Sanktion als um Pfänder handeln. Wie könne man aber eine Sanktion nehmen, wenn man durch die Reparationskommission noch nicht die beabsichtigte Verfehlung Deutschlands auf Grund der Paragraphen 17 und 18 des Artikels 2, Abschnitt 8 des Friedensvertrags sestgestellt habe? Der Eintritt in das Indu­striegebiet gestatte eine wirkungsvollere Reparation. Wenn man sich einmal dort festgesetzt habe, so genüge es tatsächlich, den Finger auf die Organismen zu legen, um 1. die 40prozentige Wohnsteuer zu erheben und um 2. die Kohlen unter den ver­schiedenen Gegenden und nach den verschiedenen wirtschaft­

lichen Spezialitäten zu verteilen. Bei der außerordentlich zen­tralen Organisation des Ruhrgebiets habe auch die geringste Geste weittragende Bedeutung. Es könnten also durch außer­ordentlich einfache Mittel große Erfolge erzielt werden. Bei den Engländern und Amerikanern sei das Ruhrgebiet bereits etwas geworden, das Widerstand und Entsetzen Hervorrufe. An dem Tage, an dem Bonar Law und die englische Regierung endgültig Stellung gegen die französische Politik nehmen woll­ten, sei es besonders erklärlich, den Wunsch auszusprechen, daß sie Deutschland so sehen möchten, wie es in Wirklichkeit ist.

Briefmarken

für Ausländer, nächstens dort, Sammlung gesucht. Höhe des Objektes spielt keine Rolle. Auch Spezialsammlung, alte Briefschaften mit aufgeklebten Marken, (auch Einzelstücke), Württ. Dienst-Neuheitensätze erwünscht. Vermittler hohe Provision. Auch ältere Zinnsachen usw. bieten Interesse. Ange­bote mit Beschreibung unter k'. Ist 441S an Lvlüotk 2l«»88, lue

Monatlich in Nrvenl ^ 400 . Durch die i ^ Orts-- und Oo-rar verkehr, sowie im sonst inländischen Verkehr ^ mit Postbestellgeld.

In Fällen von höherer walt befiehl kein Ansp ,uf Lieferung der Zeit der auf Rückerstattung Bezugspreises.

In GmeiOebedörde«

werden hiemit in Abänderung der Bekanntmachung vom 11. ds. Mts. (Enzt. Nr. 291) darauf hingewiesen, daß das Katasterbureau angeordnet hat, daß die Aenderrrngspro tokolle zum Primürkataster nicht an die Bezirks­geometerstelle vorzulegen sind, wenn keine Meßurkunden an­fielen. Es genügt in diesem Falle die Einreichung einer Fehlanzeige hierüber.

Neuenbürg, den 27. Dezember 1922.

Obrranrt:

Wagner.

WzeWndt in der LillOrncht.

Die Ortspolizeibchörden

werden auf die Bekanntmachung des Ministeriums des Innern betr. die Polizeistunde (Staatsanz. Nr. 279) zur Beachtung hingewiesen. Mit Rücksicht auf den Ernst der Zeit soll eine Verlängerung der Polizeistunde, wenn sie überhaupt gewährt wird, nicht über 1 Uhr nachts hinaus stattfinden.

Neuenbürg, den 27. Dezember 1922.

Oberamt:

Wagner.

Finanzamt Neuenbürg.

Bekanntmachung

betr. die Abgabe der Steuerbücher und Steuermarkeublätter v. Kalenderjahr 1922.

1. Die Steuerbücher vom Kalenderjahr 1822 und die mit Steuermarken beklebten Einlagebogen dazu (Steuer­markenblätter) sind im Januar 1823 an das zuständige Finanzamt abzuliefern. Zuständig ist das Finanzamt, das auf dem neuen Steuerbuch für 1923 vermerkt ist.

Die Ablieferung kann auch bei dem Ortssteueramt am Wohnsitz des einzelnen Arbeitnehmers erfolgen, sofern ein Ortssteueramt daselbst besteht; auch kann die Ablieferung durch Einsendung an das Finanzamt durch die Post mit eingeschriebenem Brief bewirkt werden.

2. Verpflichtet zur Ablieferung der Steuerbücher und Steuermarkenblätter ist der Arbeitnehmer. An dessen Stelle kann der Arbeitgeber die Ablieferung übernehmen.

