^nrde die Bezahlung v,.

n!d durch das stetiye U»? d^Gnnemde eim L Im Gemeinderat tzerri^

enheiten, wer für dM r Gememdnat beschloß n!, Angelegenheit ein Mid Behörde zu beantrag t. Die hiesige WinterW, 310 000 Mark verj-L Horper, der im vorA »retten in Pacht hatte ' rer Waldungen nicht aim, r rmmerhin hche Erlös da

Hes Erlebnis hatte die,« ufhaltender Amerikaner ei» r Lahr bei Verwandten » nach Freiburg setzte er U GesimS ernes Schaufensters einen Hut daneben En ner, welcher einfach «M Heischenden hielt, warf jhx ich bei näherer Betrachtum er Amerikaner nahm da, denken mit nach Hause nch über dem großen Teich «r Not und des Elends, d« > ute gibt, die sich eines 8-, im geschilderten Falle ch

Wie von hier gemeldet M e Tatsache, daß die Forell« >nliche Zeit hierfür ist «s »weiten Hälfte dieses M n schließt.man Ms ein«

er Gasthofbesitzer SteinU l in einem Segelboot au! ersagte das Segel und de m ziemlich Wasser geschiW rton Blum und der Grenz, ,ang beobachtet hatten, lei, und konnten zwei der Zn- zwei übrigen Insassen lie,

^ der Kommandant der päpstlichen Nobelgarden, unter den ' Ms Mtgliedern sind drei Monsignori aus dem

"»atsi'ekretariat des päpstlichen Stuhls. Wie die Blätter wis -Knollen ist die Zahl der Bewerbungen außerordentlich groß. Ahr viele kommen von im Ruhestand befindlichen Offizieren ks Heeres.

Baterstolz. Vor einem englischen Gericht hatte sich ein 16- (n^r Zunge zu verantworten, weil er Aepfel gestohlen hatte. § wurde zu einer Geldbuße von 25 Schilling oder einem Mo- ^ Gefängnis verurteilt. Als der Spruch verkündigt wurde, A Vater dazwischen:Ich bezahle nicht, meine Herren, i^en Sie M seinen Monat sitzen. Als ich 16 Jahre alt war, zw auch Aepfel gestohlen und auch meinen Monat ge« Da ist wenigstens der Apfel nicht weit vom Stamm

Neberschwemmungen in Indien. AuS Allahabad M gemeldet, daß der Ganges plötzlich gestiegen ist und eine Löhe erreichte, daß alle Ueberschwemmungen der letzten « Mre überholt sind. Zahlreiche Dörfer auf beiden Seite« kr Eisenbahnlinie stehen unter Wasser und Hunderte von Hüt- wurden weggeschwemmt. Die gesamte Ernte ist verloren B die Einwohner sind ohne Obdach.

es.

ode bei Aschersleben be, s Risch, als sie mit ihm r Einbrecher, der sich unter m das Jagdgewehr ihreS en Einbrecher in eine den Nachbarn herbeigeW Beute, rkstück. Der Ankauf von erfolgt zu den Preisen der Zwanzigmarkstück und für

g gewisse Personen in uns überschwemmenden a umgehen, beweist folgen- nden des Donnerstag fand bstraße in Berlin einen Schmuckstücke, u. a. wert­egenstände im Werte von iche Finderin lieferte den igerweise hat sich der Be­de. Nach derMagdebm- rmittag der zwischen Mag- PassagierdampferNiL Köln" z«sammen. T« giere «nd Besatzung wm-

timmung Iber die Reibe- mten der päpstlichen Gen- lnruhen unter den Mann- ikan eine eigene Komm«' itze steht Fürst Aldobran-

ttvüderrussrch aus. Bor «»gen Liebeslerste voi.- auch dein Zureden ün n MaSel war viel zu :N«üchen Worte über- eve- Wiederkehr HM einer GewslMheit, ge- «-rzuspcechen, hatte K ifzend cinschm, «lZ dcr

