tmig zu Mitglied Kienzlc zumGrünen Baum". Vorstand ilklauser lobte den guten Verlauf der Ausstellung und dankte alle« Mitwirkenden, die zum Gelingen beigetragen haben. Er Khrte an, von welch großer Wichtigkeit die Geflügel- und Kaninchenzucht anzusehen ist; streifte die Tätigkeit deS Ver­eins innerhalb 25 Jahren und forderte die Mitglieder auf, trotz der vielen Schwierigkeiten das Interesse und die Freude «« unserer Geflügelzucht nicht zu verlieren. Er bedauerte' die Kurzsichtigkeit der maßgebenden Behörde resp. Regierung, die Oets möglichste Selbsterzeugung von Nahrungsmitteln und we- nigstmöglicke Einfuhr derselben Predigt. Wenn wir bedenken, wieviel Millionen von Eiern wir früher vom Ausland be­zogen, so müßte jeder einsichtige Mensch verstehen, daß die Tierproduktion gefördert und unterstützt zu werden verdient und alte, nicht mehr zeitgemäße Zöpfe aus der Welt zu schaf­fen sind. Er kam sodann darauf und gab seiner Freude Aus­druck, daß er im Namen des Vereins die große Ehre habe, die beiden Jubilar-» als Ehrenmitglieder zu ernennen. Er gratu­lierte und dankte ihnen für ihre langjährige Tätigkeit und forderte sie aus, auch fernerhin dem Verein und seinen Idealen treu zu bleiben. Mit dem Munsche, daß sie sich noch lange Jahre ihrer Gesundheit erfreuen mögen dürfen, überreichte er Jedem einen silbernen Becher als Zeichen der Dankbarkeit für ihre allbekannt frühere Tätigkeit und Arbeit, die sie dem Ver­ein geleistet haben und heute noch mit Interesse verfolgen. Herr Meisel sprach seine Freude aus über die Ehrung, die ihm der Verein erwiesen habe, er hätte dies nicht gehofft, gab einen Rückblick seiner Tätigkeit seit der Gründung und ver­sprach, auch fernerhin, io lang er lebe, dem Verein treu zu bleiben und mit Rat und Tat ihm zur Seite zu stehen. Im gleichen Sinne sprach Herr A. W e i k und gab interessante Er­fahrungen, die er in den Jahren von seiner Jugend her in der Geflügelzucht gesammelt habe, zum besten, wonach Vorstand Klauser im Namen des Vereins seinen Dank aussprach für die Erläuterungen, die manchem jüngeren Züchter von Nutzen sein dürsten. Herr Kassier Moll gratulierte ebenfalls den beiden Jubilaren mit dem Wunsche, daß der'Verein auch fer­ner blühen und gedeihen möge. Der Verein darf mit Stolz auf diesen Ehrentag zurückblicken. K.

Reuenbürg, 25. Jan. Am Sonntag, den 22. Januar, fand in Horb unter der Leitung des Vorsitzenden der Bereinigung ehemaliger Olgagrenadtere, Oberst Freiherr v. Gemmin- gen, ein Vertretertag statt, der aus den früheren Rekrutie­rungsbezirken des Regiments: Stuttgart, Herrenberg, Calw, Nagold, Neuenbürg, Reutlingen, Rottenburg und Tübingen zahlreich besucht war. Die Versammlung war vom Geiste innigster Kameradschaft beseelt. Auf der Tagesordnung stan­den Organisationsfragen und Besprechung über das im Som­mer 1923 in Stuttgart abzuhaltende 250jährige Regiments- Jubiläum mit Denkmalsweihe. Die Aussprache war sehr leb­haft. Die Vereinigung hat bereits einen Mitgliederbestand von annähernd 2000 Kameraden; möchten ihr noch recht viele beitreten, jeder Kamerad ist herzlich willkommen. Parteipoli- ttk wird innerhalb der Vereinigung strengstens oermieüen. Eine der Hauptaufgaben der Vereinigung besteht in der Un­terstützung bedürftiger Kameraden, Kriegerwitwen und

-Waisen. H.

