an der nötigen Rücksicht auf unsere Gesamtwirtschaft hat fehlen lassen. Daß für das Defizit, das der Ruhreinbruch der Eisenbahn bringen wird, das Reich als Ganzes aufzukommen hat, versteht sich dabei von selbst. In der Personalpolitik ver­sprach sich der Minister praktische Erfolge von der Zusammen­arbeit mit den Beamten- und Arbeitervertretungen seines Res­sorts. Seine Versicherung, daß die Zahl der Beamten ständig zurückgehe, begegnete freilich im Hause starkem Zweifel. Schließ­lich setzte sich Herr Gröner noch mit dem Abgeordneten Bauer von der Bayerischen Volkspartei auseinander, der bewegliche, Klage über Eingriffe der Berliner Zentralstelle in die Befug­nisse des bayerischen Eisenbahnrats geführt hatte. Die tem­peramentvollen Vorwürfe des Bayern dämpfte Herr Gröner durch freundlichen Zuspruch. Man sei in München von mimo­senhafter Empfindlichkeit und stets geneigt, aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen. Was die Generaldiskussion sonst zutage förderte, war nicht von Belang. Herr Wulle leistete sich einen Lusthieb. Er führte Beschwerde über die Verhaftung deutschvölkischer Anhänger, die man aus der Eisenbahn her­ausgeholt habe. Er hätte sich sagen müssen, daß dafür nicht Herr Gröner, sondern der Reichsinnenminister verantwortlich zu machen sei.

Ausland-

Paris, 16. April. In etwa 14 Tagen wird eine neue Kon­ferenz der französischen und belgischen Minister in Brüssel ab- gehalten werden, in deren Verlaus die inzwischen von den Sachverständigen geleisteten Arbeiten geprüft werden. Ohne Zweifel werde dann auch die Sicherheitsfrage geprüft werden, die auf der letzten Konferenz nicht berührt worden sei.

Moskau, 16. April. Der Großrabbiner von Homel ist unter der gleichen Beschuldigung wir kürzlich die katholischen Priester zum Tode verurteilt worden.

Geteilte Aufnahme in der Pariser Presse.

Paris, 16. April. In einer Besprechung der Noten über die französisch-belgische Mknisterkonferenz gehen die Pariser Blätter besonders in der Bewertung des Ruhrgebiets als Wirtschaftsfaktor ziemlich auseinander. Tardieu schrieb gestern in seinem Blatt:Solange man sich dazu beglückwünscht, daß jeden Tag 3000 Tonnen oder 6000 Tonnen Kohle und Koks, d. h. 1 oder 2 Prozent des Normalertrages, aus dem Ruhrge­biet geschafft werden, statt daß man danach strebt, größere Mengen zu erzielen, kann kein Erfolg davongetragen werden. Möge die französisch-belgische Konferenz zur Verbesserung der Besetzungsmethode beigetragen haben."Journal des De­büts" ist anderer Meinung. Das Publikum darf sich nicht verhehlen, daß die Ruhrbesetzung keine wirtschaftlichen Ziele verfolgt. Sic ist nicht derart, daß wir auf alle Fälle Koks und Kohlen erhalten. Da darf man es an nichts fehlen lassen, um unsere Lage in dieser Hinsicht günstiger zu gestalten. Die Ruhrbesetzung ist vor allem eine politische Handlung, die vor­genommen wurde, um Deutschland an seine Niederlage zu er­innern und es an die Erinnerung seiner Verpflichtungen zu zwingen. Die Reichtümer lagern in dem Ruhrgebiet, daher- wahren wir dieses. Aber, um bezahlt zu werden, müssen wir auf Berlin einwirken. Bainville schreibt:Bleiben wir bei der Wirklichkeit. Es gibt Träumer, für die Reparationspläne den Reiz des Opiums haben. Wenn man sieht, wie schwer es uns wird, einige Millionen Tonnen Koks aus dem Ruhrgebiet herauszuholen, was aber doch der Anfang wäre, da sieht man auch ein, wie zwecklos es ist, über die Milliarden zu verhan­deln, die man durch die Besetzung aus Deutschland herauszu­bringen wünscht. Die Frage, ob Frankreich und Belgien einen Reparationsplan ausarbeiten oder nicht, wird sehr umstritten. Barthou und Delacroix, die Delegierten Frankreichs und Bel­giens in der Reparationskommission, haben bekanntlich von ihren Regierungen den Auftrag erhalten, einen Plan auszuar­beiten, damit Frankreich und Belgien an dem Tage, an dem der deutsche Widerstand aufhört, verhandlungsfähig sind. Oeuvre" schreibt dazu: Poincare hat hinter den Kulissen den Herren Theunis und Jaspar die Notwendigkeit auseinander­gesetzt, einen gemeinsamen Reparationsplan auszuarbeiten. Hinter den Kulissen haben sie beschlossen, ihre Delegierten in der Reparationskommission zu beauftragen, den belgischen und französischen Plan, die beide bereits Vorlagen, miteinander zu vergleichen, sie zu berichtigen und sie in einen gemeinsamen Plan zu verschmelzen. Sie haben auch hinter den Kulissen be­

