Für rasches rstutzungen ist'

illigung des B, ^Ministeriums tsjahr 1923/24 ch führt worden, r-, ion Richtpreise § Gemeinden, die s Holz durch H igung dieses He es gegenüber at der Württ. ragt, darauf hj,

^ der Notversm chtsätze zugestchZ!

der Württ. Nei» enbahnen gibt ng wird vom S» der Aufsichtsbehe,^

' der Härtsfeldich. der StrohgöM

Rung.) Dem H ist zum 15. Ich, :den.

Die wegen Lch ; des Generals W

der 1921, 15 W >r Strafkammer z, ntragte der SM onaten. DasZe

In der Nacht re, vor der WirW, gestochen. An estorben. Als W mittelt. Ans da -ache ist zu entch kriegerswitweIas n als Gemein!« herlei Aufträge en s diesem privG uch mit der F» ch ein freundschchl m Freitag, den l >. Faulhaber in d« chon vorher in «> mken. Die W, >aneben saßen Mi sich auch mit dn ihr um die Hüftü men, daß dies d« s aber. Mit dm el, gar nichts ge .irtschast verschwR sch und noch eine»

, sprang KimwW n:Ich oder er>' riffen worden sm M er schon eich : betont OberaA Angeklagten sei s« anz verantwoB ,e unter jre 6 Monate

c. (In der Kich ifrau Agatha Knid betroffen und Ai

^lirake ruhestörenden Lärm und groben Unfug. Hierbei Lei ein 17 Jahre alter Goldschmied in der Trunkenheit in ? - Schaufenster eines Warenhauses, das in Trümmer ging. Der Schaden beträgt etwa 2 Millionen Mark, für den der Wer bezw. seine Eltern aufzukommen haben. Der Täter bat sich an der Fensterscheibe derart verletzt, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte, nachdem ihm auf der Polizeiwache im Rathaus ein Notverband angelegt worden «ar Bei den Aufräumungsarbeiten an dem eingeschlagenen Kckäufenster wurde ein junger Mann, der behilflich war, diuch ein herabfallendes Eisenteil derart am Kopf verletzt, daß er ebenfalls auf der Polizeiwache im Rathaus verbunden «erden mußte.

Pforzheim, 8. Febr. Zu der Meldung über den Einbruch in den Kleinschen Laden am 6. Februar in der -Me, wobei eine Schaufensterscheibe singe, chlagen wurde and aus der Auslage drei wertvolle Gegenstände entwendet «den, ist zu melden, daß der Täter ermittelt und auf Er­suchen der Pforzheimer Polizei in Karlsruhe festgenommen «de. Zwei der entwendeten Pelze konnten bei dem Tä­ter noch beschlagnahmt werden, desgleichen ein namhafter Geldbetrag, der Erlös -es von ihm verkauften dritten Ge- «nstandes. Dem feftgenommenen Einbrecher werden noch «eitere Handlungen zur Last gelegt.

Ostrach, 7. Febr. Zwei Gelegenheitshändler haben bei mer Witwe eine Kuh um 92 000 Mark erworben, >« einer Zeit, als diese Kuh mindestens 250000 Mark wert M. Sie machten der Witwe Angst, indem sie sagten, die Kischpreise seien kolossal zurückgegangen und wenn sie nur ch wenige Tage warte, so sei ihre Kuh überhaupt nichts ichr wert. Die Witwe, die so sparsam war, daß sie keine Zeitung las, hat denn auch ihre Kuh um 92 000 Mark ab- Meben. Die Polizei kam aber hinter die Sache und einer -er Gauner ist auf acht Wochen ins Gefängnis gekommen. Ue 158000 Mark, um welche die Witwe betrogen wurde, hat sie nicht mehr erhalten.

,us u«>

Kaule»'

h >t. wel' R°»» e selbst in de«

Vermischtes.

Bestrafter Preistreiber. In dem Prozeß gegen den Smraldirektor Simon Rosenberg, der wegen Zurückhaltung großer Schuhwarenbestände und Preistreiberei vor einigen Monaten verhaftet wurde, verurteilte das Wuchergericht München den Angeklagten zu 10 Monaten Gefängnis, ans die z Monate Untersuchungshaft angerechnet werden und zu einer Geldstrafe von 2 Millionen. Der größte Teil der beschlag­nahmten Waren wurde eingezogen und Rosenberg der Handel «it Gegenständen des täglichen Bedarfs untersagt.

