rasch zusammengeströmte Menge entwaffnet? darauf den Franzosen.
Zwischenfülle in Essen.
Berlin, 8. Febr. In Essen ist es heute vormittag zu schweren Zwischenfällen gekommen. Die Franzosen haben in der Nacht Propagandaplakate ankleben lassen, die von der deutschen Bevölkerung heute früh abgerissen wurden. Ein Kommando, das von 2 Offizieren geführt wurde und etwa 20 Mann stark war und das durch die Straßen gesandt wurde, um die Attentäter festzunehmen, verhaftete u. a. auch sechs junge Leute, die auf der Wache aufs schwerste mißhandelt worden sind. Auf dem Bahnhofsplatz wäre es beinahe zu einem Zusammenstoß zwischen Schutzpolizeibeamten und französischen Soldaten gekommen. Ein deutscher Schutzpolizist wurde von einem französischen Offizier zum Grüßen auf- gefordert. Da er sich weigerte und von französischen Soldaten abgeführt werden sollte, kam ihm ein Kommando Schutzpolizei zu Hilfe. Durch das Dazwischentreten eines höheren französischen Offiziers, der die französische Wache mit sich nahm, wurde der Ausbruch von Feindseligkeiten im letzten Augenblick vermieden.
Ausdehnung der Berkehrskonirolle im Ruhrgebiet.
Berlin, 8. Febr. Die Franzosen haben, nach einer Meldung des „Berliner Tageblatts" aus Essen, die Eisenbahnverkehrskontrolle jetzt auch auf den internen Verkehr des Ruhrgebiets ausgedehnt. So wurden in Brackel, Alperbeck und Werden gewöhnliche Gütertransporte und Lebensmittelzüge angehalten. Vor allem scheinen die Franzosen es auf eine Sperrung des Verkehrs von und nach den fiskalischen Gruben abgesehen zu haben, worauf die Besetzung der Blockstellen Bankau und Julia hinweist. Wie von zustänoiger Seite weiter mitgeteilt wird, werden jetzt auch in dem von den Engländern besetzten Gebiet französische Kontrollstellen eingerichtet. In Köln sind bereits französische Eisenbahner eingetroffen. Des weiteren teilen die Blätter mit, daß von den Besatzungsbehörden Kohlenzüge nur nach Holland, nicht aber für die Schweiz und Italien bestimmte Sendungen abgelassen werden.
Martinsmoos.
Kotz-
Werkcruf.
Am Dienstag, den 13. Februar, nachmittags 1 Uhr,
verkauft die Gemeinde auf dem Rathaus im Submissionsweg
Ml M Rftmeter 2. dis s. Klaffe Langholz
(66 Fm. Forchen- und 36 Fm. Tannenholz)
nach der neuen Forsttaxe vom November 1922. Bedingungen liegen auf dem Rathaus auf. Abfuhr günstig.
Gemeinderat.
Vors. Schaible.
WhNlhtt-ZMUs-zilNW
für de« AeraMrSezirk Neuenbürg.
Durch ganz enorme Steigerung unserer Lederpreise in der letzten Woche (ein Kilo Sohlleder 45000—50000 sind wir gezwungen, für nachstehende Arbeiten folgende Richtpreise festzusetzen:
Henen-Sohlen und Flecken 20 000 Mark,
Damen-Sohle» und Flecken 15000—16000 Mark, Rr. 36—39 werden wie Damen-Sohlen berechnet, Nr. 31-35 Sohlen und Flecken 12 000 Mark, Nr. 27—30 „ „ „ 10000 Mark,
Nr. 20-25 „ „ „ 8000 Mark,
Herren-Flecken 4700 Mark,
Dameu.Fleckeu 3000—4000 Mark.
Di« preiskommittion.
Schwann.
Zu unserer Jahresfeier am Sauislag, 10. ds. Mts. im Gasthaus z. „Waldhorn":
„Are Wilderer'
laden wir Freunde und Gönner freundlichst ein.
Anfang pankt 7 Uhr.
Freundschaft „Edelweiß".
O.V7.V.
Sonntag, 11. Febr., nachmittags 2 Uhr,
vrriammlung
in Höfen.
Der Vorstand.
Bestellungen auf
Stempel
Freie Dnrchfahrt der Kohlenzüge fiir die Schweiz.
Berlin, 8. Febr. Die schweizerische Gesandtschaft in Berlin teilt mit: Die schweizerische Regierung hat die französische Regierung darauf aufmerksam gemacht, daß durch die Besetzung Offenburgs einige für die Schweiz bestimmte Kohlenzüge festgehalten werdet,. Die schweizerische Regierung hat deshalb die französische Regierung darum ersucht, diese Züge freizugeben. Die Zusicherung hierzu ist von den Franzosen gegeben worden, daß auch diejenigen Kohlenzüge, die noch für die Schweiz bestimmt sind, in Zukunft von der französischen Behörde Durchgangserlaubnis erhalten sollen.
