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tzung des Sultans.
Tribüne" meldet aus Körung in Angora hat an, rs proklamiert, nach einer ?e. Sie hat nach keine» Recht Vorbehalten, eine» u wählen.
von Angora darf die Pforte konferenz nach Lausanne r Kemal Paschas die Rx- ürkei präsentierte.
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tenen EingesaM übernimmt setzliche Verantwortung.)
' Lagerschuppens möchte, r vom 27. v. Mts. und sej- ;ur Zeit, als der Gemeinde- chlußfassung sich zur Erlassen hat, der Bau noch z»
' Ausfiihrung gebracht wei- sind die Materialpreise »ni> >ie Höhe gegangen, daß der mg zu einem ablehnende» schlußfassung erfolgte aber hen Artikels, der besser «n- >en doch so recht die Nn- :r die Aufgaben der Dar- her hat der Verein die Be- Düngemitteln usw. für die ei erzielte geringe Verdienst ,t in die Taschesi von !lus den Jahresbilanzen ist Gewinnen der Verein «r- rtz seine Tätigkeit auf frag-- er Einwohnerschaft zugutr ikel geht so recht der Neid Bürger" gegen den Darein gewisser Hemmschuh z; einfachsten Menschen vernein hei der Beschaffung hner eine ganz ordnunO > Tätigkeit läßt sich jederzeit sen. Ob solches auch ander- rllung lehren. Nebenbei ist angezeigt wäre, wenn die iihrte Sprichwort selbst be solches auf einen Darlehens-
henskassenverein.
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Reuenbürg, Samstag, den 4. November 1922.
8V. Jahrgang.
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9.26 Liter
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5,22 Liter
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Politische Wochenrundschau.
Der trübste Monat des Jahres, der nebelgraue November, scheint auch den Anbruch von Deutschlands trübster Zeit zu bedeuten. Der Dollar, der nun einmal das Barometer dafür bildet, steht -dicht bei 5060, für einen Schweizer Franken, der früher 80 Pfennig wert war, zahlt man 820 Mark. Die Börsenspekulation feiert wahre Orgien und wälzt sich im Geld. Das Devisen- und Effektengeschäft blüht mehr als je, aber das mcht- spekulierende Volk der Geistes- und Handarbeiter geht langsam in l^r Teuerung unter, die wie der Schatten hinter dem fahlen Glanze der Börsenjobberei einherzieht. In Berlin aber fitzt die Reparationskommission der Entente beisammen, um unseren Haushalt in Ordnung zu bringen, die Frage der schwebenoen Schuld zu lösen und dem Kurs der deutschen Mark einen erträglichen und einigermaßen dauerhaften Stand zu verschaffen. Nufer Budget im neuen Jahre wird nämlich etwa 440 Milliarden betragen, die im wesentlichen zu Lasten des Friedensvertrags gchen. So weit hat es der Machthunger der Parteien gebracht, dei vor allem für sich selbst sorgen und ihre Kraft in öden Zänkereien vergeuden, anstatt unter Zurücksetzung der eigenen Interessen für das große Ganze zu sorgen. Es ist nun doch Wohl so weit, daß Deutschland unter Zwangsverwaltung kommt. Was nützt es uns, wenn wir in Württemberg leidlich geordnete Verhältnisse und eine brauchbare Regierung Hasen, wenn sie in Berlin nicht viel zu sagen hat und in immer größere Abhängigkeit von der zentralistischen, alles besser wissenden und alles befehlenden Reichsregierung gerät, die ihrerseits immer tiefer unter die Fuchtel der Zwangsvollstreckung des Versailler Vertrags kommt. Erst dieser Tage hat die Bayerische Volkspartei der Reichsregierung den Vorwurf gemacht, saß sie diesen Zustand mit hem Versuche heilen wolle, die Rerchs- getvalt durch Erweiterung ihrer Kompetenz auf Kosten der em- zelstaatlichen Gewalt zu stärken. Eine kluge Reichspolitik müßte aber doch danach trachten, dorthin nicht zu viel Macht und scheinbare Kraft zu konzentrieren, ivo sie am leichtesten dem Zugriff von außen ausgesetzt ist. Das sieht man jetzt, wo die Re- parationskoimnisston in Berlin versammelt ist, wieder mit Erschreckender Deutlichkeit.
