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(580—610) Weizenmehl Nr. 0 1300—1320 (1275 bis 1395) Brotmehl 1050—1070 (1025—1045) Kleie 450—460 (unverändert). Heu 340—360 (300—320) Stroh 100—HO (95—100)-F.
Literarisches.
Schwäbische Kunde aus dem großen Krieg. Im Auftrag »es früheren Württembergischen Kriegsministeriums. 4. Buch. Kartoniert 12 M. (Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt.)
Die Regimentsfeiern haben in Tausenden alter Kriegslameraden landauf, landab die Erinnerung an das Erleben im Feld, an Not und Tod, an Freundschaft und Heldentreue wieder aufleuchten lassen. Da wird das 4. Buch der „Schwäbischen Kunde aus dem großen Krieg vielen ein willkommenes Geschenk und Gsdenkzeichen sei. Es ist ein überaus lebensvoller und abwechslungsreicher Band geworden, da er, neben tzen Kämpfen der Infanterie und Artillerie, als Stücke von stärkster Anziehungskraft die Gefechte der 26. Kavalleris-Bri, »ade gegen Rumänien und insbesondere die kecken, sicheren Schachzüge des Württembergischen Gebirgs-Bataillons enthält. Ganz gewiß lag die Hauptlast des Krieges auf den Schultern
»er Infanterie- und Artillerie-Regimenter. Der Reiterei ^und den Gebirgstrr
ebirgstruppen aber fielen mehr auch Aufgaben voll Verwegenheit und Abenteuer zu. Wie ein Fanfarenmarsch, wie ein Volkslied von Reiterlust und Reitertod hört sich an. was »nsere Königs- und Olgadragoner in Rumänien geleistet haben. Die abenteuerlichen Züge der Gebirgstruppe aber gleichen einer Ballade voll sprunghaften Geschehens: In den Vogesen, tn Siebenbürgen, durch die Walachei, an der Putna, in den Ostkarpathen, in Mazedonien, im Kärntnerland, beim Durchbruch nach Italien, in Frost und Hitze, Dreck und Schlamm, in Schnee und Eis, über Strom und Felsgebirg hinweg setzen sie, ston einem Kriegsschauplatz auf den anderen geworfen, ihren
Fuß. Der Krieg ward Sport, der Sport ein heldenhafter Dienst. Die Kämpfe der Württ. Truppen bei der 58. Infanterie-Division (Arras, Rußland, Verdun, Somme) und sodann des 13. Armeekorps vor Mern bis zur Sommeschlacht bilden neue Abschnitte des großen, noch nicht zu Ende gesungenen Heldenliedes: es ist der Nibelungengang der Divisionen, dke Ludendorff seine besten genannt hat. Das von schwäbischen Schriftstellern bearbeitete Buch ist volkstümlich klar geschrieben, gut unterrichtet, gedrängt voll Tatsachen, auf jeder Seite packend: der schlichte, aber lichte Spiegel einer wilden, großen Zeit.
Neueste Nachrichten.
Der Eisenbahnerstreik.j
Stuttgart 6. Febr. Der württ. Eisevbahnerverband hält für seine Obmcmnschaslen im Gebiet von Groß-Stuttgart und Umgebung am Dienstag abend 7 Uhr im Vinzenzhaus eine allgemeine Mitgliederversammlung, um zur Streiklage Stellung zu nehmen.
Die Lokomotivführer Südbaheras gegen den Streik.
München, 6. Febr. Die Delegiertenversammlung der Lokomotivführer Südbaherns faßte am Samstag nach mehrstündigen geheimen Beratungen mit 42 gegen 4 Stimmen den Beschluß, den Streik abzulehnen.
Ei« Erlaß des Reichsverkehrsministers an die Streikende«.