Bern, 9. Febr. Der Bundesrat hat die schweizerischen Gesandten in Berlin und Paris angewiesen, bei den dortigen Regierungen dringende Schritte zu unternehmen, um auf die schweren Schäden aufmerksam zu machen, die für Basel im besonderen und für die Schweiz im allgemeinen aus den Verkehrsstörungen erwachsen und sie zu ersuchen, diese nach Möglichkeit zu beheben. Der französische Botschafter hat unabhängig von diesem Schritt des Bundesrats dem politischen Departement erklärt, Frankreich werde sein Möglichstes tun, um die Störungen zu beheben.
Die englische Kriegsschuld an Amerika.
London, 8. Februar. Reuter meldet aus Washington: Der Bericht der amerikanischen Schuldenkommission ist, wie bereits mitgeteilt, von Harding dem Kongreß unterbreitet worden. Er seht die Hauptsumme der zu fundierenden britischen Schuld mit 4074818000 Dollar fest. Die bis zum 15. Dezember 1922 aufgelaufenen und noch nicht bezahlten Zinsen betragen bei einem Zinssatz von 4 Vs v. H. 629836000 Dollar. Hiervon sind abzuziehen die von Großbritannien geleisteten Zahlungen in Höhe von 100526000 Dollar. In seiner Adresse an den Kongreß hatte Harding die Entscheidung der Schuldenkommission gebilligt und erklärt, das Abkommen stelle den ersten großen Schritt in der Richtung auf Regelung der durch den Weltkrieg erwachsenen internationalen Verpflichtungen dar. Harding sprach der britischen Schuldenfundierungskommission seine Anerkennung aus. Die englische Kriegsschuld an Amerika beträgt demnach 4604128000 Dollar.
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8i«r Vllädsä.
Bo» heute ab treten nachstehende Kleifchpreife
in Kraft:
Ochsenfleisch 1. Kl. Rindfleisch 1. Kl. Kuhfleisch 1. Kl.
2. Kl.
Kalbfleisch
Schweinefleisch
p. Pfd. Mk. 2900 „ „ M.29VÜ Mk. 1800-1860 Mk. 1500-1520 per Pfd. Mk. 1900 Mk. 3400
ff
ff
Schömberg—Gruubach.
Hochzeits-Einladung.
W Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Be- W D kannte zu unserer am Aß
W Sonntag, den 11. Februar 1923 A
U im Gasthaus zum „Hirsch" i« Gruubach U
stattfindenden
KochzeiLs-Ieier
d freundlichst einzuladen. ^
G Johann Fuchs, G
^ Sohn des Gottlieb Fuchs, Maurermstrs. in Schömberg. W
G Marie Merkte, G
W Tochter des Ernst Merkle, Golöarbetters in Grunbach. W
Kirchgang 11 Uhr in Grunbach.
jeder Art nimmt entgegen
E. Meeh'sche Buchhandlung.
Inh,: D. Strom.
Gummi-Sohlen
wasserdicht aufgezogen auf Herrenstiesel mit Absatz 4600 Mark, auf Damenstirfel mit Absatz 4400 Mark. Ktuder-Stiefel bedeutend billiger.
Daselbst ist eine trächtige Ziege preiswert zu verkaufen
Herrn. Xrautz, Calmbach.
Türkisches Ultimatum an die Alliierten.
Aus Konstantinopel wird gemeldet: Der Vertreter fl». goras in Konstantinopel, Adnan Bey, hat auf Befehl Regierung den verbündeten Oberkommissaren die Fordere« nach Zurückziehung der Kriegsschiffe der Alliierten aus Hafen von Smyrna in Form eines 24 ständigen Ultimatum überreicht. Bei Nichtannahme würden die Batterien Feuer auf die Schiffe eröffnen. In einer Sitzung, die s„z, am Abend stattfand, beschlossen die Oberkommissare, ihren Regierungen Instruktionen einzuziehen, ehe sie auf dj> Forderung antworten. Sie erhielten schließlich von j>n> Türken eine Verlängerung der Frist um 7 Stunden. U, englische und die französische Regierung haben sich ges^ nachmittag über die Antwort, die der Angora-Regie!» auf ihre Forderung nach Zurückziehung der Kriegsschiffe a«z Smyrna zu geben sei, geeinigt und beschlossen, den Türk« mit einer energischen Note zu antworten und die Ango«, Regierung davon zu verständigen, daß die englischen G französischen Kriegsschiffe in Smyrna Befehl erhalten Hab« falls sie angegriffen würden, sich zu verteidigen. U Reuter dazu erfährt, hatte die türkische Regierung die FH zur Abberufung der Kriegsschiffe verkürzt, indem als IG Zeitpunkt zum Verlassen der Schiffe der gestrige Abend bp stimmt wurde. Die alliierten Oberkommissare und Admirch haben dem kemalistischen Vertreter in Konstantionopel M energische Note überreicht, in der sie die Angora-Regie» für alle feindlichen Aktionen, die aus der Forderung ba Angora-Regierung entstehen sollten, verantwortlich mach« Die in Smyrna vor Anker liegenden Kriegsschiffe sind bn französische Kreuzer „Einest Renan" und das englisch! Kriegsschiff „Calypso". Nach Mitteilung von unterrichteter Seite ist die Einfahrt in den Hafen von Smyrna schon sch dem Abschluß des Waffenstillstands mit Minen versperrt worden und die einzige Fahrtrinne befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Küstenbatterie. Nach einem Telegramm aus Konstantinopel hat der französische Konsul in SniM! um die Erlaubnis nachgesucht, die französische Kolonie m l Bord des Schiffes „Pierre Loti", das sich augenblicklich m s der Bucht von Smyrna befindet, einschiffen zu dürfen.