Ueber den Gesamtwert der abgelieferten Steuermarken wird von der Annahmestelle Bescheinigung erteilt werden.

3. Die Ablieferung der Steuerbücher und Steuermarken­blätter kann nach ß 202 A.O. erzwungen werden. Die Unterlassung der rechtzeitigen Ablieferung ist nach § 53u E.St.Ges. strafbar.

4. Die in Neuenbürg wohnenden Arbeitnehmer werden bringend ersucht, die Steuerbücher in der Woche vom 8. bis 13. Januar 1923 bei dem Finanzamt in den gewöhn­lichen Dienststunden und zwar Montags bis Freitags von 812 Uhr vorm, und von 26fls Uhr nachm, und Sams­tags von 8l'/s Uhr abzuliefern.

Neuenbürg, den 27. Dezember 1922.

Mangold.

Die pottbLAieher,

erhalten denEuzläler" ab 1. Januar pünktlich geliefert, wenn sie den unten angeschlossenen Bestellzettel ausgefüllt in den Briefkasten werfen oder dem Postboten, Briefträger oder dem Postamt übergeben. Diese sind verpflichtet, jeder­zeit Bestellungen anzunehmen. Ab 1. Januar kann der Enztäler" nur noch monatlich bestellt werden, dadurch fallen die für beide Teile lästigen Nachzahlungen weg.

Lns1älLf"-v«flag.

Un­

frankiert

in den nächsten Briefkasten werfen.

Ich bestelle hiermit den

i.Guztalrr"

für den

Monat Januar

An die

PostanstaU

und bitte, den Bezugspreis durch den Briefträger bei mir erheben zu lassen.

Name

Wohnort

Straße und Hausnummer

> -- I

Silvester:

Rotmin

WtißMll

RumMArrac-

NeMnitt

WnjMiß

WeinliMd

verschiedener Marken

wie:

Asbach Uralt Winkelhansen

u. s. w.

Verschiedene

KKSre.

kluge krauen!

trinken mit llrkolg Reueäikleulev.

baden bei: Udert 8arid, Drogerie, Oalmbask.

Korstamt HerrenaU».

UadeLftarnncholr-

Uerkauf.

Am Donnerstag, den 4. Januar 1923, vorm. 9 Uhr in Herrenalb auf dem Rathaus aus Staatswald I118, Hl 3, 4. 10, 12, 13, IV 18, 21, V 7, 10, 18, 21, VI 18, VII 1, Vlll 4 und vom Scheidholz der Hüten Dobel, Gaistal, Maienberg und Rotensol: Langh.: 3165 St. mit Fm.: 703 I.. 550 II., 416 III., 306 IV.. 343 V., 109 VI. Kl. Sägh. 446 St. mit Fm.: 213 !., 229 II., 27 Hl. Kl. Eichen: 33 St. mit Fm.: 11II, 11V., 10 V., 1 VI. Klasse. Losver­zeichnisse von der Forstdirektion G. f. H. Stuttgart.

Mitckien

k* »Latein, »ovte alle Riffen von ttLirtunreiuttzicetter» unc! Usol- versckvinüen beim tüßlicken Qedrauck «ler «Kien

ZtsckENpfsrä-

IssrLckwsfSl-LsilT

»0l> verümaoi» L Co.. «Sllekrul 2» d»d. l. N. Apotk., vrox. u. ?srlümeri«o.

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kann sofort eintreten bei

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Zu verkaufen sind zwei träch­tige

Schaffner Knll.

Danksagung.

Zum Besten der Patienten des Bezirkskrankenhauses sind uns Heuer so reichliche und zahlreiche Gaben an bar Geld, Naturalien und Kleidungsstücken, namentlich aus Ge­schäfts- und Beamtenkreisen Neuenbürgs und einigen Bezirks­gemeinden übergeben worden, daß wir uns veranlaßt sehen, auch an dieser Stelle allen Gebern herzlichen Dank zu sagen.

Für zweckmäßige Verwendung wird gesorgt. Diese ge­schieht nicht auf einmal, sondern es wird ein Teil der Gaben für besondere Notfälle im kommenden Jahr reserviert werden, die bei der Schwere der Zeit immer zahlreicher werden.

KrankerrhanSverwallnug: Kübler.

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! . 2.-4. . je 100.- 200. 400. 800.