Die Italiener machen es anders. Die Faszisten, diese zunächst gegen die sozialistische und kommunistische Entwertung des Sieges gerichtete Partei, sind jetzt ans Ziel gelangt, indem sie die Regierungsgewalt unter dem Ministerpräsidiums ihres Führers Mussolini in die Hand bekommen haben. Das ist das entgegengesetzte Extrem einer Ueberspannung der Nationalidee, die bei uns kaum mehr dem Namen nach bekannt ist. Im übrigen machen die Männer mit den schwarzen Blusen ihre Sache nicht übel und sorgen wenigstens für Ordnung im Innern. Schwerer wird es ihnen fallen, eine richtige Außenpolitik zu machen, weil sie den italienisch-südslavischen Vertrag oom November 1920, der die Frage Dalmatiens lösen sollte, als Null und nichtig ansehen und eine Revision -der dalmatinischen Frage fordern. Auch ihr Verhältnis zu Frankreich und England ist zunächst unklar. Ein Rücktrittsgesuch des italienischen Botschafters in Paris, des früheren italienischen Ministers des Auswärtigen Graf Sforza, hat Mussolini in schroffster Form abgelehnt. Sehr bedenklich ist das saszistische Verhalten an der Nordgrenze, in Tirol. Dort haben die Deutschen schwer zu leiden. Auf das Vorgehen in Bozen und Meran scheint jetzt ein Vorstoß gegen Innsbruck folgen zu sollen. Schon Wersen Flieger über dem Tiroler Grenzgebiet Flugblätter mit faszistischen Proklamationen ab, in denen die Zugehörigkeit Nordtirols zum italienischen Verteidigungsgebiet ausgesprochen und die Unteilbarkeit Tirols unter italienischer Herrschaft zu beweisen versucht wird. Mer die Bäume sind noch nie in den Himmel gewachsen; der erste Rausch des Faszismus wird Wohl bald einer nüchternenen Stimmung Platz machen. Und für Mussolini, der sich in der Schweiz und auch sonstwo wegen Landbettelei und Landstreicherci einen Namen machte, wird, wenn der erste Siegesrausch vorüber ist und die rauhe Wirklichkeit ihr Recht fordert, schneller' als er glaubt, die Stunde schlagen. Der italienische König hat dabei eine klägliche Rolle gespielt; er Mar weiches Wachs in den Händen dieses Abenteurers, gar nicht
beschlossen, die Angelegenheften des Eisenbahn-, Post-, Telegraphen- und Fernsprechverkehrs dem Württ. Arbeitsministerium als württ. Landesbehörde in Verkehrsangelegenheiten zu übertragen mit der Maßgabe, daß das Arbeitsministerium sich in finanziellen Fragen mit dem Finanzministerium jeweils ins Benehmen setzen wird. Von dieser Regelung ist die Bearbeitung der Beamtenfragen in der Uebergangszeit, die bei dem Finanzministerium verbleibt, ausgenommen.
München, 3. Nov. Der bayerische Minister -des Innern hat dem ersten Bürgermeister von München mitgeteilt, daß ein gänzliches Verbot des Faschings in Bayern nicht ausgesprochen werden wird, sondern lediglich eine vernünftige Einschränkung anbefohlen werden wird. Sport-, Turn- und charitative Vereine werden von dieser Kaschingseinschränkung nicht betroffen werden.
Berlin, 3. Nov. Der Reichspräsident hat zugesagt, eine Abordnung des Kongresses der Verdrängten am Mittwoch, den 8. November, vormittags 11 Uhr, zu empfangen. Bei der öffentlichen Kundgebung der Verdrängten in der Berliner „Scala" am Sonntag, 5. November, vormittags 10 Uhr, führt der Leiter der Arbeitsgemeinschaft, Geheimer Oberregierungsrat von TillY,' den Vorsitz. Es werden sprechen je ein Vertreter des Hilfsbundes für die Elsaß-Lothringer im Reich, des Bundes der Ausländsdeutschen, des Deutschen Ostbundes, des Reichsver- bandes der Kolonialdeutschen, sowie der Vereinigten Verbände heimattreuer Oberschlester. — Ter Staatsgerichtshof hat entschieden, daß zum Erlaß von Zeitungsverboten auf Grund des Republik-Schutzgesetzes nur die Regierung des jeweiligen Landes zuständig sei, in dem die Zeitung erscheint. Diese Entscheidung des Staatsgerichtshofes ist auf bayerische Anregung zurückzuführen. — Graf Brockdorff-Rantzau hat seinen Posten als Botschafter in Moskau übernommen.
