sei« aber nicht nur die a» und für sich sehr una»««eh- M« Schätzungen, sondern macht« sich noch kühlbar in der tzchr bedeutenden RechtSmittelbeschränkuna. Während der ans Grund ordnungsmäßiger Buchführung veranlagte Steuerpflichtig« etwaige Rechtsstreitfrag« von dem Finanzgericht, daS Ml« Teil mit Lai« besetzt sei und dem Reichsfinanzhof behandeln lass« könne, stehe dem zur Steuer „geschätzten" Steuerpflichtig«. der schuldhast seiner Buchführungspflicht nicht nach- «ilommen sei. lediglich das Recht der einmalig« Beschwerde »ei« Landesstanzamt zu. Es könne daher dem Handwerker in einem eigen« Interesse nicht oft genug gerat« werd«. Bit» ' zu führ«. Die soviel kritisierte Umsatzsteuer, die auch in Dreisen als eine rohe und harte Steuer bezeichnet werde, vom Handwerker nicht zu zahlen, sondern lediglich abzulie- ser». Es sei ja ausdrücklich vorgesehen, diese in die Preise hineinzurechnen und so habe der Geschäftsmann, der gewissenhaft kalkuliere, nicht notig, den Steuerfiskus umS Geld zu Wring«, auch stehe er im Zeitpunkt der Zahlungspflicht nicht vor der Unmöglichkeit der Zahlung. Allerdings habe es mit be« Hineinkalkulieren seine Schwierigkeit dann, wenn es sich o« Verluste handle. Dies seien aber doch nur vereinzelte Wälle, die eben ausgeglichen werden müßten. Redner besprach Sodann noch daS Mietsteuergesetz, besten Steuersatz r«ach dm Neuesten Zeitungsnotizen wesentlich erhöht werden solle. Nach tz« gegenwärtig geltenden Sätzen sei die Steuer nicht gerade als hoch zu bezeichn«. Sie werde erhob« aus dem Gebäude- Leueranschlag der Gebäude, der 1910 festgesetzt worden sei. Die Steuer werde auf sämtliche Hausbewohner einschließlich der Hausbesitzer nach dem Wert der benutzt« Räume umgelegt. Aeber Streitigkeit«, die bei der Lastenverteilung entständen, wtrde von der Gemeindebehörde bezw. dem Gemeinderat »der einer Kommission desselben «taültig entschied«. Person« «sit geringem Einkommen, welche über 60 Jahre alt, oder erwerbsunfähig sei«, werde die Abgabe auf Antrag nachgelassen W^w. erstattet. In der Diskussion wurde noch das Lobnsteuer- aefetz besprach«.
Württemberg.
Stuttgart» S1. Jan. (Eine vielsagende Statistik.) Die Häufung der Selbstmorde in letzter Zeit hat die Polizetdirek- tton zu einer zahlenmäßig« Erfassung, soweit solche möglich war, veranlaßt. Im Durchschnitt der Jahre 1908 bis 1919 ergab« sich 71 vollendete und 44 versuchte Selbstmorde, für 1928 Ware« die Zahl« 92 und 43, für 1921 97 und 68. Also Waben die Selbstmorde um 36 Prvz., die Selbstmordversuche MN 54 Proz. zugenommen. Von den 97 Personen des Jahres 1921 war« es 62 Männer und 35 Frauen, von den 68 16 Männer und 52 Frauen, während die Durchschnittszahlen des Zeitraums 1908 bis 1920 sind 50 und 23 bezw. 19 und 25. Der An- tefl der Frauen an Len Selbstmorden steigt mithin um die Hälfte, an den Selbstmordversuchen gar auf das Doppelte. Was bas Alter der Täter anlangt, so steht hervor die Stufe 20 bis M Jahren .(40) Hinsichtlich des Anteils der Berufe und der Zeit der Begehung ergibt sich nichts besonderes Bemerkenswertes, verhältnismäßig häufig erscheint der Monat Mai. Innerhalb der Arten der Begehung ragen hervor die Gas- (59) und sonstig« Vergiftungen (26). Beweggründe der Tat sind es mancherlei und nicht immer einfach festzustellen. Wichtig ist, -atz. während aus Nahrungssorgen im Durchschnitt 1908 bis .1928 sechs Person« den schweren Schritt getan haben, es im Jahre 1921 27 gewesen sind. Mithin hat der wirtschaftliche Druck die Zahl der Selbstmorde in Stuttgart um das 4 X fach« steig« lass«.
Stuttgart, 21. Jan. (Uebersüllter Beruf.) Der Volks- ßchullehrerberuf ist im Württembergischen derart überfüllt, daß vorläufig keinerlei Aufnahmen in die Lehranstalten mehr statt- ftnden. Der Bedarf an Lehrkräften ist bis mindestens zum Jahre 1928 voll gedeckt. Auch in Preußen und anderwärts ist eS ähnlich bestellt.
