In wenigen Minuten waren Tausende von Mark an Kinder verteilt. Auf diese Weise suchten die Franzosen eine „Versöhnung" herbeizuführen. Diese Versöhnung ist eine Verhöhnung.— Für die Angehörigen des in Düsseldorf von einem französischen Unteroffizier ermordeten Kindes sind dem Berliner Lokalanzeiger von einem in Berlin lebenden Russen, Herrn Dr. A. Tamarowski, 100000 Mark zur Verfügung gestellt worden unter der Bedingung, daß die dem Vater des ermordeten Kindes von französischer Seite angebotene Summe von 100000 Mark abgelehnt wird. Herr Dr. Tamarowski ist auch bereit, einen weiteren Betrag für ein Grabdenkma zur Verfügung zu stellen, um so in Düsseldorf ein ewiges Wahrzeichen für die französische Schande schaffen zu helfen. Der ^unblutige- Krieg.
Einen „unblutigen Krieg" hat man die Invasion der französischen Armee Degoutte in dem deutschen Jndustrie- bezirk genannt, weil keine Schlachten geliefert und keine Schützengräben unter Trommelfeuer genommen werden. Immerhin hat uns Deutsche der Friedensbruch Frankreichs in den wenigen Tagen, die er währt, nicht weniger als acht Menschenleben gekostet. Folgende Tote sind bisher gemeldet: am 15. Januar in Bochum: der junge Briewe; am 19. Januar in Langendreer: der Krankenpfleger Kowalsky; am 1. Februar in Brechten: der Bergmann und Schuldiener Haumann; am 2. Februar in Essen: der Schuhmacher Stockhorst; am 2. Februar in Kaste!: ein Arbeiter (Namen noch unbekannt); am 4. Februar in Mainz: der Wächter Embach; am 4. Februar in Bilk: ein spielendes Kind. Neu hinzu kommt der von den Franzosen in Wanne mit dem Gewehrkolben todgeschlagene 64 jährige Zugführer eines Zuges. Außerdem wurde zwischen Kastell und Hochheim ein Arbeiter von einem französischen Posten angeschossen und liegt hoffnungslos darnieder. In Recklinghausen werden Tanks auf die Menge losgelaffen. DaS alles ist „keine militärische Aktion"! Nur um der friedlichen Jngenieur- kommission willen, die dennoch bisher keine beträchtliche Menge Kohle nach Hause geschickt hat. haben diese Menschen ihr Leben lassen müssen.
Ausland.
Amsterdam, 8. Febr. Gestern wurden in 26 Städten Protestversammlungen gegen die Besetzung des Ruhrgsbiets abgehalten, die von der Sozialdemokratischen Partei und dem Niederländischen Gewerkschastsbund einberufen worden waren.
London, 9. Febr. Wie aus Savannah in Georgia gemeldet wird, sind die letzten amerikanischen Soldaten aus Deutschland dort eingetroffen. Sie wurden mit Kanonendonner und Glockengeläuts begrüßt und von einer großen Menschenmenge erwartet. Eine Abordnung des Kongresses hieß die Soldaten willkommen.
Deutsch-Oesterreichs Grutz an das Rnhrgebiet.
