gerte die Rückzahlung mit der Begründung, man habe ihn zum Schmuggel verleiten Wollen. Einem anderen Lieferanten gab er einen ungültigen Wechsel. Allein in Liesen zwölf Fällen er­gatterte sich Bahr etwa 80 000 Mark Gewinn. Das Urteil lau­tete auf 4 Monate Gefängnis und 1000 Mark Geldstrafe.

Bammental b. Heidelberg, 7. Alm. Eine schwere Bluttat ist in der Stacht zum Samstag hier verübt worden. Der Wirt Johann Karch von Schatthausen bekam, wie schon so oft, mit seiner jungen Frau Streit. Auf Hilferufe eilten Nachbarn herbei. Karch griff zur Schußwaffe und schoß in die Menge hinein. Hierbei wurde der Spengler Slovak lebensgefährlich ver­letzt. Der Täter, der sich seine Verfolger mit der Waffe vom Leibe hielt, flüchtete.

Heidelberg, 8. Mai. Me Staatsanwaltschaft hat auf die Ergreifung der Täter, die an der Sprengung der Drahtseilbahn der Zementwerke Leimen beteiligt sind, eine Belohnung von 20 000 M. ausgesetzt. In der Nacht zum Samstag war eine weitere Sprengung vorgenommen worden. Wie wir berichtet hatten, erfolgte die Sprengung durch Streikende, um den Be­trieb des Zementwerkes Leimen zu stören, der daraufhin einge­stellt wurde.

VeLMtschles-

Postkartengrötze. Die für den inneren deutschen Verkehr zu­gelassenen nichtamtlich hergestellten Postkarten bis zur Größe von 15,7:10,7 em können jetzt auch im Verkehr mit Oesterreich verwendet werden.

500-Mark-Noten. Wie das Reichsbank-Direktorium mitteilt, ist die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 500 M. vorbereitet und voraussichtlich noch im Sommer zu erwarten. In der Ausgabe von 1000-Mark-Noten ist die Leistungsfähigkeit der Reichsdrucke­rei an der Grenze angelangt.

Die Teuerung in den Möbeln und Kleidungsstücken. Das

Stat. Reichsamt hat über die Teuerung bei Hausrat und Klei­dungsstücken Berechnungen aufgestellt, die von allgemeiner Be­deutung sind. Setzt man die Kosten für Hausrat 1915 auf 1, so waren sie in der ersten Hälfte 1918 auf 2,3, im ersten Viertel­jahr 1921 aber auf 23,6. Seitdem sind sie im Januar und Fe­bruar auf 29F gestiegen. Bei den Kleidungsstücken waren die Preise 1918 auf 6,8 gestiegen, 1921 auf 27 und seitdem im Januar und Februar 1922 auf 36,1. Für eine Gesamtausstattung mit, Hausrat und Kleidung ergibt sich eine Steigerung auf 30,8. Im einzelnen beträgt sie für Teppiche, Bettvorlagen, Decken usw.

66.8, Betten 53,8, Knabenkleiüer 50,4, Lampen 47,1, Trikotagen

45.9, Mädchenkleider 44,6, Leibwäsche für Knaben 40,9, Haus­wäsche 40,5, Steingut und Porzellan 40,3, Frauenkleider 39,1, Glasgeschirr 34,9, Männerkleider 34,4, Uhren 31,5, Leibwäsche für Frauen 30,6, Stahl, Eisen und Blechgerät 29,5, Küchenmöbel 28,6, Leibwäsche fürMädchen 27,5, Schuhzeug fürErwachsene26,3, Emaillegeschirr 24,5, Besen und Bürsten 22,8, Stubenmöbel 22,7, Holzgerät 20,6, Schuhzeug für Kinder 18,6, Metallgerät 17,3.

