Schaven von etwa 1000 Marl entstand, der Gvbäudefchaden öe- Mert sich aus etwa 10 000. Mart. ^

Stuttzgart. 8. Fedr. (Abschluß der Landw. Woche.) Am Mittwoch abend wurde die landwirtschaftliche Ausstellung in der Gswerbehalle geschloffen. Auch am letzten Tag war der Besuch noch sehr lebhaft. Die Gesamtzahl der Besucher hat SV VM wett überschritten. Sie bedeutet einen niemals erwar­teten Erfolg, auf den der Landwirtschaftliche .Hauptverband stolz sein kann. Taufende von Landwirten und Landwirtsfrauen haben in diesen Tagen Beziehungen zur Stadtbevölkerung ge­knüpft und dadurch der angestrebten Verständigung zwischen Stadt und Land Vorschub geleistet. Andererseits erhielt die städtische Bevölkerung einen Einblick in die landw. Berufs­arbeit, die heutzutage ganz anders als zu Großvaters Zeiten rationell geführt werden mutz und einen hohen Aufwand von körperlichen und geistigen Kräften erfordert.

Stuttgart, 8. Febr. (Wiederaufnahme des Verkehrs nach Baben.) Der Perfonenzugverkehr im Bezirk der Eisenbahn- Heneraldirettion Karlsruhe wurde heute nachmittag, 4 Uhr in beschränktem Umfange wieder ausgenommen. Die württ. Personenzüge werden daher wieder bis und ab Bruchsal und Haustrch durchgeführt. Auch find die im Grenzverkehr mit Baden angeordneten sonstigen Einschränkungen aufgehoben worden. Die Schnellzüge 52 (Stuttgart an 12,50 nachm.) und S3 (Stuttgart ab 5,10 nachm.) Verkehren vom 9. Februar an wieder ab und bis München, die Schnellzüge 147 (Stuttgart och 6,48 vorm.) und 148 (Stuttgart an 11,40 nachm.) wieder btt und ab Nürnberg.

Backnang, 8. Felbr. (Eine Ablehnung) Die Anregeung des Stadtschultheißen Dr. Benhardt. durch Leistung von wöchent­lich einer Ueberstunde seitens der Arbeiterschaft Mittel für den Wohnungsbau zu sammeln, wurde durch Abstimmung in den Industriebetrieben abgelehnt. 291 stimmten mit Ja, 489 mit Nein. Die Wohnungsnot muß also auf andere Weise gemildert «erden.

Heilbronu, 7. Febr. (Zurückgenommener Lckreikbeichluß.) Die Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer mußte ihren Streikbeschluß vom Freitag abend am Samstag nachmittag wieder zurücknehmen, da ein genereller Streikbeschluß für Württemberg am Samstag nicht gefaßt wurde.

Mm. 6. Febr. (Diordprozcß.) Das Schwurgericht verhan­delte gegen den Bäcker Jakob Förster von München und den Taglöhner Johann Schlnmmberger von Ulm wegen Mords bezw. Beihilfe. Förster hatte seinerzeit die 85jährige Witwe Madcr in Mm auf grauenhafte Weise ermordet, um sie zu berauben, >»ährend Schlnmmberger Posten stand. Die Ge­schworenen verneinten die Fragen nach Mord und bejahten bet Förster die Fragen nach Totschlag und schwerem Diebstahl, bei Tchlummberger bejahten sie aber nur die Frage nach Beihilfe zur« schweren Diebstahl. Der Staatsanwalt beantragte bei Förster lebenslängliches Zuchthaus und bei Tchlummberger 8 Monate Zuchthaus. Das Urteil lautete: Förster wird zu 15 Jahren Zuchthaus uird 10 Jahre Ehrverlust. Schlnmmberger zu 8 Monaten Zuchthaus, die in ein Jahr Gefängnis umge­wandelt werden, verurteilt.

