folg würden diese Bemühungen nur haben, wenn Rußland auf die eine oder andere Weise wieder in die Gesellschaft der euro­päischen Stationen ausgenommen werde.

Die Konferenz in Genua.

Geben Frankreich und Belgien nach?

London, 6. Mai. Stach einer aus Genua heute nacht kurz nach 12 Uhr abgesandten Reutermeldung wird allgemein ange­nommen, daß der belgische Außenminister nicht bei seiner Hal­tung beharren werde und Laß daher die französische Unter­stützung für Belgien nicht in Kraft zu treten brauche. Es sei auch zu erwarten, daß Frankreich und Belgien Las Rußland übergebene Memorandum in seiner gegenwärtigen Gestalt an­nehmen werde.

Der englische Plan für die deutschen Zahlungen.

Berlin, 6. Mai. Die hessische Zeitung" meldet aus Genua nähere Einzelheiten über den Reparationsplan, der von dem englischen Finanzkontrolleur und dem italienischen Finanzsach­verständigen ausgearbeitet worden ist. Die 110 Milliarden, die Deutschland nach dem Plane zu zahlen hat, werden geteilt in 65 Milliarden, zu deren Zahlung Deutschland nur dann ver­pflichtet ist, wenn einer der alliierten Gläubiger die Zahlung einfordern sollte. Ferner verpflichten sich England und !Frank- reich, ihre Kriegsguthaben nur dann einzufordern, wenn Ame­rika aus seine Kriegsschulden nicht verzichtet. Von den restlichen 45 Milliarden sollen 5 in eine englische Anleihe umgewandelt werden, die in den ersten drei Jahren zinslos bleiben und dann 5 Proz. tragen sollen. Die übrigen 40 Milliarden sollen mit einem Zinsfuß von 5 Prozent in Sechsmonatraten entsprechend dem in Spa beschlossenen Teilungsmodus gezahlt werden. In­zwischen wird für Deutschland eine internationale Anleihe von 30 Milliarden beschafft werden, die in vieljährigen Raten aufgebracht werden müßte. Die Alliierten müßten sich zur Her­absetzung der Besatzungskosten auf ein Minimum verpflichten, während des Jahre 1924 mutz der deutsche Etat um jeden Preis ausgeglichen sein. 2. Bestehende Defite müssen durch innere Anleihen und nicht durch neue Papiergeldausgabe gedeckt wer­den. 3. Die Reichsbank muß ihre Unabhängigkeit wieder er­halten. 4. Die Papiergeldausgabe darf eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. 5. Der Jnlandpreis der Kohle in Deutsch­land darf nicht geringer sein, als drei Viertel des Weltmarkt­preises.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 7. Mai. In aller Stille und von der Oeffent- lichkeit wenig beachtet, konnte unser verehrter Mitbürger, Ober­amtsbaumeister Link, am gestrigen Tage seinen 70. Geburtstag bei guter Gesundheit feiern. Geboren am 6. Mai 1852 in Weikersheim an der Tauber kam der Jubilar am 1. Dezember 1877 als Stadtbautechniker hierher und wurde dann schon nach einigen Jahren als Oberamtswegmeister und alsdann 1892 zum Oberamtsbaumeister erwählt. Als solcher konnte er bereits im Jahre 1917 sein 25jähriges Dienstjubiläum begehen. Von seiner Bautätigkeit im Bezirk seien in Kürze hier nur erwähnt: Das Hiesige Schulgebäude im Jahre 1884, das Sparkassen- und Ober­amtspflegegebäude im Jahre 1902, die Volksheilstätte Charlotten­höhe hei Calmbach im Jahre 1907, die großen Schulhäuser in Calmbach und Loffenau in den Jahren 1903 bis 1904 und das Bezirkskrankenhaus im Jahre 1909. Neben seiner verdienst­vollen technischen Tätigkeit hat sich Oberamtsbaumeister Link be­sonders auch um das Feuerlöschwesen im Bezirk verdient ge­macht. In den Jahren 1882 bis 1902 war er Kommandant der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr und seit 1886 bekleidete er das Amt des Bezirks-Feuerlösch-Jnspektors. Auch an sonstigen ehrenvollen Aufträgen u. Anerkennungen hat es ihm nicht gefehlt. Nicht vergessen sei seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied der Ge­werbebank Neuenbürg, wohin er bereits 1882 zuerst als Kon­trolleur, dann von 1893 an als Direktor berufen wurde, ein Ne­benamt, das er nun die lange Zeit von 40 Jahren mit viel Liebe und Umsicht bekleidet. Die hiesige Feuerwehrkapelle ehrte den Jubilar am Samstag abend mit einem Ständchen unter An­sprache des Kommandanten Ferenbach. Möge dem verdienten Manne noch eine Reihe von Jahren bei guter Gesundheit be- schieden sein.