Milliarden unter den Füßen. Wie unerhört die Preissteige­rungen in Oesterreich sind, mögen hier einige Beispiele zeigen. Ein gewöhnlicher Plasterwürfel, der vor dem Kriege 70 Heller kostete, stellt sich heute auf 600 Kronen. Ein gm Asphaltpflaster kommt auf 35 000 Kronen zu stehen, eine gleiche Fläche Holz­stöckelpflaster, die im Oktober 1921 noch 4660 Kronen kostete, auf 34 600 Kronen. Für einen Kubikmeter Schotter, für den vor dem Kriege 10 Kronen und im Oktober 1921 noch 1520 Kronen gegeben wurden, muß heute eine österreichische Gemeinde, die das Pech hat, Straßen ausbessern oder anlegenzu müssen, 10 000 Kronen zahlen. Rechnet man die Straßenbreite zu neun bis zehn Metern, was in Großstädten nicht allzu selten ist, so ent­sprechen etwa fünf Meter dieser Straße der. Summe von einer Million Kronen. Eine drei Kilometer lange Straße trägt somit 'für 1 Milliarde Kronen Asphaltpflaster. Man läuft demnach täglich buchstäblich auf Milliarden herum.

Selbstmord aus Todesfurcht. Aus seltsamer Ursache und unter sonderbaren Umständen hat sich kürzlich die Witwe eines reichen Industriellen in St. Cloud bei Paris ums Leben ge­bracht. Sie lud ihre näheren Verwandten anläßlich der Feier ihres 60. Geburtstag zum Mittagessen ein. Als sie jedoch kamen, fanden sie die Tür verschlossen. Die Polizei wurde gerufen, und als man die Wohnung gewaltsam öffnete, fand man die Gastgeberin tot in ihrem Bette vor. Sie hatte sich mit Mor­phium vergiftet. Auf dem Nachtisch lag ein Brief folgenden In­halts:Ich habe eine Kartenlegerin um Rat gefragt, die sich bisher in ihren Voraussagen noch nie getäuscht hat. Sie hat mir gesagt, daß ich sterben würde, wenn ich gerade Las 60. Le­bensjahr vollendet hätte. Um nun einem gewaltsamen Tod zu entgehen, habe ich es vorgezogen, mich zu vergiften." In einein

Gerechtigkeit.

zweiten Brief setzt die Selbstmörderin ihre Schwester als Allein­erb in ihres Äermögens ein, die einzige Verwandte, die sie nicht zu dem ominösen Geburtstagsschmaus eingeladen hatte. Die unfehlbare" Wahrsagerin aber hatte wieder einmal recht be­halten.

Handel und Verkehr.

Stuttgart, 8. Mai. (Landesproduktenbörse.) Der Getreide­markt verkehrte in abgelaufener Woche in unregelmäßiger Hal­tung Lei schwacher Kauflust. Bei den stündlich schwankenden Markt- und Geldverhältnissen entsprechen die Notierungen an der Landesproduktenbörse lediglich der augenblicklichen Markt­lage. Am 8. Mai notierten je 100 Kilo ab württ. Stationen im Großhandel: Weizen 1510 bis 1530 (am 1. Mai: 1470 bis 1500) Mark, Sommergerste 1380 bis 1420 (unverändert) M., Hafer 1180 bis 1210 (1160 bis 1190) M, Weizenmehl Nr. 0 2125 bis 2145 (2060 bis 2080) M., Brotmehl 1825 bis 1845 (1760 bis 1780) Mark, Kleie 800 bis 820 (unverändert) M., Heu 480 bis 500) M, (unverändert), Stroh 200 bis 220 M, (unverändert).

Neueste Nachrichten«

Müschen, 8. Mai. Die Tagung des Reichsverbandes der Deutschen Presse fand heute Nachmittag mit einer Schluß­rede des Verbandsvorsitzenden Baecker-Berlin ihr Ende. Die Delegiertenversammlung brachte in mehreren Telegrammen den Dank für die übermittelten Begrüßungstelegramme zum Ausdruck. In dem Telegramm an den Reichskanzler Dr. Wirth wird die Bitte ausgesprochen, daß die Reichsregierung nicht nur der schweren Notlage der deutschen Zeitungen durch baldige kraftvolle Maßnahmen steuern möge, sondern daß sie auch helfen möge, die geistigen Recht: des deutschen Journalisten innerhalb der wirtschaftlichen Entwicklung zu wahren. Das Telegramm an den Reichspräsidenten Eöert spricht u. a. die Hoffnung aus, daß das deutsche Volk seine parlamentarische Vertretung und seine Regierung die Be­strebungen der deutschen Presse unterstützen möge.

