ternehmen übertreiben und sagen unserer Operation Schwäche nach. Sie werden uns nicht verhindern, ohne Uebertreibung das Unternehmen progressiv zu entwickeln. Wir werden das Programm beharrlich durchführen, das die belgische und die französische Regierung in gemeinsamer Uebereinkunft aufgestellt haben. Sie werden auch das lange nicht vorgesehene Werk nicht stören, ebensowenig unsere Kaltblütigkeit und unser Ver­trauen. Andere Gegner behaupten mit etwas plumpem Sophis­mus, die Ruhrbesetzung habe die Preise in die Höhe getrieben. Als ob die Teuerung des Lebensunterhalts nicht von unserer Wirtschafts- und Finanzlage abhängig wäre und als ob diese nicht von den ungeheuren Schulden käme, die wir aufnehmen mußten, um die deutschen Zahlungen zu ersetzen. Gewisse Ge­legenheitspessimisten übertreiben die unglücklichen Zwischen­fälle und gehen sogar soweit, durch unvorsichtige Bemerkungen den Widerstand des Deutschen Reiches zu ermutigen. Wenn man diese Kritiken anhört, dann wird man an die Rede von Demosthenes erinnert, der jene schlechten Athener anklagte, die bei jedem Erfolg zitterten und seufzten und die Augen nieder­schlugen und die in dem Augenblick, in dem das Glück dem Auslande zu lächeln schien, auf Agora mit triumphierendem Lächeln spazieren gingen. Wäre es möglich, daß es auch in Frankreich derartig verblendete Bürger gibt? Wenn sich einige finden sollten, so stellen sie eine geringe Minderheit dar, denn die Gesamtheit des Landes ist entschlossen, das zu Ende zu führen, was begonnen wurde. Die Aktion wird mit dem voll­

kommenen Wiederaufbau unserer verwüsteten Departements und der Wiedererhebung Frankreichs enden. Vergeblich wird Deutschland von uns auch nur eine einzige Minute des Schwan­kens erwarten in dem Unternehmen des Durchhaltens, wie wir es ohne Gewalt und ohne Provozierung (!) bisher durchgeführt haben. Es wird bis zum Ziel voranschreiten und dann durch einen dauerhaften Frieden und durch eine Wiederherstellung das Werk unserer Toten vollenden. Damit werden wir ihnen die beste Huldigung darbringen, die sie von den Ueberlebenüen erwarten können.

Noch eine französische Ministerrede über das Reparationsprodlem.

Paris, 16. April. Der dem Elysee nahestehende ehemalige Finanzminister Marsal hat gestern in Lyon auf dem Kongreß der Republikanischen Vereinigung eine Rede gehalten, in der er sich mit dem Reparationsproblem beschäftigte und u. a. sagte, territoriale, wirtschaftliche und finanzielle Garantien müßten bis zur vollkommenen Erfüllung der Reparationsver­pflichtungen als Pfand in der Hand Frankreichs bleiben. Eine internationale Kontrolle über die Gebiete der Rheinebene müsse ihm gestatten, jeden deutschen Einfall zu verhindern, solange Preußen über dieses Gebiet Politisch herrsche. Auch die preußi­schen Ambitionen auf das Saargebiet müßten endgültig be­seitigt werden. Wirtschaftliche Abkommen müßten für die Zu­kunft das industrielle Gleichgewicht in diesen Gegenden sicher­stellen. Der für die Fabriken in Lothringen, Belgien, Luxem­

burg und der Saargegend notwendige Koks müsse di-r- » bieten gesichert werden. Dafür müsse das lothttnajsL^^ erz von den Fabriken Westfalens ausgenommen ^ ^

übrigens auch für ihre Konstruktionsarbeiten halbier«», 'n 7 ringer Produkte erhalten könnten. Weitere Abkommen sächlich betreffend Düngemittel, Farben und Textilien ^

len ein? einer Nnliliscken Rnkis ein

ten auf einer politischen Basis ein wirtschaftliches « herbeiführen, das endlich zu wahrem Frieden führe n. - die Besetzung des Ruhrgebiets noch mehr in Politisck^^' Wirtschaftlicher Hinsicht, als in militärischer, wenn fie ^

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Non°M m ^ 3500 . Durch die w L:ts- und Oder 'M

inländisch-" Verk-hr^

mit Postbestellgebu

Macht und Beharrlichkeit nach einem praktischen und n», gestellten Programm durchgesührt werde, Belgien und

reich endlich den Frieden, die Wiederherstellung und das bringen, das sie erstrebten.

gn Men von'-cr- besteht kein Än «uf Lieferung der ü oder auf Räck-rstattun Bezugspreises.

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Kein sofortiger Rücktritt Boaar Laws. j

London, 16. April. (Amtlich.) Von der Downina wurde gestern nachmittag dementiert, daß Bonar " ^

bald zurücktreten werde.

(Vor dem amtlichen Dementi verbreitete das Büro folgende Meldung: Bonar Laws GesundheiL'uL hat Anlaß zu neuer Sorge gegeben. Vor den allaem ^ Wahlen war sein Gesundheitszustand nicht gut und er bat ^ Amt des Premierministers nur unter Druck angenommen her befindet er sich nicht wohl und es sind Anzeichen vochaM daß er bald zurücktreten wird.)

Bestellungen nehmen

Poststellen, in Neue mißerdem die Aus jede:u> >ntgegei

Girokonto Nr. 24 L O.A.-Sparkasse Neuei

K 88

Vergebung M Sauarbeiten für die

BahWfemeittMg Wilbbad.

