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schlands bezahlt werden so^ ' Bezugspreis: lungsplan vom Mai 1921 .-h^ch m R-v-nblrg

- Durch die P°«

llle.

n" glaubt zu wissen, daß

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und Odcrantts-

Neuenvurg, Dlenstag» den 17. Oktober 1922.

^ 243.

ne Bradburys eme wirkung^ sowie im sonstigen -anM, entgegenstellen wch,,.°",Mn Verkehr ^ 315 Zahlungen damit zu verkni^'"^":. Postbestellgeld.

-ionskonferenz in Brüssel bei ^ rvre" vertritt den Standpunkt Zn 8^" vonhoherer G- is erzielt werde. Nach sej^M» besteht kein Anspruch llan umfassen: Kompensation! Lieferung der Zeitung

tsetzung der deutschen Schulender auf Rückerstattung des zu verwenden wäre zur U) Bezugspreises, die Reparationszahlungen uiis ,

pas. Schließlich müsse « Bestellungen nehmen alle

notwendig, daß sich die eur^ Poststellen, m Neuenburg sen, den Krieg zu liquidiere,. avßerdem die Austräger

- (jederzeit entgegen.

Borkriegsschulden bereit? ^konto Nr. 24 bei der rdnete Herriot hat dem Ben O.A.-Sparkasse Neuenbürg, rach seiner Rückkehr aus denen hervorzuheben ist,

> geneigt sind, die russische nfang anzuerkennen. Nur di erven. Sie. wollten eine

ie vorübergehende Regeln^ ^ ^

centner, die russische Papienj DtltrslhtMtv»

Wenn Frankreich mit gleiche Gegen -je Auslands-Aufkäufe i« Württemberg. ^^^M^bwi^^ Auf eine Kleine Anfrage im Landtag, welche Maßregeln Russen würden wie es schein,'die württ. Regierung zu ergreifen gedenke, um den argerins. EZL Ä' klarbliL-menden Aufkäufen der Auslän^ aus Staaten mit hoher inanzleuten, Politikern mit Valuta entgegenzutreten, hat das Württ. Arbens- und Ernah- ach Rußland komme, um di rnngsministerium folgende schriftliche Antwoxt erteilt: Es ist Sowjets zu beraten Sie km richtig, daß die in den letzten Monaten eingetreten- Markent- Kommission ernstlich über d- Wertung zahlreiche Ausländer nach Deutschland geführt hat, die r verhandeln. AugenbliM -ie Ueberlegenheit ihrer Währung durch hamstermäßigen An- Russen gleich null, aber st kauf von Waren, die der Geldentwertung nicht gefolgt sind, iten würden genügen, um di mißbrauchen. Diese Erscheinung ist weniger im Oberland, als

in anderen Teilen Württembergs, besonders in Stuttgart und in einzelnen größeren Städten zu beobachten. So erwünscht .. . uns ein auf Gegenseitigkeit beruhender Reiseverkehr mit dem

Ausland seiner politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Be- " deutung wegen sein muß, so unerwünscht sind uns ausländische Gaste, deren ausschlaggebender Reisezweck ist, sich die wirtschaft­liche Notlage des deutschen Volkes zunutze zu machen. Eine . , , . Möglichkeit, diese unerwünschten Gäste von unserem Lande

^und-s U«ach-!> !i°tt7k! fernzuhalten, besteht nicht. Die Einreise von Ausländern läßt , au, dem Leibe. Durch sich höchstens eindämmen; hierzu sind die Organe des Reiches

berufen. Im übrigen kommen als Maßnahme!) zum Schutz Leise ist Taulende wert. E s.' der einheimischen Bevölkerung gegen den Ankauf von Waren,

