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Neuenbürg, Freitag, de» 9. Februar 1923.

81. Jahrgang.

Deutschland.

Mönchen, 8. Febr. Das Vermögen des Korvetten­kapitäns a. D. Eberhardt ist beschlagnahmt worden. Die Pflegschaft über das Vermögen wird beim Amtsgericht Mün­chen ausgeführt.

Mannheim, 7. Febr. Große Aufregung verursachte beute früh das Erscheinen von Panzerwagen am Brücken- mfgang auf der Ludwigshafener Seite. Ein Tank fiel um und behinderte den Verkehr außerordentlich. Ueber den llweck ist nichts bekannt geworden.

Bochum, 8. Febr. Der Polizeiassistent Luettke wurde von französischen Offizieren verhaftet und schwer mißhandelt, veil er Kindern verboten hat, Nahrungsmittel von der französischen Feldküche entgegenzunehmen.

Berlin. 8. Febr. Der Londoner Besuch des sozial­demokratischen Reichstagsabgeordneten Breitscheid steht im Zusammenhang mit dem Besuch der Führer der Labour Party in Berlin. Dr. Breitscheid hat vorher in Holland »och längere Rücksprachen mit den ausschlaggebenden Männern . der zweiten Internationale gehabt. Bei den Besprechungen hat sowohl die Rahraktion, wie auch die Frage der Zurück­ziehung der englischen Truppen aus den besetzten Gebieten eine Rolle gespielt.

Berlin, 8. Febr. Im Wohnungsausschuß des Reichs­tags wurde gegen den Widerspruch des preußischen und des bayerischen Vertreters ein Antrag angenommen, für den Aus­gleichsfonds der Wohnungsbauabgabe einen Beitrag von 20 Mark auf den Kopf der Bevölkerung im Falle einer Woh- nungsbauabgabe von 1500 Prozent und von 40 Mark im Falle einer Wohnungsbauabgabe von 3000 Prozent zu er­beben. Sodann wurde ein Antrag gestellt, welcher die spe­kulative Verwertung der im Jahre 1918 mit Hilfe öffent­licher Mittel erstellten Häuser treffen wollte. Dieser Antrag wurde abgelehnt, jedoch wurde in Aussicht genommen, bis zur zweiten Lesung eine neue Fassung des Gedankens zu fin­den. Voraussichtlich wird morgen die Entscheidung über vie Erhöhung der Wohnungsbauabgabe fallen. Der sozial- , politische Ausschuß des Reichstags beschäftigte sich mit dem Entwurf von Verordnungen über die Reichswochenhilfe und die Wochenfürsorge. In der Abstimmung wurde für die Entbindungswochenhilfe der Krankenkassen der Betrag von 10060 Mark angenommen und die Einkommengrenze für die Minderbemittelten ans 120000 Mark und 36000 Mark für jedes Kind festgesetzt. Mit diesen Anträgen wurden die bei­den Verordnungen genehmigt.

Württ. Landtag.

Stuttgart, 7. Februar. Die Etatsberatung wird bei Kapitel 71 (Finanzverwaltung) fortgesetzt, worüber Abg. Schees berichtet. In rascher Folge werden die Kapitel 7173 über die Finanzverwaltung erledigt. Eine Hemmung gab es bei Kapitel 73 a (Hochbauamt), weil das Hochbau­amt den Neubau der Technischen Hochschule trotz des nie­deren Angebotes nicht der sozialen Baugenossenschaft über­geben hatte. Trotz der Geldentwertung müsse man den Wohnungsbau unterstützen und fördern. Die Komm, lehnen das Kapitel ab. Zwischenhinein wird über die von den Kommunisten eingebrachten Entschließungen betr. Amnestie jm den Metallarbeiterstreik abgestimmt; sie werden abgelehnt. Das Kapitel vom Etat des Innern, über die die Abstimmung gestern zurückgestellt wurde, werden genehmigt. Dann geht Mn über zu Kapitel 88 (Domänen). Das Kapitel wird genehmigt. Die Linke legt nahe, die Pachtzinse der Geld­entwertung anzupassen. Bei Kapitel 89 (Forstverwaltung) brachte der Bauernbund einen Antrag ein, die Forstverwal- tung möge möglichst viel Streu zur Verfügung stellen. Der Antrag wurde angenommen. Längere Auseinandersetzungen gab es bei Kapitel 31 über die Ausbildung der Forstbeamten deretwegen es ja den Försterkrieg gegeben hat. Regierungs- stitig wurde erklärt, daß nicht die höheren Beamten an den Zwistigkeiten schuld seien und daß die Ausbildung der Be­amten gut sei. Hier wird dann gegen halb ein Uhr abge­brochen. Nachmittags 5 Uhr Fortsetzung.