Mergentheim, 8. Febr. (Ertrunken.) Das 11jährige Töch­terlein des Bildhauers und Wirts zum Deutschen Radfahrer Oed brach beim Schleifen auf dem Eis der Tauber eiu. Bis die mitspieleuden Kinder Hilfe geholt.hatten, war die Unglückliche unter dem Eis abgetrieben und konnte erst am Samstag von Angehörigen der Polizeischar 16 als Leiche geborgen werden. Am Dienstag geriet das 8jährigc Mädchen des Bahnwär­ters Stell vom Bahnwärterhaus zwischen Karlsbad und Jgers- heim beim Schlittenfahren in die Tauber und verschvand unter dem Eis. Bis jetzt konnte die Leiche noch nicht geborgen Wersen.

Der Lanbfrauentag.

Stuttgart, 7. Febr. Der vierte Tag der Laudw. Woche stand im Zeichen der Mitgliederversammlung der laudw. Haus- fvauerrvereine. Wiederum war der Festsaal derLiederhalle" mit Menschen gefüllt, darunter zwei Drittel Haus- und Land­frauen aus allen Teilen Württembergs und Hohenzollerns. Die Vorsitzende, Fürstin zu Hohenlohe-Waldenburg begrüßte die große Versammlung und gedachte der früheren Königin, die bei den Tagungen des Verbands früher nie gefehlt habe. In einem Telegramm an die Herzogin zu Württemberg wurde der Dank­barkeit und Verehrung Ausdruck gegeben. Die beiden Haupt­redner Präsident v. Braun und Frau Böhm, die Vorsitzende -es Reichsverüands der laudw. Hausfrauenvereine, konnten we­gen der Vcrkehisfchwierigkeiten nicht erscheinen. Die Grüße und Glückwünsche des landw. Hauptverbands übermittelte Gutsbesitzer Hermann (Hohenmühringen), die des Verbands landw. Genossenschaften Generalsekretär Huber, welch letzterer die Frauen auforderte, den GenoffenfchaftsgeLanken zu pflegen.

Reichstagsabgeordneter Bogt mahnte, die Jugend Mt tüchtigm und frommen Menschen zu erziehen und Abg. Hornung sprach für eine tüchtige Ausbildung der Landwirtstöchter, damit sie ihrem Berufe treu bleiben. Den ersten Bortrag über di« wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Lage und das Hilfs­werk -er Landwirtschaft hielt Direktor Ströbel. Er beleuchtete die finanzielle Verschuldung des Reiches, die so stark sei, daß auf jedem württ. Oberamt eine Schuldenlast von 4 Milliarden Mark Papiergeld oder auf jedem Morgen Land 1000 M. ruht. Die Notenpresse sei eine Schuldscheinfabrik, die besser arbeite als andere Fabriken. Daher komme es. daß allmählich Grund und Boden in die Hände des Auslandes übergehen. Die neuen Steuern seien nur ein Tropfen Wasser auf einen heißen Stein. Die neuen Steuergesetze sollen nach dem Willen der Sozialde­mokratie den Weg zur Sozialisierung ebnen. Daher beunruhi­gen sie unser Wirtschaftsleben. Nachdem der Redner einzelne Gesetzentwürfe, vor allem die Vermögens- und die Fahrzeug­steuer näher beleuchtet hat. zeigte er die Wege des Wiederauf­stiegs. Für die Landwirtschaft handle es sich um vermehrte Schaffung von Kulturland und Intensivierung des Bodens. Deshalb dürften dem Landwirt die Betriebsmittel nicht wegge­steuert werden. Nur unter diesen Voraussetzung könne das Hilfswerk der deutschen Landwirtschaft, Las rrnsere Ernährung vom Auslande unabhängig machen wolle, durchgeführt werden. Deshalb sei es erforderlich, daß der Landwirt seine Gebäude und Maschinen in Ordnung tmlte und sich nicht durch einen Haufen Papiergeldscheine trügen lasse. .Der Redner machte hierarrs eine Reihe von praktischen Vorschlägen über Früchte­bau und Tierzucht, Preisbildung und Preisabbau. Nur wenn Rübe und Ordnung im Staate herrsche, könnten die Bauern alsdie treuesten Söhne des Vaterlandes die Schwierigkeiten der Zukunft meistern, im Vertrauen auf Gott und die eigene Kraft. Dann sprach noch Professor Dr. Sauer von der Technischen Hochschule über die Bodenarten Württembergs. Es sei möglich, dem württ. Boden bis zu 20 Proz. höhere Erträge vbzugewin- nen. Der Wiederaufbau fei überhaupt nur mit Hilfe der Landwirtschaft und deren »virtschaftlicher und nationaler Ener­gie durchzuführen Württemberg habe aber zu zwei Dritteln kalibedürftige Böden. Schon daraus gehe hervor, daß die Kunstdüngerversorgung für den schwäbischen Landwirt eine ausschlaggebende Rolle spiele. Der Landwirt selbst müsse mit dem Vorurteil gegen den Kunstdünger brechen. Aus der Be­arbeitung des Bodens erwachse Vaterlandsliebe. Und dies müsse über allen« stehen und das einige Volk schäften. - Im Anschluß daran wurde wiederum der Lehrfilm von Hohenheim voraefübrt- Der Hausfrauentag fand mit Tankesvorten der Vorsitzenden und einem gemütlichen Zusammensein in der Aus­stellung im East des Hausfrauenvereins den Abschluß. Die Tagung der süddeutschen Arbeitgeber, die heute stattfinden sollte, mußte infolge der Verfelrrsscbwierigkeiten ausfallen. Die Vortragstage der Landw. Woche haben am Dienstag ihr Ende erreicht. Am Mittwoch abend wird die landw. Aus­stellung. die auch am Dienstag gleich stark wie am Montag be­sucht war, geschlossen. Alles in allem bedeutet die Landw- Woche für den Hauptverband einen Riesenerfolg.

