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Vierteljährlich m Neuenbürg ^ z7 Durch "
Orts- und
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die Post Odcramts-
eitkräfte. Liner Reuter-Meldu«,
)ork Times", daß die VeröffenG :s im gegenwärtigen Zeitpunkt W iusammenhang mit den Vermut«,» er Vereinigten Staaten an der m?
onferenz von Genua. Es verlautet Verkehr sowie im sonstigen wung bestrebt sei, bevor sie eine tz mländischen Verkehrs 27.75 ahren, ob eine Neuregelung der mit Postbestellgeld. ttfinden werde und ebenfalls, ob's en der Landrüstungen zwecks VeM 3" Fälle» von ,
Lage gewisser europäischer NatiW °>°lt besteht '->n^nsprch ls. in Erwägung gezogen werde * auf Lieferung der Zeitung
! »der aus Rückerstattung de»
für die Teilnahme an der Bezugspreise».
Konferenz. _-
Exchangemeldung aus Washington, Bestellungen nehme» kretär Hughes und Hoover gegen ^ Poststellen, in Neue, ten Staaten an der Konferenz vos lH außerdem die
alle Reuenbürg Austräger
icr anderen Wirtschaftskonferenz, „„ sprünglichen Flotwnübereinkommmi w kriegerische Haltung einnehme, h, r abrüste und bevor nicht Europas nilitärischen Ausgaben aus dem W gets in Ordnung bringe. .
,S«rm zu »olPsehlr« >ß 7 «lnc Ha»t. Mitefier.
jederzeit entgegen.
Atrokouto Nr 24 bei der ^«..Sparkasse Neuenbürg.
Anzeiger für das Lnztal unS Umgebung.
Amtsblatt für Sen Oberamlsbezirk Neuenbürg.
«rlehclnt tSgIich mit Airsuahm« Ser Sonn- n«S Keiertage.
v>» Verl», »er L. Meeh schon Buchdrnckerei (Inhaber v. Strom». Für Xe Schrtftleitnng »er»»t»»rMch v. Ltt.m in Nenenbnr^
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Die einspaltige Petitzeileoder deren Raum im Bezir' 1 austerbalb dcsselbei 1.20 eii'schließl. Jnseratenstener. Offene u. Auskunlierieilun, 50^. Reklame-Zeile S.— Bei größeren Aufträgen enr- sprechender Rabatt, de im Falle deS Mahnverfahren» hinfällig wird, ebenso wenn Zahlung nicht innerhalb 4 Wochen noch Rechnung»« datum erfolgt.
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Reuenbürg, Donnerstag, den 26. Januar 1922.
89. Jahrgang.
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Deutschland.
«utt«art, 2s. Jan. Die. Bemühungen des Auslandes, sich - dm Besitz der Geschäfts, und Betriebsgeheimnisse deutscher , »>-' wrmstrieller Unternehmungen zu setzen, haben zum Entwurf lines Ges-Ke? N-n ^n^schast^
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er»m»(lllihtl-it«i>asti!zM Danach sollen die zum Schutze der deutschen Wirtschaft erfor- I.« Dr.,m,,.z Bestimmungen in das Gesetz gegen den unlauteren
«.« zrn-ur,.,ch-„.„.r^ AllchAerb eingearbeitet werden. Die „Württ. Industrie" veröffentlicht den Entwurf und fordert ihre Mitglieder auf sich hierzu zu äußern, La in kürzester Zert Besprechungen mrt hem Referenten des zuständigen Reichsministeriums stattfinden
^*Mrlin, 24 Jan. Wie die Abendblätter aus Koblenz melden hat die Interalliierte Rheinlandkommisfion die erste Entscheidung auf Grund ihres Schulerlasses getroffen. Sie hat aVaen die Verwendung des aus Ostpreußen stammenden Lehrers Bialski in Rheydt und des aus Oberschlesien stammenden Lehrers. Elsner in Hückelhofen (Kreis Erkelenz). Einspruch «hoben mit der Begründung, daß durch die Amtstätigkeit der beiden Lehrer die Sicherheit der Besatzungstruppen gefährdet werde.