In der Nachmittagssitzung des Landtags gab es eine längere Aussprache über den sogenannten Försterkcieg. Da­bei wurden die dienstlichen Leistungen der unteren Forstbe- amten durchaus anerkannt, während ihre bisherige Kampfes- methode. namentlich seitens der Regierungsvertreter verworfen wurde. Finanzminister Schall betonte, daß die Forstbeamten '^ Wünsche in sachlicher Weise Vorbringen sollten und Präsident Walter erklärte, die Verwaltung wolle das Per- d r- ^glichst gut ausbilden, aber nicht über den Rahmen 2 ^«i Hanaus, was Beamte in seinem Dienst braucht.

E"staufwandsentschädigüng der Förster wurde auf ^ Prozent derjenigen der Forstmeister festgesetzt. Sodann in rascher Reihenfolge mehrere Kapitel des Finanz- »vtzes genehmigt und zum Schluß die Kapitel 74 (Staats­

schuld), sowie 75 bis 79 (Renten und Pensionen) ange­

nommen. Morgen Rest des Finanzetats und Kulturetat.

Einspruch gegen die Militarisierung der Pfälzer Bahnen.

LvdwigShafen, 7. Febr. Gegen 10 Uhr vormittags ist die Reichsbahndirektion Ludwigshafen erneut militärisch besetzt worden. Etwas später ist auch der Eintritt in das Gebäude verwehrt worden. Die militärische Unterkommission hat eine Weisung erlassen, daß sie infolge der Absetzung des Präsidenten die Leitung des pfälzischen Eisenbahnnetzes übernehme. Eine Abordnung der Reichsbahndirektion, sowie von Vertretern des Personals ist bei der Unterkommisfion vorstellig geworden und hat gegen die Ausweisung des Präsidenten und die Militarisierung der Eisenbahn protestiert.

Havas bezeichnet die gestrige Meldung derLtberte", daß die französischen Behörden eine Massenausweisung deutscher Eisenbahner im Ruhrgebiet beabsichtigten, als un­zutreffend. Es würden nur diejenigen Beamten nach dem unbesetzten Deutschland geschickt, die systematisch gegen die Anordnungen Frankreichs und Belgiens verstießen oder Sabotage verübten. Außerdem wendet sich Havas gegen eine Veröffentlichung, daß die Beförderung von Produkten der Metallindustrie aus dem Ruhrgebiet nach dem unbe­setzten Deutschland unterbunden werden solle. Letztere Nach­richt sei zum mindesten verfrüht.

Wie die Wett belogen wird.

Spricht da ein nett gekleideter, freundlich aussehender Herr in Essen ein paar kleine Schulmädchen an und bittet sie, für ihn in einem nahegelegenen Blumengeschäft einen Strauß zu holen, weil er draußen auf einen Freund warten müsse. Die ahnungslosen Kleinen nehmen das Geld des Fremden in Empfang und erfüllen seinen Wunsch. Als sie mit einem riesigen Blumenstrauß aus dem Geschäft heraus­kommen und auf den Fremden zugehen, verschwindet dieser in einer Gruppe plötzlich aufgetauchter französischer Offiziere, die sich freundlich lächelnd zu den erstaunten Kindern Hin­neigen und den Blumenstrauß in Empfang nehmen. Neu­gierig bleiben die Vorübergehenden stehen. Was geht da vor? Die französische Propaganda arbeitet. Kino und Photograph haben die Szene ausgenommen, und das hübsche Bild erscheint in Zeitungen und Kinos des Auslandes. Die Ueberschrift lautet:Begrüßung der französischen Truppen durch deutsche Schulmädchen".