Die bayerische Regierungskrise.
München, 3. Nov. Die bayerische Kabinettskrise ist noch immer nicht beseitigt. Me Versuche, nach der Ablehnung des Staatsrats Dr. Meyer eine andere Persönlichkeit für die Kleb er- nähme des Ministerpräsidenten zu gewinnen, haben bisher noch zu keinem Ergebnis geführt. In der Münchener Presse, vor allem in den „Münchener Neuesten Nachrichten" und der „Münchener Zeitung", aber auch in der sozialdemokratischen „Münchener Post" wird an die Führer der Bayerischen Volkspartei nicht nur indirekt, sondern ganz offen die Aufforderung gerichtet, jetzt, wo das Volk nach ihnen als Retter ausschaut, selbst in die Bresche zu springen. Die „Münchener Zeitung" sagt: „Wenn jemals, so ist jetzt der Zeitpunkt für die Männer wie Heim und Held gekommen, aus den parlamentarischen Kulissen hervorzutreten und sich als Verantwortliche Staatsleiter hinzustellen." Daß aber eine solche klare und befriedigende Lösung nach dem heutigen Stand der Dinge keine besonders große Wahrscheinlichkeit besitzt, deutet auch u. a. der Umstand hin, daß für heute Hie Landtagsfraktion der Bayerischen Volkspartei zusammenberufen worden ist, daß die Einberufung des Landtagsplenums auf die nächste Woche vertagt wurde. Ob die Bayerische Volkspartei schon heute zu Beschlüssen gelangen wird, muß angesichts der schwierigen Lage als zweifelhaft bezeichnet werden. Wie die „Bayerische Volkspartei-Korrespondenz" berichtet, hat man in den Kreisen der Partei die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß Staatsrat Dr. Meyer schließlich Loch noch dazu bewegt werden kann, sich in so ernster Stunde dem Staat und der Partei nicht zu versagen.
Angebliche Putschpläne des Kapitäns Erhardt.
Berlin, 3. Nov. Die „Vosfische Zeitung" erhebt gegen die bayerische Regierung und die Münchener Polizei Vorwürfe; daß sie den Kapitän Erhardt seine Geheimbünde lenken und seine Pläne vorbereiten lasse. Diese Pläne gingen darauf hin, ein Wittelsbach'sches Reich aufzurichten, das außer Bayern noch Tirol und Salzburg, womöglich mit Hilfe Ungarns besetzt und niedergezwungen werden soll. Man betreibe jetzt die Aufstel-
kommission erhebliche Beunruhigung hervorgerufen. Man war sich darüber klar, daß sofort Maßnahmen getroffen werden müssen. Es ist auch bereits Fühlung mit der deutschen Regierung genommen worden und es hat den Anschein, daß man eine Verständigung wird erzielen können, so daß die Reparationskommission wenigstens in dieser Angelegenheit noch vor ihrer Rückkehr und ohne vorherige Verständigung der alliierten Regierungen endgültige Entschlüsse fassen wird. Es wird bestätigt, daß der Finanzkontrollplan, der bestimmte Forderungen an die deutsche Regierung bezüglich der Erhöhung der Produktionsleistungen stellte, zunächst zurückgestellt wurve.
Die drei Fragen der Reparationskommission.