Baden

504 Zentimeter am Sonntag auf 566 Zentimeter bist-i-, 1^,- möglich sein, welches zehn

morgen gestiegen.__hatt Liese zehn Millionen i

^ in Zahlungsschwierich

Dermalthtes. k» mrückgezahlt werden. Ob L

Keilte nc

Bo» der bayerischen Grenze, 7. Febr. Ein «aufmwwj. «e sein wird, läßt sich rw lehrling von Günzdurg erschwindelte bei einem Neu-UlmerA we Sparkasse ist nicht imflanm

bakwarenhändler 5000 Zigaretten im Werte von 2900 ^ z aeben. - -

die er in Ulm an einen Cafetier verkaufte. Der Erlös wuw "" 111»d

am gleichen Abend mit einem Freund in Sekt umgttegt. -

Die Schaukästen der Firma Laumaher in Neu-Mm wareu wie, Kaihingen a. d. E., 6. Febr.

derholt der Anziehungspunkt für Diebe. Es gelang nun. dich «i Milckschweine und zwei Läufe sestzustellen. Es sind junge, schon vorbestrafte Burschen. Dy, ihgg Mark losgeschlagen. Vo Tätern konnten noch zwei Einbrüche nachgewiesen werden. - ^ 500 bis 1000 Mark kosteten. Ein arbeitsscheuer Maler treibt sich mit seiner Frau i« Ne» ^Armptrn, 8. Febr. (Börsen! Ulm herum und begeht allerlei Betrügereien. Beim Hausier» Mebörse.) Der in der Vevg verschaffen sie sich Zutritt in Wohnungen. In einem Hott für Ware, die nach Orter lmbcn sie für 500 Mark Löffel gestohlen. mit der Bahn verschickt

Schmucksachen für 400 000 Mark gestohlen. Auf der FM UttsPreis für 1 Pfuud ohne T BerlinNürnbergMünchen .wurden aus einem gewMft, L Kutter 33,46 (31,79) M., Ges erbrochenen Koffer Schmucksachen im Werte von 400 000 Mai! «Male mit 20 Proz. Fettgeho gestohlen, und zwar eine Brosche (Zweig darstellend) mit Bpi, kMtz 154392 Pfund; für Allgär lauten und Perlen besetzt, ein Platin-Armband mit Brillatte» Gesamtumsatz 154 3W Pfund. M- und Smaragden und eine Halskette, 35 Zentimeter lang, M ^ und Allgäuer Rundkase sehr weißen Perlen. Brillanten und Platinschließe.