Crefeld, 8. Mai. Die Strafkammer verurteilte den 16jährigen Friedrich Weselmeyer zu 15 Jahren Gefängnis. Er hatte einen Knecht, mit dem er zusammen auf einem Gute arbeitete, ermordet, um sich dessen Sparkassenbuch an­zueignen.

Brauuschweig, 8. Mai. LautFreiheit" fordert die unabhängige sozialdemokratische Partei im Hinblick darauf, daß durch den Uebertritt Oerters auf die Seite der bürgerlich- kopitalistischen Minderheit des Landtags Stimmengleichheit im Landtag herbeigeführt und der sozialistischen Regierung die Basis entzogen sei, die Auflösung des Landtags und die sofortige Vornahme von Neuwahlen.

Berlin, 9. Mai. Ein Teil der russischen Delegation, der unter Führung Joffes gestern früh in Berlin einge­troffen war, ist abends nach Genua weitergereist. In einer Unterredung mit einem Mitarbeiter derZeit" erklärte Joffe vor seiner Abfahrt, daß die russische Delegation in Genua mit dem Ergebnis der Konferenz bisher nur zufrieden sein könne. Mehr als einen Vertrag, der die Beziehungen Ruß­lands zu einer der europäischen Großmächte regelt, hätten die Russen kaum erwarten können. An eine allgemeine Ver­ständigung hätten sie nie glauben können. Joffe erklärt weiter, es sei wohl anzunehmen, daß nach Schluß der Kon­ferenz an einem «"deren Ort Einzslverhandlungen mit den Mächten beginnen werden.

Berlin, 9. Mai. DieVoffische Zeitung" meldet aus Genua, dnß der tote Punkt der Konferenz überwunden sei. Gestern vormittag hätten Tschitscherin und Litwinoff nach einem Besuch bei Schanzer längere Zeit mit dem Reichs­kanzler Dr. Wirth und Dr. Rathenau konferiert. Die Führer der Sowjetdelegaüon begaben sich darauf zu Lloyd George. Das Ziel all' dieser Besprechungen ist, in der russischen Frage zu einem Kompromiß zu gelangen. Ueber den Inhalt der russischen Antwort auf das Memorandum Eng­lands und Italiens weiß dasTageblatt" bereits zu melden, daß sie zwar nicht zustimmend sei, jedoch für England und

Roman von Eduard Appel.

(Nachdruck verboten.)

Wir sind Freunde, nicht wahr? gute Freunde; mehr Wunen wir einander nicht sein. Aber das können wir bleiben."

Was wollen Sie damit sagen?"

Sie erhob sich vom Sofa und bewegte sich einige Schritte von Borr weg. Dann wandte sie sich nach ihm zurück und antwortete mit fester Stimme:Daß es auch damit zu Ende wäre, wenn ich sprechen wollte."

Borr schwieg und legte die ausgebrannte Zigarette auf den Aschenbecher. Dabei siel sein Blick auf das auf dem Tischchen liegende Bild Reginas. Er nahm es in die Hand, sprang überrascht auf und betrachtete es voller Bestürzung.

Ich habe das größte Vertrauen zu Ihnen, aber"

aber da endet es schon."

Das muß ich allein tragen."

Sagen Sie das nicht. Sehn Sie, manchmal drückt einen ja etwas, ich weiß das aus eigener Erfahrung, es vertreibt einem den Schlaf, es raubt einem alle Ruhe, man glaubt, es müsse einen vernichten aber es ist in Wirklichkeit gar nicht so fürchterlich, als man es sich va-ftellt, und wenn man den Mut hätte, sich einem guten Freunde mitzuteilen, möchte man mit Er­staunen erkennen, wie unnütz man sich gequält hat.