Berlin, 25. Jan. Die sachlichen Ausgaben für Len inter- Mierten Ueberwachungsausschutz belaufen sich nach einer Antwort des Reichsschatzministers auf eine Kleine Anfrage des demokratischen Reichstagsabgeordneten Sivkovich auf 39.4 Millionen Mark, die persönlichen Ausgaben auf 286,4 Millionen Mark. Wenn neben den ungeheuren Kosten der Wiedergutmachung und den überspannten Ausgaben für die Besetzung des Rheinufers noch solche Lasten dem deutschen Volke auferlegt werden, ist eine Ordnung der Finanzen, wie sie von der Entente gewünscht und von uns mit allen Mitteln versucht wird, natürlich unmöglich.
Die Bierstenervorlqge mrd die süddeutschen Länder. München, 25. Jan. Die gesamte Münchener Presse unternimmt einen scharfen Vorstoß gegen die Treibereien, die in Rorddeutschland beliebt werden, um auch das 8- und 9proz. Bier ebenso hoch zu besteuern, wie das 12- und 13prozentige. Es wird dargelegt, daß es gerade für Süddeutschland, besonders für Bayern und Württemberg, unbedingt notwendig sei, daß das Bier des Werktätigen Volkes, das Dünnbier, geringer besteuert wird als das Vollbier. In der ersten Lesung der Biersteuervorlage war auch dieser Forderung durch Annahme eines Antrages Hamm (Merk) im 35. Steueransschuß des Reichstags Rechnung getragen worden. Wir stehen nun vor der zweiten Lesung der Vorlage, und es ist Tatsache, daß norddeutsche Braukreise, unter Führung des Schutzverbandes der ehemaligen norddeutschen Bransteuergemeinschaft, am Werke sind, um diese Milderung der Steuer für Dünnbier zu beseitigen. Die bayerische und württembergische Regierung werden entsprechende Schritte tun, um eine allzuhohe Besteuerung des Dünnbieres hintanzuhalten.
Skandalöse Zustände auf der Eisenbahn.
Ein Fabrikbesitzer (Maschinenbau) aus Unterfranken schreibt der „Südd. Mittelstandszeitung": „Wir sandten einige Waggons Maschinen nach Köln. Ans diesen Waggons würde ein bei der Absenduna von einer Maschine abmontierter Teil unterwegs gewaltsam zertrümmert, ein weiterer kam unter- kegs abhanden. Das Reklamationsamt lehnt jede Vergütung ab. Aus der Nähe von Bremen erhielten wir eine Maschine teils aus Schmiedeeisen, teils aus Guß bestehend. Sie kann "ur Mbrechen, wenn sie gewaltsam umgeworfen wird. Die Maschine kam zertrümmert an. Das ReklamationZamt lehnt jede Entschädigung ab. Eine Sendung Stabeisen aus Mannheim (100 km von hier) trifft nach etwa vier Wochen ein. Auf dem Frachtbrief ist der Umladestempel „München-Laim". Also ist die Sendung von Mannheim nach München (280 km) gewusen und von dort 280 km hierher, insgesamt rund 560 km statt der erforderlichen 100 km. Ab Sachsen werden zwei Ma- gesandt. eine davon für uns bestimmt. Unterwegs wird sie mit einer kleineren verwechselt. Wohin ist die richtige gekommen und wem gehört die an uns gelangte? 15 Kisten, je eine Maschine enthaltend, werden ab Frankfurt a. M. ge- ' /wr 0 Stück kamen an, 6 fehlten. Die angekommenen vollständig in Schmierseife eingewickelt und müssen iao bavon gereinigt werden. Zehn offene Bunde, enthaltend E R m Stahlgußteile (180 kg) werden aus dem Rheinland ?^lber abgesandt. Der Frachtbrief kommt nach reiflich vier Wochen an mit dem Vermerk, daß die Sendung ?on Kalk als fehlend gemeldet sei. Der Ersatz dieser Wochen; 100 Maschinen können infolgedessen den Werden. Wird die Bahn auch hier wieder
nr" ^^iatz ablehnen? — Die Schilderung riecht last nach rus- Es wird gut sein, wenn die Verkehrsver-
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ZmelWen Heidelbeck
mit Aepfel
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Himbeer
mit Aepfel
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Ferner:
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für Anfang Februar in > Haushalt gesucht, wo GclG heit geboten, sich im weiter auszubilden.