Auf Grund der im Gewerbeblatt für Württemberg, Jahrgang 1912, Seite 113, bekannt gegebenenBestimmun­gen über die Vergebung von Arbeiten" werden nach dem Preislistenverfahren nachstehende Arbeiten vergeben: Erd- uud FelSbeweguug 43 200 cdm, Abbrucharbeite» 40 odm, Mauerwerks- und Betonarbeiten 185 obw, Sickerungen 135 edw, Verlegen von Zemenlröhren (15 bis 20 cm) 175 lfd. w, Andeckuug von Mutterboden 1700 cbm, Vorlage 2080 odm, Einbringen von Wegschotter 790 vdw, UeVergrüuduugsmaterial 190 ebm. Pflaster 170 gm usw. Die Vergebungsunterlagen liegen bei der Eisenbahnbauinspek­tion Calw auf, wo die Eröffnung der Angebote am 30. April 1923, vorm. 11V- Uhr, stattfindet. Verdingungsan­schläge 2000 Mk. Zuschlagsfrist: 4 Wochen.

Laltv. den 12. April 1923.

Elseubahnbamnspektion.

Arbeits-Vergebung.

Zum Wohnhausueuva« der Firma Haueisen L Sohn in Neuenbürg habe ich die

Grab-, Betonier-, Zimmer-, Flaschner-, Dachdecker-, Gipser-, Schreiner-, Glaser-, Schlaffer-, Schmiede-, Zn- stallations-, Verschindelungs- und Maler-Arbeit

in Akkord zu vergeben.

Die erforderlichen Unterlagen sind auf meinem Büro,

Restaurant Schumacher, am 17. und 18. April zur gefl. Einsichtnahme aufgelegt.

Die Angebote wollen verschlossen bis spätestens Sams­tag. 21. April, abendS 8 Uhr, bei mir eingereicht werden. Neuenbürg, den 16. April 1923.

L. »«8t, Architekt.

W i l d b a d.

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Wilhelm Mettler, Höfen a. Enz,' §

Hauptftr. 37 . ^

Gemeinde Dennach.

Zum Schulhausueovau verbunden mit Turnhalle und Schülerabortgebäude der Gemeinde Dennach sind nachstehende Bauarbeiten in Akkord zu vergeben und zwar:

du Gradarbtiitn,

die Klimm- md Maurerarbeit^,

die Zimmerarbeite«.

Pläne, Kostenvoranschlag und Bedingungen liegen auf dem Büro des bauleit. Architekten in Conweiler in der Zeit vom 17. bis 21. dS. MtS. während der üblichen Büro­stunden auf und wollen schriftliche Offerten verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen spätestens bis 21. dS., abends 7 Uhr, beim Schultheißenamt Dennach abgegeben werden. Zu dieser Zeit findet die Offerteneröffnung durch den Gemeinderat statt und können die Bewerber der Eröff­nung beiwohnen. Die Wahl unter den Bewerbern wird sich Vorbehalten. Zuschlagsfrist: 8 Tage.

Den 16. März 1923.

Die vanleitnug: Schultheiheuamt:

Albert Bürkle, Baumeister. (gez.): Neuweiler.

Waldrermach.

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Neuenbürg, den 16. April 1923.

ToSes-klnzeigL.

Den sel'gen Heimgang ihrer treuen Mutter

ZrisSriks Belzls,

gab. Haitt»

geben tieferschüttert bekannt

die trauernden Hinterbliebenen.

Beerdigung: Dienstag nachmittag 3 Uhr.

Höfen a. Enz, 16. April 1923.

ToSes-KnALige.

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, unseren guten, treubesorgtcn Vater, Bruder, Schwager und Onkel

Gottlob Xratt, HllMGk,

im Alter von nahezu 45 Jahren nach langem, schweren, mit Geduld ertragenem Leiden zu sich in die ewige Heimat abzurufen.

In tiefer Trauer:

Vlv UlrrtvrlbHebeaen.

Beerdigung: Dienstag nachmittag 2 Uhr.

Höien a. Lnz.

Gestern vormittag verschied nach schwerem Leiden unerwartet rasch im Alter von 44 Jahren

unser

HolsmeillLr

Gottlob Xratt.

Derselbe war seit über 30 Jahren bei uns tätig und uns stets ein treuer Mitarbeiter.

Wir werden demselben ein ehrendes An­denken bewahren.

Rshkuetz L Lo.

Einer werten Kundschaft von Ealmbach - , Umgebung zur gefl. Kenntnis, daß ich vom io-, Mts. an den

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Hochachtungsvoll! i«

Wilhelm Schnier, Pforzheim,

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, -sujtvpvv.r, ---

Bochum, 14. A goutte haben samt! des Roten Kreuzes wahrt und ihnen ! Kreuz verpflegen ? konnten durch ms langes dm Delegi befinden, örtliche 1 des Roten Kreuzes pflegen, mit Wäsch terung für die Gef Dortmund, 16. Rauxel bei Dortm Bahnhof Hahnenbi worden. -In Hahn Güterverkehrs einx Effen, 16. Apr Bahnhöfen abgero April 9 Züge und Wagen Brennstoff Gelsenkirchen, Schachtanlage Nor besetzt, desgleichen kirchener Bergwe letzteren erfuhren setzung dieser Schl Berlin, 16. As als vertraulich be öffentliche Ordnur verdienstlicher sation des proletc ein Vortrupp der

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München, 16. hielten die Sturm Partei am gestrig! und zwar in der dürften etwa 10 diese Uebung der den bisherigen da die Abteilungen n und durch die Ll Prinzregentenstrw Gejandschaftsgebä nahm. Die Massl der Stadt. Entg sowohl der letzte ( ständig ruhig verl Vergeblicher Borf