Delegationen informieren ließ. Darauf begab er sich mit Bar- rere ins Savoy-Hotel, wo bereits der belgische Außenminister Jaspar wartete. Die Staatsmänner zogen sich zu einer ganz intimen Besprechung zurück, die über eine Stunde dauerte. Lloyd George ließ inzwischen Barthou verständigen, daß er ihm erst um 1>l Uhr mittags zur Verfügung stehen könne. Bar­thou empfing um 11 >6 Uhr mittags den tschechischen Außenmi­nister Benesch und später Skrimont und Nintschitsch. Alle diese Besprechungen hatten zum alleinigen Gegenstand die Haltung Frankreichs und Belgiens. Die Stimmung ist trotz des gün­stigen Eindrucks, den heute früh die Ankunft Barthous machte, sehr gedrückt.

Aus italienischen Delegiertenkreisen sind Erklärungen zuge­gangen, die die Lage als sehr ernst bezeichnen und die Schwie­rigkeiten der Herbeiführung einer Verständigung hervorheben. Wir glauben, daß die italienischen Staatsmänner alles, was in ihrer Macht liegt, heute versuchen, wenn auch keine Verständi­gung so doch wenigstens einen Bruch der Konferenz zu vermei­den. Die italienische Delegation ist überzeugt, daß ein derarti­ges Ende der Konferenz katastrophal für die europäische Wirt­schaft sowohl wie für den Frieden Europas wirken würde. Man glaubt, daß es Lloyd George gelungen ist, die Deutschen zu überzeugen, daß sie bei den Rüsten eine Vermittlungsarbeit

Stadtgemeinde Calw.

Der am Mittwoch, den 10. Mai d. I. fällige

Krämer-, Pferde-, Vieh- und SchmeinemM

findet statt; zu desfen Besuch wird eingeladen. Folgende Bedingungen sind streng zu beachten:

1. Klauentiere aus Sperr- und Beobachtungsgebieten dürfen nicht zugeführt werden.

2. Für alle zum Markt gebrachten Klauentiere sind ein­wandfreie Ursprungszeugnisse beizubringen. Tiere, für die solche Zeugnisse fehlen, werden nicht zngelafsen.

3. Alle zum Markt gebrachten Tiere sind vor dem Auf­trieb durch den beamteten Tierarzt untersuchen zu lassen. Vor dieser Untersuchung, sowie außerhalb des Markt­platzes ist jeder Handel verboten.

4. Personen aus verseuchten Orten (inbes. Neubulach und Hornberg) dürfen den Markt nicht besuchen.

5. Viehhändler haben für ihre Tiere tierärztliche, Schweine­händler amtstierärztliche Gesundheitszeugnisse beizu­bringen.

6. Vieh- und Schweinehändler aus Sperr- und Beobachtungs­gebieten sind von der Beteiligung am Markt ausge­schlossen.

7. Der Schweinemarkt beginnt um 7*/s Uhr, der Vieh­markt um 8Vr Uhr.

Personen, welche die obigen Bedingungen nicht einhalten, werden wegen Verfehlung gegen die seuchenpolizeilichen Vor­schriften zur Bestrafung angezeigt.

Calw, den 6. Mai 1922.

Stadlfchultheitzeuamt:

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wollen im Laufe der kommende« Woche aufgegeben werden.

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den Verzicht ^Frankreichs auf die Reparationen aufzubauen, übernehmen sollen. Es sind jedenfalls solche Nachrichten in Umlauf, daß Wirth und Rathenau bei Tschitscherin Konzessionen betreffend die Annahme des Dokumentes zu erzielen suchen. In dieser gespannten Stimmung begab sich Barthou heute nachmit­tag um 1>L Uhr zu Lloyd George, dessen Villa' von Journa­listen und Photographen dicht umlagert ist. Die Besprechung zwischen Barthou und Lloyd George, die über das Geschick der Konferenz und Europas überhaupt entscheid enwird, dauert noch an.

Pessimistische Aeußerungen der französischen Presse über Genua.

Paris, 7. Mai. DasEcho de Paris" kennzeichnet die Lage durch die UeberschriftDie Konferenz von Genua geht unter". Der Sonderberichterstatter des ,-Petit Parisien" sagt, es sei zu erwarten, daß England selbst den Abbruch der Konferenz Vorschlägen werde u. daß es damit die Absicht bekannt gebe, sich in Zukunft von den Angelegenheiten des europäischen Kontinen­tes loszusagen und wieder in dieSplendit Isolation" zurück­zukehren. Nach demMatin" hat Barthou in Lloyd George einen außerordentlich niedergeschlagenen Mann vorgefunden. Die Schwierigkeiten, die Lloyd George sehe, hätten ihn veran­laßt, kategorisch zu erklären, es sei unmöglich, den Text eines Memorandums, Las mau der Gegenpartei übersandt habe, ab-

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zuändern Es bleibe nur eines übrig, nämlich den Ereignisse, ihren Lauf zu lassen und die Lösung abzuwarten. Der U richterstatter desMatin" fügt dem hinzu: So wird also ^ Konferenz von Genua nach einmonatiger Dauer eines schöne« Todes sterben und jede internationale Anstrengung für lange unmöglich geworden sein. Nach dem Berichterstatter dez Oeuvre" aus Genua werden die Russen in ihrer Antwort a»i das Memorandum vier Bedingungen stellen: 1. Sind die ZU ierten geneigt, Rußland ohne Probezeit de jure anzuerkennen! 2. Werden die Alliierten damit einverstanden sein, daß die aus­ländischen Eigentümer entschädigt werden, ohne daß das Priv^ eigentum auch nur in der vorhandenen Form wieder hergestch wird? Sind die Alliierten geneigt, Rußland ein Memorandum zu gewähren und, wenn ja, wie lauge? 4. Sind die Alliierte« geneigt, Rußland Kredit zu gewähren und in welcher Höhe? - DasJournal des Debats" schreibt, die Nachrichten seien i, einem Punkte gleichlautend: Lloyd George sehe Las Fiasko de?, der Konferenz voraus und bereite sich darauf vor, die Verants Wortung hierfür Frankreich und besonders Poincare aufzubür­den. Nach dem Blatt sei die Krise der französisch-britischen Be­ziehungen unvermeidlich geworden, nachdem Lloyd George ei unternommen habe, die Wiederaufnahme des Welthandels ans den Verzicht Frankreichs auf die Reparationen aufzubauen.

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