sich dagegen verwahrt, haben diese Pvesseäußerungen nur einen bedingten Wert. Solange man in englischen und auch amerikanischen Regierungskreisen nicht mit der Faust auf den Tisch schlägt und Frankreich zu verstehen gibt, bis hierher und nicht weiter, hat Frankreich freie Hand und kann schalten und walten wie es will. Man fürchtet in England, um es offen zu sagen, den bis an die Zähne bewaffneten französischen Nachbar, in dem man immer noch den Verbündeen gegen Deutschland sieht. Schriftl.)
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg. (Gemeinderatssitzung vom 16. Januar.) Zuerst kamen Bausachen zur Verhandlung. Die Anteile der Stadt an dem Baudarlehxn für Georg Beller und Friedrich Wetzel werden gemäß des Antrags des Ministeriums übernommen. Dem letzteren wird ein Streifen städt. Geländes bei seinem Hause pachtweise in stets widerruflicher Weise überlassen. Die Beschaffung des Schottermaterials für die Bewalzung der Wildbaderstraße vom Schiff bis zum Ende des Ortsetters wird genehmigt, ebenso von Material für die Zählerwerkstätte des Elektrizitätswerks.
Der vom Stadtbauamt vorgelegte Entwurf eines Orts- bauplans für die große Wiese wird durchberaten und dessen Gestaltung sestgelegt. Dabei kam zum Ausdruck, daß die Stadtgemeinde von diesem Gelände zu Bauzwecken erst dann abgibt, wenn feststeht, daß sofort gebaut wird. Der Amtskörperschaft soll der gewünschte Platz für ein Dienstgebäude mit Wohnungen bis auf Weiteres Vorbehalten werden.
Zur Beratung stand die Verfügung des Ministeriums des Innern zur Ausführung des Reichsmietengesetzes vom 27. Dezember 1922. Hierzu lag ein Antrag des Haus- und Grundbesitzerbereins hier vor, die Hundertsätze für große Jn- standsetzungsarbeiten auf 1500 v. H. der Grundmiete festzusetzen. Die sofort darüber gehörten Vertreter des Mietervereins erklärten unter Protest gegen die genannte Ministerialverfü- gung, daß sie keinesfalls höheren als den dort genannten Mindestsätzen zustinnnen könnten. Nach eingehender Beratung wurde in namentlicher Abstimmung vom Gemeinderat mit Stimmenmehrheit beschlossen, als Hundertsatz für laufende Instandsetzung (einschl. Untervermietung) keine höheren als die in der Ministerialbersügung vom 27. 12. 22. festgesetzten Hundertsätze, dagegen als Hundertsätze für große Jnstandsetzungs- arbeiten 1500 v. H. der Grundmiete festzusetzen und für Betriebskosten ausschl. Vevwaltungskosten Las Umlageverfahren zu belassen. Sobald die neuen Sätze rechtskräftig sind, wird Veröffentlichung erfolgen.
Gemäß des Antrages des Unterstützungsausschusses werden für Sozial- und Kleinrentner und sonstige notleidende Einwohner Geld- und Naturalgaben in Mehl beschlossen.
Der Gemeinderat nimmt von der Erhöhung der Einrückungskosten des Enztälers ohne Beanstandung Kenntnis.
Die Gebühren des Leichenschauers werden mit sofortiger Wirkung auf Grund der neuesten Ministerialverfü- gung auf 300 Mark erhöht, ebenso die Gebühr für die Begutachtung der Baugesuche und für die Beaufsichtigung der Ausführung von Bauten auf das 2 fache der seitherigen Sätze.
Die Holzverkäuse der letzten Zeit wurden genehmigt.
Aus der Mitte des Kollegiums wurde gewünscht, daß mit Beginn des Frühjahrs die notwendigsten Sitzbänke im Freien wieder aufgestellt werden. Der Vorsitzende wird Hierwegen mit dem Verschönerungsverein Fühlung nehmen.
Nachdem noch einige kleinere Angelegenheiten erledigt waren, wurde die Sitzung um 10 Uhr geschlossen K.
