rus dem alleinigen Verschni­tt (eben wegen jenes Vor­war. Das Zivilgericht lehnte r Frau ab und sprach die igen Verschulden des Klägers Nitzhandlung durch drei Ohr­te der Kläger die Berufung sein Zeugenbeweis über dar ssen wurde, weilgewöhn-, letzung seien und weil auch nen Scheidungsgrund aus >lber auch die höhere Instanz bestätigte das erstrichterliche nur Vorgänge während der frau herangezogen werden n nicht als schwere Ver- indliche Kränkung anzusehen re au sich geeignet, einen lden der Frau zu bilden er Ausdruck auf die Provo- ckzrrführen. lieber dieser argen sehr geteilt sein. M leben"?

Verkehr.

aemarkt.) Die Beschickung den folgende Preise bezahlt: hschweine waren keine iwr-

oduktenbörse.) Kleines An- ndert hohe Preise waren die in abgelaufener Berichts- t augenblicklich von dein > notierten per 100 Kilo- oürtt. Station: Neuer Wei- lerste je nach Qualität und rer Roggen 18 00019 50V Nr. 0 (mit Zusatz von Aus- :mehl (mit Zusatz von Aus- 950010 000 Mark, württ. epretzt 32003400 Mark, iericht.) Auf dem Schweine- oße, 40007000 Mark. Der leppend. Dem Viehmarkt Preise für Jungvieh 40 000 000 Mark, hochträchtige so- Mark, Ochsen 100 000 M dem Pferdemarkt standen n Verkauf. Die Fordcrun- je nach Qualität 75 000 bis 120 000 Mark pro Stück, ife jedoch nicht. (Schweinemarkt.) Zufuhr: l pro Paar 12 00018 00V llles wurde verkauft.

richten.

eutsch-demokratische Land­landtag für den neu zu es Kultus und des Unter- und angewandten Psycho- ischen Hochschule in Karls­lagen.

r erfahren, ist der Rück- nunmehr eine vollendete lsbald zusammenberufen, a zu wählen. Als aus- wie vor der bisherige Lerchenfelds, der aus der rns heraus zu erklären des Landes ein gewisses rusgleichende Art wieder­zwischen dem Reich und Haft bewährt hat.

In dem am Samstag den D-Zug 182 Köln

SVASM»-»» »!>»!'

dis Zugvögel waren n Gesang oer Lerchen: weschen Körner pickten, nd davonflirgen; schon üche des Haupthauses Zans auf der Holzstufe Herd nach dem Boden als sei sie aufgelebt:

>e und sah Frau Elks nehr davon, daß ihre nnen, seit eines Tages : hrraufgezvgen hatte.

- und sah mit seinen US dem Herdloch auf- tte sich an den Aermei eigenen sichlblonden sagte sie, »ich stand Hausmagd, und dann >ar klüger als sie alle r, aber eines Abends, Hafschlsuse schließen, iee. Oh, uns sie schrie re harten, struppigen und hörte sie selber nnen waren alle voll . daß sie wie Silber allen in den anderen re Hände waren, an- i Hörle, als wenn sie diese Kreaturen nicht, lar Balken, die zum hin über die Fennen: nner in den Gräben, Werten auch Sie wie ! sie nichi mehr, und o>e Zeit nicht gehört Schnattern durch die iForts. folgt-)

krankfurt a. M. wurde in einem Abteil I. Klasse der ameri- tt,ische Major James Sauerwein aus Koblenz, der einer Mgen Delegation zugeteilt ist, in bewußtlosem Zustande ' - --^weren Stichwunden im Kopfe blutüberströmt aufge- Nach Mitteilungen der Polizei handelt es sich A'los um einen Raubmord, der vermutlich noch auf be- kiem Gebiet begangen worden ist.

' Frankfurt, 31. Okt. Der Vorgang in der Nähe von Frankfurt a. M., bei dem ein 28 jähriger Schreiner von 8«xul Marokkaner durch einen Bauchschuß getötet wurde, Me sich " 0 ^ Blättermeldungen folgendermaßen ab: Mrere marokkanische Soldaten, die betrunken waren, ver­engten jn einer Wirtschaft Branntwein. Als ihnen dieser mweigert wurde, überwältigten sie den Unteroffizier ihrer Men Wache und hielten dann die Wirtschaft und die klraße fortgesetzt unter Feuer. Hierbei erhielt der Schreiner kn tödlichen Schuß.