Die Preissteigerung am Baustoffmarkt. Die vom Verba-i sozialer Baubetriebe herausgegebeue ZeitschriftSoziale Bau- Wirtschaft" bringt folgende Gegenüberstellung der Baulich Preise, berechnet auf eine Wohnung von 70 Quadrates Wohnfläche: Am 1. Juli 1914 kosteten Mauersteine 700 M., W I. Januar 19W aber 19 236 M., Zement 60 M., bezw. 1206 U Stückkalk 73 M. bezw. 1688 M., Dachsteine 243,50 M., bezdi,

jllt El,

Neueste Na

SKttgarl, 8. Febr. Bei Warn im Finanzausschuß e, chm von Groß um Gcnehi

__...._., _ ___-MUNgSzuschlLge für die wütt

5519 M, Gips 12/0 M bezw. 233 M.. Rohrgewebe 23,50 U. UM im Reiche. Danach erhör bezw. 436 M., Kantholz 264 M., bezw. 10 250 M. Fußbäder 8! i 1 22 von 20"/, für die « 152/0 M.. bezw. 4013 M., Zink 55,50 M., bezw. 2142 M. M ^ --- besseren «!

der Preis vom l. Juli 1914 gleich 100 gesetzt, so ist bis mH- ^0/., was - men vefteren A Januar 1922 eine Preissteigerung der Baustoffe von rmsi ^ Der Fmanzausfcyuy ,nmr

2835 Proz. zu verzeichnen. Anfang September 1921 betrug sic 1473 Proz. In vier Monaten sind demnach die Baustosj,

fast genau auf das ^doppelte gestiegen. Man wird nicht sage, >h^ die Haltung des Kabinet können gab eine derartiae Preissteraeruno durch die alloem-in. i ^ Nach dem Reichskanzlei

Seilt«, 9 Febr. In der wird Reichskanzler Dr. W

können, Laß eine derartige Preissteigerung durch die allgemeine Geldentwertung und die gestiegenen Löhne zu begründen isi I Die Löhne sind in den letzten vier Monaten nur u,

35 bis 40 -Proz. gestiegen. Die Preissteigerung, die sich zmzcil M ^n .treik beginnen werbt auf dem Baustoffmarkt vollzieht, ist also zum überwiegend Stkli«, 8. Febr. Heute l Teil völlig ungerechtfertigt. ßr Technischen Nothilfe geführt

Die unendliche Preisschraube. Die Vereinigung der Fa- ^ aus Spandau, der andere brikanten elektrischer Heiz- unb Kochapparate in Berlin hatik Kabrt »Mammen. B

Teuerungszuschläge für Bügeleisen von 600 auf 750 Proz., nii , °nd Ladeaut wi Wasserkocher aus Messing, vernickelt und für alle luxussteuw »tM Wagen und Laoegul wi Pflichtigen Fabrikate von 9M auf 1050 Proz. hinan (gesetzt - lMt bisher seftgestellt werden Der Zentralverband Deutscher Kartomragenfabri kanten erhebt Hlet und vier schwer verletzt auf die Dezemberpreise einen Teuerungszufchlag von 33 Proz. Stkli«, 8. Febr. Die Abei Die Deutschen Glashüttenwerke erhöhten die Preise jm uz Streiks die Lebensmitlelpr Photoglas weiter um 15 Proz. - Der- Deutsche Eisenhändl-i- besorgniserregend steigen

Kappelrodeck, 7. Febr. Bei einer Namensfeier kam es zu bösen Austritten. Durch die Ortsschelle ließ man 'bekanntgeben, daß sich alles, was den Namen Karl und Karoline trägt, des Slbends zu einer gemütlichen Feier in einem gewissen Wirts­hause einfinden möge. Der Einladung wurde denn auch zahl­reich Folge geleistet. Ms der Wirt ab« in vorgerückter Stunde einigen widerspenstigen Gästen Len Weg ms Freie zeigte, wur­den diese gewalttätig. Sie drangen zur Hintertür des Hauses herein und während der eine dem Gastwirt ein Glas ins Gesicht schleuderte, versetzte ihm der andere mit einem Dolch einen Stich in den Rücken, sodaß der Wirt ins Krankenhaus nach Achern gebracht werden mußte.