Neuenbürg, 16. Jan. Für einen der deutschen Turnerschaft angehörenden Turnverein ist es selbstverständlich, daß er deutsch fühlt und deutsch handelt. So gedachte auch in der am Sonntag stattgehabten Generalversammlung des Turnvereins Vorstand Schönthalervor Eintritt in die Tagesordnung in warmen Worten der welscher Bedrückung ausgesetzten Bevölkerung in den neubesehten Gebieten unter scharfer Verurteilung dieses Rechtsbruchs, den die Franzosen zu den vielen schon begangenen neuerdings wieder hinzufügen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß es der Reichsregierung früher oder spater gelingen möge, diesen Druck, der das deutsche Volk und die deutsche Wirtschaft am Lebensnerv getroffen habe, wieder von uns zu nehmen. Einmütig stehe das ganze deutsche Volk hinter der deutschen Regierung. Die Versammlung gab durch Erheben von den Sitzen ihre Zustimmung kund. Der Bericht nennt das abgelaufene Jahr wirtschaftlich und politisch als das schlechteste, der moralische Tiefstand des deutschen Volkes kam in diesem Jahre am deutlichsten zum Ausdruck. In 8 Versammlungen, 8 Ausschuß sitzungen und einer außerordentlichen Generalversammlung wurden die Vereinsgeschäfte erledigt. In der üblichen Weise wurde eines verstorbenen Mitgliedes gedacht. An turnerischen Veranstaltungen sind zu nennen zwei Gauveranstaltungen (Schwann und Wildbad), Waldläufe in Höfen, Gauturnfest in Dobel, Kreisturnfest in Eßlingen, Schauturnen und eine Weihnachtsfeier. Ueberall war der Verein aktiv vertreten, auf dem Kreisturnfest in Eßlinyeu schnitt er besonders ehrenvoll ab. Die turnerische Tätigkeit war unter diesen Umständen eine außerordentlich rege. Mit dem Danke an alle, welche durch ihre Tätigkeit, wie durch Spenden den Verein in seinen Bestrebungen um die Erziehung und Ertüchtigung der deutschen Jugend unterstützten, wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, daß auch im neuen Jahre die turnerische Arbeit eine erfreuliche Förderung erfahren möge. In Verhinderung des 1. Turnwarts erstattete 2. Turnwart Kienzle den Turnbericht. Geturnt wurde mit 180 Turnern und 200 Zöglingen, in 88 Turnstunden mit 1122 Turnern und 1496 Zöglingen, durchschnittlich in der Stunde mit 12 Turnern und 17 Zöglingen. Der Turnbesuch beträgt bei den Aktiven 55, bei den Zöglingen 85°/o, eine stärkere Beiteiligung bei ersteren ist zu wünschen soll der Verein auch im neuen Jahre ehrenvoll abschneiden. Der Bericht von Kassier Röck zeigte in Anbetracht der Geldentwertug einen recht bescheidenen Ueberschuß. Die Kasse war geprüft und in Ordnung befunden worden, worauf dem Kassier Entlastung erteilt und allen Vereinsbeamten durch den Vorstand Dank und Anerkennung ausgesprochen wurde.
Die Zahl der Vereinsangehörigen nahm um 8 zu, sie betrug am Jahresende 276. Die zunehmende Teuerung legte nahe, die Beiträge entsprechend zu regeln. Dies war umsomehr geboten, als die Abgaben für Gau und Kreis, für Unfallversicherung u. a. jährlich pro Kopf Mk. 46.50 erfordern, während der bisherige Monatsbeitrag nur 3 Mark betrug. Außerdem werde das Gauturnsest und das deutsche Turnfest erhebliche finanzielle Opfer an die Vereinskasse und jeden einzelnen stellen. Die Rücksicht auf örtliche Verhältnisse, sowie auf alte, verdiente Mitglieder, welche nicht in der Lage sind, zu hohe Beiträge zu zahlen, auf deren Mitgliedschaft und Rat der Verein aber doch Wert legt, bestimmte nach längerer Aussprache die Versammlung, zur Festsetzung eines Monatsbeitrages von 10 Mark für die Mitglieder und je 5 Mark für die Zöglingen und Angehörige der Frauenabteilung. Weiterhin wurde der Ausschuß ermächtigt, im Falle notwendig werdender Beitragserhöhung während des Jahres dies ohne Berufung einer Generalversammlung zu tun. Auf ältere nicht mehr voll erwerbsfähige Mitglieder soll Rücksicht genommen werden. Unter Anerkennung ihrer Tätigkeit wurden Vorstand Schönthaler und Kassier Fritz Röck einstimmig wiedergewählt, für den aus geschäftlichen Rücksichten eine Wiederwahl ablehnenden 1. Turnwart Kainer und Schriftwart Schäfer Fritz Schall bezw. Wilhelm Kain er bestimmt. Beide nahmen die Wahl an, ersterer machte zur Bedingung, ausnahmslose Unterstützung durch die Aktiven. 