an der Küste des Schwarzen Meeres vordrang. Diese Truppen­bewegungen sind ein Bruch des Versprechens, zwecks Vermei­dung eines Zwischenfalls alle Bewegungen zu uterlassen. Die französischen und italienischen Generale haben Jsmet Pascha ein Schreiben des Generals Harrington überreicht, in dem auf den ernsten Charakter des Bruches des Versprechens Kemals hingewiesen und erklärt wird, daß die Verantwortung für die Verletzung der neutralen Zone auf Seiten der Türken liege. Es wird ferner darin gesagt, daß die britischen Truppen die größte Nachsicht an den Tag gelegt hätten. Die Mächte hätten übrigens jetzt zugestimmt, die Besetzung Thraziens durch die

KMiltm in Mmiiern.

Es ist verboten, während der vom 10. Oktober bis 10. Januar laufenden Schonzeit der Forellen und während weiterer drei Wochen nach beendigter Laichzeit Enten in die Enz und in andere Frschwafser, wo sich Forellen vorherrschend aushalten, sowie in abgeschlagene Fischwasser zuzulassen.

Neuenbürg, den 9. Oktober 1922.

Oberamt:

Amtmann Bareth.

Forstamt Langenbran- (Württ.).

Wegbau-Akkord.

Zu vergeben die Verbesserung und Chaussierung des hiutere» Fuchsbergwegs im Staatswald I Grösselweg als

ein Los:

I. Erdarbeiten mit einem Voranschlag von 33300 Mark,

II. Chaussierung .. „ „ „ 57 400 „

III. Dohlenlegung ,, „ „ 12 300 „

Liebhaber wollen ihre Angebote unter Zugrundelegung

der bestehenden gedruckten Bedingungen in Prozenten des Ueberschlagspreises bis Dienstag, de« 17. bs. Mts., vorm. 11 Uhr, auf der Forstamtskanzlei einreichen, woselbst Kostenvoranschlag und Bedingungen eingesehen werden können.

Dampswalzbetrieb.

Zwei Dampfstraßenwalzen werden am 12. Oktober die Straße von Höfen nach Calmbach fahren und daran anschließend bis etwa 19. Oktober die Etterstraße iu Calm­bach bearbeiten.

Wenn die. von den Walzen zu bearbeitende Straßen­strecke vorübergehend abgeschrankt ist, haben Reiter und Fuhrwerke vor den aufgestellten Schranken so lange anzu­halten, bis die Straße freigegeben wird.

Ealw, den 10, Oktober 1922.

Straßen- und Waster-auamt:

I. V.: Geiger.

Gemeinde Conweiler.

Die Gemeinde Lonweiler bringt aus ihren Gemeinde­waldungen Distrikt I Abt. 19 Stähleshütte und Abt. 17 Grundftieg zum Verkauf:

Nadelstammholz: 5,14 Fm. 1. Klaffe, 13,77 Fm.

2. Klaffe, 34,54 Fm. 3. Klaffe, 39,21 Fm. 4. Klaffe, 43,21 Fm. 5. Klaffe und 5,11 Fm. 6. Klaffe;

Sägholz: 8,01 Fm. 2. Klaffe und 5,68 Fm.

3. Klaffe;

Baustangen: 9 Stück 1s Klaffe, 13 Stück 1b Klaffe, 17 Stück 2. Klaffe, 12 Stück 3. Klaffe; 1 Hagstange 2., 1 Hagstange 3. Klaffe.

Als Bedingungen gelten die staatlichen Holzverkaufs­bedingungen. Schriftliche Angebote auf die einzelnen Lose, in Prozenten der Landesgrundpreise vom 1. August 1922 ausgedrückt, sind mit der Aufschrift „Angebot auf Stammholz bezw. Baustangen" bis spätestens

Freitag, den 13 Oktober 1922,

«achmittags k Nhr,

beim Schultheißenamt einzureichen. Die Eröffnung der Angebote, welcher die Bietenden anwohnen können, erfolgt zu dieser Zeit. Nähere Auskunft und Losoerzeichnis erteilt Waldhüter Jäck hier.

Den 9. Oktober 1922.

Gemeinderat.

