Laß eine Kommission, die 'inschließe, in Deutschland ihlungsfahigkeit anstell«, Frankreich als maßgebend rgedeutet, daß kein Grund r erwarten. Es scheine 'rnste Betrachtungen dar- ikas an der Konferenz für n Fragen in Brüssel mög- ses Morgan habe erklärt,
andprmkt.
ork Herald" meldet aus rt stellte gestern entschie- , eine internationale Ban- merikanische Standpunkt sammenfassen: 1. Amerika seine tätige Anteilnahme Ht. 2. Amerika ist bereit, Bereitschaft hängt jedoch 3. Amerika ist der An- : seiner Leistungsfähigkeit ischland nicht zahlen kann, 4. Amerika steht auf dein rtschlands mit Okkupation Welt schädigt. 5. Ame- Privatkredit im Interesse kreüit ist zu garantieren sten Hypothek, die die Vertrags besitzen. — Das >e es als reinen Wahnsinn en, wenn sie sich in dir Versicherung erhalten zu lich Frankreich nachgeben. Bildung einer Kommisweise ans alliierten und in Deutschland die Bete Zahlungsfähigkeit ab-
»enkel
:tke Waisenhausplatz.
-MS Telefon 1652.
Rotenbach.
n zuverlässiger
sofort eintreten.
E. Bäuerle.
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Wilhelm Tchmtv
beim Ockfen.
18. Dezember 1922.
'schied nach langem ieger- u. Großmutter
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Hinterbliebenen:
ser und Familie, md Familie.
Mittag 2 Uhr statt.
rr Sinne der Ent-
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j ve»«iSprettz:
Monawch ,n Nenenb-irg 400. Durch die Pop Mx, Orts- und Or-minis- s oeitehr, sowie iru sonstigen U»länddchen Verkehr400 ' mit Postbestevgeld.
Fällen von höherer Gewalt besteh: kein Anspruch Lieferung der Zeitung ,der auf Rückerstattung des Bezugspreises.
Nestellungen nehmen alle Poststellen, in Neuenbürg zußerdem die Austräger « jederzeit entgegen.
Sstrokonto Nr. 24 bei der k.A.-Sparkasse Neuenbürg.
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123 sind vorrätig in der
leeh'schen Buchhaadluag.
Inh. D. Strom.
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Druck und Verlag der L. Meeh'schen Buchdruckerei (Inhaber 2. Strom). Für die Schriftleitung verantworNich v. Sr»o» '»
S97.
Neuenbürg, Dienstag, den 19. Dezember
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80. Jahrgang.
Deutschland.
Weimar, 16. Dez. Auf Grund des Gesetzes zum Schutze -er Republik sind von dem thüringischen Ministerium des Innern der Deutsche Volksbund und die Deutschsoziale Partei Kr Thüringen verboten worden.
Berlin, 18. Dez. Auf eine Anfrage der deutschuatl. ALgg. Kichert, Hergt usw. wegen der am 1. Dezember durchgeführ- N, starken Erhöhung der Gütertarife hat der Reichsverkehrs- Uirister mftgeteilt, daß in allernächster Zeit, voraussichtlich M 1. Januar 1923, auf dem Gebiet der Gütertarife eine Reihe von Erleichterungen eingeführt werden wird. Es sollen nicht nur die Frachtsätze für Eil- und Stückgüter ermäßigt, sondern
men aufzubringen. Besonders das zu erwartende Defizit -der Post dürfte eine beispiellose Höhe erreichen. Hilfe für Deutschland von außen kann nur von Wert sein, wenn sie schnell kommt.
Roch billige Neujahrsreisen.
Mit dem 1. Januar tritt bekanntlich wieder eine beträchtliche Erhöhung der Personentarife bei der Reichsbahn ein, die über 100 Prozent beträgt, die sich aufbauen auf einen Kilometersatz von 4 Mark für die 4. Klasse. Bisher hat bei einer Tariferhöhung das Reichsverkehrsministerium seit längerer Zeit die dreitägige Gültigkeit einer gelösten Fahrkarte aufge-
auch zahlreiche Güter beim Versand als Wagenladung ^en^Lie Fahrt r^ßte^am Letzten Tage des alten Tarifs an- in niedrigere Tarifllassen eingerecht werden.