Großstadteleud. Nach einer Mitteilung der Notgemein­schaft Berlin, derWinterhilfe", starben im letzten Jahre allein in Alt-Berlin mehr Säuglinge als in einem der letzten Jahre in Groß-Berlin. Die Tuberkulose forderte etwa die Hälfte mehr Opfer als 1913. 44000 Sozialrentner ver­hungern langsam mit einem Monatseinkommen von weniger als 1500 Mark, 128000 Invaliden und Alte leben von kärglichsten Renten, 25000 Almosenempfänger, 22000 erwerbs­unfähige Witwen, 16 000 vaterlose Waisen, 4000 Vollwaisen sind auf die Almosen der Mitmenschen angewiesen.

Eine ««angenehme Entdeckung machte ein Berliner Fabrikbesitzer, der am Savignyplatz eine Villa bewohnt. Äor 14 Tagen fand der Besitzer des Hauses, daß in einem alten Familienstück eine Perle locker geworden war. Er ging zu einem Juwelier um sie wieder befestigen zu lassen. Wenige Tage später hatte sich die zweite gelöst. Wieder ging er M Juwelier und sprach ihm seine Verwunderung aus, daß in dem alten guten Schmuck sich plötzlich die Perlen gelöst hätten, obwohl er schon lange nicht mehr getragen worden sei. Er begriff erst nicht, daß der Juwelier ihn fragte, ob «denn glaube, daß die Perlen echt seien. Das mußte er siir ganz selbstverständlich halten. Der Juwelier aber über- Me ihn, daß sie dennoch falsch waren. Jetzt wurde auch du ganze übrige Schmuck einmal genau untersucht, und da «gab sich, daß auch in vielen anderen Stücken die Perlen »»d Steine falsch waren. In dem ganzen Familienschmuck «en die echten Perlen und Edelsteine auf unausklärliche Weise durch unechte Steine ersetzt worden. Die Nach- torschungen ergaben, daß ein Dienstmädchen des Fabrikanten °en Schmuck vorübergehend zwei Herren ausgehändigt hatte, m es kennen gelernt halte. Die Herren gehörten zu dem Umdel aus dem Osten, das zu vielen Tausenden trotz Wohnungsnot und Wohnungsamt in Berlin sich eingenistet W. Auch der Friseuse hatte das Mädchen Schmuck über- W». All dieser Schmuck kam der echten Steine und Perlen bttaubt zurück. Im ganzen hat die Gesellschaft eine Beute »on 65 bis 70 Millionen Mark gemacht.

> «>l AB

Jirti'

Handel und Verkehr.

Stuttgart, 8. Febr. (Wieder eine Fleischpreiserhöhung). A* Stuttgarter Metzgerinnung hat mitWirkung v. 9. ab die Wchpreise folgendermaßen erhöht: Ochsen- und Rindfleisch 2W Mk. (vor 8 Tagen 2000 Mk.), 2. 25002530 Mk. ,^^70), Kuhfleisch 1. 18001860 (14201460), ' tMV-1520 (1020-1060), Kalbfleisch 1900 (1840 bis »sch Schweinefleisch 3400 (wie vor 3 Tagen), Hammel- W ?3V0-2320 (19001920) und Schaffleisch 1800 bis

M (1400-1500 Mark) je pro Pfund

"Ettzart, 8. Febr. (Schlachtviehmarkt.) Dem Don- ii.^Markt am Vieh- und Schlachthof waren zugeführt:

AAsen, 41 Bullen, 254 Jungbullen, 237 Jungrinder, An-- 553 Kälber, 822 Schweine, 51 Schafe, 1 Ziege.

s wurde verkauft. Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht: Och- r/- 180190 000, (letzter Markt 160175000), 2. n-170000, (120-152 000), Bullen 1. 155-170000 , ,7/65000), Jungrinder 1. 180-190000(160173 000), bj, ,^170000 (140-150000), 3. 130-150000(110000 M Kühe 1. 130145000 (115135 000), 2.