Frau Geheimrat Tertstf Gernsbach, LoffenauttMl
läki nnr/unnalm ihrer Tarifpolitik eine Pause c intreten hier Ehrend dieser Zeit um eine Sanierung der
sicherEnEEen Krankheitserscheinungen bemüht. Das wird w beitragen, das Budget auszugleichen.
Der ehrliche Noske.
auf der Provinz Hannover, Noske, hielt
in ^"^Versammlung Sozialdemokratischen Partei nete rbu'L eine Rede, die sich durch ihre Offenheit auszcich- soziälisiis^^ - Mn dürfe sich nicht über die Größe der einer Beziehungen täuschen. Bis zu
Wen Bewegung im Auslande sei noch ein weiter
sei Nickis n Abrnstungsversammlungen in Washington aüf d?n K.^ Man dürfe in Deutschland nicht
Das Frankreich und England bauen,
trum sei Sozialdemokraten mrt dem Zen-
benn es drnk» M'e mit der Deutschen Volkspartei,
rS einfaL » 17 ° r -A^^rung der Aemter. Jetzt heiße Mch, alle sozialistischen Bestrebungen zurückstellen so
lange die akademische Jugend nicht gewonnen sei. Die Leistungsfähigkeit der Steuerzahler sei schon bedeutend überschritten, und es sei falsch, zu glauben, daß die Besitzenden nichts tragen. Zu einer Reichstagsauflösung zu treiben, sei gefährlich, denn die Radikalen würden gelb werden. Die Demokraten würden zertrümmert und die Rechtsparteien hätten den Vorteil.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 24. Jan. Aus der Tagesordnung der heutigen Sitzung des Reichstags standen zunächst wieder kleine Anfragen. U. a. erwiderte ein Regierungsvertreter auf eine Anfrage des Abg. Dr. Rüficke (DN.) betreffend die zu gründende große Gesellschaft zum Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, alle Jntereffentenverbände (Landwirtschaft, Konsumvereine, Handwerk und Gewerbe) seien daran beteiligt, das Reich zu 25 Pro». Sodann wurde die Beratung des Reichsschulgesetzes fortgesetzt. Abg. Kunert (USP.) sagte, der Entwurf bedeute die Auslieferung der Schule an die Kirche. Der Religionsunterricht solle den ganzen Lehrplan beherrschen, was ein Verbrechen am Geist der Kinder sei. Er beantrage über den Entwurf zur Tagesordnung überzugehen. Abg. Weiß (Dem.) erklärte, seine Partei wolle den Religionsunterricht nicht beseitigen, aber es gebe auch noch andere Fächer. die geistig und sittlich bildend seien. Die Rechte und Verpflichtungen zwischen Staat, Kirche und Familie müßten genau abgegrenzt werden. Unterspült sei die nationale Einheitsschule. Staatssekretär Schulz sagte: Bei diesem Gesetz sei in erster Linie der Politiker und nicht der Pädagoge der Wortführer. Zufrieden sei niemand, aber die Regierung habe versucht, einen Ausgleich zu finden. Verfassungswidrig sei der Entwurf nicht. Gedacht sei die Gemeinschaftsschule als Regel. Die Frage der Bekenntnisschule sei Sache der Ausführung. Aber auch die Weltanschauungsschule sei nach dem Kompromiß zu berücksichtigen. Der Reichstag möge ein Machtwort sprechen. — Abg. .Frau Lang Brumann (BBP.) stellte fest, daß die Tatsache, daß der Entwurf die Bekenntnisschule hinter die Gemeinschaftsschule stelle, für ihre Partei genüge, das Gesetz abzulehnen. — Abg. Frau Zetkin (Komm.) nannte die Vorlage eine faule Frucht'an dem faulen Baum des Schulkompromisies und rühmte das angebliche Aufblühen des Volksschullebens in Sowjetrußland. Nachdem Staatssekretär Schulz den Entwurf nochmals verteidigt hatte, richtete Abg. Adolf Hoffmann (Komm.) Marse Angriffe auf die christliche Ethik und erklärte, Religionsunterricht könnten die Eltern ihren Kindern nach wie vor erteilen lassen, aber nicht in der Schule. Darauf verwies das Haus die Vorlage an den Bildungsausschuß und vertagte sich auf morgen nachm. 1 Uhr.