Neuenbürg, 26. Fan. Ueber Nacht ist erneut starker Schneefall eingetreten, der zur Stunde noch anhält.

Württemberg.

Wilbberg, OA. Nagold, 25. Jan. (Wahlansechtung.) Die am 1. Januar d. I. stattgefundene Wahl eines Stadtvor­stands, bei der bekanntlich Stadtschultheißenamtssrekretär d Argent aus Wildbad mit großer Stimmenmehrheit als Sie­ger hervorging, ist diesmal von der Anhängerschaft des Kan­didaten Schultheiß Faistenauer in Schlechrbuch angcfochten worden, weil die von d'Argent ausgebenen Stimmzettel nicht von vollständig weißem, sondern etwas rötlich gcröntem Pa­pier waren. (Ein recht zweifelhafter Grund, nachdem d'Argent in zwei Wahlgängen die Mehrheit hatte. Schrift!.)

Stuttgart, 25. Jack. (Ein bedenkliches Zeichen.) Nach der Viehzählung vom 1. Dez. 1921 beträgt die Zahl der Bienen­völker in Württemberg 128048 gegen 166 319 im Jahre 1912. Dies bedeutet einen Rückgang von 23 Proz., d. h. die Zahl der Bienenvölker ist in Württemberg in den letzten zehn Jah­re« des früheren Bestandes kleiner geworden. Wenn auch auf bas Konto des Krieges ein Teil dieses Verlustes gesetzt werden muß, so ist doch nicht zu verkennen, daß die Bienenzucht in ihrer Entwicklung ans dem absteigenden Ast angelangt ist. Nicht wenig hat die mangelhafte Zuckerverteilung im Jahre 1920 zu dieser unerfreulichen Tatsache beigetragen. Mögens die maßgebenden Behörden, ehe es zu spät ist. Vorsorge treffen.

Haus Friedberg.

Erzählung von Ewald August König.

18. (Nachdruck verböte».)

Mein Herr, Sie scheinen eine Beleidigung zu beab­sichtigen!" siel der Graf ihm, wild auffahrend, in die Rede.Sie bringen mich mit Leuten in Verbindung"

Mit denen Sie sich verbündeten, um Ihren eige­nen Vater zu berauben," fuhr Berthold mit gedämpfter Stimme fort,Sie werden das nicht leugnen können. Rur die Rücksicht auf den alten Herrn hat den treuen Diener bewogen, von der Verfolgung der beiden Strolche Abstand zu nehmen. Wenn diese Letzteren verhaftet wür­den, so müßte auch Ihnen das Gefängnis sich öffnen."

Knirschend vor Wut stand der Graf vor seinem Gegner.Was Sie mit dieser Anklage bezwecken, er­rate ich," sagte er mit bebender Stimme.Sie wol­len die Kluft zwischen Vater und Sohn noch erweitern, an die Stelle des letzteren treten und den kindisch ge­wordenen Greis um seine Kunstschätze beschwindeln. Und um diesen Zweck zu erreichen, sind Ihnen alle Mittel recht, selbst die Infamie muß den Zweck heiligen. Wir werden uns Wiedersehen, mein Herr, wenn nicht hier, dann an einem anderen Orte; Sie werden mir Rechen­schaft geben." Er stürmte hinaus; einige Minuten spä­ter sprengte er au? seinem Pserde von dannen, der Stadt zu.

Berthold blieb in der Gaststube zurück; ein gewal­tiger Stlirnr tobte in seinem Innern, es fiel ihm schwer, dem bald darauf eintretenden Mädchen ruhig und gefaßt zu begegnen.

Ich danke Ihnen für den Schutz," sagte Röschen, indem sie mit innigem Blick dem jungen Manne die Hand reichte,ich tveiß nicht, was geschehen wäre, wenn der Gras mich umarmt hätte."

Fürchten Sie so sehr die Umarmung eines Man­nes?" fragte Berthold scherzend.

damit die Bienenzucht, deren volkswirtschaftliche>eutung durch Blütenbesruchtung. Honig- und Wachsgewinnung kein denkender Mensch mehr in Abrede stellt, nicht dem Untergang entgegengeht.