Birkenfel-, 7. Mai. Wenn schon der langanhaltende kalte Winter unseren Bienenvölkern großen Schaden zugefügt und sie ganz bedeutend dezimiert hat, so hat es der launige April nicht minder getan. Nachdem man jetzt einen Ueberblick über den Stand der Völker gewonnen hat, muß festgestellt werden, daß der Winter niit dem nachfolgenden naßkalten Frühjahr doch mehr Opfer gefordert hat, als man anfangs vermutete. Wenn in sonstigen Jahren der Imker sprechen konnte: Starke Völker im Frühjahr sind des Imkers Stolz und Freude, so

Gerechtigkeit.

Roman von Eduard Appel.

Z. (Nachdruck verboten.)

Als der Schneemann fertig dastand, erösfneten die beiden Kleinen mit Schneeballen ein wütendes Feuer auf denselben, und ihr Helles Lachen klang wie blankes Metall durch die Luft, wie Nase, Ohren oder Arme, wegfielen oder wenn richtig Eins das Andere traf.

In ihrem Eifer vergaßen sie aller um sich, sogar den guten Onkel, welcher abseits stand und sich an dem heiteren Spiel der Kinder still ergötzte.

Es war gut, daß sie die Gedanken nicht sehen konnten, welche an seinem Geiste vorübcrzogen, denn sonst wäre es mit ihrer Lust vorbei gewesen. Sie hatten ihn ja so lieb, den guten Onkel, der sie ver- hätschelte, vergötterte.

Er dachte daran, wie die Beiden noch so ganz, ganz kleine Dingerchen waren. Emma wurde noch im Kissen herumgetragen, während Adolf gerade selbstständig auf den Beinen stand.

Rudolf und Klara waren gleich zu Beginn der Ehe rasch nacheinander «ekommen, während die beiden Spätlinge erst nach einer langen Pause in die Familie einkehrten.

Er waren schlimme Zeiten damals. Das Geschäft. ">as sich blühend angelassen und lange Zeit aus einer uzenden Höhe erhalten hatte, begann plötzlich zu n, um bann allmählich zurückzugehen. Mit großer cgniS blickte Decker in die Zukunft und alle kauf- unische Wew«"»>t*«it «nd Anstrengung konnte den erfall nicht aufhalten. Einer Ta«eS stand Decker vor oer Notwendigkeit, die Zahlungen ei: "Wen zu müssen.

Da erinnerte er sich an seinen Freund Olbrich in Neiche-nb»rG. Er war Junggeselle und fabelhaft reich. Wenn der ih« dann war er gerettet.

kann er Heuer sagen: Meine Völker sind zusammengeschmolzen wie der Schnee vor derAprilsonne. Was diese schwachenVölker jetzt in der schönsten Blütenpracht leisten können, ist leicht zu sagen. Die Frühjahrstracht ist dahin. Die Hoffnungen auf rentable Erträge sind also auf dem Nullpunkt angelangt. Vielen Imkern vergeht die Lust an der Imkerei. . Sie werfen die Flinte ins Korn und sagen: Imkere wer will. Wohnungen, Kunstwaben, Zucker, alles ist im Preise riesig gestiegen, der Honigpreis wird und kann dem nicht folgen, wenn dann noch eine Fehlernte ein- tritt, dann gehen die Verluste in die Tausende. Ein rentierender BienenzuchtLetrieb wird künftig nur noch in ganz günstigen Trachtgegenden möglich sein. b.

Conweiler, 7. Mai. Freitag abend stürzte im Transforma­torenhaus der Aufsichtsbeamte des Gemeindeverbands Elektri­zitätswerk Teinach, Renger von Schwann, aus bis jetzt unauf­geklärte Weise ab und erlitt hierbei am Kopfe schwere Verletzun­gen, die seine Verbringung ins Bezirkskrankenhaus erforderlich m achten. _

Württemberg.

Freu-ensta-t, 6. Mai. (Konditoren-Jnnung.) Unter dem Vorsitz von Amtmann Dr. Müller wurde für die Bezirke Freudenstadt, Calw, Horb, Nagold und Neuenbürg eine freie Konditoren-Jnnung gegründet. Zum Jnnungsmeister wurde Konditormeister Schund (Freudenstadt) gewählt.