Braunschweig, 17. Dez. Die Strafkammer hat den wegen
Urkundenfälschung angeklagten früheren Justizminister Junke , .. - . ^ -- >- ^ ^
steigesprochen, weil Junke sich der Rechtswidrigkeit seines Tuns i Vorverkaufsmogltchkeit nicht ernzuschranken Es kon-
«ickt betmillt aeweien iei (Als Jnstizminister? Sonderbar! also am 1., 2. und 3. Mnuar noch Regen gemacht werden,
getreten werden. Mit Rücksicht darauf, daß die kommende Tariferhöhung mit den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen zusammenfällt, beabsichtigt das Reichsverkehrsministerium dies-
»icht bewußt gewesen sei. schriftl.)
Deutscher Reichstag.
Berlin, 16. Dez. Der Reichstag verabschiedete gestern endgültig die Novellen zum Gesetz über die Gesellschaften mit beschränkter Haftung und zur Konkursordnung, ferner den Gesetzentwurf über die Genossenschaften, -en Entwurf über die Lüdenbewässernng und die Novelle zum Kraftfahrzeuggesetz.
für welche die Fahrkarten bereits im alten Jahre gelöst sind. Das ist von besonderer Bedeutung für alle diejenigen, die über Weihnachten und Neujahr eine Reise unternehmen wollen und so die Möglichkeit haben, zu alten Fahrpreisen noch zurückzukehren.
Ausland.
^ ^ ^ Lausanne, 16. Dez. Die Konferenz wird entgegen anders-
Beim Nachtragsetat des Reichsfinanzministeriums wird auch ^ Meldungen ihre Arbeiten voraussichtlich nur für
ein Antrag Dr. Mumm (TM.) angenommen, der für die Bete- j ^ Wechnachtstage unterbrechen und sofort nach den Festtagen mnen von 1864, 1866 und 1870— 71 eine Erhöhung der Mo- ! nieder Susammentreten. ^
Mtsrente von 50 auf 250 Mark verlangt. Bei der Beratung st, ^ Zwischen Parts und London findet ern
U Nachtragsetats für das Reichsernährungsministerium er-! ^Hafter Memungsaustaufch statt über tue ^ durch Amerikas Mte Ernährungsminister Dr. Luther, nur mit Anspannung' Euigregen gelassene Lage. Tas „Echo de Parts fordert wer Kräfte könnten wir mit der Ernährung über den Winter anstelle einer internationalen Anleihe die Ueberlassung der Uwegkommen. Die Milchversogung der Städte löse schwere deutfchen Guthaben m Amerika an Frankreich.
Bedenken aus, was auch für die Preise gelte. Eine Konferenz
kr Ernährungsminister der Länder werde sich demnächst mit diesem Problem zu befassen haben. Bezüglich der Rrotversor- jung wolle die Regierung das Umlagegesetz durchführen, aber mch für das dritte Drittel einen Preis festsetzen, der der Geldentwertung Rechnung trägt und die landwirtschaftliche Produktionssteigerung ermöglicht. Das werde zu einer erheblichen Brotpreissteigerung führen, die von der Bevölkerung nur getragen werden könne, wenn durch soziale Maßnahmen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gesteigert werde. Ob die Landwirtschaft mit den neuen Preisen zufrieden sei, wisse er nicht, er appelliere aber an den Gemeinschaftssinn der bäuerlichen Bevölkerung. Der Etat wurde genehmigt. Durch die M dem Hause ebenfalls angenommene Reichshaushaltsord- »ung wurde dem Reichsfinanzministerium ein gewisses Vetorecht bei allen Reichsansgaben eingeräumt. Die Novelle zum Zwangsanleihegesetz wurde nach den Ausschußbeschlüssen unter Ablehnung der zahlreichen Abänderungsanträge angenommen, wonach die Begrenzung von 70 Milliarden gestrichen, die Freigrenze verdoppelt, also die erste Freigrenze von 100 000 auf M 000 Mark festgesetzt wird. Nach Annahme des Etatsgesetzes m zweiter Lesung vertagte sich das Hans auf Samstag.