^ Langendreer, 31. Okt. Auf der ZecheBruchstraße" inlftand gestern früh auf der Hängebahn des Schachtes I nne Explosion, bei der drei Bergleute getötet und 21 mehr -der weniger schwer verletzt wurden. Die Ursache des Un­glücks ist anscheinend auf eine Kohlenstaubexplosion zurück;»» Wien. Die bergbehördliche Untersuchung ist im Gange.

' Halle a. S.» 30. Oktbr. Die Halloren haben auf ein iWbot aus Amerika, den sogenannten Hallorenschatz, de: z 40 bis 50 kunstvoll gearbeiteten silbernen und goldenen sichern besteht, für eine Million Dollar zu verkaufen, be- Llosien, den Schatz unter keinen Umständen aus Deutschland ,1 fernen zu lassen. (Bravo I Schrift!.)

Weimar, 30. Okt. Ein Großfeuer in der Christbaum- hniuckfabrik Welsch u. Co. in Bonneberg (Thür.) äscherte nen großen Teil der Gebäude und die gesamten Vorräte n Christbaumschmuck ein; der Schaden geht in die Millionen. )ie Maschinenfabrik Roßmann u. Busch in Neustadt-Orla iurde von einem Großfeuer heimgesucht; das mittlere Ge­linde der Fabrik wurde eingeäschert, der Schaden ist sehr Mllich. ^ .

! Leipzig, 30. Oktober. Der Staatsgerichtshof hat die Beschwerde desVolksboten" in Strehlen (Niederschlesien) -gen das Verbot des Oberpräsidenten verworfen. Ebenso nrde das Verbot des Heimatbundes Wittekind gegen die m Oberpräsidenten der Provinz Hannover verfügte Auf- sung des Bundes wegen Versäumnis der Beschwerdefrist - unzulässig verworfen.

Berlin, 30. Oktbr. Die Mitglieder der Reparations- Mission trafen heute nachmittag gegen 6 Uhr mit dem hrplanmäßigen D-Zug Paris-Warschau hier ein.

Berlin, 30. Oktober. Wie bereits vor mehreren Tagen jtgeteilt wurde, werden mit Rücksicht auf die katastrophale «Weigerungen die Gütertarife der Reichsbahn ab 1. No­rmier um 50 Proz. erhöht. Die Meldung eines heutigen ' endblatts, daß eine weitere Erhöhung der Gütertarife um Proz. ab 1. Dezember beabsichtigt sei, ist aus der Luft Men. Die weitere Entwicklung der Gütertarife hängt Haus von der heute noch nicht zu übersehenden weiteren eisentwicklung ab. Anscheinend handelt es sich bei der tersn Meldung um eine Verwechslung mit den Personen- ifen der Reichsbahn. Diese werden am 1. November um V Proz. und am 1. Dezember um weitere 100 Proz. er- iht und zwar um eine Angleichung der Personentarife an le Gütertarife der Reichsbahn anzubahnen.

> Berli», 31. Okt. In der gestrigen Sachverständigen- Mung im Wiederaufbauministerium über die Kohlenfrage Ponten sämtliche Sachverständige, daß die neuen Forderun- k» der Reparationskommission viel zu hoch seien. Die bis­schen Kohlenlieferungen hätten nur ausgeführt werden Mn, weil die deutsche Wirtschaft durch kostspielige Kohlen- iufe im Ausland die Betriebe aufrecht erhalten habe.

Berli», 30. Okt. Nach einer Mitteilung des Pariser ßournal" soll Gourant, der bisherige französische Ober- Mandierende in Syrien an Stelle des Generals Degoutte «s Kommando für die Rheinarmee übernehmen. Der neue «Wshaber der Besatzungstruppen hat sich vor dem Kriege st Führer der französischen Expeditionstruppen in Marokko >>d im Kriege an der Westfront und im Balkan hervorge- t», Er hat einen Arm verloren, j Berli», 31. Oktober. Der bisherige französische Bot- Mer Laurent hat Samstag Nachmittag Berlin verlassen. Meter des Auswärtigen Amts halten sich aus dem Bahn- einaefunden. Auch das diplomatische Korps und die Höfische Kolonie waren stark vertreten. Bradbury er- B als Zweck der Berliner Reise der Reparations- ,'siorr die Lösung des Problems der Geldentwertung, i Der Dollarkurs betrug am Montag Mk. 4177.03.

! Hamburg, 30. Okt. Die Marinedienststelle in Hamburg stt niit: Wie aus Wilhelmshaven gemeldet wird, sind bei »er Probefahrt des Torpedoboots 1 196 am 27. Oktober stch einen Heizölbrand infolge Reißens von Oeldruckröhren ?ei Unteroffiziere und ein Mann des Wachpersonals schwer, k weitere leicht verletzt worden. Das Boot ist nur ge­ig beschädigt und dürfte Mitte nächster Woche wieder Bereit sein.

