Oberamtsstadt Neuenbürg.

Bewerbungen um die er­ledigte Stelle eines

wollen bis 17. Februar d. I. hier eingereicht werden. Die Stelle ist in Gruppe III, Ortsklasse 6 der Besoldungs­ordnung.

Stadtschultheiß Knödel.

Elektrizitölswerks-

VeiMl>WMc«diirg.

Für den Monat Februar gelten vorbehältlich gemeinde- rätlicher Genehmigung folgende Strompreise:

Licht 1 K.W.St. 110 ^ Kraft 1 K.W.St. 90 ^ Die Pauschalsatze erhalten einen Zuschlag von 85°/«. Verwalter -Essich.

Neuenbürg.

verkauft

werden im Landhaus Beller am Montag, 5. Febr., nach­mittags 2 Uhr, an den Meist­bietenden gegen Barzahlung:

1 Bettstelle aus Holz, ein vollständiges Bett u. Stepp­decke, 1 Waschtisch mit Marmorplatte, 1 Wasch- garnitur, 1 Kleiderkasten,

1 ovaler polierter Tisch,

2 Stühle, einige Teller.

Neuenbürg. Junges, kinderloses Braut­paar sucht sofort

1 oder 2 Zimrr- Wchnnng,

womöglich mit Küche, bei sehr guter Bezahlung.

Zu erfragen unter Nr. 10 in der Enztälergeschäftsstelle.

Neuenbürg.

Zu taufen gesucht ein

kleines

llsusodeu,

welches als Geschirrhäuscheu sich eigner.

Zu erfragen in der Enz- tälergeschäftsstelle.

In kleinen Haushalt wird auf 1. März ein ehrliches, fleißiges

Mädchen

von 1618 Jahren gesucht. Zeitgemäße Bezahlung und gute Behandlung.

Frau «ug. Schlieuz, Pforzheim, Kronprinzenstr.10.

Gesucht wird per 15. Febr. oder 1. März fleißiges und ehrliches

Mücken

für - Küche und Haus; Ge­legenheit zum Kochen lernen. Zeitgemäßer Lohn zugesichert; gure Behandlung selbstver­ständlich. Reisevergütung. Angebote an

A. Odenwald, Pforzheim, Lameystr. 19, I.

40000 Mark

zahlen wir für gebrauchte alte

große Mauserpistolen Kal. 7,63 mit Holzfutteral, ohne solches 33000 Mark und erbitten sofortige Nachnahme- zusendung ohne Anfrage. Be­schreibung: 30 ein lang, zehn- schüssig, von oben zu laden, Stempel: Waffenfabrik Mau­ser, Oberndorf a. N., Visier 1000m. Alle anderen Pistolen, auch Mauser 9 mm, Visier 500 m, werden nicht gekauft.

Vskkeudsvülg. Lullers L Look. Königsberg kr. S.

Für das Ruhrgebiet.

Deutsches Volksopfer.

Deutsche Volksgenossen! Im Frieden, entgegen geschlos­senen Verträgen, hat der französische Imperialismus das Ruhr­gebiet, freies deutsches Land, mit militärischer Gewalt verge­waltigt. Im Rheinland hat er die Schranken durchbrochen, die die Verträge den Besatzungsmächten auferlegen. Darüber hi­naus bedroht jetzt das ganze deutsche Land wirtschaftliche Not und Teuerung. Frieden und Recht sind gebrochen, Gewalt und Unrecht find unseren Volksgenossen angetan, die unter schwerster Last ihrer Arbeit nachgehen wollten. In zäher Abwehr steht die Bevölkerung der vergewaltigten Gebiete wie ein Man«. Auf Gedeih und Verderb in ihrem Wirtschaftsleben und ihrer Frei­heit verbunden, setzen sich Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Be­amte im Kampf für das Recht ein. Neue schwere Not entsteht, schwerer noch, als wir sie jemals trugen, Not im vergewaltigten Gebiet, Not im altbesetzten Land am Rhein, Not in ganz Deutschland. Der Staat wird helfen, wo er kan«. Aber vor der Staatshilfe mutz eine andere Hilfe kommen, freier, beweg­licher; die Hilfe des Volkes im Volk! Schon haben sich Her­zen und Hände aufgeschlossen, um die Leiden und Lasten zu lindern, den Widerstand für das deutsche Recht zu stählen und der Welt die Kraft Deutschlands und sein Recht kundzutun. Was Deutschland aufs neue auferlegt wird, verlangt von «ns grotze Opfer. Grotze wirtschaftliche Verbände haben schon den Hilfsgedanken in ihren Kreisen zur Tat werden lassen. Nie­mand wird zurückstehen dürfen, kein Land, kein Alter, kein Stand, kein Geschlecht Wir wenLen uns darum an alle Volks­genossen mit dem Ruf: Empfindet die kommende Not als ge­meinsame deutsche Not, wehrt sie ab, lindert sie, entsagt dem Luxus und der Ueppigkeit, um dem Nächsten zu helfen! Gebt aus dem Ueberflutz, wie aus bescheidenen Verhältnissen, was ge-