Der neue Brotpreis.
Berlin, 17. Dez. In der Presse ist die Nachricht verbreitet worden, daß der Preis für das Umlagegetreide auf 170 000 bis 180000 Mk. erhöht werden würde u. daß demgemäß das Vier- tfimdmarkenbrot ab 1. Januar ungefähr 600 Mark kosten Erde. Wie wir dazu von unterrichteter Seite hören, treffen Üese Angaben nicht zu. Es ist, wie bereits an gekündigt, eine beträchtliche Erhöhung der Preise für das dritte Sechstel der Tetreideumlage erforderlich. Ueber das Ausmaß der Erhö- MNg ist jedoch eine endgültige Entscheidung noch nicht getrosten. Uebrigens würde selbst dann, wenn man von dem angegebenen Getreidepreis ausgehen will, dieser Preis keineswegs Ms den Brotpreis in dem Maße einwirken, daß sich daraus eine Erhöhung auf 600 Mark errechnet. Endlich ist zu bemerken, daß der 1. Januar als Termin nicht in Betracht kommt, mdern frühestens Mitte Januar.
Phantastische Summe«.
Der gesamte Aufwand des Reiches für die Beamten, Angestellten, Staatsarbeiter und Angehörigen der Wehrmacht be- -aig bis zum 1. Dezember rund zwei Billionen und dreihundert Milliarden Mark! Dazu kommen vom 1. Dezember ab, vorbehaltlich der Genehmigung durch den Reichstag, weitere U>0 Milliarden, so daß also ab 1. Dezember der gesamte Jah- rckiufwand des Reiches für diese Zwecke gegen 3,5 Billionen Mark beträgt. Dabei haben die Spitzenorganisationen der Beamten und Staatsangestellten für den Januar bereits neue Erhebliche Forderungen angekündigt, deren Bewilligung nach vorläufiger Schätzung viele weitere Hunderte von Milliarden verschlingen dürste. Außerdem aber hat sich die Notwendigkeit Ergeben, für die Rentner aus der Invaliden- und Angestellten- versicherung etwa 25—27 Milliarden zu bewilligen und den Militärrentnern 12 Milliarden Teuerungszuschüsse zu gewäh- ren. Es ist dem deutschen Volke ganz unmöglich, diese Sum-
Ermordung des Präsidenten der polnischen Republik.
Warschau, 18. Dez. Zur Ermordung des polnischen Staatspräsidenten wird gemeldet: Samstag mittag wurde während der Eröffnungsfeierlichkeit der Kunstausstellung im Palais der bildenden Künste auf den Präsidenten der Republik, Narutowitsch, ein Mordanschlag verübt. Der Täter gab schnell hintereinander drei Revolverschüsse gegen den Rücken des Präsidenten ab, infolge deren der Präsident einige Minuten später verschied. Der Täter ist ein Kunstmaler namens Niewiadomski, der festgenommen wurde. T-er ermordete Staatspräsident Na- rutowicz wurde erst kürzlich am 9. Dezember als Nachfolger von Pilsudski mit 279 Stimmen der Linken und der Minderheiten gegen 227 Stimmen der Rechten zum Staatspräsidenten der Republik Polen gewählt. Seine Wahl rief in den nationalen Kreisen Helle Empörung hervor, die sich in blutigen Straßenkundgebungen und Schießereien Lust machte. Die erste Tat der neuen Regierung war die Verabschiedung des populären Generals Haller, der die Bevölkerung Warschaus zum heftigen Kampf gegen Narutowitsch aufgerufen und die Bevölkerung zum Waffengebrauch und zur Selbsthilfe aufgefordert hatte. Dadurch wurde der Haß der Rechten noch verstärkt. Narutowitsch ist zweifellos das Opfer eines Fanatikers geworden obgleich es heißt. Laß der Attentäter nicht aus politischen Be- weggründen gehandelt habe, und die nationalistische Presse versucht, ihn abzuschütteln.
Anleihe und Sanktionspolitik unvereinbar.