schlossen man möge in der Oeffentlichkeit behaupten, was man will den von Herrn Loucheur glücklicherweise wieder hergestellten Kontakt mit Großbritannien aufrecht zu erhalten und das internationale Uebereinkommen vorzubereiten, dessen allgemeine Linien schon sichtbar würden. Aber Herr Poincare wird das öffentlich niemals zugeben, selbst wenn er es sich selbst gesteht. Poincare fürchte nur noch Tardieu und den verstockten nationalen Block.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 16. April. Von der Ministerialabteilung für die höheren Schulen ist an der Realschule Neuenbürg folgender Erlaß eingegangen:Nachdem die Realschule Neuenbürg auf Grund ihrer Entwicklung in den letzten Jahren als eine mehrklasstge anerkannt worden ist, wird für die Schule ein Schulvorstand gemäß Z 4 der Verfügung des Ministeriums des Kirchen- und Schulwesens betr. die Dienst- aufsicht über die höheren Knabenschulen ohne Oberklassen bestellt. Zum Schulvorstand wird Studienrat Dr. Kleinert berufen, dem mit Wirkung vom neuen Schuljahr ab die Leitung der Schule nach Maßgabe der Dienstvorschrift zukommt." Damit ist die erste Etappe für den weiteren Ausbau der Realschule Neuenbürg erreicht. Ein rascherer Fortschritt, wie er im In­teresse der Eltern gelegen hätte, war bei der trostlosen Finanzlage des Staates vorerst nicht möglich.

Neuenbürg, 17. April. Wir wollen nicht unterlassen, an dieser Stelle nochmals auf den morgen Mittwoch im Gasthaus zumHirsch" in Schwann stattfindenden Lichtbilder- Vortrag über das Ruhrgebret hinzuweisen. Wenn man tagtäglich die Berichte über das Schreckensregiment liest, welches die welsche Soldateska und ihre Führer an einer wehr­losen, arbeitsamen Bevölkerung ausüben, so dürste dies allein schon geeignet sein, einen Massenbesuch aus allen Kreisen zu veranlassen. Was sich gegenwärtig im Ruhrgebiet abspielt, ist ein besonderes Kapitel deutscher Leidensgeschichte, aber auch ver­einter deutscher Widerstandskraft gegen schreitendes Unrecht, wie es die Weltgeschichte kaum je zu verzeichnen weiß. Es ver­dient für alle Zeiten in Wort und Bild festgehalten zu werden. Herr Reg.-Rat Johannes Fischer aus Stuttgart, der im Bezirk, namentlich in deutsch-demokratischen Kreisen, eine be­kannte, hochgeschätzte Persönlichkeit ist, dürfte wie kaum ein anderer dazu berufen sein, die Veranstaltung weit über das Alltägliche hinaus zu erheben. Da weiterhin noch der Gesang- VereinFrohsinn", Schwann, in dankenswerter Weise seine Mitwirkung zusagte, dürste sowohl jeder gute Deutsche, wie Freunde des Gesanges auf ihre Rechnung kommen. Der Rein­ertrag ist für die Ruhrhilfe bestimmt und somit ein Haupt­grund für alle ohne Ausnahme, ihr Scherflein, wenn auch schon wiederholt, nochmals beizutragen; denn es geht tatsächlich um das Schicksal Deutschlands und seines opfermütigen Volkes.