Gebt deshalb zumDeutschen Volksopfer"!

Die aufgebrachten Mittel werden von einem Vertrauens- ausschntz verwaltet und verwendet, der unter dem Vorsitz des Reichskanzlers Zusammentritt.

Berlin, 24. Januar 1 S 2 S.

Ebert, Reichspräsident.

Für die Reichsregierung: Reichskanzler Dr. Cuno.

Die Regierungen der deutschen Länder.

Aufruf der württ. Staatsregierung.

Stuttgart, 26. Jan. Die württembergische Staatsregie­rung erläßt im Anschluß an den Aufruf der Reichsregierung zu Gunsten der Sammlung für Las Ruhrgebiet folgenden Aufruf: Die württembergische Staatsregierung schließt sich dem Aufruf, den der Reichspräsident und die Reichsregierung gegen die französisch-belgische Gewaltpolitik und für die zähe Abwehr des Einfalls in das Ruhrgebiet erlassen haben, an und bittet dringend um nachdrückliche Unterstützung des angeregten Hilfswerkes für die Brüder und Schwestern im Ruhrgebiet. Möge das württembergische Volk mit seiner bisherigen vorbild­lichen Opferwilligkeit das Seine zum siegreichen Durchhalten in dem uns aufgezwungenen Kampf beitragen! Spenden wol­len unter dem NamenSchwäbische Ruhrhilfe" an die würt- kembergische Notenbank in Stuttgart (Postscheckkonto Nr. 4) eingesandt werden. Die bisherigen Einsammelstellen werden gebeten, ihre verdienstvolle Sammeltätigkeit fortzusetzen und deren Ergebnis ebenfalls an die Württembergische Notenbank zu überweisen. Die Gaben und ihre Spender werden im Staatsanzeiger" veröffentlicht werden. Der Staatspräsident wird das Gesamtergebnis aus Württemberg dem Vertrauens­ausschuß für das deutsche Volksopfer übermitteln.

Stuttgart, den 26. Januar 1923.

Hieber. Bolz. Graf. Keil. Schall.

leistet werben kann! Es geht um Deutschlands Dasein und Zukunft, in» Recht und Freiheft des Volkes.

Unter Bezugnahme auf vorstehenden Aufruf gebe ich bekannt, daß auch für den Oberamtsbezirk Neuenbürg eine Gammelftelle bei der Oberamtssparkasse (Girokonto Nr. 67 des Bezirkswohltätigkeitsvereins) errichtet ist, an welche die Gaben abgelieffrt werden wollen.

Ich bitte alle Behörden und Organisationen sowie jeden Einzelnen, das Hilfswerk kräftig zu unterstützen.

Neuenbürg, den 29. Januar 1923. Oberamtmam» Wagner.

Oberamtsstadt Nienenbürg.

AunWALttsteigerung.

Luise Pfrommer, Wirts-Witwe, und die Erben ihres verstorbenen Ehegatten bringen am

Mittag, den s. Februar 1923. uachuttttags 4 Ahr.

auf dem Rathaus in Neuenbürg (Zimmer 6) im öffent­lichen Aufstreich zur Versteigerung:

Porz. Rr. Al. Ar, M, Ai: Z«s. r> s 17 qm GMse-. Gras- Md MdWkie», Gartenhaus Md Man« in den LiMMiesei,

Markung Neuenbürg.