Stuttgart, 6. Mai. (Fleischpreisabschlag.) Im Einverneh­men mit der Städtischen Preisprüfungsstelle hat die Fleischer­innung die Preise für Kalb- und Kuhfleisch auf 42 M., Bug und Schlegel 43 M., Kuhfleisch 26 bis 32 M. herabgesetzt. Die Preise der übrigen Fleischsorten erfahren keine Aenderung.

Stuttgart, 6. Mai. (Saatenstand in Württembergs Nach den Mitteilungen des Statischen Äandesamts wurden zu An­fang des Monats Mai die Früchte wie folgt beurteilt: Winter­weizen und Winterdinkel mittel bis gering, Winterroggen gut bis mittel, Klee mittel bis gering, Luzerne mittel und Wiesen mittel. Für die Entwicklung der Wintersaaten, die schon zu An­fang April noch wenig vorangeschritten war, ist der naßkalte April ganz ungünstig gewesen. Sie machten nur geringe Fort- ichritte und sind im Wachstum noch so zurück, wie es um diese Zeit in früheren Jahren noch selten der !Fall war. Vielfach haben die Saaten stark notgelitten, besonders in schweren, un­durchlässigen Böden, in denen nachgerade stehende Nässe sich zeigt. Nicht wenige Wintersaaten mußten bereits umgepflügt werden oder müssen noch umgepflügt werden. Auch ist häufig zu beachten. Laß das Unkraut sehr überhand nimmt. Verhält­nismäßig am besten hat sich bis jetzt unter den Winterfrüchten der Roggen entwickelt. Die bis jetzt umgepflügte Fläche beträgt im Landesdurchschnitt in Winterweizen 12,9 Proz., Winterdinkel 2,3 Proz., Winterroggen 1,9 Proz. der Anbaufläche. Der naß­kalte April ist auch schuld daran, daß ein großer Teil der Aus­saat der Sommerfrüchte zu Anfang Mai noch nicht vollzogen war. Ebenso ist das Legen der Kartoffeln nur vereinzelt in den mildesten Gegenden beendet, in den rauheren noch kaum in An­griff genommen. Der Klee ist gleichfalls noch sehr zurück und auch hier sind vielfach Umpflügungen notwendig; die bis jetzt umgeflügte Fläche beträgt im Landesdurchschnitt in Rotklee 11,7 Proz., in Luzerne 2,3 Proz. der Anbaufläche. Die Wiesen sehen gesund aus, aber auch sie lassen einen richtigen Wuchs ver­missen, West es an der Bodenwärme fehlt. Der Grünfutter­gewinn wird sich voraussichtlich sehr verzögern, was deshalb mißlich ist, weil die Futtervorräte nachgerade stark zusammen­geschrumpft sind. Trotz der ungünstigen Aprilwitterung ist die Blüte des Frühobstes (Kirchen, Pflaumen und Zwetschgen, auch Birnen), befördert Lurch die wenigen warmen Tage um die Mitte des Monats, bereits voll entfaltet; sie zieht sich aber länger hin als in normalen Zeiten; ob und welcher Schaden dadurch verursacht wird, läßt sich noch nicht beurteilen. Frost­schaden ist bis jetzt in nennenswertem Maße nicht erfolgt. In den Weinbergen sind die Arbeiten noch sehr zurück; der Be­stand des Rebholzes ist im allgemeinen gesund und gut. Er­scheint das Gesamtbild nach dem vorliegenden Bericht nicht be­sonders günstig, so ist indessen zu beachten, daß die Beurteilung des Standes der Früchte zu dem jetzigen verhältnismäßig frühen Zeitpunkt noch unsicher sein muß und daß einige warme Wo­chen die Lage wesentlich verbessern würden.

Hohenheim, 6. Mai. (Jahrhundertfeier der Hochschule.) Die Jahrhundertfeier der Hochschule, die wegen der Kriegszeit seinerzeit verschoben wurde, findet vom 17. bis 21. Juni statt. Sie beginnt am 17. Juni mit einem Sportsfest, am 18. wird die Gefallenengedenktafel im Schloß eingeweiht, am 19. findet nach einem Festzug vom Schloßplatz zur Liederhalle in Stuttgart ein Festakt statt. Am 20. vereinigen sich die einzelnen Korpo­rationen und am 21. Juni schließt sich ein Besuch der Deutschen Landwirtschaftsausstellung in Nürnberg an.