, OM' (90-100 000). 3.7090 000 (6080 OM), (M /»A-200 000 (160HOMO), 2. 175185 OM H 1^000), 3. 150170OM (130145 OM), Schweine ^-300000 (270290000), 2. 265-275 OM <245000

bis 268 MO), 3. 230260 OM (220235OM) Mark. Verlauf des Marktes: lebhaft.

Der schwankende Mehlpreis. Die Süddeutsche Mühlen­vereinigung hat den Mehlpreis für Weizenmehl Spezial 0 von 265000 auf 260000 Mark füi? den Doppelzentner er­mäßigte^

Neueste Nachrichten.

Mainz, 8. Febr. Vor dem französischen Militärgericht hatten sich heute 7 junge Leute im Alter von 1520 Jahren zu verantworten, die wegen der anläßlich der am 24. Jan. nach dem Thyssen-Prozeß in Mainz stattgefundenen Ctraßen- unruhen von den Franzosen verhaftet worden waren. Zur Verhandlung waren zwecks Vermeidung von Ansammlungen vor dem Gerichtsgebäude in der Wallstraße militärische Maßnahmen getroffen worden. Einer der Angeklagten er­hielt drei Monate Gefängnis, während die übrigen Ange­klagten mit Rücksicht auf ihr jugendliches Alter mit Ge­fängnisstrafen von 1015 Tagen davonkamen.

Esten, 8. Febr. Aus dem besetzen Gebiet liegen wieder zahlreiche Meldungen über Verhaftungen und Ausweisungen von Reichsbeamten vor, die im Zoll-, Post- und Polizei­wesen wichtige Stellungen verwalten, so aus Recklinghausen, Duisburg Düsseldorf und Cleve. Rücksichtsloses und brutales Vorgehen gegen die Betroffenen ist dabei an der Tageord­nung. In Witten-Ruhr hat sich die Besatzungsbehörde dazu verstanden, die Beschlagnahme der den Bergarbeitern für ihre eigene Haushaltungen zustehende Kohlenmengen wieder auf­zuheben.

Esten, 8. Febr. Da die Zechen sich andauernd weigern, den Besatzungstruppen Kohlen zu liefern, haben die Fran­zosen erklärt, daß sie die Kohlen beschlagnahmen würden, wo immer sie sie fänden. Tatsächlich sind bereits mehrere Kohlenladungen und Deputatskohlen in den Straßen Essens beschlagnahmt worden.

Saarbrücken, 8. Febr. Der Streik der Lothringer Berg­arbeiter ist heute zur Tatsache geworden, nach dem die gestrigen Verhandlungen ergebnislos verlaufen sind. In ganz Lothringen liegen die Bergwerke Kill.

Berlin, 9. Febr. Der russische Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten, der gestern früh, von Lausanne kommend, in Berlin eingetroffen ist, nahm, wie dasBer­liner Tageblatt mitteilt, die Gelegenheit seines Besuches wahr, um mit dem Minister des Aeußern, Dr. von Rosenberg, eine längere Rücksprache zu nehmen.

Berlin, 8. Februar. Nach einer der Geschäftsstelle des deutschen Volksopfers von amtlicher Seite zugegangenen Mitteilung ist die Verbreitung des Aufrufs des Reichsprä­sidenten und der Reichsregierung, sowie der Länderregierungen zum deutschen Volksopfer in der französisch besetzten Zone am Rhein verboten worden.

Berlin, 9. Februar. Angesichts der im Reichstag nach­drücklich geforderten Einziehung der bisher gestundeten Koh­lensteuer dürfte die zu erwartende Kohlenpreissteigerung die 80proz. Lohnpreiserhöhung noch überschreiten, so daß man mit einer Verdoppelung der Kohlenpreise wird rechnen müssen. Der Dollar wurde am Donnerstag in Frankfurt mit 33815.25 G., 33 984.75 B., in Berlin mit 33416.25 G., 33583.75 Br. notiert.

Paris, 8. Februar. Wie derTemps" mitteilt, wird morgen eine Abteilung von 45M französischen Eisenbahnern, sämtlich Freiwillige, nach dem besetzten Gebiet abgehen. Ferner zieht der Minister für öffentliche Arbeiten in Erwä­gung, eine Anzahl der anläßlich des Streiks im Jahre 1920 entlassenen Eisenbahner wieder einzustellen, um sie im be­setzten Gebiet zu verwenden.