^ denen bei uns Mangel besteht, und gegen die preistreibends "" ° ^ ZEmerien/chältU! Wirkung der Hamstereinkäufe von Ausländern in Betracht:

strenge Kontrolle der Ausfuhr von Waren, durch die Ausfuhr­überwachungsbehörden des Reiches, die erforderlichen Bestim­mungen sind seitens des Reiches während der Ausverkaufs­perioden im letzten Herbst getroffen und in letzter Zeit wieder­holt auch von hier aus angemahnt worden; Ueberwachung der Ausländer auf ihre Berechtigung zum Aufenthalt und auf die Einhaltung der fremdenpolizeilichen Bestimmungen durch Prüfung der Reisepapiere, Ueberwachung der Gasthöf- und Beaufsichtigung des Kraftwagenverkehrs das Ministerium

Anzeiger kür Sas Lnztal unS Umgebung.

Amtsblatt für Sen Oberamtsbezirk Neuenbürg.

Erscheint täglich mit Ausnahme Ser Sonn- mrv Seiertatze.

Druck und Verlag der L. Meel,'scheu Buchdruckerei Inhaber v. Strom). Für die Schrtftleituug oera»«oor«ch v. Skto» i« Qidir»

«uzeigenpreis

Die einspaltige Petitzeile od deren Raum i. Bezirk 8.^tl. außerhalb desselben 10.«4t einschließl. Jnseratensteuer. Kollektivanzeigen 100 Proz. Zuschlag. Offerte u. Aus­kunfterteilung 5 Mk. Re­klame-Zeile 20 -4L Bei größeren Aufträgen ent­sprechender Rabatt, der im Falle des Mahnverfahrens hinfällig wird, ebenso wenn Zahlung nicht innerhalb 4 Wochen nach Rechnungs­datum erfolgt.

Kernsprecher Sir. 4.

Für telelonische Aufträge wird keinerlei Gewähr über­nommen.

8V. Jahrgang.

Mannheim eingetroffenen Kriegsgefangenen zunächst morgen Dienstag nach Stuttgart fahren, wo am Bahnhof ein feierlicher Empfang durch die Staats-, Stadt- und Militärbehörden unter Mitwirkung der Reichswehrkapelle des Schützenbataillons Nr. 13 stattfinden wird. Am Menstag ist sodann in der Stutt­garter Feschalle eine große Begrüßungsfeier für die zurück­gekehrten 20 Kriegsgefangenen. Acht Kriegsgefangene waren schon am Samstag in Mannheim eingetroffen und erwarteten dort die Ankunft von den 12 Kameraden, die wie oben gemeldet, vergangene Nacht erfolgte. Krotz wird voraussichtlich erst Mittwoch oder Donnerstag in Karlsruhe eintreffen, wo chm sicherlich ein festlicher Empfang durch Stadt, Kriegsgefangenen

verhindern sollen, sich in Westthrazien und möglicherweise in Saloniki festzusetzen? Das hätte Krieg bedeutet. Der Welt­krieg habe sozusagen auf dem Balkan begonnen. Seit 1914 hätten die Türken 1 Millionen Armenier und 600 000 Grie­chen niedergemacht. Unter Beifall erklärte Lloyd George wei­ter, es sei jetzt nicht nur ein unblutiger Friede gesichert, sondern ein Friede, dessen Großbritannien sich keineswegs zu schämen brauche. Er werde stolzer als je ans die Tatsache sein, wenn dies der letzte Tag wäre, in dem er sein Amt inne habe, daß eS ihm in den letzten Tagen seiner Premierschast möglich gewesen sei, die Macht des großen britischen Reiches anzurufen, um eS vor unbeschreiblichen Schrecken zu schützen, und daß Tausende

organisationen und ehemaligen Angehörigen des Leibgrenadier- von Männern, Frauen und Kindern, die auf das verpfändete

Drogerien u.

>en 16. Oktober 1922.