Annahme von D postteu-Gelderu

von jedermann gegen F bis 7 Proz Zins,

Gewährung von Krediten

in laufender Rechnung zu günstgen Bedingungen. Näheres bei der Haupikasse »der ihren Zweigstellen.

kurzfristig l> Urbar

Georg Xöbele, IlagolS, Telefon Nr. 126.

UntaMchnWoke

türkische Gendarmerie innerhalb eines Monats zu gestatten, vorausgesetzt, daß sich die Türken auf die neutrale Zone zurück­ziehen. Infolgedessen ersuchte Harrington Jsmet Pascha, die türkischen Streitkräfte zurückzuziehen, da sonst die Folgen auf die Nationalisten fallen würden.

Wie die „Deutsche Allgemeine Zeitung" erfährt, sollen die Gründe für die Zusammenziehung starker türkischer Streitkräft» bei Jsmid -darin zu suchen sein, daß die Türken dies als Vor­sichtsmaßnahme treffen, um im Falle der griechischen Weigerung der Räumung Ostthraziens schnell einen Üebergang nach Thra­zien bewerkstelligen zu können.

Forftauit Neuenbürg.

am Mittwoch, den 18. Oktbr.

1922, vormittags lO Uhr in Neuenbürg (Forstamtskanzlei) aus Staatswald Horntann, Klötz-Buckel, Volzemer-Stein, Hummel-Stein, Engentürle, Viehtrieb, Zäunle, Manna­bach und von Versuchsstächen Hut Neusatz und Neuenbürg: Eichen: 4 Stück mit Fm.: 0,5 V.und 0,4 VI. Kl. Nadel­holz: 15 Fo. mit Fm. Langh.: 2 II. und 10 Hl. Kl. Sägh.: 1 l., 11l., 1 lll. Kl. 2494 Ta. und Fi. mit Fm. Langh.: 474 I., 715 II., 777 lll., 307 IV., 132 V. und 32 VI. Kl. 116 dto. Sägh. mit Fm.: 47 i., 48 II. und 10 III. Kl. Los Verzeichnisse von der Forst- direktion G. f. H. Stuttgart. Ottenhausen.

Verlaufen

hat sich meine Rottwriler» Hündin: bitte mir dieselbe gegen Belohnung abzugeben.

Robert Schöutaler

z. „Kanne".

Vor Ankauf wird gewarnt!

Neusatz.

Zugelaufen

schwarzer Rehpiuscher.

Abzuholen innerhalb drei Tagen gegen Einrückungsge­bühr und Futtergeld.

Gottfried «all. Postbote.

Oberlengenhardt. Unterzeichneter setzt ein schönes V« jähriges

dem Verkauf aus.

Friedrich Rothfutz.

Kriegerverein l>

Neuenbürg.

Unser altes, treues Mitglied, Kamerad Karl Koch, ist ge­storben. Beerdigung Mittwoch nachmittag 3 Uhr. Samm­lung V-3 Uhr im Lokal.

Die Kameraden werden um vollzählige Beteiligung gebeten.

Der Borstand.

Belr. Borbereittmgskurs zur Meisterprüfung.

Diejenigen Handwerker, welche an dem bisherigen Vor­bereitungskurs zur Meister­prüfung teilzunehmen wünschen, wollen sich spätestens bis Donnerstag, den 12. Oktober, beim Unterzeichneten melden. Es werden auch solche Leute zugelassen, die die Meister­prüfung nicht abzulegen beab­sichtigen.

Der Borstaud:

H. Gollmer.

Möickeit

verleibt sin rosige», jnxenükrisebes Lntlitr und kW rsülsr, rarter Leint. Ms» dies erzeugt die sebts

Ke^enpfeiö -Helfe

<Us desto I^llieiuvileksoike. Germer msebt „O»6s-Lr-Lir>" rote und spröde llsut weis» und «UllMötwsied. 2n bsben i. d. ^.po- Illeben, Drogerien n. ksrkümerisn. In k-teuendüix'.^.lElnallvrkMx., Larl -lavier, 8eUenkgdr»isnt.

Neuenbürg. Gesucht jüngere

Fr. Waldbauer.