Paris, 30. Okt. Nach einer Havas-Meldung aus

Mantinopel, scheint die Dualität der Regierung in der Bi unmittelbar vor dem Verschwindrn zu stehen. Der «an dürfte die Nationalversammlung von Angora aner- die dann die einzige Macht in der Türkei darstellen B Nach einer Meldung verlautet in Konstantinopel, sie Regierung von Angora sich mit der Wahl von lanne als Tagungsort der Friedenskonferenz einverstanden art hat.

Paris, 30. Okt. Nach einer Havas-Meldung aus

Wngton bestätigt es sich, daß die Vereinigten Staaten wegen der Amerika interessierenden Fragen: Minori- stwchutz, Lage der Missionen und der Unterrichtsanstalten ! Dnent, sowie der Freiheit der Meerengen auf der EMfriedenskonferenz durch einen Beobachter vertreten las- ' amerikanischer Vertreter wird der Gesandte in der ^eiz, Crow, oder auch Admiral Bristol sein.

Paris, 30. Okt. Bei der gestrigen Gemeinderatswahl im Stadtviertel de la Sante hat der kommunistische Kandi­dat Marly, ein ehemaliger Aufständischer der Schwarzen Meerflotte, 868 von 1921 abgegebenen Stimmen erhalten. Es findet Stichwahl statt. Gleichzeitig ist Marty zum Ge­neralrat im Departement Vaux gewählt worden. Offiziell hält man an der Unwühlbarkeit Marlys fest.

London. 31. Oktober. Der letzte Eisenbahnzug mit griechischen Truppen verließ gestern Abend Thrazien. Der größte Teil der griechischen Zivilbevölkerung hat das Land ebenfalls verlassen. Heute kommt türkische Gendarmerie an.

London, 31. Okt. Die Blätter melden, daß Bonar Law beabsichtige sein Ministerium unverzüglich zu vervoll­ständigen, nicht erst nach den Wahlen, wie von verschiedenen Seiten gemeldet worden sei. Die Konservativen von Car- narponshire beschlossen, sich der Wiederwahl Lloyd Georges in dankbarer Anerkennung seiner im Krieg geleisteten Arbeit nicht zu widersetzen, sofern er versichere, daß er Bonar Law bei seinem Widerstand gegen die Kommunisten unter­stütze.

Tokio, 30. Okt. Das Finanzministerium bestimmte eine neue Herabsetzung des Marinebudgets um 30 Millionen Den. Im nächsten Jahre werde eine Gesamtherabsetzung von mehr als 100 Millionen Den erfolgen.

Heute letzte Nummer

für Oktober-Bezieher des , Enztäler"!

Wo noch nicht geschehen, wolle zur alsbaldigen Bestellung nachstehender Bestellzettel ausgefüllt und in den Briefkasten unfrankiert geworfen werden.

Jede Postaustalt, jeder Briefträger »nd Postbote find zur

Annahme von Mo«atSbestellu»geu verpflichtet.

< . .

Ich bestelle hiermit den

GrrMler"

für den

Monat November

und bitte, den Bezugspreis durch den Briefträger bei mir erheben zu lassen.

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frankiert i

in den nächsten. i Briefkasten ;

" i werfen.

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Streik bei der EisenbahnLienststelle in Kaiserslautern.

Ludwigshafen, 30. Qkt. Von der Reichsbahndirektion Ludwigshafen wird dem WTB. mitgeteilt: Das Tagelohnper­sonal der Eisenbahndienststelle in Kaiserslautern ist am Sams­tag, den 28. Oktober mittags, in den Ausstand getreten, weil die von ihm gestellte Forderung auf Ausbezahlung eines Vor­schusses in Höhe von 5000 Mark vom Reichsverkehrsministerimn nicht in vollem Ausmaß bewilligt worden war. Infolge der Arbeitsniederlegung sind auf den Strecken Ludwigshafen Homburg und im nördlich gelegenen Teil der Pfalz die Güter­züge ausgefallen, ferner eine Reihe von Personenzügen von lokaler Bedeutung. Die Fernzüge wurden dagegen durchge­führt. Ebenso wurde auf den Seitenlinien der Nordpfalz der Personenverkehr mit einigen Zügen aufrecht erhalten. Die Ar­beiter der Hauptwerkstätten Ludwigshafen, sowie der Betriebs­werkstätten Ludwigshafen und Neustadt a. d. N. haben sich in­zwischen dem Streik angeschloffen. In welchem Umfang der Personenverkehr durchgeführt werden kann, läßt sich noch nicht überblicken.