Wien, 9. Februar. Die gestrige Sitzung des deutsch- Istereichischen Nationalrates, in welcher der Bundeskanzler Seipel über die Ergebnisse seiner Pariser Reise referierte, gestaltete sich zu einer spontanen Huldigung des österreichischen Parlaments für das Reich und die Bewohner des Ruhrgebiets. Nach einem aktenmäßigen Bericht des Kanzlers über die Pariser Verhandlungen leitete der sozialdemokratische Führer, Dr. Otto Bauer, seine Kritik mit den Worten ein: „Man darf dem Kanzler aus seiner Fahrt nach Paris keinen Vorwurf machen. Wer die Genfer Entmündigung annahm, mußte folgerichtig auch die Fahrt nach Paris an- treten, sobald sie befohlen wurde. Aber es war zu viel, daß der französische Vertreter im Völkerbundsrat, Viviani, uns lobte, denn jedes Wort seines Lobes diente nur dazu, die Beschimpfungen Deutschlands nur noch mehr zu unterstreichen. Ein solches Lob konnten wir Deutsch-Oesterreicher nicht anders empfinden, als eine brennende Ohrfeige." Dr. Bauer erklärte dann, der Völkerbundsrat sei eine Karikatur, und fuhr dann unter stürmischem Beifall fort: „Wenn wir heute einen Gruß entbieten wollen, so gilt er den Bergarbeitern, den Angestellten, den Postangcstellten, den Eisenbahnern und den Ingenieuren im Ruhrgebiet als den Männern, die sich der Verknechtung mit allen Mitteln widersetzen I"
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
— Die philosophische Fakultät der Universität Tübingen hat dem 8tuä. theol. Oskar Rühle, Sohn des Oberlehrers Rühle in Gräfenhausen, auf Grund seiner ausgezeichneten Arbeit über „Astralmythologia in primitiven Märchen" die Würde und Rechte eines Doktors der Philosophie verliehen.
Neuenbürg, 10. Febr. Für den morgen Abend ftatt- findenden Volksliederabend sind an der Abendkasse noch Karten zu haben. Sangesfreunde des Enztals, versäumt nicht, denselben zu besuchen! Der Ertrag fließt in die Rhein- und Ruhrspende. Keines vergesse seine Pflicht gegen unsere bedrängten Volksgenossen in den vergewaltigten Gebieten! Die Treue soll durch die opferwillige Tat Ausdruck finden.
Neuenbürg, 10. Februar. Unsere heutige Heim albe ila ge behandelt das Allgäu mit seinen Tälern und Höhen, seine Geschichten und Sagen, die wir besonderer Beachtung empfehlen.
Neuenbürg, 10. Februar. Sirenengeheul und die Feuerglocken der Stadtkirche weckten heute früh nach 3 Uhr die Einwohnerschaft aus dem Schlafe. In dem Fabrikationsgebäude der Firma Ehr. Metzger LSöhne an der alten Pforzheimer Straße war Feuer ausgebrochen, das nach Aussage der Nachbarn, die dasselbe durch Wasser und Minimaxapparate vergeblich zu löschen suchten, schon seit etwa V-3 Uhr wütete. Bei Eintreffen der rasch herbeigeeilten Feuerwehr schlugen die Flammen von allen Seiten aus dem Gebäude, einen dichten Funkenregen verbreitend. Das Feuer fand in den Rindenvorräten und ausländischen Gerbstoffen reiche Nahrung. Dank der Windstille war eine Gefahr für die Nachbargebäude nicht zu befürchten. Mit zahlreichen
Strahlrohren wurde die Bekämpfung des verheerenden Elements ausgenommen. Die Höfener Motorspritze, welche vom Oberamt telephonisch gerufen wurde, merkwürdiger Weise aber nicht sokort funktionierte, konnte sich wegen ihrer unzweckmäßigen Aufstellung mit Erfolg an den Löscharbeiten nicht beteiligen. Um Vs 6 Uhr war jede Gefahr beseitigt; die Feuerwehr konnte unter Zurücklassung eines Wachzuges ab rücken. Der Schaden, welchen die Firma infolge Verderbens und Verbrennens von Gerbrinde und wertvollen, ausländischen Gerbstoffen außer dem Gebäude, das zum großen Teil ver loren ist, erleidet, ist sehr bedeutend, auch Haute haben mehr oder weniger gelitten. Wohl ist die Firma versichert, aber bei den heutigen Preisen nicht genügend. Ein Auto, das im Gebäude untergebracht war, konnte noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die anderen Geschäftsgebäude wurden vom Feuer verschont. Die Firma hofft, den Betrieb Bälde wieder aufnehmen zu können. Es wird Brandstiftung vermutet, trifft dieses zu, so kann eine solche Tat bei den heutigen Zeiten und im Hinblick darauf, wie die Firma bemüht ist, ihren Betrieb mehr und mehr zu vervollkommnen, nicht genug gebrandmarkt werden.