: daß ec auch nur cm

er «ud Tochter mrk alls in 'Mitleidenschaft r Mutter nahm Mabel e erst kurz vor off Uhr

Mvfstrrt eine leise

e, wurde sie «teidM,

^ aus

, der inzwischen Wli- i l seinen Schatz gche"!

wenn et bei seinem it der Schwester drejer ^ Mabel war Mlch, r ihrem gesamten M- - nd sie tnirchaus mchl fahren; sie wies jeg- chältnisse schroff zuluL en kommen, dessen ich te sie ihrem Bruder, beklagen. Jchlicssre nd esse abends fast mc iqnügm, das ich mst-

men. Ich M ,t etwas haben soll.

-smdel und Verkehr.

LtottgM, 1. Sept. (Lcmdesproduktenbörse. Rückgang kr Getreidepreise.) DaS Getreidegeschäft ist immer noch sehr ^regelmäßig und vollständig von dem Stand der Devisen ab- WW Gegenüber der Vorwoche ist eine leichte Abschwächung «verzeichnen. Am Montag notierten je 100 Kilogramm ab Mt Stationen der Landesproduktenbörse im Großhandel: Mer württ. Weizen, je nach Lieferzeit 60006500 Mark (am « August 70007200), neue württ. Sommergerste, je nach Lmlität und Provenienz, 48005800 Mark (54006000), «r württ. Roggen 52005600 Mark (54006000 Mark), «emuehl Nr. 0 980010 000 (11 00011 200), Brotmchl Wg-9600 (10 60010 800), Kleie 37003900 Mark (3900 M MO), neues Heu 12001350 (12001300), drahtgepreß- ,ks Stroh 9001050 (800900) Mark.

Balingen, 3. Sept. (Marktbericht.) Dem Schweinemarkt mrm zugeführt: 369 Stück Milchschweine und 6 Läuser- Meme. Der Preis für ein Milchschwein betrug 20003400, ff,r ein Läuferschwein 36005500 Mark. Der Handel war Weppend, ein kleiner Rest blieb unverkauft. Auf dem Obst- kosteten Tafeläpfel das Pfund 45 Mark, Tafelbirnen 2-4 Mark, Pflaumen 45 Mark, Wühler Zwetschgen 66,50 Mark, Fallobst der Zentner Aepfel 220250 Mark, Grünbir- m der Zentner 200 Mark. Die Zusuhr betrug zirka 60 Ztr.

Pforzheim, 4. Sept. Auf dem Markt am Samstag wur­den 6 Läufer- und 17 Milchschweine aufgetrieben. Es wurden folgende Preise bezahlt: für Läufer bis 6600 Mark und für Uilchschweine bis 5500 Mark das Paar. Der Handel war Waft.

t.)

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 4. Septbr. Die württ. Regierung hat die Fahnenweihe der nationalsozialistischen Arbeiterpartei, die am 2 . September in Stuttgart hätte stattfinden sollen, verboten.

Stuttgart, 4. Sept. Der neue Winterfahrplan soll, lt. Nachrichtenblatt der Oberpostdirektion Stuttgart voraussichtlich «in 8 . Oktober in Kraft treten.

Stuttgart, 4. Sept. Unter Führung des Abgeordneten Aper (Soz.) wurde eine Abordnung des Allgemeinen Hutschen Beamtenbundes beim Staatspräsidenten Dr. Hieber skslstellig, um die rasche Durchführung des Gesetzes über dil Pflichten der Beamten zum Schutz der Republik im Ritt. Beamtengesetz zu erreichen. Der württ. Beamtenbund, größte Organisation der Beamten auf politischer neutraler 8 Mage verhält sich bekanntlich ablehnend zu diesem Wgesetz, während der sozialdemokratische A.D.B. rascheste Durchführung wünscht. Der Staatspräsident wies darauf bei der demokratischen Gesinnung der württ. Be- die Gefahr von Verfehlungen gegen Staat und Re­gung weniger groß sei als im deutschen Norden. Auch «Württemberg werde sich eine einfache Lösung zur gänz. V Beseitigung einer solchen Gefahr finden lassen. Die «dnung erkannte die Bedenken des Staatspräsidenten Gun. Sie wird noch einmal beim Staatspräsidenten Finanzminister vorstellig werden.