Stuttgart, 21. Jan. (Das teure Mittagessen.) Der hiesige Wirtsverein hat beschlossen, den Mindestpreis für ein Mittagessen im Abonnement auf 10 M. festzusetzen.
Tübingen, 21. Jan. (Unterschlagung und Fahnenflucht.) Der Unteroffizier Otto Futterer von Heppach bei Konstanz, der i« hiesigen Bataillon des Jns.-Reg. 14 Dienste tat. hat im November v. I. Mannschastsgelder in Höhe von 6700 M. unterschlag«. Mit 4500 M. suchte er nach Frankreich zu entwischen, Ried aber schon in Mannheim sitzen, wo er sich einige Wochen später mittellos der Polizei stellte. Die Hälfte des unterschlagen« Geldes ist gedeckt. Die Strafkammer verurteilte Futte- rrr weg« Fahnenflucht und Unterschlagung zu zehn Monaten Gefängnis und Degradation.
Weinsberg, 21. Jan. (Ein Kriegsopfer.) Die Persönlichkeit
deS aus de« Bahnkörper mrsgesturd«« SelbstmtrderS ist nun fvstgestellt; eS ist der 25 Jahre alte ledig« Gustav Dederer au» Böckingen. Er befand sich vier Jahre in französischer Gesang«, schaft, mutzte dort in einem Bergwerk arbeiten, wo eS ihm ziemlich schlecht erging. Wie so viele seiner Kriegskameraden kehrte er krank auS der Gefangenschaft zurück, er befand sich zurzeit im Krankenhaus Heilbronn, von wo er entwich und in der Verzweiflung seinem Leb« auf den Schien« ein Ende machte.
Ravensburg, 21. Jan. (Käfeschieberin.) Die ledige Else Hoher von Hepbach bei Markdorf wollte eine in Württemberg erworbene größereMenge Käse unter andererWare versteckt, nach Baden schmuggeln. Beamte des Grenzamts faßt« sie ab und führt« sie dem Gericht zu. Das Schöffengericht verurteilte sie nun weg« Schleichhandels zu 1 Monat Gefängnis und 500 M. Geldstrafe, sowie zur Tragung der Kost« und Einziehung der beschlagnahmt« Ware.
Bade«.
Psorzhei«. 20. Jan. Der Bürgermeisterausschuß hat dem Ankauf eines Anwesens in Marxzell (Albtal) zur Errichtung eines Erholungsheim, zugestimmt. Der ursprünglich verlangte Kaufpreis von 650000 M. ist auf 300 000 und 60 000 M. für Inventar reduziert Word«. Weiter hat der Bürgerausschuß einen Kredit von 2,4 Million« Mark für die Beschäftigung der Erwerbslosen bewilligt. Es werden durchschnittlich etwa 300 Arbeitslose beschäftigt werden können; der bewilligte Betrag wird für vier Monate ausreich«.
Pforzheim, 22. Jan. Die Stadt Pforzheim steht vor einem der größt« technisch« Projekte, die es bisher unternommen hat. nämlich dem Ausbau der Enz- und Nagoldwasserkräfte. Das Elektrizitätswerk, das Pforzheim zurzeit besitzt, ist am Ende seiner Leistungsfähigkeit und so tritt gebieterisch an die Stadt die Forderung heran nach neuen Energiequellen. DaS gegenwärtige Projekt umfaßt zunächst eine große Stauanlage, ein sog. Ausgleichbecken von 600 000 cbm Inhalt im Nagoldtal zwischen der Unterreichenbacher Brücke und der Papierfabrik Weißenstein. Von diesem See aus führen zwei Stellen, die durch einen sog. Fensterschacht Zusammenhängen, direkt nach dem Kupferhammer bei Pforzheim, wo sie ausmünden und das Hauptwerk erstellt wird, das künftig an Stelle der seitherigen kleineren Werke treten wird. Das Nagoldwasser wird durch Enzwasser verstärkt. Die vereinigten Wasserkräfte ergeben im Hauptwerk am Kupferhammer eine mittlere Tagesleistung von 10 000 Kilowatt oder 15 000 Pferdekräften. Außerdem wird noch ein Ausaleichswerk mit einer Durchschnittsleistung von 1000 Kilowatt erstellt.