Willkürherrschaft der französischen Soldateska.

DasBerliner Tageblatt" meldet aus Elberfeld: Der französische Ortskommandant v. Mettmann teilte dem Ober­bürgermeister mit, er lasse auf jede Person, die nach 10 Uhr abends auf der Slraße angetroffen werde, schießen. Der Landrat erhob Einspruch, zumal der verschärfte Be­lagerungszustand durch eine Verfügung des Generals Ds- goutte aufgehoben worden sei. Er machte deshalb für jede Ermordung irgend eines Zivilisten den Ortskommandanten verantwortlich. Die Beerdigung des vor einigen Tagen von den Franzosen hinterrücks ermordeten Schuldieners und Berg­manns Naumann in Brechten, die gestern unter Beteiligung der gesamten Bevölkerung stattfand, gestaltete sich zu einer imposanten Kundgebung gegen die französische Willkürherr­schaft. Im Anschluß daran überreichten 49 Ortsvereine namens der gesamten Bevölkerung dem französischen Orts­kommandanten in Brambauer nochmals eine Protesterklärung, in der auch die soforckge Aufhebung des Ausweisungsbefehls gegen den Amtmann Hildmann verlangt wurde. Nach einer Meldung derVossischen Zeitung" aus Ludwigshafen haben dort die Franzosen ein Dampfboot einer Privatreederei be­schlagnahmt, um Kohlenkähne auf die linke Rheinseite zu schaffen.

Versuche der Franzosen zur Einrichtung eines Notverkehrs.

Berlin, 7. Februar. Tie Franzosen und Belgier gehen im besetzten Gebiet neuerdings dazu über, Personenzüge mit eigenem französischen Personal zu fahren. Da für derartige Züge die Betriebssicherheit nicht gewährleistet wird, warnt die Reichseisenbahnverwaltung das Publikum vor ihrer Be­nutzung und macht darauf aufmerksam, daß Schadenersatzan­sprüche auf etwaige Unfälle bei Benutzung dieser Züge gegen die deutsche Elsenbahnverwaltung nicht gemacht werden können.

Raub deutscher Kunstschätze geplant?

Dresden, 7. Februar. Wie dieDresdner Neuesten Nachrichten" aus absolut zuverlässiger Quelle aus Paris erfahren, hat Ministerpräsident Potnore der Louvre-Ver­waltung den Auftrag gegeben, eine L'ste der Kunstwerke aus Deutschlands öffentlichem und privatem Kunstwerk auszuar­beiten, die in Deutschland beschlagnahmt und abrransportiert werden könnten, um als Zahlungsgarantie (1) zu gelten.

Da der Generaldirektor des Louvre, Baron Estournelles de Constant, der vor dem Krieg verschiedentlich als französischer Delegierter auf Friedenskongressen aufgetreten ist, sich wei- gerk diesem Befehl Poincares Folge zu leisten, ist er vor­läufig zur Disposition gestellt. Derartige Gedanken sind in Paris mit seinen geraubten Museen nichts Neues. Es fragt sich nur, ob wirklich Staatsmänner glauben können, mit dieser Handlungsweise gegen Deutschland etwas auszurichten und ob sw glauben können, daß derartige Anschläge auf das deutsche Kulturgut von dem deutschen Volk widerstandslos geduldet werden.

Gegen die Wirtschaftsspionage.

Berlin, 7, Februar. Nach einer Meldung desBer- lmer Tageblatts" aus Bochum suchten mehrerb französische und belgische Ingenieure um die Genehmigung zur Besichti­gung der Achsendreherei des Bochumer Vereins nach. Die Genehmigung wurde ihnen verweigert. Da man damit rechnete, daß die Ingenieure mit Gewalt eine Besichtigung durchsetzen werden, beschloß die gesamte Arbeiterschaft des Werkes ein­schließlich der Kommunisten und Syndikalisten, die Arbeit niederzulegen, falls von der Besatzung irgend ein Gewaltakt unternommen werde.