Ohne .aages Beiuiucn macyle er sich auf den Weg und er hatte es nicht zu bereuen, denn Olbrich zeigte sich wirklich als Freund und stellte ihm eine aus­reichende Summe zur Verfügung. Als Sicherstellung übergab ihm Decker einen Wechsel.

Freudigen Herzens machte er sich aus den Heimweg.

Seine Freude sollte jedoch nicht lange währen, denn in Wien wurde er auf dem Bahnhofe verhaftet.

Bleierner Schreck fuhr ihm durch die Glieder, als ihm der Geheimvn-i-ift gegenüberstand und erklärte, daß er ihm folgen müsse, da er verhaftet sei.

O! was waren das für schreckliche Stunden, als er allein, verlassen, gepennt von der Welt und seinen Lieben, brütend in seiner Zelle saß.

Und dann erfnbr er durch die Untersuchung, wessen man ihn brstduidigte. Er hatte Olberich ermordet und beraubt. Wahnsinnig lachte er auf, als er es erfuhr. Er beteuerte seine Unschuld, er weinte und tobte es war umsonst.

Und die Jurie sprach ihr Schuldig, glücklicherweise nur auf Totschlag, obwohl auch die Frage auf Raub­mord vorlag.

Das war vor fünf Jahren. Sie hatten aus ihm einen alten Mann gemacht, einen gebrochenen, unglück­lichen Greis, ohne Heim, ohne Familie.

lV.

Klara trat mit Doktor Borr ins Wohnzimmer.

Dieser hatte sie bei einer Besorgung getroffen und dann nachhause begleitet.

Borr war beiläufig dreißig Jahre alt, groß und schlank, mit einem regelmäßigen, gesunden Gesicht, das von einem englisch zugestutzten, dunklen Bärtchen ge­schmückt war. Er war aktiver Marinearzt, schied aber vor einigen Jahren aus dem Dienste und übte in L. seine ärztliche Praxis aus. Hier ier»S« er geiezent- lich eines Kra«ke»b«s»ch,S -ei ei»»« Are»»be Rudolfs diesen kennen «nd von da «b »»rde» die deiden jumgen Männer uazertt»«», liehe Aeftichate». Rudolf

der Fabrik von Stotz ,er sich darüber vergew Art wurden, geriet dari M Portier in Händel ^ Fabrik ein. Bei i ngestellte verletzt und einem neuen Tnmu Straßenbahn besteigen m Prokurist trug meh: M. Durch Eingreifen

Rottweil, 6. Mai. (Betrügerischer Bankrott.) Vor dem Beinbruch. Da auch sw Schwurgericht hatte sich der frühere Lederhändler Karl Haft- die Polizei nach Ar mann von Schwenningen, Lederhändler Johann Nothelfer von M nicht genügend Stuttgart u. Kausm. Alb. Schwarz aus Feuerbach wegen betrüge- M abend still gelegt, rischen Banrotts zu verantworten. Nothelfer, ein gelernter Ale- Mannheim, 6. Mai. chaniker, eröffnete zusammen mit dem 20 Jahre alten Schwarz in Stuttgart eine Ledergroßhandlung unter der Firma Not- Helfer L Co., die im Frühjahr 1921 wegen Ueberschuldung ein­ging. Bald darauf machte Hartmann in Schwenningen eine Le­dergroßhandlung auf, an der Nothelfer und Schwarz beteiligt waren. Bei verschiedenen Geschäften wurde die Firma Not­helfer L Co. als Referenz aufgegeben. So gelang es Hartmann,

Lederwaren im Werte von über 1 Million Mark geliefert zu erhalten, die Schwarz und Nothelfer veräußerten. Nach Ein­nahme des Geldes verschwanden alle drei nach Oesterreich. Im Dezember v. I. wurden die Angeklagten festgenommen und ausgeliefert und das Konkursverfahren eröffnet. Der Wert der Konkursmasse beträgt 230 000 M. einschl. des den Angeklagten abgenommenen Geldes. Dem stehen Forderungen der Gläubi­ger von 1100OM M. gegenüber. Das Schwurgericht verurteilte Hartmann zu 1 Jahr, Nothelfer zu 8 Monaten Gefängnis,

Schwarz wurde freigesprochen.

Tuttlingen, 6. Mai. (Der Tod als Erlöser.) Die Arbeiters­frau Anna Storz, die in geistiger Umnachtung sich und ihr Kind mit Spiritus überschüttet und in Brand gesteckt hatte, ist nach qualvollen Leiden gestorben. Mutter und Kind wurden gemein­sam bestattet.