Pforzheim, 22. Jan. In der Pforzheimer Schmuckwaren- industrie ist wiederum eine Lohnbewegung ausgebrochen. Die Vertreter der Arbeiterschaft stellten neue Forderungen mit dem Ersuch«, sie schon am 2. Januar in Kraft treten zu lassen. Die Arbeitgeber lehnten dies ab und nahmen die Kündigung für Ende des Monats an. Die Vertreter der Arbeiter haben hierauf das Schiedsgericht angerufen. In einer am Donnerstag abgehaltenen, stark besuchten Versammlung der Arbeiter wurde eine Entschließung anaenommen, die besagt, die Ablehnunq der Forderungen sei gleichbedeutend mit Nichraner- kennung der Notlage der Arbeiterschaft. Die Maßnahmen des Arbeitaeberverbandes wurden scharf kritisiert.
Ettling«, 21. Jan. Ein harter Schicksalstog traf die Familie Florian Honnhöfer in Völkersbach. Zwbi Töchter im Alter von 17 und 21 Jahren erkrankten an der Grivpe und starben innerhalb zwei Tagen.
DoncmeschiiMn, 21. Jan. Auf Grund der zwei Tage hindurch hier geführten Verhandlungen ist der Streik in der Schwarzwälder Uhrenindustrie heendigt. Bei beiden Partei« herrschte schließlich Nachgiebigkeit. Die Arbeit wird am Dienstag wieder ausgenommen.
Nutzbach bei Tribcrg. 20. Jan. Beim Manövrieren eines Güterzugs brachte der Eisenbahnbeamte Edmund Fsbrenbach einen Fuß in die Drehscheibe. Er konnte den Fuß nicht mehr herausziehen, als die Maschine gegen ihn anfuhr. Nur dadurch, daß er sich zwischen die Schienen warf, rettete er sein Leben, erlitt aber einen mehrfachen Beinbruch.
Jestett«, 19. Jan. Der Vorschußverein Jestetten ist bekanntlich infolge Devisengeschäften eines Direktionsmitgliedes (ohne Wissen des Auffichtsrates) zusammengebrochen und hat so viel Unheil über das ganze Zollausschußgehiet und über das Gewerbe gebracht, denn die Mitglieder des Gewerbevereins Karen fast alle Genossen des Borschußvereins. Die berufene Interessenvertretung des Handwerkes steht den Gewerbetreibenden mit Rat und Tat zur Seite. In einer Versammlung des Gc- werbevereins Jestett« die von etwa 400 Personen besucht
Haus Friedberg.
Erzählung von Ewald August König.
16. (Nachdruck verbot«.)
„Und was würden Sie erreichen?" sagte der alte Mann lächelnd. „Glauben Sie mir, tPnn ich eine Möglichkeit sähe, den Wunsch der Komtesse Meta zu erfüllen, so würde ich freudig die schwersten Opfer bringen, um dieses Ziel zu erreichen. Wir können beide nichts tun, es schmerzt mich, das sagen zu müssen; aber welchen Nutzen hätte es, wenn ich Hoffnungen wecken wollte, dir, wie ich voraus weiß, niemals sich verwirklichen können?"
„Wäre eine anscheinend zufällige Begegnung mit de« Grafen und Frau Ladenburg nicht zu ermöglichen?"
„Sie würden den ganzen Groll des gnädigen Herrn wecken und feinem Haß neue Nahrung geben."
„Wer weiß!" sagte Berthold. „Vielleicht — —"
Er brach ab, der schrille Klang der Glocke weckte daS Echo in allen Eck« und Winkeln des Schlosses.
Philipp hatte sich hastig von seinem Sitz erhoben. „Heute scheint ja der Besuch schon früh zu kommen," sagte er, „ich hoffe, es wird Sie nicht störsen!"
„Bewahre, vielleicht bin ich bis dahin, daß die Fremden hierher kommen, mit meiner heutigen Arbeit fertig."
Der alte Mann erinnerte sich freilich, daß er dem Grafen versprochen hatte, den Mal« unausgesetzt überwachen zu wollen, aber er durfte doch auch die Fremden nicht abweisen, und überdies war er von der Ehrlichkeit Bertholds felsenfest überzeugt, daß er kein Bedenken getragen hätte, ihm das ganze Schloß mit seinem kostbaren Inhalte anzuvertrauen.
Berthold setzte seine Arbeit fort, aber er war jetzt doch nicht mehr mit ganzer Seele bei ihr; er mußte «über die Mitteilungen des alten Mannes Nachdenken, die vor seinem geistigen Blick ein Bild entrollten, welches ihn entsetzte. Die Untreue der Gattin, das Duell mit sei
nem tragischen Ausgang, die Flucht der Tochter, die Verstoßung des Sohnes, und nach allen diesen erschütternden Ereignissen eine trostlose Einsamkeit! Umringt von kostbaren Schätzen, kämpfte dieser Mann vielleicht mit Entbehrungen und Elend, und es bedurfte nur eines versöhnenden Wortes, nur des Entschlusses, einen Teil dieser Schätze zu verkaufen.