Der Franzoseneinbruch in Baden.

Karlsruhe, 8. Febr. Der Offenburger Bahninspektor, Regierungsrat Sänger, wurde, wie jetzt bekannt wird, nach Kehl gebracht. Man nimmt an, daß er in einem Fort inter­niert wurde. Die Karlsruher Generaldirektion der Reichs­bahn hat dem Verhafteten in Kehl einen Verteidiger bestellt, der den Aufenthalt Sängers ermitteln wird. Postdirektor Krieg aus Offenburg wurde ebenfalls ins altbesetzte Gebiet abgefühU. Auch sein Aufenthalt ist bis zur Stunde noch unbekannt.

Acherv, 8. Februar. Gestern nachmittag fand eine Be­sprechung des Staatspräsidenten, der sich in Begleitung des Finanzministers und mehrerer Referenten der Ministerien befand, mit dem Bürgermeister und den Vertretern der ver­schiedenen Bevölkerungsklasfen des neubesetzten Gebiets über die augenblickliche Lage statt. Die im besetzten Gebiet massenhaft vorhandenen Soldaten kaufen die Lebensmittelge­schäfte völlig aus. Ein von der Bevölkerung an die Be- fatzungsbehörde gestelltes Ersuchen, die Soldaten auf die mili­tärische Versorgung zu verweisen, blieb ohne Beachtung. In­folgedessen sind die Preise für Lebensmittel in einem Maße in die Höhe gegangen, wie man es nicht wieder irgendwo feststellen kann. Die Brotversorgung z. B. ist dadurch direkt in Frage gestellt. Der Finanzminister gab bekannt, daß die badische Regierung ihrerseits beschlossen habe, den badischen Staatsbeamten eine Besetzungszulage zu gewähren, wie sie das Reich im Ruhrgebiet gibt.

Deutscher Protest gegen den Franzosen-Einfall in Baden.

Berlin, 8. Febr. Der Protest der Reichsregierung gegen den französischen Einbruch in Baden ist gestern fertig­gestellt worden. Die Note wird heute vormittag in Paris überreicht und gleichzeitig veröffentlicht werden. Die Reichs­regierung macht darin, wie wir hören, die französische Re­gierung für alle Folgen, welche sich aus deren allem inter­nationalen Recht hohnsprechenden Vorgehen ergeben, restlos verantwortlich und stellt in schärfsten Ausdrücken fest, daß der Ueberfall auf badisches Land in krassestem Widerspruch zu der Unerheblichkeit des angegebenen Grundes, nämlich der Einstellung der beiden Eilzüge, stehe. Sodann wird der Tatsache der verschiedenen Begründung der neuen mili­tärischen Aktion in der Note der französischen Regierung und der der Rheinlandkommission gedacht und dargelegt, daß cs sich bei der Einstellung der beiden D-Züge nur um eine vorübergehende Maßnahme handle. Die Einstellung sei eine Folge der Ruhrbesetzung und würde aufgehoben werden, sobald diese Besetzung aufhörte.

Ausland.

London, 8. Febr. Infolge eines neuen Mordanschla­ges auf einen Engländer in Konstantinopel hat die dortige britische Behörde einen Militärkommissar ernannt, der die gegenüber solchen Verbrechen notwendigen Schritte ergreifen soll. Der Distrikt, in dem der Ueberfall stattfand, ist durch Militär abgesperrt. Die Einwohner sind mit schweren Geld­buße:. belegt worden.

Poincares Lügenfeldzug.

Nach einer Pariser Meldung soll Poincare am Diens­tag abend französischen Pressevertretern erklärt haben, nach den Informationen der Regierung sei der Kanzler und der Reichsfinanzminister bei ihren Reisen im Ruhrgebiet von Industriellen und Arbeitern- darüber aufgeklärt worden, das Ruhrgebiet würde völlig ruiniert, falls nicht bald eine Am-