Stuttgart, 25. Jan. (Der Aufruhrvrozeß.) In dem Pro­zeß gegen Landwirte aus Heimsheim OA Leonberg vor dem hiesigen Schwurgericht wurde am Dienstag abend das Urteil verkündet. Bäuerle alt wurde wegen erschwerten Aufruhrs und Beamtennötignng zu 7 Monaten Gefängnis, Rüth alt, Heller und Tausch zu je 6 Monaten Gefängnis und Bäuerle jung zu 400 M. Geldstrafe verurteilt. Rüth jung wurde frei­gesprochen

Stuttgart, 25. Jan. (Pressenot.) DerSozialist", das Organ der USP. Württembergs, hat sein Erscheinen einge­stellt. Die Unabhängigen sind nunmehr ohne ein offizielles Parteiorgan.

Stuttgart. 24. Jan. (Zuckerrübenpreis.) Die Zuckrrwirt- schaftsstelle Berlin letzte den Rohzuckerpreis für Ott ober und November aus 210. für Dezember auf 260, für Januar und Februar auf 350 M. fest und gab als Jahresdurchschnitts- und Verrechnungspreis mit den Rohzuckerfabriken 330 M. für den Zentner an. Vertragsmäßig beträgt der Rübenpreis für 1921 ein Elftel des Robzuckervreises. der Zentner demnach 30 M. Die Fabriken erklärten sich bereit, jetzt schon 33 M. für die Rüben zu bezahlen.

Reutlingen, 24. Jan. (Brand.) In einer Wobnbaracke, die von drei Ramilien bewohnt ist. brach Feuer aus. Sie brannte Plötzlich nieder; nur wenige Hausgeräte konnten ge­rettet werden. Lebrer und Schüler der Oberrealschule betei­ligten sich an den Bergungsarbeiten. Die Feuerwehr konnte die nebenanstebende Wobnbaracke retten. Die drei Abgebrann­ten sind ietzt in großer Not.

Laichingen. 25. Jan. (Entgleist) Vor mebreren Wochen kam in einer hiesigen Leinwandsabrik ein Stück Leinen im Werte von zirka 50000 M. abbanden. Bei mehreren Angestell­ten wurde Haussuchung gehalten, jedoch ohne Erfolg. Jetzt wurde der Dieb ermittelt. Es ist ein jüngerer Angestellter, der sich nach Fabrikschluß in der Fabrik aufbielt, das Stück durch das Abortfenster in den Hof warf und es von dort aus in sein Logis trug, wo er es binter der Bettlade versinkt hielt. Leichtfertiae Gesellschaft und übermäßige Ausgaben waren die Veranlassung zu dem unüberlegten Streich des jungen Man­nes, der der Sobn achtbarer Eltern ist.

Rottweil, 25. Jan. (Ein Eremvel.) Der Bäcker Ernst Birkenberger aus Hinterzarien. Bezirksort Neustadt, war vom Schöffengericht Tuttlingen wegen Schleichhandels mit But­ter und Käse von Württemberg nach Baden zu der Gefäng­nisstrafe von 4 Monaten und zu der Geldstrafe von 3000 M. verurteilt worden. Gegen dieses Urteil hatte der Angeklagte Berufung eingelegt. Diese wurde durch das Urteil der hie­sigen Strafkammer verworfen.

Mm. 25. Jan. (Bestrafter Dieb.) Der Eisenbabnoberse- kretär Stengele von Kirchbeim hatte sich vor der Straskanimer wegen Diebstahls in fünf Fällen zu verantworten. Er ent­wendet- aus der Kaffe des Güterbeförderers in finanzieller Notlage 4990 M., die er allmählich wieder in die Kaffe legen wollte. D>e Strafkammer verurteilte ihn zu 5 Monaten Ge­fängnis. Außerdem wurde er aus dem Reichsdienst entlasten.