Berlin, 3. Nov. Ueber die gestrigen Reparationsverhandlungen berichtet der Sozialdemokratische Parlamentsdienst: Die Verhandlungen zwischen der Reichsregierung und den Vertretern der Reparationskommisston haben am Donnerstag einen gewissen Höhepunkt erreicht. Die Vertreter der alliierten Staaten sind jetzt über die deutsche Wirtschasts- und Finanzlage bis ins kleinste Detail unterrichtet und wünschen nun von Deutschland einen schriftlich skizzierten Vorschlag über 1. Maßnahmen zur Stabilisierung, der deutschen Mark, 2. die Behebung der schwebenden Schuld und 3. Ausgleich unseres Budgets. Diese Vorschläge sollen von den deutschen Unterhändlern in der Freitagssitzung vorgelegt werden und die Grundlage zur Fortsetzung der Aussprache bilden. Me Reichsregierung beabsichtigt, die endgültige Skizzierung der verlangten Vorschläge in der am Freitag nachmittag abzuhaltenden Kaüinettssitzung vor- zunchmen. Tie Reparationsressorts haben ferner Entwürfe für einen etwaigen deutschen Vorschlag über die Stabilisierung der Mark ausgearbeitet. An Hand dieser Ausarbeitungen wird das Reichskabinett die verlangten Vorschläge formulieren.
Ausland-
London, 3. Nov. Der englische Schatzkanzler sprach sich für ein enges englisch-französisch-italienisches Zusammengehen in der Orientsrage und die Zusammenarbeit mit Amerika aus. — Bonar Law bezeichnet« in einer Rede die Beziehungen zu Frankreich als Grundton der britischen Außenpolitik.
Washington, 3. Nov. Am Mittwoch empfing Präsident Harding Dr. Sols und den deutschen Botschafter Dr. Wieüfeld, die ihm in einer einstündigen Unterredung die Schwierigkeiten Deutschlands darlegten.
Die Revolution in Albanien?
Paris, 3. Nov. Eine Meldung aus London sagt, daß in Albanien eine revolutionäre Bewegung ausgebrochen sei. Die Beys, die in diese Angelegenheit verwickelt waren, seien gehängt worden. Die Regierungstruppen seien von den Republikanern angegriffen worden. Me albanische Regierung sei in der Befürchtung, gefangen genommen zu werden, nach Valona geflüchtet.
Zusammenstoß in Aörianopel.
Paris, 3. Nov. Der Korrespondent des „Exchangs Telegraph«" in Konstantinopel meldet, daß in Adrianopel 13 französische Soldaten von einer Bande bewaffneter Kemalisten getötet worden seien. Griechische Truppen sollen den Franzosen zu Hilfe gekommen sein. Im „Echo national" wird betont, daß der Triumph der Kemalisten der Ruin der französischen Interessen im Orient bedeute.
Aus Stadt» Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 4. Nov. (Zahlt bar!) Es häufen sich die Klagen der Kaufleute und Handwerker über das wieder mehr und mehr zunehmende Borgunwesen. Ilm die Kundschaft nicht zu verlieren, muß der Gewerbetreibende in den meisten Fällen davon äbsehen, zu schroffe Mittel säumigen Kunden gegenüber anznwenden. Er selbst muß seine Waren und sein Material zur Zeit stets bar bezahlen, ja sogar Voranzahlungen schon bei der Auftragserteilung machen. Stehen nun seine Guthaben zu lange im Buche, so ist es ihm unmöglich, mangels verfügbarer Mittel, den nötigen Materialersatz sich rechtzeitig zu verschaffen. Außerdem erleidet der Gewerbetreibende ganz emp-