Gräfenhausen, 9. Februar. Bei einer für die Ruhrbewohner durchgeführten Haussammlung sind eingegangen in Gräfenhausen 85920 Mark, in Obernhausen 39306 Mk. Durch eine besondere in der Schule vorgenommenen Schüler sammlung wurde der schöne Betrag von 44866 Mark erzielt. Die Kinder waren recht begeistert für die Sache. Die Arbeiter der Firma Gottl. Keller, Knopffabrik Obernhausen haben sich zur Leistung von Ueberstunden bereit er klärt. Dabei sind bis jetzt zur Verfügung gestellt worden: Zur Sammlung für die Heimatnot 8862 M., zur Ruhrspende 8862 Mk. Der Arbeitgeber hat den gleichen Betrag für beide Sammlungen zur Verfügung gestellt. Aus der Gemeindekaffe wurden bewilligt — als 1. Beitrag 62 184 Mk Gesamtergebnis in Gräfenhausen-Obernhausen zur Ruhrspende 250000 Mk. Allen Gebern sei herzlich Dank gesagt.
/X Herrenalb, 8. Februar. Am letzten Montag abend hielt die Ortsgruppe des Ev. Volksbunds eine Versammlung in der Kirche, wo sich die Mitglieder zahlreich einfanden. Pfarrer Dr. Lempp-Stuttgart hielt einen gediegenen Vortrag mit dem Thema: „Die Kirche und die Heimat". Mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten die Zuhörer den vor trefflichen Ausführungen des Redners. Er drückte seine Freude darüber aus, zu einer Gemeinde sprechen zu können, die eine so schöne Landschaft bewohne. Die Kirche mit allem, was zu ihr gehört, Glocken- und Orgelklang, ist immer auch ein Stück Heimat, wenn auch manche die Verbindung mit ihr verloren haben. In Monisten- und Freidenkerkreisen werde die Jugend mit verderblichen Lehren irregesührt. Aber immer noch fordern die Höhepunkte des Lebens ihre besondere Weihe, die nur die Kirche zu geben vermag; auch im Kriege habe das Wort Gottes seine unvergängliche Trostkraft bewiesen. Denen, welche die öffentliche gemeinschaftliche Erbauung für unnötig halten, gelte das Gleichnis von der glühenden Kohle, die, sobald sie abgesondert werde, bald erkalte. Die Kirche brauche lebendige Glieder, damit sie in der Tat zur Volkskirche werde. Männer der Kirche haben in allen Zeiten große soziale Arbeit geleistet, und wer nur in der Natur die Spuren des göttlichen Schöpfers entdeckt, dem hat doch recht wohl die Kirche die Augen geöffnet. Auch die bedeutende Arbeit an der Jugend, die Seelsorge usw., bekunde, daß die Erhaltung der Volkskirche notwendig sei.
Gesänge des Kirchenchors und der Gemeinde eröffneten und schlossen die eindrucksvolle Veranstaltung, die aufs neue zeigte, wie wichtig die Aufgabe ist, welche der Evang. Volks- lund in Angriff genommen hat.
Württemberg.
Stuttgart, 9. Febr. (Für ein Verbot der Lichtreklame und die 11 Uhr-Polizeistunde.) Die Berufsorganisation der Hausfrauen hat in einer Eingabe an den Gemeinderat ein Verbot der Lichtreklame und Einführung der Polizeistunde auf 11 Uhr unter Hinweis darauf beantragt, daß durch die Abschnürung des Ruhrgebiets und durch die Störungen der Rheinschiffahrt und der Bahnlinien nach Süddeutschland eine genügende Zufuhr von Kohlen nach Württemberg unmöglich und darum größtmöglichste Sparsamkeit notwendig geworden sei.