Mm, 6. Mai. (Billiger Zement?) Der OekonomensohnAw dreas Arnold von Puhl wurde in später Nacht durch die Po lizei angetroffen, als er auf einem Handkarren zwei Sack Ze ment beförderte. Es stellte sich heraus, daß er den Zement aus einer Bauhütte gestohlen hatte. Sein Onkel wollte ein neues

Günzburg, 6. Mai. Kimzburg der 16jährig< iaren Handlung in selb sopf geschossen. Er ist Verletzungen erlegen.

Berli«, 6. Mai. Jv lin Arbeiter, der Famili wies schwer mißhandelt. Weit gekommen war. ftmann, worauf sämtlii Auch eine Tariferk fiing" verlangten zwei Mn Nesselwang. Sie Km des Nesselwanger §

.esuche" ganz Anstelle pdrohung bleibt abzui Ein Opfer -er Zei phre 1851 erschienen-, ie nahm in diesen Tax Sorten Abschied: »Mit «rger Zeitung zum l, Matzten Abonnenten, ie Revolution geschafft N auferlegt, die die

- daß sie mit dem btt

Haus, sein Vater sonst etwas in seinem bauen. Arnold treibt M mehr zufrieden sin Liesen Zementdiebstahl auf Anstiftung des Vaters schon seit zwei mindestens 50 Pf. Jahren. Das wird ein teurer Zement werden 1 ' ' " "

Ulm, 6. Mai. (Bahndiebstähle.) Nach langen Nachfor­schungen ist es endlich gelungen, in der Person des Tagelöh­ners, der seinen Arbeitsplatz in der Nähe des Bahnhofs hatte, einen Güterwagenmarder zu erwischen. Er entwendete n. a. zwei Kisten Stearinkerzen, 1 Sack Zucker, ein großes Quantum Teignudeln. Einige von diesen, die von den Diebstählen wußten, sehen ihrer Bestrafung entgegen. '

Tetttmng, 6. Mai. (Messerhelden.) In einer Ortschaft wa­ren zwei junge Ltzute, Martin G. von hier und Siegfried Franz Schwarzenberg aus Grasenberg mit dem 48 Jahre alten Mau- IH'ihrer gänzen Schwer rer Wilhelm Thomas, zuletzt in Rappertsweiler, in Streit ge- sch den zur Erhaltung raten. Um dem Thomas, der schon drei Tage blau machte, einen Frachten Opfern an G ordentlichen Denkzettel zu geben, kauften sich die beiden ein Ha- »Mgen, stellen wir mit kenmesser, wie es zum Weidenschneiden benutzt wird, gingen in NMng ein. Nahezu 7 die Wirtschaft zurück und M. versetzte dem Thomas, ohne viel durch ist die Schwarzbr Worte zu machen, einen Stich in die linke Gesichtshälfte. Die M sm weiterem Umkr Backe wurde von oben bis unten durchschnitten. Der Schwer- pattreue Leute aus un verletzte wurde ins Krankenhaus verbracht, während die Messer- r^und gewesen Herz Helden verhaftet wurden. ^eue gehalten." Au

Ulm, 6. Mai. Die Auktionszentrale brachte 3000 Großvieh- W vom dreimaliaen - häute, 4500 Kalbfelle, 348 «Schaffelle und 187 Ziegenfelle zur Ver- ' steigerung. Die Preise des Häntegefelles «sind um rund 10 Proz., die Kalbfelle um 20 gegen die letzte Versteigerung zurückge­gangen.

Baden.

iberzngehen.

Eine Lokomotive i« iürzte eine Lokomotive irren wollte, mitsamt ft kam dabei ums Lebe Seemamislos. Vor ichen vom Ufer entfe

Zeitung" berichtet von ,,

Als Freitag vormittag Mem wrrbelwmdarttge

bie Fischer krochen auf

Wiesloch, 7k Mai. DieWieslocher der wunderbaren Rettung eines Kindes.

kurz vor 10 Uhr der von Wiesloch kommende Zug in die Halte- .. stelle Mühlhausen einfahren wollte, bemerkte der Lokomorivfüh- klammerten sich krampf rer auf dem Bahndamm zwei spielende Kinder. Doch konnte er dem ältesten di den Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Während ft- Bald folgten rhn das ältere Kind noch ans die Seite zu springen vermochte, geriet >"°ern Tag fand em v das 2jährige zwischen die Gleise, so daß der Zug darüber weg- Minmacht nahe, am fuhr. Als dann der Zug stillstand, zog man das Kind unter dem Erlebender geborgen Wagen hervor, zum Erstaunen aller nur mit einer geringfü- . Hausereinsturz rn e gigen Schürfung am Hinterkopfe.