Igung.

se herzlicher Teilnahme, eiden unseres lb. Vaters

k» Mechaniker,

' herzl. Dank.

m Hinterbliebenen.

men- ägerei.

ieitung im Lohn zu-

Hans. Sens, ch, Kncheln

r (nicht gedörrt) der steinh. Lutz, Neaeu- abzuliefern, wo Sie us hergestellte raffi- : guter Qualität ab­garantiere für ein ien letzten Tropfen Speiseöl.

m, Nagold,

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»ienst 1»22 2S gäbe 70 Mk. abe 180 M

recken in Baben, Bayei« und der Schweiz

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Strom.

I hat mit Erlaß vom 15. September seine entsprechenden Anord- » nungen wiederholt, Selbsthilfe-Maßnahmen der beteiligten -.Gewerbe, die von den Handelskammern einzuleiten und bereits »'veranlaßt find.

U Kreditbeschaffung für die württ. Landwirtschaft.

I Nachdem in Baden den großen landwirtschaftlichen Ver " bänden und den größeren Städten ein Staatskredit von 500 Mill. Mark gewährt worden ist, um den ersteren die Versor­gung mit Saatgut und Düngemitteln, den letzteren die Ein­deckung mit Lebensmitteln zu ermöglichen, hat die Württ. Land- wütschaftskammer eine Eingabe an das Württ. Finanzministe­rium gerichtet, der württembergischen Landwirtschaft in ähn­licher Weise wie in Baden einen entsprechenden Kredit ge­währen zu wollen. In der Begründung der Eingabe wird darauf hingewiesen, daß größere Bestellungen auf Kunstdünger von verschiedenen Gemeinden wieder rückgängig gemacht werden mußten, weil die Landwirte die von den Düngemittelfabriken verlangten Vorausbezahlungen nicht leisten könnten. Unter diesen Umständen sei die so dringend nötige Hebung der Pro­duktion gefährdet, wenn nicht mit erheblichen Mitteln einge­griffen werde. Die Kreditinstitute seien zurzeit außer Stande, dem von Tag zu Tag wachsenden Kreditbedürfnis zu ent­sprechen.

DieVerbrechen" der Toulon-Gefangenen.

Stuttgart, 16. Ott. Wie verlautet, handelt es sich bei dem Transport um die Kriegsgefangenen Albert Schlottag aus Ra­thenow, der zu 5 Jahren Zuchthaus wegen Brotdiebstahl vor dem Kriegsgericht Chalons verurteilt wurde, den Kriegsgefan­genen Moder ans Freienwalde i. d. Mark, der 5 Jahre Zucht­haus ebenfalls wegen Brotdiebstahl vom Kriegsgericht Amiens erhalten hatte, dann Wilke aus Wielste in Holstein aus der glei­chen Ursache in Clermont zu 5 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, Christian Lang aus Ottweiler Lei Saarbrücken mit 10 Jahren Zuchthaus wegen Diebstahls vom Kriegsgericht Marseille, Au­gust Thiel aus Strehlen in Schlesien wurde aus dem gleichen Grund zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt, Lemke aus Stettin, der vom Kriegsgericht in Tours wegen Diebstahls zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt worden war, Leonhard Winitzki aus Neuhof in Ostpreußen ebenfalls 5 Jahre Gefängnis wegen Brotdiebstahls und dann noch Borchert aus Berlin-Lichterfelde, der 5 Jahre Zuchthaus erhalten hatte, weil er, im Beisein der Mutter, ein Kind getragen hatte, was ihm als einem Kriegs­gefangenen nicht gestattet war.

KriegsgeflMgenen-Heimkehr.