S-,ugSprrtS:
M.nMch « N-uenburg
^ ,zgo. Durch die Post ^ Ms- und Oberamts, ^lebr. sowie im sonstr- u
Lisch-nBerk-hr^^bS mit Postbestellg-' ..
»n Fällen von höherer Ge- At besteht kein Anspruch Mi Lieferung der Zeitung .der aus Rückerstattung des Bezugspreises.
Bestellungen nehmen alle — Poststellen, in Neuenburg L SluStrbaer ^
Zerdem die Austräger jederzeit entgegen,
Airokonto Nr. 24 bei der V.A.-Sparkasse Neuenbürg.
stS 34.
Politische M
Dobel—Denuach.
Wir laden alle Verwandte, Freunde und 8 kannte zu unserer am
Sonntag, den 11. Februar 1923 im Hotel „Sonne" in Dobel
stattfindenden
Kochzeitsfeier
höflichst ein.
Wilhelm Schaible,
Sohn des ft Wilhelm Schaible, Obmanns in Dobel.
Elise Hummel,
Tochter des ft Matthäus Hummel in Dennach.
Die französische Gewal stieben: Von Straßburg a Offenburg und Appenweiei Brückenkopf auf der deutsche Mche Diplomatie bezeichne eld Sanktion. Sie hat vor eine schlechte Sache einen gt «ersteht man unter Sanktio Md Sitte Verbrieftes. Tat liegenden Falle wieder nr als ein Raubzug und Rach chem Verschulden Deutsch!« denn der Vertrag von Ve bindet uns nicht mehr. V stetigen Furcht, das Volk vr sich doch noch einmal aus erheben uNd schon durch sei führende Stellung in Ew Deutschland mit jedem Mitt geknechtet, aufgeteilt und ve Es waren aufregende Woche, als auch wir Sr gallischen Hahns gekrazt n eigentümliches Bild, wie na mziger Geist, ein einziger llad wenn die Welschen sck begehrlichem Auge die reiche mustern, und wenn sie auch bis zu uns finden sollten, r in einigen Stunden geschehe! Nachlassen in unserem morc mit der einzigen uns noch Wir wollen nicht das Grr bei uns selber die Schuldig schlossen, tapfer und doch wir-es Feindes auf unsere sichten sind wahrhaftig nick mimt.
Kirchgang 11V- Uhr.
Vieh.Verkauf
Pin Montag morgen 8 Ur ab
steht
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junger, guter MR Kühe, junger, IM
— tiger Kühe, trächttzel Kalhinnen, sowie schöner Stic« und Rinder
zum Verkauf und laden Liebhaber freundlichst ein.
Wolf and Knthold FömMb!
Birkenfeld
la. württembergischen ^ bläitiigen
Henkess puh- und Gcheoerpulvev für Haushalt, Gewerbe cmd Zadustrte
1921er, hat zu verkaufen
Gottlob M
Was Frankreich anstre lang in Deutschland selb könnte, in aller Form de wehrlosen Volke zu verso Mac. Sie wollen ihre Krieges. Sie wollen Deut Menschenaller hinaus nur darf, jedem Nachbar ver müssen wir vermeiden. 3 eilungen begehen, Gewalt r zäh ringen mit den Mittel: es uns gelingt, die besetzt zu versorgen, wenn unser Kohlen bekommen, damit ! halb sollen wir verzagen? Jedenfalls dürfen wir Die Haßgesänge aus "vn Paris und London au W in der Welt, selbst be vergessen. Gewiß g'bt es land, selbst in Italien, grc Frankreichs nicht mehr bill trauen verfolgen, aber nie sich mit dem bis an die ^ Händel einzulassen. Im ( Io oft ausgeführt, die schw lucht zu verderben, das die geradezu beherrscht. Englc M, seinen Frieden mit F M machen. Ebenso gilt fr z>p, für Italien das berül Mwe Selbstsucht. Von den i «'sse deutsche Kreise immei n>an wohl von Entschließu rnchs verurteilen, aber um so Regierungen weder in Een und Amerika. W nvlnffc'N den Gewaltmen "der Aenderung diese Aer der Arbeiter in den iiicht so bis auf die Knoche I'ger deutscher Kollege, d Sprung Sturm laufen wür Golfen, die int 2? ^hen lasser
Hoffnung auf H Welches Schicksal Franko