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Obersmtsstavt Renenkür«.

Nknjchrsmnsly-Eiithrliniiggkmtkii

haben bis jetzt gelöst:

Baab, Oberstraßenmeister m. Fam. Beller, Fabrikant mit Familie. Benz, Regierungsrat mit Frau. Brauer, Or., Oberamtsrichter. Buck, Steuersekretär mit Familie. Conze, Heinrich mit Familie. Dietrich, Mesner mit Familie. Dorn, Or., m. Fam., Charlottenhöhe. Essich, Stadtpfleger mit Frau. Finkbeiner, Fr., Herren» u. Damen­schneiderei.

Fischer, Fabrikant mit Familie. Fischer, Flaschncrmstr. mit Familie. Freiherr v. Gaisberg, Forstmeister mir Familie.

Venßle, Ehr., Schmiedmstr. m. Fam. Hiirlin, Or., Med.-Nat m. Fam. Hegelmaier, Christian mit Familie. Herrigel, Kabinettmeister m. Fam. Hermann, Albert, Kaufm. m. Fam. Igel, Buchbindermeister m. Fam.

Kästle, Stadtpfarrverweser.

Keck, Schreinermeister mit Frau. Kienzle, Verw.-Nktuar m. Familie. Knödel, Stadtschultheiß m. Familie. Knorr, Amtsrichter mit Frau. Kuhnle, Adolf mit Familie. Liudemann, Kaufmann m. Familie. Link, Oberamtsbaumeister m. Fam. Mangold, Reg.-Rat mit Familie. Megerlin, Or., Dekan mit Fra«. Scherer, Karl mit Familie.

Scholl, Amtsgerichtsrat. Schwaier.Oberzollinspektorm.Fam. Silbereisen, Karl mit Familie. Sowald, Otto mit Familie. Staiger, Stadtbaumcistcr.

Stolz, Hauptlehrer und Frau. Stribel, Oberamtsbaumstr. m. Fam. Strom, Buchdruckereibes. m. Fam. Wagner, Oberamtmann m. Fam. Weitere Liste folgt.

Ortsarmenbehörde: Vors. Knödel.

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Mietzinse.

Das Oberamt hat mit Entscheidung vom 15. Dezember ds. Js. folgende Hundertsätze zum Reichsmietengesetz fest­gesetzt;

1. Abzug an der Fliedensmiete zur

Berechnung der Grundmiete . . 10 v. H.

2. Zuschläge zur Grundmiete:

s.) für Hypothekenzins. . . tatsächl. Aufwands­steigerung.

ff) für Verwaltungskosten. . 30 bzw. 60 v. H. e) für Betriebskosten . . . Umlage sämtl. Posten, ä) für lfde. Instandsetzungs­kosten . 400 v. H.

außervem f. jed. Untermieter 15 v. H. o) für große Instandsetzungs­kosten . 400 v. H.

k) für gewerbliche Räume . 50300 v. H.

Diese Sätze gelten nunmehr von dem Eintritt der ge­setzlichen Miete an bis auf weiteres. Dieselben betragen in Einzelfällen das 910 fache der Friedensmiete, und es empfiehlt sich für Vermieter und Mieter, sich zur Vermeidung der ge­setzlichen Miete auf einen derartigen Betrag zu einigen.

Stadtschultheiß Knödel.

AttMtssMW NklltMg.

Vom 1. Januar 1923 ab vergüten wir an Zinsen:

für Spareinlagen 5 Prozent

(einlageberechtigt ist jedermann, die Höchsteinlage ist 100 000 M., bei Rückzahlungen können wir auf Kündigungen in der Regel

verzichten),

für Giro-Guthabe»

einen mit der Höhe des durchschnittlichen Guthabens bis auf 4 Prozent steigenden Satz,

für Depofiten-Gelder

in Höhe von mindestens 10000 Mk., welche auf einen, drei, sechs oder zwölf Monate fest bei uns angelegt werden,

7 bis 8 Prozent.

Alle Anlagen find mündelficher, für ihre Sicherheit haftet »eben dem Vermögen der Sparkaffe die Amtskörperschaft, d. h. sömtliche Gemeinden des Bezirks Neuenbürg, mit ihrem Vermögen und ihrer Steuerkraft unbeschrankt.

Kursbericht der Firma

Mutsche CreMauk, Niederlassung Hemuald.