Zepfenha«, OA. Rottweil, 9. Febr. (Rohe Tat.) Ein als friedliebend bekannter Handwerker und Landwirt wurde von einem in der gleichen Gasse wohnenden Bürger überfallen und mit einem Prügel traktiert. Der Wütende hieb auf sein Opfer ein wie auf ein Tier und schlug ihm den linken Arm, mit dem er sich gegen den Angreifer zu schützen suchte, total ab. Die Frau des Wütenden war bei der rohen Tat, zu der Kinderhändel die Veranlassung gaben, behilflich. Der Mißhandelte, Vater von 5 unversorgten Kindern, ist für lange Zeit arbeitsunfähig.
Grafenberg, OA. Nürtingen, 9. Febr. (Fabelhafte Güterpreise.) Für eine Liegenschaft von ca. 206 Ar (ohne Gebäude) wurden hier über 23 Millionen Mark erlöst.
Weilen v. d. R., 9. Febr. (Tearer Hauskauf.) Das zweistöckige Wohn- und Oekonomiegebäude der verstorbenen Witwe des Jordan Weinmann wurde um 8960000 Mark verkauft.
Bachan, 9. Febr. (Das Geld auf der Straße.) Auf dem Rathaus wurde am Mittwoch abend das Bahnhof-Hotel verkauft. Nach Beendigung des Verkaufs verließ die Verkäuferin, nachvem sie den Betrag von 7 Millionen Mk. erhalten hatte, das Rathaus. Infolge Zwistigkeiten unter den Eheleuten erhielt sie von ihrem Mann eine gehörige Tracht Prügel, während unterdessen der Wind in der Handtasche der Frau sein Unwesen trieb, der Mann aber in der Aufregung die Handtasche vollends leerte, sodaß man meinen konnte, der Platz wäre mit 500 und 1000 Markscheinen gepflastert. Das Geld wurde wieder zusammengelesen, doch ollen etwa 60 000 Mark fehlen.
Friedrichshafen, 8. Februar. (Das Amerika-Luftschiff.) Auf der Zeppelinwerft geht jetzt der für die amerikanische Regierung erbaute Zeppelinluftkreuzer seiner Vollendung ent
gegen. Im April werden voraussichtlich die letzten Arb« vollendet werden, und im Mai werden dann vom Bü«? aus dis ersten Probefahrten stattfinden, die sich auch? die Alpen erstrecken dürften. Im Juni wird sodann ^ Luftschiff nach Berlin übergeführt, wo in der großen h) in Staaken die letzten Vorbereitungen für den
troffen werden, deffen^Beginn^ für^ Eniw Juni in AuK
genommen ist. Deutsche Luftschifführer, Ingenieure^ chaniker werden die technische Führung übernehmen uiiV^
amerikanisch^ Abnahmekommission wird den Flug ^
Gast mitmachen, da erst auf amerikanischem Boden nähme erfolgt. Wie es heißt, wird das neue Luftschiff! den Vereinigten Staaten nicht auf Entschädigungskvsten A» nommen, sondern bezahlt werden. Es wird eines der modernsten und stärksten Luftfahrzeuge werden, das^' Riesenhalle am Bodensee jemals verlassen hat.
Baden.
LörraH, 7. Febr. Einen Akt von unglaublicher U heit beging m ziemlich angetrunkenem Zustande ein Family vater in Binzen. Er nahm sein 13Monate altes Kind« schlug es so lange heftig um die Ofenkunst herum, dchtz schwerverletzt ins Spital verbracht werden mußte. Ezz zweifelhaft ob das Kind mit dem Loben davonkommt. Rohling von Vater wurde nach dem Gefängnis verbrch
Siicktngen, 7. Febr. Nachdem die Firma Stehlt u. L in Erzingen, die Firma Brunner in Waldshut und dieG denspinnerei in Görvihl bereits seit einiger Zeit ihren A- trieb eingestellt haben, wird nun auch die Spinnerei Lach,, mühle die wöchentliche Arbeitszeit auf 4 Tage verkürz.