AM M die LMM

zur Abgabe von Kartoffeln an alte und gebrechliche Personen.

Ein sorgenschwerer Winter steht vor der Türe. Tausende wissen nicht, woher sie nur das zum Leben Nötigste nehmen sollen. Zu diesen Bedauernswerten zählen insbesondere alte Kleinrentner und Witwen über 60 Jahre sowie solche Per­sonen, die aus Gebrechlichkeit dauernd erwerbsunfähig sind. Diese Kreise sind nicht mehr im Stande, ihr Los aus eigener Kraft zu verbessern. Wenn ihnen nicht von mildtätigen Menschen geholfen wird, gehen sie rettungslos zu Grunde. Deshalb wollen wir wieder ckn die Mildtätigkeit unserer Landwirte appellieren und sie herzlichst bitten, auch in diesem Jahre der Not dieser Bedrängten wenigstens einigermaßen zu steuern und eine der Kartoffelanbaufläche entsprechende Menge Kartoffeln zum Preise von 100 Mk. für den Zentner oder eine kleinere Menge unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.

Wir wissen, was wir damit der Landwirtschaft, die im vorigen Jahr Lebensmittel zum verbilligten Preise abgegeben hat, zumuten, wir wissen, welche Opfer die Getreideumlage den Landwirten in diesem schlechten Erntejahr auferlegt. Aber trotzdem möchten wir angesichts der unbeschreiblich großen Notlage der erwähnten Volkskreise die Bitte auch Heuer wieder aussprechen: Gebt deu hungernbeu alten und gebrechlichen Mitbürgern, die doch unschuldig sind an den nach unserer Ansicht verkehrten Zwangsmaßnahmen! Wenig­stens die Landwirte, die die Umlage wenig oder gar nicht trifft, könnten und sollten in angemessener Weise zur Steue­rung der Not beitragen. Inniger als je sei in diesem Jahre den Gebern für jede Gabe ein herzliches „Vergelts Gott" gesagt.

Württ. Landwirtschattskammer.

Laudw. Hlluptverband für Württemberg und Hoheuzollern. Verband landw. Genossenschaften in Württemberg. Schwäbischer Bauernverein.

Dieser Aufruf wird aufs Wärmste unterstützt. Nähere Vorschläge gehen den Ortsvereinen zu.

Neuenbürg, den 9. Oktober 1922.

Borstand des landw. Bezirksvereins:

Kübler.

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den zur Prüfung Angemeldeten können auch solche HaiÄc.. werker teilnehmen, die die Prüfung nicht oblegen woll« L.A.-Sparkasfe Neuenbm Besprechung wegen Lehr- und Stundenplan: Samsta« de« 14. Oktober, nachm. 4 Uhr: Neue Schule. 1

Profeffor ^ 238 .

Neuenbürg, den 10. Oktober 1922.

ToSes-Knseigs.

Am Montag, den 9. Oktober, morgens 3Vs Uhr, ist unser lieber Vater, Schwiegervater und Groß­

vater

Rarl Roch» Mechaniker,

von seinem langen, schweren Leiden erlöst worden.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11. Okt., nachm. 3 Uhr statt.

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Berlin, 10. Okt. a. D. Dr. Drews wm Gesetzentwurf eines ne Mich der Eidesleistu amte, der sich weigert durch Spruch der Dis werden kann. Dst Bi heit, Nebenbeschäftigui sollen im wesentlichen rechts setzte Dr. Drew feutlich-rechtlichen Bec könne. Bezüglich des sonalakten einigte sich die Einsicht in seine si sichtlich der Haftung t geäußert, daß die B» vatrechtlich nicht haftb Gemeinden haftbar bl in einem Gesetzentwu Reichsrat und dem R>

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Leipzig, 9. Okt. .zesses im StraßenbW deutete, daß sich ein den Mauern des Rei vor dem Reichsgericht Kontrolle ist heute äu 'Lichtbild ausweisen, t der Zuschauer auf ein Vorsitzende eröffnete i daß sämtliche Angckla es habe sich ergeben, verschiedenen Angekla Ären ernsthaften Hin Untersuchungen, die j gebnis darstellten, sei Attentat auf die Gest

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