Karlsruhe, 16. Okt. Vergangene Nacht trafen 12 deutsche Kriegsgefangene aus Toulon in Mannheim ein, die durch einen Erlaß des französischen Präsidenten begnadigt worden waren. Unter den Heimkehrern befindet sich nunmehr auch der Karls­ruher Leibgrenadier W. Krotz, der nach nahezu achtjähriger Kriegsgefangenschaft endlich wieder deutschen Boden betreten konnte. Krotz, welcher der 11. Kompagnie des 1. Bad. Leib- grenädier-Regiments 109 angehörte, ist geborener Karlsruher, dessen Angehörige hier ansässig sind und schon lange sehnsüchtig die Rückkehr des Sohnes erwartet haben. Er hat sich während seiner Kriegsgefangenschaft in aufopfernder und kameradschaft­licher Weise zu einer Tat bekannt, so daß seine Kameraden in die Heimat zurückkehren konnten, während Krotz zu mehrjähri- öer Strafe verurteilt wurde. Krotz wird mit den übrigen

Regiments bereitet werden dürfte.

Heber die Ankunft der acht Kriegsgefangenen am Sams­tag wird aus Mannheim berichtet: Am Samstag vormittag trafen die schon Freitag abend erwarteten acht deutschen Kriegs­gefangenen ans Toulon in Ludwigshafen ein. Die verspätete Ankunft ist auf einen Eisenbahnunfall bei Belfort zurückzufüh­ren, der den Zugsverkehr störte. Vor dem Bureau de la Place in Ludwigshafen, wohin die Heimkehrer zunächst geführt wur­den, hatte sich eine ungeheure Menschenmenge angesammelt, welche den kleinen Rest des ehemaligen deutschen Heeres sehen und begrüßen wollte. Herr Julius Zahl (Mannheim), der erste Vorsitzende des Volksbundes zum Schutze der deutschen Kriegs­und Zivilgefangenen, sowie der schweizerische Delegierte fU die Kriegsgefangenenfürsorge, Cav. Alfred Ney aus Lausanne (zur­zeit in Pfullingen wohnhaft) waren nach Ludwigshafen gekom­men, um die 8 Deutschen offiziell in Empfang zu nehmen. Die Erledigung der Formalitäten im Bureau de la Place durch die französische Militärbehörde ging in wenigen Minuten glatt und tadellos vor sich. Dann wurde das Gepäck der Heimkehrer auf einen Wagen gestapelt und, von französischen Soldaten ex- kortiert, trat der kleine Zug den Weg über die Rheinbrücke nach Mannheim an. Noch einmal wurde an der Mannheimer Seite der Rheinbrücke die französische Wache passiert, dann setzten die heimkehrenden Landsleute freudig bewegt ihren Fuß auf deut­schen unbesetzten Boden. Alle sahen wohl aus, waren aber müde und erschöpft von der langen Reise.

Ans Gesprächen mit den Heimkehrern geht hervor, daß die letzte Zeit in der Gefangenschaft erträglich gewesen ist. Arbeits­dienste wurden nicht verlangt, sie konnten sich mit Faustball und anderen Spielen 'nach Belieben unterhalten. Den Komman­danten im Fort Lamalque in Toulon, wo die letzten Deutschen untergebracht sind, Herrn Vallat, schildern sie als einen loyalen Offizier, der nach Möglichkeit ihre Lage erleichtert hat. Die Liebesgaben aus der Heimat waren den Gefangenen eine will­kommene Ergänzung in der Verpflegung. Die Not in der Heimat hat es mit sich gebracht, daß in letzter Zeit die Liebes­gaben spärlicher flössen. Nun, die 5 Kameraden, die noch in Toulon Zurückbleiben müssen, werden wir wohl auch noch bis zum Tage der Freiheit durchhalten können. Monatlich erhiel­ten die Kriegsgefangenen 30 Franken, womit sie auch einige dringende Ausgaben bestreiten konnten. Die Dauer der Kriegs­gefangenschaft bewegte sich bei den einzelnen zwischen 4 und 8 Jahren.

Das Verfahren gegen den Besitzer von Burg Saaleck.

Leipzig, 15. Ott. Für die nächste Tagung des Staats- gerichtshofes zum Schutze der Republik, die am 24. Oktober be­ginnt, sind zwei Sitzungstage in Aussicht genommen. Neben der Rathenausache gegen Kapitänleutnant Dietrich und Dr. Stein sind noch zwei andere unter das Schutzgesetz fallende Sachen gegen den Kaufmann Goethe aus Halle und gegen den Maschinenbauer Ziepke angesetzt.