Wie von der Ludwigshafener Reichsbahndirektion später mitgeteilt wird, hat sich der Teilstreik weiter ausgedehnt. Milch­züge verkehren, ebenso die Personenzüge auf den Hauptstrecken. Auf bestimmte Züge kann man sich allerdings nicht verlassen. Im Güterverkehr wurde die Annahme von Eil- und Fracht­stücken, sowie von Eil- und Frachtgutwagenladungen im Be­zirk der Eisenbahndirektion Ludwigshafen gesperrt. Ausge­nommen von der Sperre sind Lebensrnittel. Für die Zufuhr nach der Pfalz ist die gleiche Sperre beantragt.

Notgemeinschaft zur Linderung der Notlage der Erwerbs­unfähigen.

Offizieller Empfang der Mitglieder der Reparationskommission durch den Reichskanzler.

Berlin, 31. Okt. Reichskanzler Dr. Wirth wird heute mittag die Mitglieder der Reparationskomrnission offiziell in der Reichskanzlei empfangen. Hierbei soll die Form der Ver­handlungen festgelegt werden. Es sei anzunehmen, daß zuerst eine Reihe von Einzelbesprechungen zwischen Mitgliedern der Reparationskommisfion und den an den Reparationsberatungen beteiligten Ressorts stattfinden und daß die Ergebnisse dieser Einzelverhandlungen in Gesamtsitzungen zusammengefaßt wer­den. Die Oberleitung sämtlicher Besprechungen werde in den Händen des Reichskanzlers liegen. Die vorbereitenden Be­ratungen im Schoße der Reichsregierung über das Programm für die Verhandlungen mit der Reparationskommission sind, wie die Blätter Mitteilen, abgeschlossen. Das Reichskabinett, das gestern nachmittag zusammengetreten ist, hat Ms Pro­gramm gebilligt. Der Reichskanzler hat gestern in einem en­geren Kreis von Sachverständigen über die deutschen Richtlinien für die Verhandlungen, vornehmlich über die geplanten Maß­nahmen zur Stabilisierung der Mark, Mitteilungen gemacht. Die Sachverständigen haben diese Richtlinien gutgeheißen. Neher den Fortgang der Verhandlungen mit der Reparations­kommission sollen die Fraktionsführer auf dem Laufenden ge­halten werden.

Keine vorzeitige Einberufung der sozialdemokratischen

Reichstagsfraktion. '

Berlin, 31. Ott. Wie eine sozialdemokratische Parlaments­korrespondenz mitteilt, hat der Vorstand der sozialdemokrati­schen Reichstagsfrattion gestern beschlossen, von einer Einberu­fung der Reichstagsfrattion noch in dieser Woche Abstand zu nehmen. Um aber eine Stellungnahme der Fraktion zur po­litischen Gesamtlage vor dem Beginn der Reichstagsverhand­lungen herbeizuführen, wurde die Einberufung der Fraktion für Dienstag kommender Woche beschlossen. Zwecks Stellung­nahme zu den dringenden schwebenden Steuerfragen wurde die Einberufung einer Konferenz mit Vertretern der Fraktionen der einzelnen Länder für den 22. November in Aussicht ge­nommen. '

Die Bundeswahlen in Ser Schweiz.

In der Schweiz fanden am Samstag und Sonntag die Wahlen für den Nationalrat und den Ständerat statt. Wie die Resultate der Wahlen ergeben, ist in der neuen Wahlversamm­lung sozusagen alles beim Alten geblieben. Abgesehen von noch einigen ausstehenden Resultaten haben die Freisinnigen 14 bis 45 Sitze erhalten gegen 46 im letzten Rat, die Liberalen 10 gegen 9- die Katholiken 40 bis 41 gegen 39, Bürgerparteiler 2 gegen 10, Sozialisten 2? bis 24 gegen 21, Kommunisten wie bisher 1, Mitglieder der Sozialpolitischen Gruppe 3 gegen 4, Unabhängige 1 und Progressisten 1.

Blutige Zusammenstöße am Sonntag.