Mannheim, 8. Febr. In der Angelegenheit des Mildes des Großkaufmanns Jsak Aronsfrau ist es nunp lungen, volle Aufklärung zu schaffen. Der am 10. Oktobe, 1904 in Bruchsal geborene und in Mannheim wohnhch Kaufmannslehrling Eduard Däumling und der am 28. nuar geborene und ebenfalls in Mannheim wohnhafte Satz mannslehrling Max Josef Uebel haben, nachdem sie NW Verdachts der Täterschaft vorläufig in Hast genommen m> reu, nun ein volles Geständnis abgelegt. Nach ihren A» ben sind sie am 22. März 1922 etwa V»7 Uhr mit MM« und Schußwaffen versehen, in die Geschäftsräume « Aronsstau, der allein anwesend war, eingedrungen, um zu rauben. Mit dem Ruf „Hände hoch" verlangten sie M von dem Getöteten. Als dieser sich von ihnen abwench, gab Däumling mit einer Pistole einen rötlichen Schuß W« ihn ab. Nach der Angabe der beiden Täter ist der Schutz unabsichtlich infolge der Erregung abgegeben worden. Eu hätten nur einen Raubüberfall, nicht aber eine Tötung V absichtigt. Beide ergriffen nach der Tat aus Angst vor U deckung die Flucht in der Richtung nach dem Neckar, in d« sie die Pistole geworfen haben wollen. Der gegen dr« Buchhalten Knecht bisher bestandene Verdacht ist völlig unbegründet. Däumling war früher Lehrling bei Aronsfm gewesen. Die beiden Täter entstammen sehr geachteter Familien; der Vater des einen ist Kaufmann und jener dÄ anderen Eisenbahninspektor.
Vermischtes.
Vom Allga«. Zwei Männer kauften in einem Wam- jaus in Ottobeuern Schuhe und bezahlten ihre Schuld M 15 Millionen Mark mit einem Wechsel, der sich aber als gefälscht herausstellte. Der geprellte Geschäftsmann fuhr m Auto mit zwei Schutzleuten nach Kronburg, wo dir Gauner die ganze Nacht zechten und von wo aus sie ihm Raub nach der Station Marstetten mit Fuhrwerk zu verbringen suchten. Die Schwindler wurden verhaftet. Ar erschwindelte Ware ist beigebracht.
Ein Paar Schuhe 150000 Mark. Den fabelhafte» Preis von 150000 Mark für ein Paar Schuhe verlang! nach einer Ausschreibung die Schuhmacher-Zwangsinmng Augsburg für die besten Herrenstiefel, Herrensohlen und Absätze kosten 17 000-20000 Mark, Damensohlen 13M bis 18000 Mark.
Kein Starkbierausschank in Bayern. Die sämtliche
bayerischen Brauereien sind stillschweigend übereingekommn, nfolge der schweren Lage in diesem Jahre keinerlei Staik- iierausschank zu veranstalten. Die bereits eingebrauten Starliiere, so vor allem das Salvatorbier, werden lediglich st den Export Verwendung finden. ,
Handel «nd Verkehr.
Oberndorf, 8. Februar. Auf dem letzten Viehmaü verlangte ein Bauer für ein Stück Vieh kurzweg „50 Dollar' Jungvieh stand im Preise von 320—450000 Mk., stärkeres im Preise von 600—800000 Mk. Ein Stier ca. 8 A wurde zu 880000 Mark abgegeben, andere wurden mit l,2 Millionen Mark gehandelt und bezahlt, ein zweijähriger mt 1 Million Mark. Jungvieh wurde mit 100—130000 W der Zentner gehandelt. Trächtige Kalbinnen wurden ange- boten zu 1,8 und 2 Millionen Mk. eine Kuh gehandelt M 1,2 Millionen Mk.. ein Ochse zu 3 Millionen Mk. Aus dem Schwsinemarkt wurde das Paar Milchschweine ?» 160—180000 Mk. angekauft, für besonders starke (Läufers wurden 120000 Mark gefordert.
Mehlpreis. Die Süddeutsche Mühlenvereinigung st! den Richtpreis für Weizenmehl Spezial 0 auf 255000 W ermäßigt.