2. Turnwart Kienzle, sowie die Jugendturn warte Fritz R ö ck, Wilhelm Titelius und Richard Höhn wurden in ihren Aemtern bestätigt, die Wahl des Leiters der Fraurnabteilung soll dieser Vorbehalten bleiben. In der Zusammensetzung der bisherigen Ausschußmitglieder Fritz Höhn sen.. Albert Bosch, Wilhelm Finkbeiner und Otto Gorgus trat keine Aenderung ein. Einige Satzungsänderungen wurden nach den Vorschlägen des Ausschusses genehmigt, sowie die Aufnahme verschiedener neuer Mitglieder vorgenommen. Vorstand Schönthaler berichtete über die Verhandlungen der deutschen Turnerschaft mit den Sportverbänden; es bleibt zu wünschen, daß die Verhandlungen zu einem für beide Teile befriedigenden Verlauf führen. Unterkassier Jörg er wurde für die Einzugsperiode 1922 eine entsprechende Summe verwilligt. Eine längere, teilweise recht scharfe Aussprache rief der mangelhafte Zustand des Turnhallebodens hervor. Es wurde bedauert und als verfehlt bezeichnet, daß, nachdem Holz und Zement bereits zur Verfügung standen, entgegen den Vorschlägen des Stadtbaumeisters rein nach den Weisungen des Turnhalleverwalters, dessen Urteil, weil doch nicht Fachmann, nicht maßgebend sein sollte, verfahren und von einer gründlichen Herrichtung aus falsch angebrachter Sparsamkeit Abstand genommen wurde, obwohl nachgewiesenermaßen die recht erheblichen Mängel dadurch nicht behoben, die Sache nur weiter hinausgeschoben sei und in absehbarer Zeit bedeutend erhöhte Kosten verursache. Einstimmig wurde das Verhalten des Turnhalleverwalters aufs schärfste verurteilt und auf die Gefahren hingewiesen, die bei einem Unfälle dem dadurch Betroffenen und eventl. auch der Stadtgemeinde durch Schadenersatz erwachsen können. Auch das Turnpferd gehöre repariert. Einem Verein, der sich die Erziehung und Ertüchtigung unserer Jugend zum Ziel setze, ollten auf diese Weise keine Schranken gezogen werden. Die anwesenden Gemeinderäte wurden gebeten, in dieser Sache, in der noch nicht das letzte Wort gesprochen sei, ent- prechende Schritte zu tun, was diese zusagten.
Ottenhausen, 16. Jan. Am Reichs-Trauertag, abends 8 Uhr, fand im Gasthaus zum „Rößle" eine von der Bürgerpartei veranstaltete Versammlung statt, die sehr stark beucht war. Der Redner, Herr Dr. Haller aus Ludwigs- iurg, der vorher schon in Conweiler und in Feld re rill ach gesprochen hatte, wußte in klaren, gedankenreichen Ausführungen uns ein Bild von „Deutschland in der Stunde der Entscheidung" vor Augen zu führen an der Hand reichen Materials. Mehr noch aber als die logischen Beweisführungen fesselte der Redner seine Zuhörer durch den Geist glühender Vaterlandsliebe, der in jedem Worte mitschwang und in das alte Gelöbnis ausklang: „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen noch Gefahr". Den Dank der gespannt auschenden Zuhörer durfte der Vorsitzende der Ortsgruppe der Bürgerpartei, Herr Erich Weiß, im Sinne Aller in ein herzliches „Auf Wiedersehen" zusammenfassen.
Wildbad, 16. Jan. (Stiftungen für Jugendherbergen.) Zu der in den württ. Zeitungen erschienenen Notiz, wonach die Stadtgenreinde Holz im Werte von 4,5 Millionen Mark zum Ausbau der Jugendherberge des Skiklub Schwarzwald zur Verfügung gestellt habe, erläßt das Städt. Forstamt folgende Richtigstellung: „Die Stadtgemeinde Wildbad hat im Herbst letzten Jahres dem S.-C. S. die unentgeltliche Abgabe von Stangen und Steinen zur Errichtung einer Wintersporthütte unter gewissen Bedingungen zugesagt. Abgegeben wurden im Ganzen 360 Stangen im Wert von 28 000 Mark. Von einer Ueberlassung von 50 Kubikmeter Holz im Wert von 4,5 Millionen ist hier nichts bekannt. Von der Erbauung einer Jugendherberge ist überhaupt nie die Rede gewesen, da hier bereits eine solche seit Jahren besteht. Die Hütte ist Eigentum der Stadt."