Devise«: Amtl.

Amerika Holland Schweiz England Frankreich

27. Dezember 1922.

Mittelkurse:

78-41/, 2945. 1382 3450 N/, 538.-

KestverziuSl. Staatspapiere r 5°/, Dt. Reichsanleihe 80st, 4°/» » 600.-

3"0.-

3°/° , . 1375.-

Dtsch. Sparprämienanleihe 180. 4»/v Württ. Staatsanleihe 100. 3'/,°/, V.1875 98.-

3versch.82100*/-

3 °/» , " 0 .-

Stadtauleihe« «.Pfandbriese:

4°/, Stuttg. Stadtanl. 100. 3'/-°/° . . v. 1877-80 77.- 3./,°/, ., V. 1904 70.- 4°/, W.HyP.-Psdbf. 102115.

3'/,"/o ,, 35.

Industrie-Aktie«:

Hapaq 8500.-

Nordd. Lloyd 4850.-

Deutsche Bank 7800.-

Disconto-Com.-Anteile 3000.- Rhein. Creditbank-Akt. 1500.- Württ. Vereinsbank-Akt. 1900.- Badische Anilin-Akt. 9500.- Höchster Farbwerke-Akt. 7850.- Bochumer Guß-Akt. 21000.- Dt.-Luxemb. Bergw.-Akt. 22000. Harpener Bergbau-Akr. 59700.- Benz-Motoren-Akt. 4100.- Daimler-Motoren-Akt. 4900.- Badenia-Maschinenfbk.-Akt 3000.- Heidelberg.Cementw.»Akt. 11800.- Köln-Rottweiler 10900-

Gebrüder Junghans-Akt. 4001- Salzwerke Heilbronn-Akt. 18500.-

Tendenz: fest.

StSMes 3 «sttieM M W EM

Bestellungen nehmen Poststellen, in Neuenb außerdem die Austri jederzeit entgegen.

^ Kirokonto Nr. 24 bei O.A.-Sparkasse Nenenbi

^ 304

Das

Das Düsseldorfe das Wohnungselend gaben geht hervor, dc auf einem Hausspeich abgeteilt. Beide Elö fähig, für ihre Kinde selbst angewiesen. S gert aufgefunden uni werden. Eine ander bestehend, leidet unter M Prozent kriegsbesä bekommt infolgedessen ner Kinder war er st an sich nahm und dc zusammengeibrochen a men verwahrlost. Di in der Schule zusann lichen Untersuchung j gefunden, daß angeor entziehen. Im Gegc Volksteile im besetzter sahungsarmee, b eso nt behaglichen, mehr als gen und prassen.

Abgabe von 8

Einer Berliner I In den letzten Z ! der Wohnungsausschr I der Förderung des ge . nächst fand im Reich­wirtschaft eine Bespre schuß des Reichstags ßigten Preisen aus d nützigen Wohnungsba ' alljährlich mindestens und der Baustoffstelle Prozent des Durchsetz Verkaufstag vorausge Die Fürsorge, di nungsban zugewendet schiedenheit der Verh zeigen, daß die Förde terhin am besten den bedenklich sein dürste, -, nerhalb der einzelnen » Vertreter der Länder U reichsgesetzliche Regel ihre Bereitwilligkeit l Pflichtung Hinzuwirkei der Nutzholzverwertu gen auf Deckung des bauten besondere Holz nicht zu Vorzit Preisen abgegeben wi sondere Zuschüsse gel ferner -der Ansicht Au . Holzabgaben herangez > Verschiedenheit der V Regelung am besten e bleibe. Kürzlich hi Reichstags ebenfalls : er kam in seiner übe ßung, nach welcher d soll, auf die Länder l Nützigen Wohnungsb, Bauholz ans staatlick gen zu fördern; im A ' Wirkung hält der An Preis, etwa das Hun zent des Holzemschlaj sichr und Aufarbeitui des Bauholzes nach f Friedenspreises wahr!

Die Gewerksch

Berlin, 28. Dez. schen Gewerkschaftsbu gestelltcnbundes habe Msschnß des Reichst, ist auf Grund des Z - Einkommensteuer vor Februar 1923 eine n steuerpflichtigen zur Begründung wird ge Abzuges dazu geführt Mitglieder Gegner de dkr Leitung der Geb