Mengen. 24. Jan. (Unfall des Abg. Sommer.) Der Se­nior der Zentrumslsaktion. Abg. Sommer, ist auf dem Weg zwischen bier und Beizkofen so unglücklich zu Fall gekommen, daß er den rechten Unterarm brach und mehrere Verletzungen an den Beinen erlitt. Der Lenker eines voriiberscchr-nden Schlittens ließ den Verunglückten trotz seiner Hilferufe liegen.

Bechteurotb. OA. Biberach. 25. Jan. (Lehensrettung.) Mühlebesitzer Adalbert Harder war damit beschäftigt, die vor dem Müblerechen und Leerschußkanal sich anstauenden Eis- platten zu zerschlagen, um sie durch den Leerschuß fortzickchaf- fen, als das Steggeländer brach Der 62 Jabre alte Mann stürzte kopfüber in die hoben anstürmenden Waffermassen, mit denen er durch den Leerschuß binuntergeriffen wurde, wo er alsbald im tiefen Mübleaumpen in den bochauffchäuwenden Wellen verschwand. Rasch entschlossen sprang sein ältester Sohn Anton in die bochaebenden Fluten. Obwohl er selber schwer mit Master und Eismaffen kämpfen mußte, gelang cs ihm doch, den Vater am Kobs so gut es ging, über Master zu halten und ans Ufer zu bringen. Ohne die Entschlossen­heit seines Sohnes wäre Harder nicht mehr am Leben.

Ravensburg. 25. Jan. (Ein trauriges Sittenbild.) Gin Riesen-Abireibungsvrozeß spielte sich vor der Strafkammer ab Nicht weniger als 25 Personen standen vor der Anklagebank wegen Verbrechen gegen das keimende Leben. Haupttäicr war der in Weingarten wohnhafte verheiratete 43 Jabre alte Mau- rermeister Jo sef Müller. De r weitaus größte Teil der übrigen

Dieses Mannes ja," antwortete Röschen, die schönen Augen niederschlagend. Ich habe immer, so lange ich ihn kenne, Furcht vor ihm gehabt. Es liegt etwas in seinem Blick, was mir nicht gefällt; damals schon, als er noch im Schlosse wohnte, fürchtete ich ihn, ob­gleich ich noch ein Kind ivar."

Berthold fand diese Abneigung begreiflich, das un- schnldvolle Mädchen ahnte instinktiv in der Nähe dieses Mannes die ihr drohende Gefahr, ivie die Taube sich vor dem Geier flüchtet.

Hat er schon früher solche Frechheiten sich Ihnen gegenüber herausgenommen?" fragte er.

Nein, er war ja seit Jahren nicht mehr hier."

Ich hoffe, er wird sobald nicht zurckckkehren; so lange ich hier bin, beschütze ich Sie Röschen."

Und wenn Sie fort sind?" fragte das Mädchen, besorgt zu ihm aufschauend.

Tann wird Ihr Vater es übernehmen. Mein sehn­lichster Wunsch wäre es. Sie mein ganzes Leben hin­durch beschützen zu können!"

- Röschen schüttelte lächelnd den Kopf, er hielt ihre Hand in der seinigen und sah ihr ernst in die Augen.

So lange werden Sie gewiß nicht hier bleiben," sagte sie.

Berthold schwieg, sie hatte seine Worte nicht ver­standen, und es war ihm lieb so; hatte er doch selbst die Worte in der Uebereilung, und ohne etwas beson­deres dabei zu denken, gesprochen. Er nickte dem Mäd­chen lächelnd zu und ging in sein Zimmer, um den Brief Ladenburgs zu beantworten.

4.

Werner Ladenburg war mit seiner Gattin in einem der ersten Gasthöfe der Residenz abgestiegen.

Es war seine Absicht, den Spätsommer und Herbst zu einer Reise in die Schweiz zu benutzen und den Win­ter vielleicht in Italien zuzubringen, aber Meta hatte ihn gebeten, so lange in der Residenz zu weilen, bis die Antwort des Malers eingetrossen sei.