Württemberg.
Calw, 17. Jan. (Aufgeklärter Diebstahl.) Der vor einiger Zeit bei Schneidermeister Götzwein verübte Diebstahl von Kleiderstoffen im Wert von 250 000 Mark ist nun aufgeklärt. Als des Diebstahls überführt wurde der frühere Gehilfe des Be- tohlenen, Emil Eiß aus Eltingen, verhaftet. Die Stoffe hatte der Dieb jedoch schon sämtliche verkauft.
Stuttgart, 16. Jan. (Frachtfreie Liebesgaben.) Die Frachtfreiheit für Liebesgabensendungen im Bereich der Inneren Mission ist bis zum 30. Juni verlängert worden. Das ist ur die Unterstützung der Anstalten und der darbenden Familien in den Städten Lurch Naturalabgaben vom Land, sowie durch Kleidersendungen u. a. angesichts der steigenden Not von besonderer Bedeutung.
Stuttgart, 16. Jan. (Gegen die PaketbestellgebU^ der Frage der Paketbestcllgebühr ist die Handelskammer ? gart bei der Oberpostdirektion Stuttgart in folgender 1 vorstellig geworden: Auf Grund der am 15. Januar M Kraft tretenden Verordnung zur Aenderung der PostM vom 5. Januar 1923 werden für die Bestellung der Pak bühren in Höhe von 25 bis 100 Mark erhoben, die sich ^ stellung nur der Paketkarte um die Hälfte ermäßige schon die Erhebung einer Paketausgabegebühr in den z,
von Handel und Industrie eine nicht unberechtigte Versüß j„ mächtigen Sätzen hini
ÜesittM sirei Ilsen kenn t»inp befall/ _1
hervorgerufen, denn eine stichhaltige Begründung für dsi Achtung dieser Gebühr etwa mit „besonderen" Ausgabe
Personal- und Raumbeschaffung ist doch Wohl kaum «NU nacb einem Seidenfaden ha gen, so herrscht über die offenbar auf Grund der Ausfuhr aus den Kleidern der Dame bestimmungeu zu der Verordnung zur Aenderung der » " ----- —L
70 000 Kubikmeter, der an die V ist Der Flug soll von Friedrichs
bis Mw-York zirka 70 Stunden Die Katze als Zollwächter, auf ein Zollbüro an der Saarb .Nichtige Ware zwei Pakete Zig« lösen wollte. Nach Erledigung Dame wieder ihres Weges. Nil Plötzlich setzte jedoch eine Katze,
„ach etwas, das von der Dame wurden aufmerksam und stellten
förderte auch eine ganze Menge Z ansehnliche Menge Zigarettenpak.
Warum find die Glaserarbei steifen wird zu obiger zeitgemäß Kiste gewöhnliches Fensterglas ko!
ordnung vom 5. Januar 1923 getroffenen Maßnahme Oberpostdirektion Stuttgart, daß die auf Grund dieser nung vorgesehene Einrichtung der Abholung der Pakte Stuttgart wie für das ganze übrige Land keine Geltung
det, in den Kreisen von Handel und Industrie große Aus« 0-, - ^ ^ Zentner
und berechtigtes Befremden. In Wahrung der von W , ^ -r chendol-!