Wort Frankreichs, Italiens und Großbritanniens vertrauten, jetzt Gott dankten, daß Großbritannien Treue gehalten habe.

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Aus Stadt» Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 16. Ott. Das Stuttg. Tagbl. schreibt: Vor kurzem kam uns eine Liste mit einer größeren Anzahl amerika­nischer, englischer und deutscher Personennamen in Schreibma- schinenschrist in die Hände mit der Aufforderung, diese Liste neunmal abzuschreiben und davon je eine Abschrift an neun ver­schiedene Personen zu versenden. Dabei wurde in der englisch abgefaßten Aufforderung gesagt, daß derjenige, der die Kette durchbrochen hat, also der Aufforderung nicht nachgekommen ist, Unglück haben werde. Man sollte meinen, daß die hohen Portokosten allein die Schreiber von diesem Unsinn abhalten sollten. Mit Nichten! Es muß, da dieser Unfug wieder einmal recht stark überhand nimmt, nachdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die Belästigung des Publikums strafrechtliche Ver­folgung verursacht. Auch in Neuenbürg wurden, wie wir unS überzeugen konnten, solche Kettenbriefe zugestellt; wir kennen ein einfaches Mittel: Papierkorb.

Calmbach, 17. Ott. Ortssteuerbeamter Höger sieht Mitte dieses Monats auf eine 25jährige Tätigkeit als Vertreter der Württ. Landessparkasie zurück. Aus diesem Anlaß ist ihm von der Sparkasse ein Ehrenhecher mit Diplom überreicht worden.

Württemberg.

Stuttgart, 16. Okt. (Weitere Erhöhung des Straßenbahn­tarifs.) Die weiterhin anhaltende Steigerung der Ausgaben der Straßenbahnen erfordert die Anpassung der Fahrpreise an diese. Genauere Berechnungen haben ergeben, daß mit dem letzten Donnerstag dem Gemeinderat unterbreiteten Tarif eine Deckung der Ausgaben nicht möglich ist. Es wird infolgedessen ein weit höherer Tarif zur demnächstigen Durchführung (nach Eröffnung des Stuttgarter neuen Hauptbahnhofs) vorgeschla­gen werden, ein Tarif, der als Mindestfahrpreis für den Fahr­schein für zwei Teilstrecken 15 Mark, für vier Teilstrecken 20 Mark vorsieht und ab 1. November eine entsprechende Erhö­hung der Monatskarten bringt.

Stuttgart, 16. Ott. (Butterversteigerungen.) Nach einer Verordnung des Reichsernährungsministeriums dürfen in Zu­kunft öffentliche Versteigerungen von Butter und sonstigen Milcherzeugnissen nur mit Genehmigung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft abgehalten werden. Durch diese Verordnung soll der Preistreiberei auf dem Buttermarkt Einhalt geboten werden.

Stuttgart, 16. Okt. (Die Toulon-Gefangenen.) An Stelle der für Samstag angesagten 7 Kriegsgefangenen kom­men nun 20 Toulon-Gefangene bestimmt am Dienstag vormit­tag hier an und werden von der Reichswehrmnsikkapelle zur Kriegsgefangenenstelle in der Rotebühlkaserne geleitet. Der Begrüßungsabend findet Dienstag abend 8 Uhr im Stadtgarten statt. Von den 5 noch in Toulon zurückgehaltenen Gefangenen wird gemeldet, daß ihnen eine erhebliche Strafermäßigung zu­teil geworden ist.

Ulm, 16. Okt. (Großes Autounglück. Vorsicht!) Sonn­tag abend wollten sich in der Nähe von Laupheim zwei Autos gegenseitig ausweichen. Das Auto des Kaufüsanns Seidemann von Ulm geriet aber abseits und fuhr die Böschung hinab. Sei­demann und noch ein Insasse sind tot, andere schwer verletzt. Kam da ein junges Mädchen an die Bahnsperre und wollte das

Ausland.