Angeklagten bestmtd aus Mädchen verschiedenen Alters Berufes. Zur Verteidigung waren acht Rechtsanwälte uni als Sachverständige der Oberarzt Dr. Gutekunst (Weißenau) und der Frauenarzt Dr. Walcher von Ravensburg beigezoge» Gegen 6 Uhr abends wurde das Urteil verkündet, das laute, bei Müller auf eine Zuchthausstrafe von 4 Jahren nebst Ver­lust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahre» die übrigen Angeklaaten wurden zu 2 Monaten bis zu 1 Jahr' und 3 Monaten Gefängnis verurteilt, bei 5 wurde auf Frei­sprüche erkannt.

Giengen a. Br., 24 Jan. (Schönes Geschäftsergebnis) Die erst seit 1>4 Jahren bestehende landwirtschaftliche BezuA und Absatzgenostenschaft Heidenheim, die hier ein neues Lager­haus am Bahnhof erstellt, erzielte im abgelaufenen Geschäfts­jahr einen Reingewinn von 130551 M. bei einem Umsatz don 64 >4 Millionen Mark. Die Genossenschaft verteilt an ihre M Mitglieder mit 2350 Geschäftsanteilen 10 Proz. Dividende dr» Geschäftsanteil.

Hall, 25. Jan. (Pachtentzug.) Entsprechend einem Kom­missionsantrag hat der Gemeinderat 21 Pächtern von städti­schem Eigentum die Pacht entzogen, weil bet den Pächter» einerseits die Voraussetzungen der städtischen Mtlchlieferirng nicht zutreffen, andererseits sonstige Vertragsbedingungen »ich erfüllt werden.

Adolzfurt. OA. Oehringen. (Das Explosionsunglück.) Vc» den 26 Gebäuden der ganzen Anlage flog an einem der größte» Gebäude die Hälfte vollständig in die Luft. Die andere Hälfte wurde demoliert. Benachbarte Gebäude wurden gering be­schädigt. Unter dem Explosionsherd entstand ein Trichter tw» etwa 2 Meter Tiefe. Der gesamte Materialschaden an Gebäu­den und Maschinen dürfte 1 Million betragen. Die Wir­kung auf die umliegenden Gebäude äußerte sich im allgemeine» durch eingedrückte Fensterscheiben, insbesondere im Schulhrus und in der Kirche, wozu noch in einigen Gebäuden Teile von heruntergestürzten Zimmerdecken kommen.

Außerdem hat die K« kW von iE Mark zu tragen ' Berli«. 24. Jan. Die Anmeldu ^legten Vorzugsaktie und dr

Verhaftung , »

-d Wie aus Marnz gemeldet w U're französische Intendantur^, Us befördert worden, dre besch Aresgut. besonders Stiesel und <i Arkmft zu haben. Dre Ang

xuMvenrehmung bekannt geworl r Di» Potsdamer Luftschrffhalle c jbbrucharberten an der Potsdamer U gediehen, daß nur noch das ärd sorgfältra zerlegt und nach S, ^ zerlegte Salle als Bahnhofshall

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'hier der Spielerabterlmrg beko ^ die alle mit zur Wache mußte, «gestellt und das Spielgeld und ^ Gestohlene Kunstsammlung. V tiger" aus Hamburg meldet, drank Ma ein, die eine wertvolle Kunst) N Originale in Elfenbein, dre e

Baden.

Konstanz, 25. Jan. Vor dem Schwurgericht 'landen dir Donaueschinger Banknotenfälscher, der Kunstmaler und Pho­tograph August Simon von Donaueschingen mit vier Genos­sen. Die Angeklagten haben 20000 Stück 50-Mark-Scheine angefertigt. Dann haben sie ihre Falschstücke an verschiede­nen Orten des Schwarzwaldes Vertrieben. Die Hauptange- klagten, die Gebr. August und Emil Simon und der Koch Aigner wurden zu 4 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehr­verlust verurteilt, während die übrigen, darunter auch die Ehefrau eines der Angeklagten, längere Gefängnisstrafen er­hielten.

Heidelberg, 24. Jan. Der Raubmörder Siefert ist in der Nacht zum Dienstag von Heidelberg in die Strafanstalt Mannheim verbracht worden. Die Verteidigung Sieferts hat gegen das Todesurteil Revision eingelegt.