vertretenden Interessen von Industrie und Handel ^ Aach ^Kubikmeter S^nholz
Kammerbezirks müssen wir dagegen Einspruch erheben^ ^ ^tmeter Fenste^ostete a die im Bereich der Oberpostdirektion Stuttgart liegeni»^ Aw 21000 Mark Ei dustrre- und Handelsfirmen durch erne Maßnahme ^ ^'Mark kostete, kommt heut
den übrigen Firmen rm Reiche zurückgesetzt und finanziell j __
belastet werden, die schon ohnehin durch die periphere jj, HtMÜSl tNtk
Württembergs durch Frachten und Portis bzw. Gebührest Pakete aufs schwerste belastet wird. :
Reutlingen, 17. Jan. (Liebesdrama.) Am Sonntags fand die Polizei im Gewand Storlach, nahe der Straße i Rommelsbach, einen jungen Menschen mit einem Schuß,
Weilderstadt, 17. Jan. Der Schweinemarkt betrug 160 Stück von SSO 000 bis 1,2 Millionen M W 1000000 Mark, 22 Kühe in
Kopf bewußtlos, aber noch lebend vor. Später steWe eis ^^^30 OOO^-RsOgO^o
Schweinemarkt waren zugetriebe mit 720 Mlchschweinen. Bezah Pfund Lebendgewicht 100 000 Me 76 OVO Mark, Milchschweine 1. S 65 000 Mark, 3. Sorte 45 000 A smntzufichr bestand größtenteils
, ^ Mittag war der Markt geräumt,
samtausichuß der Zentrumspartei hat nnt großer Mehrheit ^ " ^
schlossen, der Vollversammlung zu empfehlen, RogieniM Rottenburg, 17. Zwir. Dem
Hermann Götzler am kommenden Sonntag zum StadtU t OchM, 32 Kühe, 25 Kalbinnen
heißen zu wählen. Dem Beschluß war eine Besprechung k verkauft 2 'Och>en das Stuck vor
Mitgliedern der bürgerlichen Parteien vorausgegangen, iit ^ Kühe das stuck von 350 000 bn
man sich auf Gögler geeinigt hatte. Rechtsanwalt Dr. das Stück von 650 000 ms 950 00
heraus, daß der junge Mensch, ein 19jähriger Tunichtgut Allmendingen, hierher gekommen war, um feine Geliebte hier bedienstete Kellnerin, zu besuchen. Nach einem Streit suchte er, das Mädchen zu erschießen, konnte ihr aber nur ungefährliche Streifschüsse -beibringen. Während sie enk schoß er sich eine Kugel in den Kopf, an der er eine Stunde nach der Einlieserung ins Bezirkskrankenhaus Gmünd, 17. Jan. (Zur Stadtvorstandswahl.) Dtt
der einheimische Kandidat, hat seine Bewerbung bereits zuH E 000 bis 350 000 Mark.
Dr.
Schund k
gezogen. Die Kandidaten Regierungsrat Rechtsanwalt Lüllig bestehen noch.
Schorndorf, 18. Jan. Heute begeht Stadtpfarrer Z Rösler hier in seiner Vaterstadt, wo er bei geistiger M keit nach 39jährigem Kirchendienst feit 4 Jahren im RuPf lebt, feinen 7 0. Geburtstag. Der Jubilar, der L Stadtpfarrer inWildbad war, hat sich nicht nur durch - pfarramtliche Wirksamkett den Dank seiner Gemeinden erben, sondern auch als Bezirksschulaufseher in den Oberm» Cannstatt, Besigheim und Neuenbürg sowie in langen Ich durch seine umsichtige verständnisvolle Leitung des : leider eingegangenen Schulwochenblatts um die K rung des evangelischen Volksschnlwesens in unserem Land! sehr verdient gemacht. Der 8. Landessynode gehörte er i Abgeordneter von Neuenbürg an.
Bergatreute OA- Waldsee, 17. Jan. (Ein seltener K Daß sich über Nacht die Familie vermehrt, oder daß m«n Stall Zuwachs erhält, ist etwas Gewöhnliches. Aber drßst hier bei einem Bauern, zu einem jungen Erdenpilger auch»
mit 3 Läufer- und 75 Milchschw j schwein kostete 60 000 Mark, das bis SO 000 Mark.
Neueste Na
Stuttgart, 17. Januar. 3 laut „Süddeutsch: Zeitung" vom 8 Uhr in den Charlottenhof e Versammlung der Nationalsozi „Freunde und Gönner" eingelad Esse», 17. Januar. Bei Telegramm des Reichskohlenkomi heißt, daß er mit Rücksicht ai Einbruch ausdrücklich die Liefe, an Frankreich und Belgien auch schußung oder Bezahlung durch Effru, 18. Jan. Von fv geteilt, daß als eine der
__ ____ o_ __ eine der ang<
ein Fohlen, ein Kalb und ein Lamm kommt, das ist dochg» «ergangenen Nacht eine große Ai eine rechte Seltenheit.
beschlagnahmt wurde. Weiter' so
—— -sich auf dem Rhein und im R
Baden. ebenfalls beschlagnahmt werden.
Vom Bodensee, 17. Jan. Bei der Holzversteigerung - Vorm, 17. Jan. Das Sck der Insel Reichenau wurden außerordentlich hohe Preise - zweitätiger Verhandlung den E zielt, so z. B. für das Los Schlagraum bis zu 65 000 Wfaur Siegburg, den Kaufmann H
Bis das Reisig aufgearbeitet und nach Hans gefahren ist, li-fden Kaufmann Rudolf Schäfer a es auf annähernd 100 000 Mark. samen Raubmordes zum Tode.