Währenddem trat Rudolf, vom beendigten Dienste heimgekehrt, ins Zimmer.

Wer ist dar?" fragte Borr. das Bild nochmals in die Hand nehmend.

,Mie? Dv ii«»nst sie? Servu» Hans! Grüß dich. Klara!" ries Ludolf, H«t und Ueberrock von sich werfend.

Wer ist dar?" wiederholte Borr, immer dar Bild starr betrachtend, seine Frage.

Eine Tänzerin," antwortete Klara.

Eine Tänzerin?" verwunderte sich Borr.Wie heißt sie?"

Wallner," klärte ihn Rudols auf.

Reginc?" stieß Borr hastig heraus.

Ja wobst Negine," antwortete Rudolf.Aber woher kennst du sie?"

Borr legte das Bild wieder auf den Tisch und er­widerte, liStlich kämpfend:

Wir sind verwandt. Wie kamst denn du zu ihrer Bekanntschaft?"

Rudolf hatte sich auf einen Sessel geworfen.

Setz dich doch, Hans," forderte er diesen aus.

Wie ich zur ihrer Bekanntschaft komme? Rein zufällig. Pom Kaffeehaus."

Sie sind mit ihr verwandt?" mischte sich jetzt Klara ins Gespräch .nicht ganz ohne Mißtrauen.

Ja. Ihre Mutter und meine waren Schwestern."

Ah!" rief Rudolf,also eine Cousine? Und du weißt gar nicht, daß sie hier ist?"

Wir haben schon lange keine Fühlung miteinander."

Na, da mußt du mit mir zu ihr gehen. Heute noch. Sie wird sich gewiß freuen."

Ist sie nicht schön?" fragte Klara lauernd.

Sie war es "nr-r." stimmte Borr zuaber sie ist noch bedeutend schöner geworden."

Du mußt sie erst selbst sehen," sagte Rudolf.

Nehmen Sie sich vor ihr in acht," scherzte Klara. Dann entschuldiste sie sich und ging. Als sie fort war, sagte Borr voll Besorgnis, während er sich nieder­setzte:

Bemerkst du es nicht, Rudolf, daß Klara gar nicht gut aussieht?"

Freilich bemerke ich es. Ich mache mir täglich Ge­danken darüber."

So entsetzlich blaß."

Ja, ja; die Leibfarbe der Armen. Sie sollte halt nicht so viel bei dem Kasten dort sitzen."

Italien als verhandlungswillige Mächte als Basis für wei­tere Besprechungen ausreichend sein werde.

Berlin, 8. Mai. Ein polnischer Aufruf warnt wegen angeblicher deutscher Mordtaten in den der deutschen Ver­waltung nicht unterstehenden Teilen Oberschlesiens die Deut­schen, sie möchten ihre Unschuld daran beweisen, weil sonst das Rachegesühl der Polen nur zu erklärlich werden würde. Es handelt sich dabei nur um eine Verhetzung der Polen gegen die Deutschen. Die deutsche Regierung hat Protest in Warschau einlegen lassen.

Berlin, 8. Mai. Vor kurzem war gemeldet worden, daß der Vorsitzende der Fachgewerkschaft II, Howe, das Ver­bleiben seiner einen großen Teil der Fahrbeamten Schaff­ner, Oberschaffner, Zugführer umfassenden Fachgewerk­schaft in der Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten und -Anwärter davon abhängig gemacht hat, daß die beiden Führer Menne und Scharfschwerdt von ihren Posten zurück­treten. Von beteiligter Seite wird uns nun milgeteilt, daß Howe keine derartige oder ähnliche Erklärung abgegeben hat.