Mannheim, 24. Jan. Vor einigen Monaten wurden in Frankfurt nach einem Eisenbahntransport mehrere Pakete Ersenbahnbrückenbücher vermißt, die für die Eisenbahnbehörde einen außerordentlicher, Wert darstellten. Die Bücher wurden dann in Mannheim und DarmstaLt für eine halbe Million Ausländern zum Kauf angeboten. Me Eisenbahnkriminalpo­lizei hat nun die an dem Vorfall beteiligten Personen verhaftet. Sie werden sich vor dem Reichsgericht wegen Landesverrat z» verantworten haben.

Vermischtes.

Neu-Ulm, 25. Jan. Ein schweres Autounglück ereignet« sich, wie kurz gemeldet, in Leipheim. Einige Knaben, die ihn Schlitten an ein Bierfuhrwerk angehängt hatten, banden diese los und wollten sich auf die andere Straßenseite begeben. I» diesem Augenblick fuhr das Auto einer interalliierten Kom­mission in die Knabenschar hinein. Das Auto hielt zwar so­fort und brachte die Verunglückten ins Spital; jedoch erläge» zwei der Knaben ihren Verletzungen. Me Insassen des Autos, ein belgischer Oberst und ein britischer Major, meldeten sich sofort bei der Polizei und hinterließen eine Geldgabe tun 2000 M.

Von der Bayerischen Grenze, 25. Jan In Zöschingeu fand bei Massenandrang eine Holzv-rsteiqerung statt. Li« ersten zwei Meter wurden auf 660 M. gesteigert. Die Masse wurde sehr erbost und es kam zu einer Lärmerei, so daß die Fvrstbeumten das Verkaufslokal verließen und den Verkauf nicht weilerführten.

Bamberg, 23. Jan. Das Schöffengericht verurteilte ein« Bauersfrau, die auf dem Wochenmarkt eine etwa zehn Pfund schwere Gans zu 180 Mark verkaufen wollte, zu 3000 Mack

Sie klammerte sich fest an die Hoffnung, daß es dem jungen Manne gelingen müsse, die Versöhnung zwischen Vater und Tochter herbeizufüyren, es schien ihr ganz un­begreiflich, daß ihr Vater auch dem vernünftigen Zu- reden des Malers seinen unbeugsamen Eigensinn ent­gegenstellen werde, zumal da nun schon eine Reibe von Jahren seit dem Tage des Bruchs verstrichen war. Sie meinte, der alte Mann müsse sich nach -nem Kinde sehnen, er müsse selbst nach so langer Trennu--,, "an fei­ner Tochter die endliche Aussöhnung wünschet..

Sie wns daß der alte, treue Philipp alles aus­bieten wurde, um ihren Wunsch zu erfüllen, sie hatte die Treue und Aufrichtigkeit desselben oft genug erprobt, und sie glaubte auch, daß er viel über ihren Vater vermöge. So erwartete Sie mit Spannung und Ungeduld die Ant­wort des Malers, bereit, sofort nach dem Eintreffen der­selben nach Schloß Friedberg zurückzukehren. Rascher, als die beiden erwartet hatten, traf die Antwort ein.

Berthold schrieb, der alte Diener habe ihn in die Geheimm) se des Hauses Friedberg eingeweiht und auch den Versuch geinacht, den Grafen gegen seine Kinder milder zu stimmen, aber dieser Versuch sei an dem Starrsinn des alten Herrn gescheitert.

Er berichtet auch den Raubversuch und verschwieg dabei nicht, daß der Verdacht Philipps auf dem Grafen Willibald ruhe; er wollte das nicht mit Schweigen übergehen, nachdem er den scharfen Wortwechsel mit dem Grafen gehabt hatte.

Das kann nicht sein!" »'.es Meta empört, als sie diese Stelle des Briefes gelesen hatte.Leichtsinnig Mar Willibald, aber daß er so tief gesunken sein soll, kann ich nicht glauben!"