New-Dork, 17. Dez. In amerikanischen Finanzkreisen stimmt man darin überein, daß Deutschland keine Anleihe gewährt werden könne, solange Frankreich mit der Bedrohung des Ruhrgebiets fortfahre. Der Führer der Minderheit im Auswärtigen Ausschuß, Senator Hitschcock, erklärte, weder die Nation noch die Bankiers würden Deutschland Geld leihen, solange Frankreich Deutschland erdroßle. Deutschland werde völlig zugrunde gerichtet werden, wenn nicht Frankreich seine Politik ändere. Der amerikanische Senator Monarh sagte, jeder wünsche die Rehabilitation Deutschlands, nur Frankreich nicht. Ich spreche mich zugunsten einer sofortigen großen Anleihe unter angemessenen Garantien für Deutschland ans.
Amerikanische Kabinettssitzung über die Rcparationsfrage.
Washington, 17. Dez. Die Kabinettssitzung unter dem Vorsitz Präsident Hardings erörterte gestern die Reparationsfrage und die internationale Anleihe an Deutschland, das nach amtlichen Mitteilungen in Amerika umnittelbar vor dem Zu- sammbruch stehe. Es wurde indessen noch keine endgültige Entscheidung erreicht. Der Besuch des deutschen Botschafters im Staatsdepartement unmittelbar vor der Kabinettssitzung wird dahin ausgelcgt, daß Harding alle verfügbaren Informationen über die Lage Deutschlands erhalten wollte.
Ergänzend wird aus Washington gemeldet: Vor der Kabinettssitzung wurde der deutsche Botschafter in Washington, Wiedseldt, in das Staatsdepartement berufen. Er legte Staatssekretär Hughes alle Einzelheiten der wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkeiten Deutschlands dar und schilderte alle Möglichkeiten, die entstehen könnten, falls Deutschland keine Hilfe gebracht würde. '
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 18. Dez. Wie dringend nötig es war, die Weihnachtsaufführung des Turnvereins aus zwei Abende zu verteilen, und welche Zugkraft jederzeit die Veranstaltungen eines der größten Vereine der Stadt haben, davon zeugte der zahlreiche Besuch an beiden Abenden. War schon der Bärensaal am Samstag voll besetzt, so noch mehr am Sonntag. Wohl ist es für die Mitwirkenden weniger angenehm, an zwei Abenden sich zur Verfügung stellen zu sollen, aber die Rücksicht auf die Vereinsangehörigen und der Mangel eines größeren Saales lassen keine andere Wahl. An Stelle des verhinderten Vorstandes begrüßte der Vorstand des Turner-Gesangvereins, Herr Geis, die Erschienenen, ihnen genußreiche Stunden wünschend. Mit dem immer erhebenden Beethoven'schen „Heil'ge Nacht, o gieße du" eröffnete der Turnergesang-Verein unter der neuen Leitung von Hauptlehrer Fuchs den Abend. An turnerischen Darbietungen nennen wir: Freipyramiden der Zöglinge, Reigen der Jungfrauenriege, Frei- und Stützhantelübungen der Zöglinge und Aktiven und als humoristische Beigabe Turner vom Kongo. Die durchweg gelungenen Vorführungen, welche besonders am Sonntag recht flott sich abwickelten, zeigten, daß der Verein auch nach der Sommerpcriode nicht auf seinen Lorbeeren ausrnhte. Die beiden Theaterstücke „Heimweh" und „Der Weihnachtsengel aus der Schneehütte" atmeten tiefe Heimatssehnsucht und Weih- nachtsstimmnng. Es wurde recht flott und mit Hingabe gespielt. Viel Heiterkeit erregten „Die kinderlosen Ehemänner", welche in beweglichen Tönen Freund Adebar baten, sie doch zum Papa zu machen. In „Hans und Lisel", turnerische Stel- j lungsarten, trugen zwei Angehörige der Frauenabteilung ihr Teil zum Gelingen bei. Die prächtigen Gesangsvorträge des Turner-Gesangvereins umrahmten stimmungsvoll das Ganze. Alles in allem dürfen die Veranstaltungen an beiden Abenden als geglückt bezeichnet werden; der Beifall, welcher den Mitwirkenden zuteil wurde, mag ihnen als Anerkennung für ihre Bestrebungen dienen, dem Verein auch in gesellschaftlicher Hinsicht sich zur Verfügung zu stellen. Schade, daß die beengten Räume keine größere Auswirkung, namentlich des turnerischen Teils, gestatten, wie dies im früheren Ankersaal möglich war.