Berlin, 8. Mai. Die Blätter melden aus Genua, daß im gegenwärtigen Stadium der Konferenz an eine Reise des Reichskanzlers zur Berichterstattung nach Berlin auch nur für einige Tage nicht zu denken sei. Die augenblicklich schwebenden Verhandlungen machten die Anwesenheit des Kanzlers in Genua dringend notwendig. Wie die Blätter weiter melden, ist die Reise des Reichsfinanzministers Dr. Hermes nach Paris im Prinzip beschlossen. Wann er die Reise antreten wird, steht allerdings noch nicht fest. LautTageblatt" hat heute mittag eine Kabinettssitzung stattgefunden, die sich mit den finanziellen Fragen im Zu­sammenhang mit öen letzten Forderungen der Reparations- kommission beschäftigte.

Berlin, 8. Mai. Das Reichsjustizministerium hat dem Reichstag den Gesetzentwurf über die Zulassung der Frauen zu den Äemtern und Berufen der Rechtspflege zugehen lassen. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Fortmann hat im Reichs­tag eine kleine Anfrage eingebracht, dis auf das weitere Anwachsen der Not der Zeitungen hinweist und fragt, ob die Reichsregierung die angekündigten Maßnahmen auf dem Gebiete der Tarifpolitik bereits durchgeführt habe oder bis wann sie das zu tun gedenke. Wie die Blätter hören, steht ein Gesetzentwurf zur Steuerung der Not der Zeitun­gen, wie er in einem gemeinsamen Antrag der Parteien im Reichstag von der Reichsregierung gefordert wurde, im Reichswirtschaftsministerium kurz vor dem Abschluß. Der Gesetzentwurf über die Zwangsanleihe ist nunmehr dem Reichstag zugegangen. LautDeutsche Allgemeine Zeitung" wünscht die Regierung, daß die Beratungen innerhalb von 8 Tagen erledigt werden, damit der Reichstag noch vor dem 31. Mai sich mit der Vorlage beschäftigen kann.

Hambnrg, 8. Mai. Zwei Gefängniswachtmeister und ein Bureaugeh'ilfe, die beschuldigt waren, durch Fahrlässigkeit die Flucht des seinerzeit vom Reichsgericht zu 4 Jahren Gefängnis verurteilten Oberleutnants zur See Boldt aus dem Untersuchungsgefängnis ermöglicht zu haben, wurden heute vom Landgericht freigesprochen.

Breslau, 8. Mai. Wie von zuständiger Seite mitge­teilt wird, wird, soweit sich bis jetzt übersehen läßt, die Uebergabe der oberschlesischen Gebiete an Deutschland und Polen im Laufe des Juni erfolgen.

Bochum, 9. Mai. Eine hier abgehaltene Konferenz des Gesamtoorstandes des alten Bergarbeiterverbandes hat eine Entschließung angenommen, in der es heißt: Die Arbeits­einstellungen in den Bezirken Dortmund und Eislinghofen werden, soweit sie der Organisationsleitung bisher gemeldet sind, van der Organisation anerkannt. Für Mittwoch sind vom Reichsarbsitsministerium Verhandlungen zwischen den 4 Bergarbeiterorganisationen und dem Zechenverband ange­setzt.

Paris, 8. Mai. DasEcho de Paris" meldet, am

Dstag werde im Be Wiqer Ministerrat iir Wehmen werde. Mc Mung, daß die frav en Zwischenfällen m m Umfall Lloyd Geor Madrid, 8. Mai. Mtet von neuen Erf ßngeborenentruppen dc Men besetzten. Der ! Wcend die Verluste d ^ Chriftiauia, 8. N bs dem Weißen Meer ß, daß ihre Schiffe Wen russischen Schiff ! norwegische Schiffe n den Russen gekap iebel geriet, benutzte d eil überwältigte die R We zu. An Bord Mpfers gab die M iusstn ihnen den Fang xf das Deck des ri prwegischen Mannscha! /flüchtet, ohne das Fe " Helfin-fors, 8. M Wern Riiavuori, Tan iathausgericht unter A »lebenslänglicher Zuc

Mechungen mit den

Berlin, 8. Mai. D »argen nachmittag vier mzlei eingeladen. Es m Vertretern der Pa !age in Genua, sowie i mzler für die nächste Z ,m sich auch über den iges unterhalten und e ein, wie sich der Reichst msihung zu Genna ve,