44.2 Liter (3. Jan)
41.3 Liter (4.Fedrj
34.7 Lite- (21.MW 63,4L"» (18. A, 16,2 Liter (5. M«! 30 Liter. (14. Zu"'!
32.5 Ltt-r (30.2u»> 33 Liter 16. Aug>
41.8 Liter (16. Sech
21.6 Liter (21. Lb>>
der Geschäftsmann heute verfügen kann, ist eine ganz andere, als wenn sie ihm erst in 14 Tagen oder gar in Monaten zu Gebote steht. Es ergeht daher an das kaufende Publikum die
weht lang einer gut bewaffneten deutschen Faszistenarmee, für welche wie ein Herrscher, wohl in -dem Bewußtsein, daß er zum bösen die Ansätze in'Bayern, Ostpreußen, Pommern und in der Neu- Giele gute Mienen machen müsse. ! mark vorhanden seien. Fortgesetzte Werbungen gingen mit der
Aehnlich ist es in England, wo der Versuch eines Zusam- Einrichtung von Waffenlagern Hand in Hand. Gleichzeitig mmwirkens der bisherigen Koalitionsparteien in der Wahl-! sprach man davon, einer gewaltsamen Einverleibung Tirols inj südliche Verluste durch die derzeitige, ungemein rasche Geldent- bewegung großen Schwierigkeiten begegnet, weil die Konser-Mas italienische Staatsgebiet zuvorkommen. Die Besetzung Ti- Wertung. Die Kaufkraft einer Schuldforderung, über welche vativen in mehr als 30 Wahlkreisen Gegenkandidaten gegen die j rols soll das Signal für die Vereinigung Deutsch-Oesterreichs Partei Lloyd Georges ausgestellt haben, wodurch der Zer-j mit Bayern unter Wfttelsbach'schem Szepter sein. Die „Vossi- iehungsprozeß in den Parteiorganisationen noch gewachsen ist., sche Zeitung" knüpft an ihre Mitteilungen, die wir einstweilen
Bonar Law hat sein Ministerium noch vervollständigt, aber es nicht kritisieren möchten, den Bericht einer Nachrichtenagentur, dringende Bitte, die Gewerbetreibenden nicht „hangen zu .wird schwerlich alt werden und die Wahlen kaum überleben, der vom Kronprinzen Rnpprecht handelt. Ein bekannter Poli-jUsM und bar zu bezahlen; dadurch wird dem mittelständigen Aoyd George kämpft wie ein Wilder, um sich wieder zur Macht j tiker der Deutschen Volkspartei hätte unlängst mit dem ehe- > Gewerbe der derzeitige schwere Existenzkampf sehr erleichtert, zu bringen. In Frankreich sieht man diesem Kampf mit Miß- j maligen Kronprinzen von Bayern eine Unterredung gehabt. Ercnrrr«-- . trauen zu. Ueberhaupt ist die Stimmung in Paris etwas um-! hätte ihn selbst auf die drohenden Anzeichen eines Putsches hin-
Uschlagen, seitdem auch der französische Franken immer weniger j gewiesen und angefragt, ob der Kronprinz einem Rufe, sei es! Ttnttgaut 2 Nov (Todesfall.) An den Folgen eines
wert wird. Barthou ist natürlich als Vorsitzender der Repara-j als König von Bayern, sei es als deutscher Kaiser, Folge leisten I Schlaganfalls ist gestern nachmittag Kommerzienrat Reinhold nonskommission an die Vorschriften Poincares gebunden, aber i würde. In diesem Falle könnte Deutschland leicht in drei oder Bcringer im Alter von 71 Jahren gestorben. Der Verstorbene öffentliche Meinung würde es nicht ungerne sehen, wenn er-mehr Teile zerfallen. Kronprinz Rnpprecht hätte darauf ge- war Jahrzehnte hindurch der Chef des Großhandelshauses G. Me Sanftionen, d. h. Gewaltmaßregeln, zum Ziele käme.! antwortet, daß er einer solchen Bewegung völlig fernstehe und i H Peringer das er in unermüdlichem Fleiß und mit hervor- Bwß dürfen wir darauf keine Hoffnungen aufbauen, sicherlich, daß er sich ihrer Gefahr für das Reich völlig bewußt sei. Der tragendem Gcschäftsblick zu hoher Blüte brachte. Als Mitglied Me bessere als die, daß der französische Treuester mit der ^ Kronprinz gab-dem volksparteilichen Politiker sein Manneswort i der Konservativen Partei gehörte er dem Parteivorstand an oivangsverwaltung in die deutschen Finanzen die Ordnung - darauf, daß er keinem solchen Ruse Folge leisten würde. ' und er war Vorsitzender des Konservativen Vereins Stuttgart
br mgt, die wir ans eigener Kraft aufzubringen nicht vermögen. Markstabilifierung sofort? ' '. "
Deutschland.
Stuttgart, 3. Nov. Das Württ. Staatsminffterinm
hat-
Von 1910 bis 1919 war er Mitglied des Gemeinderats. Er ! war an Tatkraft, Verstand und Willensstärke ein Mann wie Berlin, 3. Nov. Das Berliner Tageblatt meldet: Der neue i einer, in seinen: Empfindungs- und Gemütsleben aber, möchte Sturz der deutschen Mark hat in den Kreisen der Reparations- - man sagen, von der Einfalt und Treuherzigkeit eines Kindes,