Karlsruhe, 4. Sept. Wie aus Kreisen der Drutsch- liüonalen Volkspartei in Baden mitgeteilt wird, fand g> mn unter starker Beteiligung aus allen Teilen des Landes «« Sitzung des Landesausschusses der Partei statt, die auch Austritt des Abgeordneten Dr. Düringer aus der iPiagsfraktion Stellung nahm. Unter Berücksichtigung »st Begleitumstände wurde einstimmig beschlossen, Dr. «ger aufzufordern, sein Amt als Landesvorsitzender der Eichnationalen Volkspartei und sein Reichstagsmandat

Mzulegen, da er das Vertrauen der Partei nicht mehr

W.

Karlsruhe, 4. Sept. Der Hauptverband der Orts- «massen, dem 1500 Kassen mit rund 10 Millionen «Werter angehören, hält hier seine 26. Jahresversamm- U ab. EZ sind gegen 1200 Delegierte anwesend und Reiche behördliche Vertreter, darunter der Präsident des ^Pversicherungsamts, Dr. Kaufmann. Der 6 . Ausschuß »mchstags wurde telegraphisch ersucht, die Krankenver- Mngen vor weiteren schweren Erschütterungen zu be- M. FZ wird gefordert, die Grundlohngrenze der zu überlassen, andernfalls die Grenze auf Mack festzusetzen, bei Barleistungserhöhung laufender l Monat nach der Grundlohnerhöhung. Falls ausbleibt, befürchte man die Zahlungsein- Rvreler Kassen.

^ > Ew, 4. Sept. Der bayerische Ort Naabeck wurde Eöindhose heimgesucht, die große Verwüstungen tzete ""richtete und die Obstgärten vollständig ver-

^^erchach, 4 . Sept. Es wird gemeldet, daß während .^oustralionszugs kommunistischer Jugendvereine ^mungen vorgekommen sind. Ein Stadtverordneter gezwungen, im Zug mitzumarschieren mit einem A Hals, der die Worte trug:Ich bin der größte g»IHmder". Beim Einschreiten der Polizei entwich "gk auf Frankfurter Gebiet.

Düsseldorf, 4. Septbr. Nach einer Meldung sind der nach der Erschießung zweier belgischer Sergeanten verhaftete Beigeordnete für Oberkassel, Dr. Odenkirchen und der Po­lizeikommissar Blasius wieder entlassen worden. Ob die Ermittelungen zur Feststellung des Mörders etwas ergeben haben, ist nicht bekannt, da die Besatzungsbehörden der Po­lizeiverwaltung keine Mitteilung darüber machen. Jedenfalls herrscht aber in Düsseldorf die unbedingte Ueberzeugung, daß nach der Lage des Falles sich der Mord nicht, wie be­hauptet worden ist, als eine Herausforderung der Besatzungs­behörde darstellt, sondern lediglich die Folge eines Wirts­hausstreites mit Weibergeschichten im Hintergrund ist.

Halle, 4. Sept. Die glastechnischen Werke Robert Schicketanz in Neudobra bei Liebenwerda find durch Feuer fast völlig zerstört worden. Der Schaden wird auf fünf Millionen Mark geschätzt.

Berlin, 4. Sept. Als zweite der angekündigten Maß­nahmen des preußischen Minsteriums des Innern im Kampf gegen Wucher und Schlemmerunwesen veröffentlicht der Amtliche Preußische Pressedienst heute z«rl tunlichst weitgehen­den Einschränkung des Ausschankes von geistigen Getränken, sowie des Kleinhandels mit Branntwein und Spiritus eine Verordnung gegen das Ueberhandnehmen der Likörstuben und Bars.