Metz, 8. Febr. Der Bergarbeiterstreik im Saargebiet hat nun auch auf das Mosel-Departement übergegriffen.

London, 9. Febr. Der Sonderberichterstatter des Manchester Guardian" in Essen schreibt nach einer Schil­derung der dortigen Lage seit Beginn der Besetzung hätten ernste Meinungsverschiedenheiten zwischen dem französischen Oberkommissar und Coste, dem Führer der Jngenieurkommis- sion bestanden. Nicht ein einziger französischer Ingenieur sei bisher in ein Bergwerk eingeführt worden; die Kontrolle der Fabriken habe noch nicht begonnen. Die Franzosen seien bis zum äußersten in der Klemme. Ihre produktiven Pfänder produzierten nichts für ihre Armee; sie seien ein Werkzeug der Zerstörung.

Württ. Landtag.

Stuttgart, 8. Februar. Im Landtag gab es heute zu Kapitel 80 des Finanzetats (Ablösung der Zivilliste) längere und nicht gerade erquickliche Auseinandersetzungen über die Frage einer Erhöhung der der Herzogin Eharlotte zustehenden Rente. Während sich die Regierung und die Mehrheit des Finanzausschusses auf den Standpunkt gestellt hatten, daß die Rente als eine staatsrechtliche Pension anzusehen und demnach ebenso wie die Beamtengehälter zu erhöhen sei, wurde dies von kommunistischer und sozialdemokratischer Seite bestritten mit der Begründung, daß das Königshaus durch den Staatsvertrag endgültig abgefunden sei und daß es in die Pflichten der herzoglichen Familien falle, für die Herzogin Charlotte zu sorgen. Die Äbg. Baur (Ztr.), Dr. Mühlberger (Dem.) und Bickes (D. V.) wandten sich ebenso wie der Abg. Bazille (B. P.) gegen die Auffassung der Linken, bedauerten den Ton, in dem über diese Taktfrage gesprochen wurde und letzterer stellte fest, daß jetzt, wo ein haßerfüllter Feind das deutsche Volk vernichten will, eine Regierungspartei nichts anderes zu tun habe, als Ausfüh­rungen zu machen, die unsere Feinde nur erfreuen können. Der Antrag auf Erhöhung der Rente wurde dann gegen die Stimmen der Linken angenommen, ebenso die Entschließung, daß die Erben des Königs nun ihre vermeintlichen Ansprüche nicht weiter verfolgen sollen. Sodann begann die Beratung des Kultetas. Zu der Bitte des Abg. Dr. Baur (Ztr.) um Unterstützung des Umbaues des Priesterseminars wurde regierungsseitig erklärt, daß das letzte Wort in dieser Sache noch nicht gesprochen sei. Ein Zentrumsantrag, die geplante Neuregelung der Grundgehälter der katholischen und evang.

Geistlichen mit tunlichster Beschleunigung durchzuführen, wurde angenommen. Im übrigen wurden die Kapitel 41 bis 47 erledigt, während es bei Kap. 48 (Universität) wieder eine längere Aussprache gab, in der die Not der deutschen Wissenschaft betont, der Dank für die Studentenhilfe ausge­sprochen und der kommunistische Vorwurf zurückgewiesen wurde, daß die studentische Jugend systematisch zum Klassen« kampf gegen die Arbeiter erzogen werde. Morgen Fort­setzung der Beratung.

Militärische Besetzung der Saargruben.

Saarbrücken, 8. Febr. Gestern sind sämtliche Saar­gruben militärisch besetzt worden, obwohl die öffentliche Ruhe und Ordnung nirgends gestört worden war. Die Organisa­tion der Bergleute hatte überdies einen eigenen Ordnungs­dienst eingerichtet und davon der Regierungskommission Mitteilung gemacht. Auch die Notstandsarbeiten wurden überall ausgeführt. Bereits im Laufe der letzten Tage, be­sonders noch am heutigen Tag sind fortlaufend Truppen in kriegsmäßiger Ausrüstung ausgerückt. Anscheinend sind noch Formationen aus Lothringen herübergekommen. In Rütt- lingen wurde ein Bergmann von einem französischen Offizier mit der Reitpeitsche mißhandelt. Heute vormittag haben die Gewerkschaftsvertreter bei der Saarregierung vorgesprochen und energischen Protest gegen die völlig unbegründete Be­setzung der Gruben eingelegt.