Werner Ladenburg hatte den Brief zuerst gelesen, er wunderte in dem eleganten Zimmer langsam auf und nieder.Ich kann gewiß nur wünschen, daß diese Voraussetzung sich betvahrheiten möge," erwiderte er, aber aufrichtig gestanden, glaube ich es nicht."

(Fortsetzung folgt.)

ftertel Millionen Mark darstellen, lederländisches Rauchservice und , vmlnenden Auch K

m Einbrechern mitgenommen.

Elektrizität aus der Erb«? Eine lrtbur Rehbein in der Zeitschrift ,. in Schmolde, eine Wegstunde von jh will ein einfacher Handwerk, oben, Elektrizität zum Treiben ein Wen unmittelbar aus der Erde Kinn nicht sich selbst oder andere i lest in der Priegnitz die Quellstätt n rechten Augenblicke käme. Der »ng noch wie Fafner den Nibelung ns beschränken, den Motor aus e «zustaunen. , .

Die Bedeut««« der Zettungsa iniversität Köln gehaltenen Vor kmde des Verbandes Deutsche kagner, eingehend jede Art der pmer wieder zu dem Schluß, daß p beste und sicherste Reklamemitt,

- derZeitungsanzeige, dasPlakat, echen könne, dringe die Zeitung, imten Leserschaft, wobei man ne, daß die Zahl der Leser min die Auflage einer Zeitung. D ,r. daß die besonders stark Verl M nahezu der Gesamteinwohn in anderes Reklamemittel könne er mit der Zeitungsanzeige der s sng in Wettbewerb treten. Wen Mihrte, daß ein knappes Jnseriei pr fortgesetzte Veröffentlichungen eigen in einer stark verbreiteten Zr at er damit dem erfahrenen und , tchts Neues gesagt. Aber auch »rch die Wiedergabe bekannter R, -e Geschäftsbezeichnungen, Ware, sie Firmeneigenhciten geläufig ge) e suggestive Wirkung von guten . gierige Frage, wie die gute Anz prtragende die von Praktikern sic stmdene Antwort: Nicht zu die! »gaben.

Deutsches Spielzeug auf dem pielzeugindustrie hatte vor dem l lf dm Markt; gingen doch fünf S usland und beschäftigte sie geg, rieg hatte den gesamten Auslar ser sind wie die letzten verösf sien deutsche Spielwaren wi Indern zu finden Die Sonneber >r dem Krieg etwa für 100 Milli dmte 1920 bereits wieder für 1^3 ) Ke Hauptkäufer warezr England, «erika. Während England und A «mäß in io kurzer Zeit die g sieg aufnehmen konnten, ist nach H vrk und der Schweiz mehr Spi s es vor dem Krieg der Fall war ! Spielzeugfabrikant geworden, sist derDeutschen Werke" in l ualitatsspielzeug betreiben wird. ((Englische Offiziere «ruf einer sinaden wird gemeldet: Drei eng »er Skitour am Nordhang der in eine Staublawine und letscher geschleudert. Während dend ausgesuuden wurden, wurde sich getötet.

Handel und 4

Stuttgart, 24. Jan. (Vom Holz tstverwaltung hat mit Wirkung 1 ^isiur Laubstammholz auf 350 ' >, WO Proz. und für Papierholz undpreise von 1922 erhöht. Die mmehr wie folgt: für Nadelstao UWe 1050 M 2. Klaffe 945 M. VM>. 5. Klaffe 700 M.. 6. Klaffe rlenstammholz 1 . Klaffe 1225 M., d M.. 4. Klaffe 770 M., 5. Klc ? M- ie cbm ab Wald. Trotzd Mstammholzverkäufe in den im en Forsten die Gebote über 300 "Frankfurter Zeitung" ges ^ iiwu die Preisgrenze Kreise warnen vor F A da sie die Holzindustrie in < "A bisher, weil die Erzie 5 . ^L"dholz entsprechender ^D^erigkeiten stößt. Me «rktes m Papierholz dauerte fort, rillte sich ununterbrochen star war der Markt andauernd au Bestände zu ergänz »Wches Forstamt etwa 1500 cbm