Hej-elberg, 5. Mai.. lieber das Zementwerk Leimen Aktien- A^Ubrn infolge Ua Gesellschaft war zu Anfang dieser Woche von den Freien Ge- Mnschenleben sind nutzt werkschaften und den Hirsch-Dnnckerschen Gewerkschaften der Mehen war. Der Pra Streik verhängt worden. Da aber das Werk zum größten Teil kmgung der Obdach loi Angehörige des Wirtschaft!, freunül. deutsch. Arbeiterbundes als ÄMtd

Arbeiter hat, so konnte der Betrieb, obwohl die Fabrik von Streit- "V

Posten umstellt war, fortg-eführt werden.Anch heute früh hatten sich Stuttgart, 5. Mai. wieder 600 Arbeiter von der zusammen 1200 Köpfe zählenden »kilungen des Württ.S Belegschaft in der «Fabrik eingefunden. Sie konnten aber denHolzmarkt: Von A Betrieb nur zum Teil aufnehmen, da in der vergangenen Nacht "ng iprungartig nach die Drahtseilbahn von den Streikenden zerstört worden war, Er Nadelsttrmmholz Diese Drahtseilbahn verbindet das Werk mit einem großen MW wurde, überstur

Klose von 1700, 2000,

tzsstmeter der genannt des Waldbesitzss waren lmiiber machtlos. Dir der Höhepunkt üb neu der Nadelholzp: leugen befinden sich emeinds- und Privat!

führte den Doktor in seine Familie ein und dieser faßte alsbald für Klara eine aufrichtige Neigung.

Ich verstehe sie einfach nicht," sagte Borr, während er Hut, Stock und Ueberrock ablegte und auch Klara sich ihres Hutes und Mantels entledigte.Wenn Sie mir sagen würden, es tut mir leid, Herr Doktor, ich §er ^ttlich" begEizter empfinde nicht» für Sie, das würde ich ja begreifen, lerhältnismäßig wenig aber" Zerdings beim Papier

Wenn ich das sagen würde," fiel ihm Klara rns Wort letzten Tagen noch -dann wäre es nicht die Wahrheit." ^Ke^berm Pftvat

Sir forderte Borr auf, Platz zu nehmen und er setzte Semeindewald 1110 P sich auf das Ledersofa, auf das auch sie selbst sich ' niederließ.

Und Sie weigern sich dennoch?"

Borr bat um die Erlaubnis, eine Zigarette rau-chen Proz^d

zu dürfen. Klara holte bereitwillig Feuerzeug und 'aubstammholz entsprc Aschenbecher und stellte es aus das Tischchen neben steife. Bei Nadelholzsi dem Sofa. Dann setzte sie sich wieder und bot ihm M bis 770 Proz. erlös selbst Feuer. Er machte einige tüchtige Züge und der ^A^Aende Preiseg bläuliche Rauch wiegte sich in krausen Kringeln durch ov, 3. 800 ^brs 700 das Zimmer.

Was haben Sie denn für Gründe für Ihre Wetze rung?" fragte Borr nach einer Weile. _

Dringen Sie nicht in mich," bat Klara innig.Daß ^enn -er Anschein ük Sie mir sehr wert sind, will ich Ihnen nicht verhehlen, Deutschland dur« aber ich kann niemals Ihre Frau werden."

^mfe des «April zwisch wn 930 bis 1050 Proz. ungen ist fast täglich z teile im schriftlichen §

Wirtsch«

Geldmarkt. S Mlierung Frankreichs -m Ausland höher bev

Mze Berichtswoche I "Wn, dessen tägliche

Der Doktor ergriff ihre Hand und sah ihr liebevoll kr Unsicherheit des U

in die Augen.

Sie tun mir wirklich weh, Fräulein Klara," sagte er mit vorwurfsvollem Ton,

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,So sprechen wir von etwas Anderem," meinte

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denn ich möchte Sie um alles in der Welt nicht Ufta 2820 (2770)

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>°rk 0,84 fünf Achtel, l Börse. Auch A

kränken."

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wolk» Sie mich Ihre» K xm o nr r nicht teile» ttMen?" senau den Val ^ ^ . - .. Ansätze zu einer

(F»rtsatz«n« s»cht.)