Lörrach, 16. Jan. Im Gegensatz zu anderen Stadien^ am g Dezember den belaischei den am Sonntag in Lörrach keine öffentlichen Kundgeb^ Orsboven aus Köln ,rnt. gegen die französischen Willkürakte statt, weil man AM Wllanftina oerkaufen zu m°ll tnngen der Kommunisten befürchtete. (!) Der BürgeraM m " ö ivolu
nahm eine Protestentschließung an, in der sich die Bürgers ^A ^ emem Hamme ohne Unterschied der Parteien und des Standes feierlich - , - und das Fle
einmütig zur Regierung und dem Reiche bekennt. a«! r " „ Wertsachen teilt
Mannheim, 16. Jan. (Totschlag.) In siebenstM . Z.e,pjtg, 18 Jan. Das R Sitzung verhandelte das Schwurgericht gegen drei Dienst« /" "Wer nichtöffentlicher 3? chen, die Schwestern Klara und Oktavia Ehrensried, und - Mtz, den- Elektromonteur Mer Antonie Raudenbusch, sämtliche aus Haßmersheim, M E den Schreiner Müller, sämtl Totschlag, bzw. Beihilfe. Die 26jährige Klara Ehrensried^ Dens gegen das Sprengstoffgese heimlich einem Kind das Leben geschenkt und die drei Ms« Verbindung mit Beihilfe zum chen beschlossen, das Kind zu beseitigen. Das Kind Zuchthaus. Die Angeklagten h, lebend in eine Hutschachtel gepackt und in den Neckar gewob Muhen im Jahre 1921 Syrer Die beiden Schwestern wurden zu je 2 Jahren Gefängnis --,Saale-Zeitung" und das Volrreir die Raudenbusch zu 1^ Jahren Gefängnis verurteilt. ^ Magdeburg. 17. Januar. <
'/^Drfeldischen Bezirk großes .Mrsleben, das zu den Wende
Vermischtes.
Dettensee in Hohenz., 17. Jan. Holzdiebe machen sich, W, erschoß der Gutsverwalter unserer Gegend bemerkbar. So wurde in dem schon ari^o HeiWg and seinen Sohn mit ei
Eichwald eine erhebliche M hM ^ Lage zuvor dio Lw- gestohlen. Me Täter war-n^^x ^ge ru°°r d. Tochte ! 1,-n^sickxm Arbeit bWbprügelt, als Hem
tenseer Gemarkung liegenden
tannenes Bauholz gefällt und onrchasvrüaelt- al8
hiesige Bürger, die sich nachts dieser unehrlichen Arbeit i FalleWsgabe den Tk-mma^ gaben. Sie wurden aber bei ihrer Tat entdeckt. „ schoß
Vom Allgäu, 18. Jan. Einen blutigen Ausgang ^?^/n mit seiner
eine von Wachtmeister Niedermeier in Weiler worden "«haftet, ist aber u
Verhaftung des zu 4 Monaten Gefängnis verurteilten ^ ^
manns Wilhelm Blenk von Weiler, nachdem dieser der Lff Nach dei
ladung zum Antritt der Strafe keine Folge geleistet Nachrichten ist der Vorr
-er fetzte der Verhaftung nicht nur den heftigsten Wrderi S von Dortmund und Esse entgegen, sondern gab auf den Wachtmeister zwei Schulst wen wird der Vormarsch i
einem Revolver ab, die aber fehl gingen. Nachdem fortgesetzt. Unna ist noch
trotz öfterer Aufforderung die Waffe nicht ablegte, Ion,, gn verschont, dessen wichtige weiter auf den Wachtmeister richtete, machte dieser von 1 »tten Truppen besetzt gehalten
Waffe Gebrauch und schoß Blenk in beide Oberschenkel- Berit», 17. Nach ein
Verletzte wurde ins Krankenhaus Rotach verbracht. >> «wnssars an die Nnftisck
Ein Zeppelinflug über den Atlantischen Ozean ist F^nvorläufig reichlich mit Kol gust d. Js. mit einem deutschen Luftschiff beabsichtigt Her Gasbetriebsaesell ckas7 handelt sich um.einen noch im Bau befindlichen Zeppelm Tie städtischen Gaswerke haben