Berlin, 4. Sept. Zur Erschießung des Oberwacht­meisters Botschen wird vom Polizeipräsidium mitgeteilt, daß nach den bisherigen Ermittelungen der Kriminalpolizei ein Akt von Lynchjustiz nicht in Frage kommen kann, da die Leiche keine Verletzungen aufweist, die den geringsten Rück­schluß auf eine derartige Todesart zulaffe. Der bei den Ausschreitungen in Charlottenburg durch einen Brustschuß verwundete Demonstrant ist seinen Verletzungen erlegen.

Berlin, 9. September. DieRote Fahne" vom 3. September meldet, daß in Berlin 2 Transportzüge mit Reichswehr eingetroffen seien und zwar in Erwartung von Hungerunruhen. In Wahrheit handelt es sich, wie das Reichswehrministerium mitteilt, um eine regelmäßige Ablö­sung. Am 1. September wurden 2 Kompagnien, die bisher in Berlin den Nachtdienst versahen, planmäßig durch zwei andere ersetzt, entsprechend einem seit Monaten feststehenden Ablösungsplan.

Me MW

gehört in jede Familie und zwar in erster Linie das Heimatblatt, weil es die Ereignisse in der engeren Heimat stets in ausführ- licher Weise behandelt.

Berlin, 4. Sept. DieTägl. Rundschau" berichtet aus Danzig, daß der Vizepräsident des Danziger Senats, Ziehm, gegen die polnischen Anschuldigungen, daß die Danziger Regierung sich von der Berliner Regierung in ihrer Politik Polen gegenüüber beeinflussen lasse, öffentlich Stellung ge­nommen und die Behauptung als Verleumdung bezeichnet hat, die offenbar dem Gedanken entspringe, Danzig in Miß­kredit zu bringen bei den Stellen, die Danzig zu schützen be­rufen sind.

Berlin, 4. Sept. Der alte Bergarbeiterverband und die übrigen Verbände und Gewerkschaften haben nach der Rheinisch-Westfälischen Zeitung sich gegen eine Erweiterung der Ueberschichten im Bergbau ausgesprochen, die zur Ga­rantierung der Reparationslieferungen in dem Plane von Stinnes vorgesehen war. Die ablehnende Haltung wird da­mit begründet, daß die Durchführung des am 1. September in Kraft getretenen Ueberschichten-Abkommens bereits an verschiedenen Stellen wegen der körperlichen Beschaffenheit der Bergleute auf Schwierigkeiten stößt.

Berlin, 4. Sept. Der langjährige Oberhof- und Dom­prediger I). Dryander ist heute im Alter von 79 Jahren einer schweren Krankheit erlegen. Der Reichskanzler Dr. Wirth empfing heute nachmittag Fritjof Nansen, der gegenwärtig in Berlin weilt. Dem amtlichen preußischen Pressedienst zufolge, hat der Minister des Innern den Jung­deutschen Orden mit allen seinen Unterorganisationen aufge­löst. Der Dollarkurs betrug am Montag in Berlin 1460, in Frankfurt 1454 Mk.

Jrmsbrnck, 4. Sept. Aus Elbigen-Alp wird gemeldet: Ende August stürzte in den hiesigen Bergen ein Kaufmann Lindauer aus Stuttgart bei einer Bergtour ab. Er war sofort tot. Sein Bruder war bei ihm. Die Leiche wurde in Elbigen-Alb begraben.

Wien, 4. Sept. Dem Streik der Buchdrucker schlossen sich heute auch die Setzer der Tageszeitungen an, sodaß morgen früh in Wien keine Zeitungen erscheinen. In Inns­bruck, Graz und Salzburg sind bereits seit zwei Tagen keine Zeitungen erschienen.