Verschärfung der Steuerkrise.
Berlin, 25. Jan. Auch Berliner Morgenblätter schildern, ähnlich wie wir das getan haben, die Situation in den Stcucr- fragen als nunmehr recht kritisch, zum Teil mit starken Ausfällen gegen den Kanzler. Die „Zeit" erklärt bei der Gelegenheit, daß die Deutsche Volkspartei die sozialdemokratische Forderung einer Zwangsanleihe mit Entschiedenheit ablehnen würde. In der „Freiheit" aber wird den bürgerlichen Parteien nunmehr ganz unverhüllt gedroht: „Friß Vogel oder stirb": „Wenn bis Freitag kein greifbares Angebot der deutschen Regierung zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen vorliegt, so muß die Bourgeoisie damit rechnen, daß sich die gesamte deutsche Arbeiterschaft wie ein Mann gegen sie erhebt." Im „Vorwärts" wird indes ein neuer Fühler ausgestreckt, und zwar heißt er nun „Die Kredithilfe". Es handelt sich darum, die Kredithilse, wie sie seinerzeit von der Industrie bedingungsweise in Aussicht gestellt wurde, gesetzlich zu fixieren. Würde ein solcher Entwurf einer gesetzlichen Kredithilfe durch cin Mantelgesetz mit den Stenerentwürfen fest verbunden, so ergebe sich daraus ein Gesetz, dem die sozialdemokratische Partei voraussichtlich ihre Zustimmung nicht versagen würde." Der „Vorwärts" meint, daß auch Zentrum und Demokraten dem zustimmen würden, kaum aber die Deutsche Volkspartei. Dann würde eine Mehrheit nur mit Hilfe der Unabhängigen geschaffen sein, deren Vorstand heute auf 1 Uhr vorm, zum Reichskanzler gebeten worden ist. Vielleicht ist das das Ziel, auf das man in der Mehrheitssozialdemokatie und möglicherweise auch in der Umgebung des Kanzlers von vornherein zugesteuert hat. Wir möchten indes glauben, daß die Demokraten sich kaum von der Deutschen Volkspartei trennen werden. Gegen ein solches Mantelgesetz hat man nach wie vor die stärksten Bedenken. Die Industrie will nach wie vor die Kredithilfe leisten, will aber nicht dazu gezwungen werden. Das letzte Angebot jedenfalls, über das heute Vormittag-die bürgerlichen Parteien sich unterhalten werden, wird eher auf das Reichsnotopfer als auk diese gesetzliche Fixierung der Kredithilfe sich beziehen
Sprache der wirtschaftlichen Notwendigkeit zu spreche« be««x nen. Nur der französische Imperialismus stehe allen Versuch«! wirtschaftlichen Wiederaufbaus in Europa im Wege.