x Birkenfeld, 18. Dez. Ans einen überaus wohlgelungenen Abend darf der Christi. Verein junger Männer zurückblicken, der am Sonntag seine Weihnachtsfeier im dicht besetzten Gemeindehaus abhielt. Das große, reichhaltige Programm wies in bunter Reihenfolge Vorträge des Posaunenchors, turnerische Vorführungen, Violin- und Gedichtvorträge und zwei vorzügliche Aufführungen: „Bittet ohne Unterlaß" und „Frieden auf Erden" auf, und wurde von allen Beteiligten das Beste gegeben. Herr Pfarrer Kunz hielt die Begrüßungsansprache und der Vorstand, Herr Oel - schläger, sprach zum Schluß beherzigende Worte, worauf allgemeiner Gesang die schöne Feier beschloß.
Calmbach, 18. Dez. Bei der gestrigen Gemeinderatswahl wurden gewählt: Württ. Bürgerpartei 3 (Fritz Keller mit 640 Stimmen, Wilhelm Rentschler 412, Karl Seyfried 382). Bürgerliche Bereinigung 3 (Christian Kübler mit 731, Ferdinand Bott 573, Hermann Treiber 518). Vereinigte Arbeiterschaft 1 (Wilhelm Faaß 480). Kommunistische Partei 0.
Conweiler, 18. Dez. Bei der am Sonntag stattgeflmdenen Gemeinderalswahl haben von 696 Wahlberechtigten 416 abgestimmt, gleich 60 Prozent. Trotzdem sehr viele Stimmzettel abgeändert waren, konnte das Resultat abends 8 Uhr bekannt gegeben werden. Gewählt sind auf die nächsten 6 Jahre: Vom Wahlvorschlag 1 der bürgerl. Vereinigung: Duß, Wilhelm 1-, Landwirt, und Bürkle, Wilhelm, Schreiner. Vom Wahlvorschlag 2 der sozialdemokratischen Partei: Kern, Gottlieb, Goldarbeiter, Engelhardt, Robert, Fabrikarbeiter, Schraft, Friedrich, Holzhauer, Fauth, Ludwig, Fabrikarbeiter, Grimm, Christian 2 ., Zimmermann.
Ottenhausen, 18. Dez. Bei der am letzten Samstag stattgefundenen Gemeinderatswahl haben rund 55 Prozent der Wahlberechtigten ab gestimmt. Gewählt wurden die Herren Ludwig Bäzner, Goldarbeiter und scith. Gemeinderat mit 219 Stimmen, Gottfried Büchert, Schreinermeister und seith. Gemeinderat mit 168 Stimmen, Adolf Großmann, Goldarbeiter, nsit 162 Stimmen, Johann Bäzner, Goldarbeiter und seith. Gemeinderat mit 155 Stimmen, Gustav Ochs, Mechaniker, mit 159 Stimmen und Ludwig Bischer, Mechaniker mit 122 Stim- tnen. — Letzten Sonntag konnte der Turn- und Sportverein sein letztes Fußballverbandswettspiel gegen den Nachbarverein mit einem knappen 1 : 0 gewinnen. Demnach nehmen in diesem Bezirk Calmbach und Ottenhausen mit gleicher Punktzahl die erste Stelle ein und haben sich nun diese Vereine noch in einem Entscheidungsspiel um die Bczirksmeisterschaft zu messen.
Württemberg.
Stuttgart, 14. Dez. Für die evangel. Mission in Kamerun, deren Arbeit von der Pariser Missionsgesellschaft in Stellvertretung der Lurch den Versailler Frieden ausgeschlossenen Basler Mission erfolgreich fortgeführt wird, ist von dem belgischen Ausschuß der protestantischen Vereinigung für Kriegshilfe ein erheblicher Teil aus einer 300 000 Dollar betragenden