Mgierungsforstkammer der
vor einigen Tagen trotz st rücksichtslos auf Grund d, Kommission durch den fr. leiner Familie aus Speyer -er seelischen Erregung ver stand so, daß er heute rn
io,s-°-, G-
Meister Oster, der Amtma
„eitere Zollbeamte, sowre 6
darunter der katholische S meiste Ausweisungsbefehle dalb 4 Tagen das besetzte diesigen Eisenbahndirektions! bahnhof Trier haben die Drehscheibe geworfen. Anl keimtnis in der Handhabun
Mainz, 10. Februar. ,-Meichen zwischen Bingei dampfer durch französisches Mos geblieben. Einige stellte Schiffszüge konnten r die Maschinisten fehlten. 5 Heins und seiner Nebenf dingen beschlossen, den Ka mlerzuführen.
Livgen, 9. Febr. 5 ,-cht 3 Uhr ohne Angabe ,
«z dem Bett beraus verl «geführt worden.
Koblenz, 10. Febr. Militärgericht halten sich ge! von Bacharach und der vo der Aufwiegelung, der St und der Beleidigung der Be Das Urteil lautete gegen i ISOOO Mark, gegen den r Geldstrafe.
EmS, 9. Febr. Von de sind heute der Buchdrucker .Einser Zeitung" und der Schriftleiter dieser Blätter, ! Milien ausgewiesen worde Bochum, 9. Febr. He, her Zwischenfall ereignet, reizten durch ihr provoziere Ztraßenpassanten, sodaß sich ! M sie sammelte. Die franz dar von ihren Waffen Gebe s mffnet. Bei dem sich ents ! der eine der Soldaten meh , khllngen sollen sehr schwer s Belbert, 9. Febr. Die zeige: „Die dauernde Besetzu deutscher Würde ist für je Wir warnen besonders jede ^ Gegner irgendwie einzulaffe Haare unserer Schere. Der Oberhausen, 10. Febru. hiesige Oberbürgermeister, d. Heu und Stroh an die Franz kotz seines Protestes an den . «esenden Beamten dem P s die Fesseln wieder abgenomm ' Arbeiter und Beamten der S schlossen daraufhin, sofort in Bochum, 10. Februar.
« ihrer gestrigen Ausgabe: sch nicht zu kuschen vor den uschütterlich. Das Ruhrgeb Deutschlands. Wenn franzö Esten darüber verfügen, i Volkes größer und größer. Dg wird mit brutalem Mil s»Id haben wir auch alle Ver M vernünftiger und entschl Wanne, 10. Febr. S f ßanMscher Soldaten auf 2 < PMburg reisenden Mann eir >ch für 200 Millionen Mark S M er an einen amerikanische, MM sollte. Alle Versuch Rtz des Geldes zu kommen, mm.
Esten, 10. Februar. Fr Me französische Division err W sich eine rege Tätigkeit Arbezirk bemerkbar. Die Hste photographische Auf Kerner dienen dir Flugzeuge , Essen, 9. Febr Der Di den Oberbürgermeister vo,
Neueste Nachrichten.
Offeuburg, 9. Febr. Die Lage hat wider Erwarte» eine Verschärfung erfahren. Die Besatzungsbehörde nach wie vor nicht nur die Zurückziehung der französisch^ Posten von den öffentlichen Gebäuden ab, sondern hat auch den Nachtverkehr von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens neuerlich verboten. Eisenbahn- und Postverkehr ruhen nae? wie vor vollkommen.
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Heidelberg, 9. Febr. Als Opfer der Auswertung n treuester Pflichterfüllung für sein deutsches Vaterland st»
>eute in Heidelberg Regierungsdirektor und Vorstand
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n Essener Stadtverwaltung Mnkenhaus zu Rüttenscheid 2
-> ^.,z,uus zu vrulientcyero 2 Ake französische Soldaten u n um. sowie von der französis ubmsnnttellager. Waschräum, Dichten. 2 lls Entschädigung Summe von drei
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