Paris, 4. September. Nach einer Havas-Meldung aus Poitiers ist heute früh ein Munitionsdepot, in dem eine Feuersbrunst auSgebrochen war, mit 3000 Granaten in die Luft geflogen. Es fielen auch Granaten in die Stadt. Mehr als 1500 Meter vom Explosionsort entfernt ist an militärischen Gebäuden und an den Häusern der Umgebung bedeutender Schaden verursacht worden. Menschenleben sind nicht zu beklagen.

Paris, 4. Sept. Nach einer Havas-Meldung aus Konstantinopel haben auf Ersuchen der Konsuln englische, französische, italienische und amerikanische Kreuzer den Befehl erhalten, nach Smyrna z« fahren. Ein Ministerrat hat über die militärischen Ereignisse beraten. Der Großwesir begab sich sodann zum Palast, um dem Sultan über die Lage Bericht zu erstatten.

Brüssel, 4. Sept. Der Minister Theunis und Jaspar empfingen heute den belgischen Delegierten Delacroix und Bemelman, sowie den Bankier Philippson, der der belgischen Delegation für Berlin beigegeben werden wird. Zur Bera­tung standen die Garantien, die man von Deutschland für die Wechsel verlangen will, die Belgien gegeben werden. Theunis drückte den Wunsch aus, daß die Verhandlungen mit möglichster Beschleunigung geführt werden und daß die belgischen Delegierten, abgesehen von Golddepots, nur solche Garanten annehmen sollen, die eine tatsächliche Bezahlung ermöglichen werden. Die belgischen Delegierten werden um Mittemacht nach Berlin abreisen.

Amsterdam, 4. September. Das Korrespondenzbureau teilt mit, daß an den Gerüchten, der frühere deutsche Kron­prinz sei in Wieringen gestorben, kein wahres Wort ist.

L«»don, 4. September. Blättermeldungen zufolge steht die Einrichtung eines Luftdienstes zwischen Manchester, Lon­don und Berlin unmittelbar bevor. Der Leiter des Dien­stes ist Robert Searle von der Daimler Airway. Wahr­scheinlich werden die Fluareuge von Manchester abfliegen und Zwischenlandungen in imoyben und an noch einem an­dern Punkt zwischen Croyden und Berlin vornehmen. Die volle Entfernung beträgt 800 Meilen, die in 6 Stunden zurückgelegt werden soll, während die Reise zu Schiff und auf der Eisenbahn 19 Stunden fordert. Die Fahrpreise sollen nicht mehr als 10°/«, teurer sein als die Eisenbahn­fahrpreise.

Athe«, 5. Sept. Nach dem amtlichen Heeresbericht vom 2. Sept. vollzieht sich die Zurücknahme der griechischen Truppen auf der ganzen Front ohne feindlichen Druck.

New-Uork, 4. Sept. Die Gewerkschaftsverbände der Steinkohlenarbeiter haben in Philadelphia den Frieden unterzeichnet, der den sechsmonatlichen Kohlenstreik beendet. Sie haben sich mit den bisherigen Löhnen bis 31. August 1923 einverstanden erklärt.

Einigung der beiden sozialdemokratische« Parteien.

Berlin, 4. Sept. Die Parteivorstände der SPD. und der USPD. beraten seit heute vormittag über die beiden Entwürfe eines gemeinsamen Aktionsprogrammes. An der Beratung nahmen für den sozialdemokratischen Parteivorstand Wels, Hermann Müller, Molkenbuhr, Bartels, Brauns und Pfann- kuch, für die Zentralleitung der USP. Crispien, Hilfferding, L»dwig und Dittmann teil. Die Besprechungen nahmen, laut Vorwärts", einen durchaus befriedigenden Verlauf. Die Fest­legung eines gemeinsamen Aktionsprogramms wird noch im Laufe des Nachmittags zum Abschluß gebracht werden. Dem Nürnberger Einigungsparteitag soll empfohlen werden, eine Programmkommission einzusetzen, die sodann gemeinsam ein allgemeines Programm schaffen wird.