Zell i. W., 6. Febr. Seltenes Jagdglück hatte vor einigen Tagen ein hiesiger Jäger. Er traf mit einem Schuß zwei Füchse tödlich. Bei den heutigen Preisen für Felle gibt das einen ganz schönen Gewinn.

Weinheim, 7. Febr. In der Volksschule wurde ein zehn­jähriges Mädchen von einem tiestraurigen Unglücksnrll be­troffen. Das Kind, hatte schon länger am rechten Auge den Star. Es stieß mit dem Kopf so unglücklich gegen einen Klei­derhaken. daß nun auch das gesunde linke Auge als verloren gilt. Die Heidelberger Klinik nahm das Kind auf.

Mannhein,, 6. Febr. Das Hochwasser hat trotz der Kälte, die in der Nacht zum Sonntag bis 16 Grad betrug, noch znge- nommen. Heute früh zeigte der Rheinwasserstand 564 Zenti­meter gegen 450 Zentimeter am Sonntag. Der Neckar war von

verband in Düsseldorf hat die Lagerpreise wie folgt erhöh:

Stabeisen 686 M., .llniversaleisen 651 M., Bandeisen 761 M, ->7 Grobbleche 772783 M.. Feinbleche 8771621 M.. Formcisv, Wen bereits geschlossen. Die

878 M. pro 100 Kilo. Der Röhrenverband hat beschloffeii, -Mem Gang. Die Marklhaller die Preise um 10 Proz. zu erhöhen. Die Höchstpreise fSk hm l Uhr mittags geschlossen. Benzol werden folgendermaßen neu festgesetzt; RvhLnizol 0, Technische Nolbilfe wenigste 1550 M. pro 1000 Kilo ab Gerimmngsanstalt, 1730 M. °t I, ^ .gblreicke Strak letzte Lagerstelle, Reinbenzol 1700 M. bezw. 1780 M. " hat, da zahlreiche «rras

Ei« dankbarer Rabe. In Gmund bei Tegerm'ee Kmk E--- Die Blatter rühmen 1 vor ungefähr acht Jahren dein bekannten Tierfreund, dem nun- Wiche Tätigkeit -er Technisch mehr verstorbenen Dr. Oskar Klett, ein junger Rabe gebracht, WMkhr auch das Elektrizitätsw der einen Fuß gebrochen hatte. Dr. Klett amputierte dem Tier iMeruna des Wasserwerks 3 den Fuß am Unterschenkel, Pflegte es und gab ihm dann die ^ ^ Betrieb genommen

Urburg aus werde'eine we

um die Winterszeit an das Haus seines Wohltäters, um Futter ü . - - , . .,

zu empfangen. Auch Heuer kam er wieder, um seinen chemo- ^Eoten m Gang gesetzt, ligen Beschützer aufzusuchen. kaiiptstraßen und Plätze Bert

Die Finanznot der Stadt gemeinde Salzburg. Nachdem Kegen, schon wiederholtste städtischen Abdecker an den Samstag« s Stkli», 9. Febr. Nach ei

nichMhatten^ ausbezahck werden können, konnte die Stadtge- ^rzministenums ist mit der ,

Haus Frievberg.

Erzählung non Ewald August König 29- (Nachdruck verboten.)

Was willst Du damit sagen?"

Wenn der gnädige Herr sich entschließen könnte, nur einen ganz kleinen Teil der Kunstsammlung zu ver­kaufen, so würde ich für Küche und Keller besser sorgen könne»!"

