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eine Frage solcher Art eine nutzbringende Antwort erteilen könne. Er fügte hinzu, daß, falls Deutschland durch die Repa­rationskommission eines Verstoßes schuldig befunden würde, die zu unternehmende Mtion Gegenstand der Erwägung der alli­ierten Mächte sein werde. Chamberlain bedauerte, daß die alliierten Mächte nicht bereits eine Zusammenkunft abgehalten oder verabredet hätten, um zu erwägen, was in einem solchen Fall getan werden solle. Daran sei aber England nicht schuld. Wedgwood Denn fragte, ob es einer der alliierten Mächte zu­stehe, allein ohne Zustimmung der anderen Alliierten Sanktionen zu erzwingen. Chamberlain erwiderte, Benn werde nicht er­warten, daß er diese Frage ohne vorherige Benachrichtigung be­antworten werde.

Die Konferenz in Genua.

Genua, 10. Mai. Der Brief und das Memorandum des Vatikans über Rußland sind gestern vormittag dem Minister­präsidenten Facta zugestellt worden. In der Umgebung des Präsidenten der Konferenz wird versichert, daß der Vatikan nicht auf der Beibehaltung des Punktes 3 (Eigentum der reli­giösen Konfessionen) bestehen werde.

Die russische Antwortnote zurückgezogen.

Die Bekanntgabe der russischen Note war endgültig für Mitt­woch nachm. ^1 Uhr geplant. Um ^ 1 Uhr besuchte aber Tschi- tscherin unerwartet Schanzerund hat mit ihm über einzelne Fra­gen Rücksprache genommen. Das Ergebnis dieser Unterredung war, daß die russische Delegation an die Tür ihres Büros ein Plakat angeschlagen hatte mit der Aufschrift:Die russische Ant­

wortnote wird heute nicht verkündet." Diese Nachricht hat in sämtlichen Kreisen der Konferenz große Bestürzung hervorge­rufen. Die verschiedensten Gerüchte wurden sofort in Umlauf gesetzt. Schließlich klärte sich das Geheimnis wie folgt auf: Die Russen haben ihre Antwort heute morgen tatsächlich an Facta übergeben. Als die Delegationen der einladenden Mächte eben zu einer Sitzung versammelt waren, legte Facta die Note Schan- zer und Llohd George vor. Wie wir aus guter Quelle erfahren, ist Lloyd George, nachdem er von dem Text der Note Kenntnis genommen hatte, sehr aufgeregt gewesen und hat Facta und Schanzer erklärt, es sei ganz ausgeschlossen, daß die Note auch nur zur Basis von weiteren Diskussionen angenommen werden könne. Er hat sich sehr verwundert, daß die Russen, trotz aller in den letzten Tagen gepflogenen Besprechungen, solche Bedin­gungen in die Note ausgenommen haben, von denen sie von vornherein annehmen mußten, daß sie unannehmbar sein sollen. Darauf ließ Schanzer, der bereits während der Besprechungen die Rolle eines Vermittlers übernommen hatte, Tschitscherin dringend zu sich rufen. Dieser kam um ^1 Uhr in dem Pa­lazzo Reale an, wo beide die Note sofort einer Prüfung unter­zogen. Nach langer und lebhafter Diskussion gab Schanzer die Note an Tschitscherin zur Nachprüfung zurück. Die endgültige Uebergabe der Note wurde aus diesem Grunde noch auf mor­gen verschoben. Inzwischen sind die russischen Delegierten in Rapallo versammelt, um dort die Möglichkeiten einer Abmil­derung der Note zu beraten.

klärungen abgegeben über die Antwort auf das Memo««/ Er hat gesagt daß Rußland sich auf Praktischen Boden und natürlich die französische Forderungannehmen oder, zurückweisen würde. Tschitscherin bemerkte:Wir sind hsi, auf dem Kriegsschauplatz, wo eine Beendigung der Schlcch geschlagen wird, wir sind hier, uni zu diskutieren." Er js nicht aus, daß Rußland auch mit den übrigen Staaten, d Memorandum nicht annehmen wollen, einen Kontakt her kann, also mit Frankreich und Belgien. Er sagte weiter: muß die Konferenz nicht zu einer Maschine machen, die dii geschriebenen Bewegungen leisten muß. Alle müssen die nationale Frage mit dem Geist der gleichen Verständige trachten."

Genua, 10. Mai. Die Agenzia Stefani meldet: I, Kreisen der Konferenz wird die Verzögerung der lieber« der russischen Antwort auf zwei Gründe zurückgeführt,» 1. darauf, daß, während der Text der Note gestern bereij! tig war, in der Nacht aus Moskau Funksprüche eintras^ neuen Instruktionen über verschiedene Punkte, die infolg- abgeändert werden müssen, 2. daß Abänderungen getroffen den mußten mit Rücksicht auf den Vermittlungsvoi Schnzers.

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Tschitscherins Verhandlungsbereitschaft.

Genua, 10. Mai. Tschitscherin hat gestern abend schon Er-

Berlin, 10. Mai. Wie Re Blätter aus Genua melde, Barthou in einem Schreiben an Facta gegen die Verzog der Uebergabe der russischen Antwortnote protestiert. I gestrigen Abendstunden habe eine Konferenz zwischen George, Schanzer und Tschitscherin über die Antwortnote gefunden.

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