Abgeordneter v. Kart

Berlin, 8. Mai. l fjslkspartei in Köln c b. Aardorff über den bis Kim. Der größte Borte dir uns nach dem Veri Uossen haben. Keine lbeit zwischen Deutsch kenn Hergt und Helffei ie auch nicht mehr err semängelte sodann die Mg. Man hätte law Wirtschaftslage hinzu w> jine große moralische L

sozialdemokratische An ! mit Bro

j Berlin, 8. Mai. Zi Währung und Land /eichstagsfraktion eine; ungsjahr 1922 bis Ist jms für Brotgetreide v hmtbedarf an Brotgetr In Höhe von 4^ Milln Sicherstellung des Kart tungsverträge mit Erf Wen Aufkauf ber Kan ptgegenzutreten. Glei dos gesamte Reich auf t flehungskosten ffftgesetzt die Wiedereinführung M zwar in der Weif Doche ein halbes Pfuu Verfügung gestellt Win

Er deutete dabei mit dem Kopfe aus die Näh­maschine.

Gewiß! Die N"" naschine ist nichts für sie."

Gott! Man muß halt leben, so lange man eben lebt. Mein magerer Gehalt langt leider allein nicht aus."

Er erhob sich und trat zum Fenster.

Draußen lag bereits schwarze Nacht über der Erde. So schwarz breitete sich das Schicksal über ihr Leben aus. Was hatten sie denn verbrochen, daß es sie so zerzauste? Und wenn der Vater wirklich unschuldig war, wie kamen sie dazu, ihren ehrlichen Namen einzu­büßen? O! es war schrecklich hart. Und er sah es voraus. Einmal würde Klara, dieses liebe Geschöpf, unter der schweren Bürde zusammenbrechen und sie verloren noch diesen schwachen Halt, sie verloren ein so teueres Wesen.

Borr war aufgestanden und hinter Rudolf getreten. Ec legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte treuherzig:

Laß es gut sein, Rudols, ich stehe fest zu euch, ich verlasse euch nicht."

Rudolf wandte sich nach dem Freund um, erfaßte seine beiden Hände und drückte sie herzlich.

Hab Dank, Hans. Vielleicht brauchen wir dich noch."

Da ging die Tür auf.

Eine Dame in hochfeiner Kleidung stand auf der Schwelle.

Verzeihung," sagte sie mit klangvoller Stimme wo komme ich"

Sie unterbrach sich plötzlich und rief freudig:

Ah! ich bin baff!"

Die beiden Herren hatten sich bei den ersten Worten der Dame rasch nach der Tür gewandt und Rudolf eilte ihr jetzt entgegen:

Gina!" rief er in Hellem Entzücken, ihr die Hände entgegenstreckendwie kommst du hieher?"

Das Programm k

(Fortsetzung folgt.)

! Berlin, 8. Mai. (

bei Gelegenheit der Eta keichsminister für Eri kehr, eine zusammenhi tommenen Aufgaben, ten bemüht sein, daß di jung erforderlichen N M Verfügung stehen, oersorgungsgebiet, dev Abschluß kommen. oom alten zum neuen ^ie Reichsgetreidestelli krntejahres notwendig verdeutschen Landwirt dern beträchtlich gestei der Minister die Best bilfswerk der deutscher >nit allen Mitteln unt Minister als seine Hau) 1 erster Linie von den samtentwicklung dieses ten wirtschaftlichen Le simkeit werde er aber Metten leider ausein Mngs- und Landwirts! Mrden von verschieden Mrtigen Stand der sozialdemokratischer Rc Preissteigerung einget sorgt worden sei, dre aufzubringen. Das ! Aeichsstelle für die Er 'Nicke (Dem.) wünschte Wand des Landwir Mhm (Dem.) verwahi Diskussion von unabhö künstlich die landwirtsi «m die Preise höher f ^ die landwirtschafi Ler abgetretenen Gebü erreichen werde. Sta, langen über den Sta