Mailand, 30. Okt. In Rom hat sich gestern an der Porta Triinnphalis ein kurzer Kampf zwischen Kommunisten und Faszisten abgespielt, in deren Verlauf es einen Toten und meh­rere Verwundete gab. Die Ordnung war rasch wieder herge­stellt. Wie setzt bekannt wird, sind den Faszisten ohne Schwert-' streich in die Hände gefallen: Vicenca, Florenz und Pisa. In Cremona kam es zu einem schweren Kampf der Faszisten mit der Präfektur, wobei die ersten fünf Tote hatten. Süditalien ist vom Rest des Landes isoliert. Es wird von der faszistischen

Uf dr Hasajagd. *)

Dr Bäckaheiner Helber Hot sein Rucksack packt,

Denn morga früah, do willr geschwend uf d'Jagd,

A Flenta nemmtr mit, so groß als wia Kano,

Do hent dia Hasa Angst, do sprenget se drvo.

Kaum ischt dr Heiner drussa uf am Feld,

Scho Hot sich au a Häsle gstellt,

Wia s Wetter reißtr ra sei rosticha Kano,

Dr Has Hots gespannt ond saut au glei drvo.

Dr Bäck Hot klotzt ond a Weile druf gschofla.

Doch s Hasaviech Hots Leba erst net eibosia Em Gegatoil, er hockt ufs Hendertoil na,

Ond guckt den Jägersma muckafrech a.

Ha, do soll doch a Bock verrecka.

Will so a Siach mi au no necka.

Er macht a Fauscht, ond Hot dem Häsle droht:

Di, wenne Han, d i schlage z'dot.

Und grausich Hot sei Flenta wieder kracht,

Dr Has, wenn der hätt könna, hättr glacht.

Er Hot halt kreuzfidel sei Leba gnosia,

Dr Bäck a Allmachtsloch en d'Luft neigschosia.

Dr Has packt uf: Dr Gscheidst gibt noch,

Dr Helber schreit: Wart Fetz i kriag de doch,

Wia narret sautr hentram Häsle drei,

Ond fliagt Lrbei sn Graba nei.

D'Händ, ond 'sGsiecht, ond sein Zenka verschonda,

So Hot mer den Jäger em Graba drenn gfonda.

Er ka blos schnappa ond heult wia klois Kendle,

Net weit von am weg, macht dr Has grad a Mändle!

Berlin, 30. Ott. Unter dem Vorsitz des Reichsarbeits­ministers Dr. Brauns tagten heute im Reichsarbeitsministerium Vertreter der Zentralarbeitsgemeinschasten der Kommunalver­bände und der Organisationen der Wohlfahrtspflege, wobei die Bildung einerDeutschen Notgemeinschaft zur Linderung der Notlage der Erwerbsunfähigen", Sozialrentner, Kleinrentner, Witwen und Waisen, erfolgte. Es wurde beschlossen, das Hilfs­werk durch die Veröffentlichung eines vom Reichspräsidenten, dem Reichsarbeitsminister und allen wirtschaftlichen, kommu­nalen und charitativen Spitzenverbänden Unterzeichnetem Auf­ruf einzuleiten. In dem Aufruf wird die Not der Alten, In­validen und Witwen geschildert, die so groß sei, daß die ordent­lichen Mittel zu ihrer Linderung allein nicht ausreichcn. Land­wirtschaft, Industrie, Handel und Gewerbe, Arbeitgeber und Arbeitnehmer mögen sich in Einmütigkeit zusammentun, um das Hilfswerk zu fördern. Jede Art der Hilfe, Geld, Lebens­mittel, Gegenstände des täglichen Bedarfes, seien willkommen. In warmherzigen Worten legte der Reichsarbeitsminister der Landwirtschaft und den produktiven Erwerbsständen nahe, das Werk nicht in erster Linie durch die Hergabe von Geld, sondern vor allem durch die Stiftung von Sachwerten zu unterstützen. Aus Mn Erklärungen der Arbeitnehmervertreter ging hervor, daß in ihren Kreisen Bereitschaft vorhanden sei, sogenannteso­ziale Ueberstunden" zu leisten, deren Ertrag der Aktion der Notgemeinschast zugute kommen soll.

Jetzt aber hört mr brülla da Bäcka:

Du Lompaviech du mußt heut doch no verrecka!

Vor Wut do kennt sich nemma dr Helber.

Er schmeißt dem Häsle d'Flenta noch ond schreit:

Do Lomp verschiaß de selber!

*) Aus der GedichtsammlungJetzt gräaß Gott" von Karl Lohmillcr, Stuttgart, Sehfertstr. 67, mit Erlaubnis des Ver­lags I. Fink.

Die Anschaffung von

GmMeWtlu

für die Schule» nach gesetzlicher Vorschrift mit dem neuen rvürtt. Landeswappen darf aus Rechnung der Schulkassen erfolgen. Ich halte mich den verehr!. Schulvorständen bestens empfohlen.

C. Mrrh'sche Kuchdruckerei,

Inh. D. Strom.