Bei annehmbarem Ergebnis findet kein weiterer Auf­streich statt. Liebhaber werden hiermit eingeladen.

Stadtschullheiß uud Ralfchrelber Kuodel.

Neuenbürg, den 2. Februar 1923. ^

Heute nachmittag 4 Uhr entschlief nach kurzem, W schweren Leiden unser guter, treubesorgter Gatte, M Vater, Groß- und Schwiegervater ^

Lrusl Küttinxer, 8

im Alter von 65 V- Jahren. M

Um stille Teilnahme bittet: W

Beerdigung: Sonntag nachmittag 3 Uhr vom W Trauerhaus ab. mg

^ IM. Mig, MknNrg, H

Lllto-keosrsluk-MerlltzMe, R

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empüoklt seine best eingerichtete M

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Bager in: Zs«««n ValrrrLilvr«, unll k8

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8t»Mllvrketztv, Oardilli «te.

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Wer dttkiO« M, muß mserikren!

Unsere Geschäftsräume find vom Montag, de» 5. Februar ab nur noch

l>M vormittags 8 bis m Uhr, Samstags voa 8 bis 12 Uhr

WM- gröffnrt.

Oberamtsfparkaffe.

Für Depositengelder

in Höhe von mindestens 50000 Mark, welche auf einen, drei, sechs oder zwölf Monate fest bei uns angelegt werden, vergüten wir

810 Proz. Zinsen.

Dberamtssvarkasse Rmabiirg.

MMtMt Or.

vom ^.erredchurs in clor I^nnSenlieilstLtte Ocberruh

- surüok. -mn

Mellon bllonis.8/Dienstagu.OQnnsr-stLA/br-sitLis

im Dirsülkdl ru Sprocken. össtcllunAen nimmt clie t<ron6 in an Da trcie /cr^twakl besteht, sind clie KrLnsten- lcLssenmitAlieller nickt §E2wun§en, den näckst- vvoknenllen ^rrt ru^urieken.

S'

Rheinische Lreditlmt, RiedeMmg herrennlb.

L. Februar 1923.

Devisen: «mtl. Mittelknrse:

Amerika 40000.

Holland 15700.-

ZLwelz 7500

England 186500.

Frankreich 2380

KestverzinSl. StaatSPaPisre: bä/« Dt. Reichsanleihe 100 . 1°/° 1000.

653.

3°/o 3400.

Dtsch. Sparprämienanleihe 600.- 4»/« Württ. Staatsanleihe 170. 3tt,°/» V.1875 -

3'/,°/«Versch. 95-350

3°/» 500.

Ttad'anlethen ».Pfandbriefe: 4»/, Sruttg. Stadtanl. 100. 3'/-«/» v. 187780 95.

3»,,°/ v. 1904 95.-

4°/, W. Hyp.-Psdbf. 330.

31/,«/° ,, 170.-

Jndustrie-Aktieu:

Hapaq 86000.-

Nordd. Lloyd 53000.

Deutsche Bank 37500.-

Disconto-Com.-Anteile 18500.- Rdein. Creditbank-Akt. 10000.- Württ. Vereinsbank-Akt. 18500. Badische Anilin-Akt. 37000.- Höchsier Farbwerke Akt. 33500 - Bochumer Guß Akt. 90000.- Dt.'Luxemb.Bergw. Akt. 95000. Harpener Bergbau-Akt. 17,000.- Benz-Motoren-Akt. 124000.- Daimler-Motoren-Akt. 2250 Badenia-Maschinenfk.-Akt 20000.- Heidelberg.Cemeniw.»Akt. 28000.- Köln-Rottweiler 36000.-

Gebrüder Junghans-Akt. 22100- SalzwerkeHeilbronn Akt. 105000.-

Tendenz: uneinheitlich, meist abgeschwächt.

Wir bitten, die

1

Monatlich ,n Neuenbnrg » 1809. Durch die Post Lrls- und Oberamts- !«-rl-hr, sowie im sonstn ^ ».Ändisch-n Verkehr ^1359 ^ mit Postbestellgr .

Fällen von höherer Ge- iHalt besteht kein Anspruch Lieferung der Zeitung ,dec auf Rückerstattung des Bezugspreises.