Gras Leonard fuhr von seinem Sitz empor, die Glut des Zorns leuchtete aus seinen Augen.

Nichts, durchaus nichts!" rief er.Mau soll das Holz aus meinen Forsten verkaufen, die Pächter zwingen, höhere Pachtgelder zu zahlen, aber an meinen Kunstwerken soll man sich nicht vergreifen."

Ter gnädige Herr vergessen, daß die Forsten und die Pachtgüter längst in anderen Händen sind. Wir haben nichts mehr, und diese Kunstschätze sind ja nur ein totes Kapital."

Schweige, ich will nichts hören!"

Wenn aber der gnädige Herr sich von keinem dieser Schätze trennen können, dann bleibt ja nichts anderes übrig, als die Aussöhnung mit Komtesse Meta, deren Gatte ein sehr reicher Herr ist."

Ein höhnisches Lachen war die Antwort des Grafen. Wcim Tu nichts besseres weißt, dann spare Deine Weis­heit," sagte er,sprich sie wenigstens nicht aus, sie belei­digt und langweilt mich! Lieber eine Kugel durch den Kops, als Almosen von einem ungeratenen Kirne an- n-hmen!"

Tann. Herr Gras"

Kein Wori weiter! Ich werde mich nicht mehr üb e oe» armseligen Tisch beklagen."

Dir eite Philipp sali mit einem schmerzlich wehmü- /üick seinen Herrn an. Er wollte ja das Beste,

,W!I

org. I nicht, daß der Gras den wohlgemeinten Rat

so trotzig zürückwies, zumal doch auch ihm bei ruhigem Nachdenken einleuchten mußte, daß es so, wie es jetzt war, nicht länger bleiben konnte.

Woher die Mittel zur Bestreitung der Bedürfnisse nehmen, wenn auch die Anforderungen noch so beschei­den waren? Mußte der Graf darüber nicht selbst Nachden­ken? Und konnte er auf diese Frage eine befriedigende Antwort finden?

Gras Leonard war ans Fenster getreten, gedanken­voll blickte er hinaus auf die entlaubten Bäume, von deren Zweigen der Herbstregen leise niedertropfte.

Ter Becher befindet sich im Besitz des Marchese Giomanni in Mailand," sagte er,die Echtheit ist ver­bürgt, wäre sie es auch nicht, so sieht man doch der kunstreichen Arbeit an, daß nur ein Benvenuto Cellini diesen Becher angesertigt haben kann."

Er träumt schon wieder von seinen Schätzen," mur­melte der Diener,außer ihnen hat nichts Interesse für ihn."

Damals wollte der Marchese ihn nicht verkaufen," fuhr der Gras fort,und heute fordert er vielleicht eine enorme Summe für ihn. Ach, man kann nicht alles besitzen, so reich ist kein Mensch auf der ganzen Erde, daß er alle Kunstwerke cirkaufen kann."

Er strich mit der Hand über die Stirn «nd blickte seinen Diener mit heiterem Lächeln an.Jm nächsten Jahre werden wir nach Rom reisen," sagte er,ich muß den Vatikan Wiedersehen. Ah, dort sind Schätze, von denen Tu kerne Ahnung hast! Gemälde, vor denen man Wochen, Monate stehen möchte, um sie zu betrachten! Tu wirst sie auch sehen, Philipp, ich nehme Dich mit. Nur eins ist schlimm dabei: kehren wir aus dem Vatikan hierher zurück, dann wird uns hier nichts mehr gefallen."

Wir sind noch nicht dort, gnädiger .Derr." ent­gegnet? der Diener.