Athen» 25. Jan. Der Athener Berichterstatter des „Daiktz Expreß" schreibt, es sei König Konstantin mitgetcilt Word», daß Englands Beziehungen mit Griechenland nur wiederhergestellt werden können, wenn er seinem Sohn Georg sein« Platz einräume. Der britische Vertreter in Athen habe dem König die Lage vollständig klargelegt. König Konstantin sei endgültig zu dem Beschluß gekommen, daß feine Abdankung im Interesse seines Landes liege.
Graf Czernia über die Friedensschritte Benedikts XV.
Ottokar Czernin. der frühere österreichische Minister b«O Aeußern, schreibt in der „Reichspost" über die Friedensbestrebungen Benedikt XV., es sei Wohl noch nicht an der Zeit, alle Schleier über die Versuche des Papstes zu lüften. Als Minister habe er natürlich in Fühlung mit dem Vatikan gestanden und Benedikt XV. habe vollständig richtig gesehen, als er für seine hoffnungsvollste Aktion den Moment wählte, in dem der gerade begonnene Ubootkrieg große Besorgnis in England ausgelöst und in welchem die Heere der Mittelmächte gewaltige Siege erfochten. Er stieß hierbei vorerst auf doppett große Schwierigkeiten, da Frankreich und Italien nicht ohne Landgewinn Frieden schließen wollten, und' Deutschland- mächtige Militärs ebenso wenig. Die deutschen Diplomaten hielten es für tattisch falsch, offen zu erklären, daß sie Belgien wieder herausgeben würden. Daß Oesterreich bereit war, ohne Eroberungen Frieden zu schließen, sei ja längst bekannt, aber eine Trennung von Deutschland habe niemals in seiner Absicht gelegen, ebensowenig wie der Vatikan ein solches Ziel verfallt habe.
Rußland verlangt die Teilnahme der Türkei.
Die Moskauer Sowjetregierung ist darüber aufgeregt, datz die Türkei zur Konferenz von Genua nicht eingeladen Word« ist. Tschitscherin richtete eine Note an die russische Handelsabordnung in London, worin er daran erinnert, daß Rußland mit der Türkei einen Freundschafts- und Allianzvertrag abgeschlossen habe, und daß gewisse Fragen, die im europäische« Interesse liegen, nicht ohne die Teilnahme der Türkei gelöst werden könnten.
Hoover über Reparation und Entwaffnung.
London, 24. Jan. Die Sektion der Vereinigten Staat« der interamerikanischen Oberkommisston, deren Vorsitzender Handelssekretär Hoover ist, hat einen Bericht veröffentlicht, in dem es heißt, bevor ein endgültiger Fortschritt in der Richtung einer dauernden wirtschaftlichen Wiederherstellung Europas oder der Welt erhofft werden könne, müßten zwei Hauptprobleme gelöst werden: 1. Die Neuregelung der deutschen Reparationszahlungen auf einer Grundlage innerhalb der praktischen Zahlungsfähigkeit des deutschen Volkes und 2. eine Verminderung der von gewissen Nationen auf dem europäischen Kontinent jetzt aufrechterhaltenen bewaffneten Streitkräfte. Die „Times" berichtet hierzu, es könne kein Zweifel darüber bestehen, daß alle Teile des amerikanischen Volkes mit der Erklärung übereinstimmen. Der amerikanische Präsident und sein Kabinett, beide Häuser des Kongresses, die Handelskammer, die Bankiers, die Vertreter des Handels, der Industrie und der Landwirtschaft, sie alle seien der Ansicht, daß nur die- die Bedingungen für die Wiederherstellung der Welt seien «nb daß dieie Bedingungen die Teilnahme der Bereinigten Staat« an der Konferenz von Genua ermöglichen.
Ausland.
Genf. 24. Jan. Das Generalsekretariat des Völkerbundes hat die Mitglieder des ständigen internationalen Gerichtshofes auf den 30. Januar in den Friedenspalast im Haag zu einer Sitzung eingeladen, in der das Geschäftsreglement des Gerichtshofes festgelegt werden soll.