Lloyd Georges Politische Verteidigungsrede.

London, 15. Ott. Lloyd George wurde auf seiner Fahrt zum Reformklub in Manchester, wo er seine mit ungeheurer Spannung erwartete Rede hielt, von einer großen Menschen­menge ein stürmischer Empfang bereitet. Der Premierminister erklärte, das englische Volk glaube nicht, daß die englische Re­gierung vorsätzlich versucht hätte, England in den Krieg zu ^_^ _^_

stürzen. Er betrachte im Gegenteil diese infame Beschuldigung! Billett aus dem Ledertäschchen herausnehmen. Aber o Schreck, ^ E. Ve^rechen am britischen Fair Play. Die Regierung > hatte nur noch die Riemen in der Hand, die Tasche selbst habe Nicht Krieg, sondern Frieden lwstrstet. Wahrend sie mit wurde ihm abgeschnitten, ohne daß das Mädchen es merkte, der äußerst schwierigen Aufgabe beschäftigt gewesen sei, sei sie > Laupheim, 16. Ott. (Ein Wink mit der Steuerkrast.) Die Verdrehungen und Schmähungen uberhäuft worden, wie Bezugs- und Ubsatzgenossenschaft hielt eine außerordentliche keme Regierung bei der Führung internationaler Angelegen- Generalversammlung ab, worin sie bedauerte, daß die Stadt- heiten es ;e über sich hatte ergehen lassen müssen. Die Regie- gemeinde es abgelehnt hat, der Genossenschaft einen Bauplatz rung habe zweierlei bezweckt: 1-die Freiheit der Meerengen für für ihr künftiges Lagerhaus beim Friedhof im Tauschwege ein- den Handel aller Nationen zu sichern, 2. zu verhindern, daß der zuräumen. Die Gesellschaft droht, wenn die Stadt nicht ent- Krreg nach Europa ubergreife, und 3. zu verhindern, daß in gegenkommt und ihr Gesuch nochmals in wohlwollende Be-

Konstantinopel und Thrazien sich das Schauspiel unbegreiflicher Schrecken wiederhole, wie es Kleinasien während der letzten 7 Jahre geboten habe. Die Bedeutung der Meerengen hervor­hebend, führte Lloyd George aus, die Meerengen seien lebens­wichtig für England und die Menschheit. Die britische Regie­rung könnte sie nicht sperren lassen, ohne damit den größten und wichtigsten Preis aus den Händen zu geben, den England

Handlung nimmt, ihre Lagerräume im Rottale zu errichten, und bemerkt schließlich noch, daß die Genossenschaft lbei ihrem Um­satz von Millionen eine Steuerkrast darstellt, auf die die Stadt­gemeinde Laupheim nicht ohne Schaden verzichten könne.

Beffendorf OA. Oberndorf, 16. Ott. (Diebische Helfer.) Bei dem Brand des Kasperlehofes ist auch die gesamte Aus­steuer einer Tochter vernichtet worden. Viel Tuch, das der Be-

mit seinem Siege über die Türkei im Weltkriege davongetragen sitzer cmgeschafst hatte, ist ebenfalls durch das Feuer zugrunde habe. Was würde geschehen, wenn die Türken den Bosporus gegangen. Diebe haben aber obendrein von den geretteten überschritten und nach Konstantinopel sowie Thrazien gegangen Sachen eine goldene Uhr und mehrere Paare Schuhe gestohlen, wären. Hätten sie in Ostthrazien Halt gemacht? Wären sie Hasenweiler OA. Ravensburg, 16. Okt. (Vom Unglück nur bis zur Maritza vorgerückt? Wer hätte sie aufhalten und' verfolgt.) Der Bauer Josef Denzler in Sießen hatte dieses