Wir werden schon hinkommen, .^etzt rsl das Wei­ter zum Ressen z« unangenehm." .

meinde an dem diesmaligen Monatsersten auch den Beamt« , - . > - ...

und Angestellten die -fällige Gehaltsrate nicht aniweisen. Dir Wdetnebs At in eurer Woch Gewerkschaft hat daher heute um 10 Uhr vorni. die passive Re- m Berliner städtischen Arbeite- sistenz erklärt, die, falls die Gehalte nicht bis nachm, aus-bezahlt »ne Vollversammlung der Ber Werden, weiter fortgesetzt iverden würde. Die Stadtgenleinik«n nachmittag beschlossen, d

Werharwt im Rückstände denn ^ wieder ausgenommen werde wch haben die Beamten und Angestellten durchichnittliä a Mn» »in

60 000 bis IM MO Kr. pro Kopf an Nachzahlungen gut, die . ssE'' 0- Febr. Nach ein sich aus seinerzeit nicht geleisteten Au-lagenzahlungen ergeben. ^Eisswn hat Deutschland soe Die diesmalige Gehaltsauszahlung wird nur durch Hilfe bei ---- die von dem Garanckeaussch

-- -ritte lOtägige Zahlung von

lind vor allen Dingen gehört dazu Geld." - - -9-r der Kammer ei

Geld?" fragte Graf Leonard verächtlich. ^ k^iten Gebicte, die meisten ,

üchs seien wieder hergestellt.

doch nicht immer von materiellen Dingen, wenn ich mich ^ ... . , -

an Idealen begeistere! Geld - pah, wir werden » Washington, 8. Febr. P erhalten, ,obald wir nur ernstlich wollen. Du kann,, 5"ge Unterbrechung aller Bef also schon im Laufe der nächsten Zeit die Vorbereitung- ^an angeordnet.

L,-Dm,L°L 'D LL L1d--

Schlosse?" s Stuttgart, 8. Febr. Von z

fertig >em. Mchcr Eisenbahnbeamten gib

Mit den d-ei Kopieen?" berliner Zentrale bekannt: R

Nur mit einer, - - Madonna. Es ist ein prächtig« ^Maßnahmen mit sofortiger B,ld. g»-di,-r Herr. Si- -S nicht LLL » Td?"ÄK

Die Kopie eines Meisterwerks sehen?" fragte d« Wettschaft deutscher Eisenbahn, Gras spöttisch. ,Lch danke für dieses zweifelhafte Ser- »-gewiesen, die Arbeit möglichf gnugen, es würde mir nur Enttäuschungen und Alerg« s-E nachmittags der regelmä bereiten."

Herr Hasting har oft den Wunsch geäußert, de« gnädigen Herrn voraessellt rn werden." wart der Dien« ein

Tu tenissl meine Aussicht Uber dreien Punll," em- gegnete Graf Leonard achselznckend,ich will keinem Menschen außer Dir begegnen, ich verachte sie alle. Ich würde Dir sogar verbieten, jemanden in mein Schloß

Asder laufen kann. Die Eisei M »ibt bekannt: Nachdem di Wssen wird der Perfonei Me des heutigen Tages, soba Motiven instand gesetzt sind, uri -hrung notwendigen Vorkehrun Mommen. Außerdem ist beabj >uf den badischen Hauptbahnhösi Monktem Umfange wiederaufzu

einzulassen, wenn ich nicht an die Trinkgelder dächte,, der Durchgangssckmellzm

. die dadurch Dir entzogen würden. Tu hast in schwer« beteiligten deutschen und

Tagen treu zu mir gehalten und ich kann Dich dafür Münchs,' 8 Febr Das Reic nicht in anderer Weife belohnen, nur allein aus diese« klle Bayern, hat bereits im La Grunde habe ich bisher den Besuch der Fremden gestattet, «ttchrsbcsserungen einführen k Aber damit sei es auch genug, mehr kann ich nicht We wurden wieder abgelassen.

Mn m Bayern hofft, in wenig!

bewilligen! g i>>

Er ging nach diesen Worten hinaus und der ala- »errats^M;^ ^ Philipp schüttelte, schmerzlich seufzend, dar graue Haupt.' Aknba2Wn ^ den ^

Forlsetzimg

, ys.und volkstreue Haltung 8. Fobr. Die Mi T?be^elegten Eisenibahnbeamt kommen, in der mit aller Entj