De« Man« gezeigt.

Essen, 9. Februar. Gestern Nachmittag versuchten die Franzosen einen Schupobeamten, der nicht gegrüßt hatte, festzunehmen. Dieser floh. Ein französischer Posten legte auf ihn an. Ein anderer Schupobeamter, der in der Nähe war, zog die Pistole und richtete sie auf den Franzosen. Der Franzose schoß nicht. Ein französischer Offizier holte den französischen Posten in die Wache hinein.

Segen eine« verräterischen Bürgermeister.

Esse«, 7. Febr. Der Bürgermeister von Kray, der der Besatzungsbehörde die Nachweisung der Angestellten und Beamten übergeben hat, hat seine Stellung aufgeben müssen. Nach der Auslieferung der Listen kam es zu einer persön­lichen Aussprache zwischen Bürgermeister, Beamten und Bürger­schaft, wobei das Verhalten des Bürgermeisters als Vater­landsverrat und Unkameradschaftlichkeit ausgelegt wurde. Gleichzeitig kam es zu einer Kundgebung aller Schichten gegen den Bürgermeister, der daraufhin seinen Posten verlassen hat.

Hundert Prozent.

Aus dem Reichsverkehrsministerium verlautet, daß zum 15. Februar eine Gütertariferhöhung um IM Proz. und zum 1. März eine Personentariferhöhung um gleichfalls 100°/» eintreten wird. Diese Erhöhungen sind natürlich eine un­mittelbare Folge der Ruhrbesetzung.

Französische Sreuettate« und Räubereien.

Berlin, 9. Februar. Wie die Blätter melden, kam es gestern kurz nach der Besetzung des Bahnhofs von Wanne durch die Franzosen zu blutigen Zwischenfällen. Ein IX-Zug und ein Personenzug wurde von den Franzosen angehalten und das deutsche Eisenbahnpersonal wurde zum Verlassen der Züge gezwungen. Ein 64jähriger Zugführer wurde da­bei von einem französischen Soldaten von hinten mehrmals mit dem Kolben auf den Kopf geschlagen. Der Zugführer brach zusammen und erlag bald darauf seinen Verletzungen. Die Reisenden der beiden Züge wurden von französischen Offizieren, die ihre Revolver auf die Menge richteten, und von Soldaten, die rücksichtslos mit ihren Bajonetten auf die Reisenden, unter den sich viele Frauen und Kinder befanden, einstachen, vom Bahnsteig getrieben. Zahlreiche Personen, darunter Frauen und Kinder, erlitten Verletzungen. Irgend ein Widerstand der plötzlich überfallenen Reisenden und Be­amten ist nicht erfolgt. Ein Postbeamter des O.-Zuges wurde durch einen Bajonettstich schwer verletzt, als er sich weigerte, die ihm anvertrauten Gelder herauszugeben. Die Franzosen beschlagnahmten drei Kisten mit mehreren Millionen Mark. In Recklinghausen wurde einem Arbeiter durch einen Kolbenschlag eines Franzosen die Kinnlade zerschmettert. Die Gewerkschaften haben daraufhin einen 24 ständigen Proteststreik proklamiert. Wie die Blätter aus Essen mel­den, wurde gestern Vormittag das große Schaufenster der französischen Buchhandlung im Hauptbahnhof zertrümmert. Ein französischer Offizier stellte einen in der Nähe stehenden Schupobeamten zur Rede und wollte ihn ohrfeigen. Eine

Versäumte Abonnements

auf denEnMer"

könne» bei allen Postaustalten, Postboten und Agen« turen, in der Stadt beim Verlag und den Austrageriunen nachgeholt werden.

Erschienene Nummern werden «achgeliefert.

Jede Poflanstalt, jeder Briefträger und Postbote find zur Annahme von MonatSbestellnngen verpflichtet.

Die Aoschaffrm- von

AnnMkWln

sür die Schule» nach gesetzlicher Vorschrift mit dem neuen württ. Landeswappen darf auf Rechnung der Schulkaffen erfolgen. Ich halte mich den verehrl. Schulvorständen bestens empfohlen.

C. Mreh'sche Suchdrrukerri,

Inh. D. Strom.