Conweiler, 16. April. Vom Freitag auf Samstag wurde bei Friseur Richard Schönthaler eingebrochen. Gestohlen wurden verschiedene Gegenstände, darunter Seife, Parfüm, Zigarren und Zigaretten im Wert von etwa 250 000 Mark. Vom Täter fehlt jede Spur.

Württemberg

Kirchheim U.-T., 16. April. (Tödlicher Unglücksfall.) Der verheiratete Fuhrmann Jakob Frosch von Dettingen geriet un­terhalb des Orts unter sein mit Holz beladenes Fuhrwerk. Er zog sich nicht unerhebliche Verletzungen zu, an deren Folgen er verstarb.

Münsingen, 16. April. (Diebstähle.) Vor kurzem wurden in den Maschinenhäusern des Truppenübungsplatzes Einbrüche verübt und Maschinenteile entwendet. Bei neuerlichen Dieb­stählen war es auf die wertvollen Blitzableiterspitzen der Ma­gazine des Neichsverpflegungsamts und der Munitionsanstalt abgesehen. Die Diebe operierten am Hellen Tage und wurden von der Ferne beobachtet. Die Landjägermannschaft hat meh­rere Verhaftungen vorgenommen.

Münsingen, 16. April. (Familientragödie.) Im Hause des früheren Schützenwirts Freitag hat sich am Samstag eine Familitragödie abgespielt. Freitag lebte mit seinem 36jähri- gen ledigen Sohne Paul seit längerer Zeit im Unfrieden. Der Sohn drang abends in die Wohnung des Vaters ein und ver­folgte diesen trotz Widerstandes, an dem sich auch die Tochter beteiligte, ins Schlafzimmer. Dort gab er auf den 72jährigen Vater mehrere Revolverschüsse ab, die in die Herzgegend tra­fen und den sofortigen Tod zur Folge hatten. Dann ging er auf die Bühne und brachte sich selbst zwei Schüsse bei. Einer davon ging in die Schläfe und hatte seinen Tod zur Folge. Der Vatermörder hielt sich viel in Wirtschaften auf. Drohungen hatte er schon öfters ausgcstoßen, so daß sich der Landjäger erst vor kurzem genötigt sah, ihm einen Revolver abzunehmen.

Altes Lager Münsingen, 16. April. (Unfall.) Futtermei­ster Ficker bei der Kommandantur ließ ein Pferd in der Nähe des Stalles weiden. Er hatte die lange Trense um eine Hand gebunden, kam, als das Pferd scheute, nicht mehr los und wurde einen Abhang mit Treppe hinunter geschleift. Weiter gings in rasendem Galopp durchs Lager hinauf. Als endlich durch Arbeiter das Pferd angehalten werden konnte, bot sich ein er­schreckender Anblick. Schwervcrwundet an Kopf und übrigem Körper wurde der Bedauernswerte befreit und sofort dem La­zarett zugeführt. Dort mußte alsbald zu einer Operation ge­schritten werden. Ob das Leben erhalten werden kann, ist fraglich.

Schramberg, 16. April. (Eigenartige Verkehrsstörung.) Der von Schiltach talaufwärts fahrende Personenzug hatte durch eine eigenartige Verkehrsstörung eine längere Verspätung. Ein Borstentier von zirka 2>s Zentnern, das man offenbar beim