Berlin, 5. Sept. Bei den gestrigen Verhandlungen der Parteivorstände dxr SPD. und der USPD. wurde volle Ein­mütigkeit über das gemeinsame Aktionsprogramm erzielt. Das Programm soll im Laufe des heutigen Tages der Presse beider Parteien zugestellt werden.

Gewaltige Steigerung Ser Postgebühren in Sicht.

Berlin, 4. Sept. Im Verkehrsbeirat des Reichspostmini­steriums wurde heute vormittag über einen neuen Posttarif auf der Basis von 10 Mark für den einfachen Brief und 6 Mark für die Postkarte im Fernverkehr und einen TelephongeLühren- zuschlag von 700 statt 160 Prozent verhandelt. Der Reichs­postminister machte die entmutigende Mitteilung, daß nach An­nahme dieser gewaltigen Gebührenerhöhung, die am 1. Okto­ber in Kraft trete» soll, immer noch ein Defizit von 15 Milli­arden Mark zu decken sei. Wo soll das hinführen, wenn man bedenkt, daß infolge der letzten Tariferhöhung ein Rückgang des Postverkehrs um 23 Prozent eingetreten ist? Die Verhand­lungen gelangten nicht z«m Abschluß und werden morgen fort­gesetzt.

Konferenz der deutschen Ernährungsminifier.

Hamburg, 4. Sept. Die Konferenz der Ernährungsmini­ster, an der alle Länder zumeist durch ihre Ernährungs- und Landwirtschaftsminister vertreten sind, wurde heute morgen im Königssaal des Rathauses durch Bürgermeister Dr. Diestel im Namen der Hamburgischen Regierung begrüßt. Bürger­meister Dr. Diestel wies auf die schwierigen Fragen hin, die auf der Konferenz behandelt werden sollen, und sprach die Hoffnung aus, daß es gelingen möge, eine befriedigende Lö­sung zu finden. Reichsernährungsminister Fehr übernahm so­dann den Vorsitz, dankte Hamburg für die Einladung und er- Sffnete die allgemeine Aussprache über die Lage, wobei in erster Linie die Frage der Getreide- und Brotvcrsorgung besprochen wurde. Staatssekretär Dr. Heinrici gab eine eingehende Schil­derung der gegenwärtigen Lage auf diesem Gebiet. Hierauf begann die Einzelanssprache.

Reichspräsident Ebert bei der Kieler Kunstwoche.

Kiel, 4. Sept. Heute früh traf der Reichspräsident zur Teilnahme an der Herbstwoche für Kunst und Wissenschaft in Kiel ein, mit ihm die Reichsminister Geßler und Radbruch, sowie der preußische Minister Dr. Bülitz und Staatssekretär Schulz. Anschließend an den Empfang aus dem Bahnhof fand im Rathaus eine Begrüßung durch den Oberbürgermeister und den Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein statt. Reichspräsident Ebert erwiderte in einer Ansprache, in der er sagte:Sie haben ihre künstlerischen und theatralischen Dar­bietungen diesmal vorwiegend in den Dienst der Romantik ge­stellt und damit in unsere Zeit der Maschinen, der äußerlichen Leistung, des materiellen Lebens und einer harten Wirklichkeit die Kunst eines Zeitalters der zarten Innerlichkeit, des subjek­tiven Gemütes und der schwärmerischen Phantasie gestellt. Ein starker Gegensatz und doch so berechtigt. Wir bedürfen gerade heute nach der harten Arbeit des Tages der ruhigen Stimmung des Abends, des Sichselbstbesinnens, des Innenlebens; wir müssen uns gerade in der Not der Zeit mehr auf das Gemüt und auf das reiche Leben unserer Kunst, auf Lie unermeßlichen Schätze unserer Kultur besinnen. Das Bewußtsein des Mit- befitzens dieser Kultur der Nation, der Teilhastigkeit an den

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