Paris, 25. Jan. In Frankreich konstatiert man mit Genugtuung den Wiedereintritt Lord Grehs ins öffentliche Leben. Seine Kritik an Lloyd George wird umso Höher cing?schätzt, als Grey als Freund Frankreichs gilt, der sich 1914 im entscheidenden Augenblick auf die Seite Frankreichs gestellt hat.
London, 25. Jan. Ein englischer Plan für die Neuordnung der Dinge in Kleinasien steht die Räumung Smyrnas durch Griechenland vor.
Moskau, 24. Jan. Die Blätter stellen mit Befriedigung fest, daß außer Frankreich alle Länder Europas in der russischen Frage mit England gehen. Die Diplomatie dieser Länder habe «blich die einzig vernünftige, allen verständliche
Aus Stadt» Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 25. Jan. (Unlieb verspätet.) Der Geflügel- und Kaninchenzüchterverein feierte letzt« Sonntag sein 25jähriges Stiftungsfest, womit eine Geflügel- und Kaninchenausstellung in der Turnhalle verbunden war. Dieselbe war gut besucht und durchweg mit gutem Ausstellungsmaterial beschickt. Es erhielten Ehrenpreise für Geflügel: HH. Klausel für Rhodeländer, Moll, schw. Rheinländer, Zimmermann, schw. Rheinländer, Knüller, rebh. Italiener, Beller, Truthühner und Emdener Riesengänse, Mayer, rehf. indische Laufenten, Kuntzi. Schwann, gelbe Italiener und Miedl, Schwarzscheckentauben, 1. Preise: HH. Beller, Truthühner, Emdener Riesengänse, schw. Rheinländer und Lr- Pington-Enten, Bäcker Kirn, Weiße Italiener, Schickert, Schle. gel und Scheuerle, gelbe Italiener, Wacker, Plymouth Rocks, Mayer, Truthenne, rehf. indische Laufenten und Orpington- Enten, Klausel. Finkbeiner und Mappus, indische Laufenten, König sen. und jr., schw. Rheinländer, Eberle und Müller, Brieftauben; 2. Preise: HH. Beller. P. Lutz, Scheuerle, Kienzle, Klausel. Wacker, Gottschalk, König sen. und jr., Knüller. Kaiser. F. Höhn. R. Müller, Adam in Birkenfold, und Kuntzi u. Manche (Schwann); Ehrenpreises. Hasen: SH. Wetzel, Hermelin und Gelbsilber, Neuhäuser, Riesensslber und zwei für weiße Riesen. Moll, Alaska. Schlegel, Belg Ries« und Finkbeiner. Blaue Wiener; 1. Preise erhielten HH. Neuhani er, Riesensilber. Wetzel. Hermelin. Moll, Alaska, Mayer weiße Riesen, Wohlgemuth, blaue Wiener und Micdli Klemsilber; 2. Preise erhielten HH. P. König, Schlegel. Bohnenberaer. Finkbeiner. Höhn, Ehr. Blaich, Kainer, Adam rn Birkenfeld und Mauthe in Schwann; 3. Preise: HH Wetzel, Miedl Bohnenberger und G. Seeger in Waldrennach Außerdem erhielt Herr Beller den Jubiläums-Ehrenpreis gei stiftet vom Verein für Gesamthöchstleistung. Wertvolle Eh- renpreise waren von Mitgliedern und Freunden des Vereins gestiftet, welchen wir innigsten Dank übermitteln. Eine kleine Verlosung gab den Besuchern Gelegenheit, ihr Glück zu versuchen und mancher, dem Fortuna hold gesinnt war. gin» schmunzelnd nach Hause, sich auf den fetten Braten freuend
Unter den. Mitgliedern befinden sich noch zwei Gründer ^s Vereins. Herr E. Meise! und Herr Albert Weik, und begab sich der Ausschuß mit diesen .Herr« nach der Ansstel-