Karlsruhe, 6. Febr. Der Reichsverkehrsminister hat folgenden Erlaß herausaegeben, der in den Streikgebieten durch Anschlag bekanntgegeben wird: Gegenüber verschiedenen Meldungen über den Anschluß des Deutschen Eisenbahnerverbandes an den Beamtenstreik stelle ich fest, daß der Zentralvorstand des Deutschen Eisenbahnerverbandes ebenso wie die übrigen Großorganisationen sich mit Entschiedenheit gegen den Streik erklärt und den Ortsgruppen, die im Widerspruch mit seinen
Anordnungen in den Streik emtreten, mitteilt, daß ff. die auf eigene Verantwortung tun und daß ihnen wieder Cc gelder noch sonstige gewerksch. Unterstützung von der Zentrab währt werden. Da in mehreren Bezirken infolge Aufrew!^- durch unverantwortliche Personen sich Ortsgruppen vÄ ten lassen, die ihnen angehörenden Arbeiter in den Strsii „ treiben, sehe ich mach veranlaßt, folgendes zu verordnend Eisenbahngeneraldirektion oder Eisenbahndirektion hat j, chem Falle sofort einen Anschlag zu veröffentlichen, durS die Arbeiter und Angestellten binnen kürzester Frist nM l und Stunde bezeichnet, aufgefordert werden, ihren Dienk2 der anzutreten. Arbeiter und Angestellte, die dieser Auism! rung nicht Nachkommen, haben ihr Dienstverhältnis selbk endigt und sich als entlassen zu betrachten. Wegen des L gehend gegen Beamte gelten meine bereits erlassenen »2 nnngen. ^
Der «e«e Papst.
Rom, 6. Febr. Heute morgen um 11.35 Uhr
von Mailand, Kardinal Ratti, führen wird. Der neue Papst ist 1857 geboren
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die Papstwahl. Zum Papst wurde gewählt der ErzW """ Savvinnl Rntti bxr hon Namen Pius ^
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von ihrem langen Leiden durch den Tod erlöst wurde.
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latzung. die hauptsächlich rn Wehen, noch verschärft. T mühen sich seit längerer Zeit, mindesten eine Dislozierung d Run sickert aus zuverlässigen Ritten nicht nur nicht gewich Mann betragende Besatzung werden soll. Der Stadt bemi überfüllten Stadt, deren fiirä Werbung spottet und in Le Ms Matz eingeengt und zus gefähr 150 neue Wohnungen Unmöglich ist. Von einer Fr ten Schule der Stadt könnte k der Unterricht schwer leidet, die neue Truppenbelegung d< Folge haben würde.
Die Berliner Hoch! Berlin, 7. Febr. Die H nachmittag fand auf den ein Umbstimmung statt, die um l ergab 1224 Stimmen gegen 17 Stimmen waren nngülti Streiks der Hochbahner Leset
Kommunistische G Berlin, 7. Febr. In den «bend bei der dort herrschend kommunistischen Zettelverteil, drückt, die bekanntgeben, daß Generalstreik Proklamiert sei. völkenmg in Verwirrung se teiler wurden verhaftet. Äi den, daß linksradikale Kräfte «uszmiützen, um den Gene«
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Württemberg Stuttgart, 7. Febr. Au gangen, ohne daß es gelur bewußtsein der württember zu erschüttern. Herr Klotzb der Kreisleitung des Kreiß «utscher Lokomotivführer ii Eisenbahnbeamter und -anv Mn hatten noch kein endgi mit dem Parlamentarierzui nach Berlin bringt, auch ei: sichrer dorthin sich Legeben, Age zu überzeugen und die Geltung zu bringen. Bis von den Lokomotivführern werden. Die anderen Eisen! verg haben sich bekanntlich ei Mm norddeutschen Streik c Bund der württ. Verkehrsb« bahn- und Postorganisation deskartell der christlichen Gei «er „sich gegen -ie deutsche krisenlose Schädigung de!
> Es richtet an sein "Maßnahmen zu unterstütze.