Schellungen nehmen alle gss^ .Miellen, in Neuenbürg

I

für die nächsten 4 Mo­nate sofort an uns ein­schicken zu wollen. Unsere verehrl. Kundschaft von hier wolle den Bestell- abschuitt 88 eben falls sofort abgeben.

Miellen,

^ßerdem die Austräger jederzeit entgegen.

6

zlrokonto Nr. 24 bei der L,A.»Sparkasse Neuenbürg.

.4- 2S.

>Lc.,

Nousnlillrg,7«>.7o. I

Ohne

AeMrungen Poincares v, am 26. -

Herrenalb.

Zu verkaufe« einen Il>

Monate alten, starken, schwm- g^,/üm'friedllch7aber'mit' zen, langhaarigen ^Bevölkerung am Ufer des Gr

Ich lehne es ab, unser abhängig zu machen; Wunde nicht rötlich ist. W ich Mle mich dabei sehr w, he§ linke» Rheinufers entg nm-e es wehe tu«, wenn wir das Rheinland Nutzen unserer Experimei

Ichshmd

it«.

Karl Möuch, Postholek

Sie es für besser, das Geld e zu erwerben? Ich für mein md die Eroberung dem Gl rm vor. Daher werden Sie starke Armee, einen wachen Pi das einzige Mittel, den Versa besteht, es so zu arrangiere, Niflegte», ihn nicht einhaltr land die in Versailles ein .. ttfNte, wäre es um die L Mnger, weißgr« müßte avgerüstet wer Halvhuuo. » Diese Aeußerung tat P,

Moosbronn.

Zugelaufen

EW« buholen gegen Ful- . tergeld und "-

rückungsgebühr bei

Friedrich «eckle,

Schuhmacher.

Abrilht- md MtenhvbtlmMkE^

Stephan Lantonne Marcel Rey vom Pertinax vom Philippe Millet vc Poincare hatte diese Jouri leußerungen wurden in dem > ikannt und veröffentlicht imks Eie wurden nicht dementiert,

!)0 mm brt., neu oder P - AkUlsl

:aucht, aber in tadellos-« Stuttgart, 3. Febr. Von ustande, stlretär v. Franck gestern abend

zu kaufen gesucht, hi-r eingetroffen.

Angebote erbittet Frankfurt a. M., 3. F

Wilhelm «ackenhuthA^^ der geste

Calw.

I-eile!

Oberpräsidiums von den md in einem französischen Aui . worden war, ist von d Ft a. M. gebracht worden. Lberpräsident noch im Laufe de

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° Deputation aus Vertreter, W. (Wn^ationen begab sich zur inter

Tierpräparation, ' A gegen die Ausweisung Protei

orzheim, Lin denstraße sranzösischen Militär am

D'e gegen den neue 9 o I r e s d reNstk Menge wurde durch französis in WsnenSüra Bapnett zerstreut, mntag. den4.Febr.<SMi°;, 3. Febr. Gener

Zied Nri253): Auto weggeschafft.

Pfarrer Dr. Lew?? ,, Berlik, 3. Febr. Die st

aus Stuttgart. Mio» Vorwärts" r

! Uhr Christenlehre (Sohnes- Krackt- Di» ö

Stadtvikar Ge,g°r- - Dle Retchsreglerung 'hr Gemeinde- und Voltsbm^ ,, Wegen polnischer Straftaten bend im Gemeindehausder strafrechtlichen und dis -ag von Dekan Dr. Reg -S. ^ Ej^bahnetstreik im Jahre

«lIMmarverfahren hinwirken.

eben nach dem Tod? ttwoch abends 8 Uhr «>t nnde im Gemeindehaus:

Stadlvikar Geiger

Misch. KotteÄiai

in Weusnbürg

»«tag, den 4. Februar Uhr Frühgottesdienst, hr Predigt und Amt. L>§ eihe und Lichtmeßopfer

Uhr Christenlehre un

rnach Blastussegen.

tthedisteu-Lewis

E. Lang)- .

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yinumren. .g^^lin 2. Febr. Der St d V? heute den Gesetzentw °n Geldentwertung in den Sl Aussprache befürwortet

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