Schon früher hatte Berthold mit dem Diener darüber gesprochen und von diesem erfahren, daß dem Grafen schon sehr oft hohe Gebote auf einzelne Stücke seiner Sammlung gemacht worden waren. Aber der Graf wollte von solchen Anerbieten nichts wissen, nicht von den geringsten Stücken seiner Sammlung sich trennen. Dieser Eigensinn hatte allerdings seine Berechtigung, solange der Eigentümer solcher Schätze die Mittel besaß, seine Bedürfnisse zu bestreiten; aber wenn die Not an ihn herantrat, dann mußte man es Torheit nennen, wenn er bei seinen Schätzen verhungern wollte.
In Gedanken versunken ließ er den Blick auf der Madonna des berühmten Meisters ruhen und ihm war, als schaue Röschen, die Tochter des Lindenwirts, ihn aus dem Rahmen an. Er sah sie deutlich, er schaute ihr in die schönen Augen, er sah das bezaubernde Lächeln auf ihren Lippen, ja er glaubte den Klang ihrer Stimme zu hören.
' Er erinnerte sich der Worte, die Philipp über das Mädchen gesprochen hatte, er war entrüstet über die Besorgnisse des alten Mannes, die ihn beleidigten. Wer dieses unschuldige, nichts arges denkende Mädchen betrügen, sein Vertrauen mißbrauchen konnte, der war jedes Ehrgefühls bar.
Ein dumpfer Schrei weckte den jungen Mctnn aus seinem Brüten. War Hms ein Hilferuf gewesen?
Rasch erhob er sich. Er eilte durch die Gemälde- gallerie und die hinter ihr liegenden Prunkgemächer, und als er jetzt in den Waffensaal trat, sah er den alt« Philip- aus dem Boden lieg« und zwei elegant gekleidete Herr« beschäftigt den Diener zu fesseln.
we»n er
war. sprach über die «efchaffene Wave tztt ^»dikutz erteilt werd«.
Werkskammer Konstanz, Landtag-abg. Dr. Herfurth; »«LtdanS sei für ihn
die Interessen der landwirtschaftlich« Bevölkerung der ^A'^U^die beide« Nnbc sitzende deS KreiSausschusse» Waldshut. Rechtsanwalt Dr.lU gebracht hätten. Am S Lert. Verluste dürft« unvermeidlich sein. ^«sr,L«M «ickt
^ xj» Rolizei erwische ihn nicht Konstanz 19. Jan. Durch die Presse ging vor eiviM^.^ wcht auf die Straße, s Tag« die Nachricht, daß die deutsch« Kohl«lieferun,r» und dem Gericht überg
der Schweiz aus verschied«« Gründen in» Stock« ko« Briefes, der äußerst
seien. Nunmehr tritt die Schweizer Presse mit. daß da» dU^^angs bei Siefert Trän sche Ausfuhrverbot auf Veranlassung der Entente erlasse» ^ A^N^nn der Nachmitta,sfitz d« sei. Die „Thurgauische Zeitung" nimmt dagegen rin« s,«, aus Heidelberg darr
scharfe Stellung ein. L^r bei A> bis 60 Kilometer
Labendurz 16. Jan. «in tiestraurigeS Bild rusW^ Vorüberfahr« zu erk«n«,
Verhältnisse enthüllte ein Brief, den eine arme bedauern»«m^!,vioe erklärt, daß dies durch Frau heimschrieb, die ein« russisch« Kriegsgefangene«. ausführliche Gutacht«
seinerzeit hier gearbeitet, geheiratet hat und diefem in dle hz 'Tv berichtet zunächst über mat folgte. Sie schreibt darin, die Ettern möchten ihr worden ist. Sie sei cm tz
helfen, es fchle ihr und dem Kinde am nötigst«, nicht «nHx PMe Beschädigung«.
An
Nähfaden sei zu Hab«. Auch am Papier fehle es. Man ^fanden, sind Blutfpritzer
das Feuer mit trockenem Pserdemist anzünd«. ».Mveyr oeim. s^läoe
sie nur Kartoffeln und Salz. Nur
anzünd«. An Esse« kann daß damit Schlage
chr Gottesbewußtsein EWrEmeisters Werner geführ
sie bis jetzt davor zurückhatten, sich das Leben zu nehmen. Am Boden lag. Die Was war der erste Brief seit 1920, seit sie dem Ehemann nach -.-nutzt Word«, die Felsenstü land in dessen .Hauptstadt Trotzki frckrte. den ihre Eltern Riutlvur«. die sich «
land in dessen .Hauptstadt Trotzki folgte, den ihre Eltern k-n Blutspur«. die sich «
fing«. A. nichts von Fingerabdruck« i
Der Heidelberger Doppel«.«» vor d« «-schwor»«, Melaus« ^re.
Heidelberg, 20. Jan Der Verteidiger stellte nach TrErübrend. Die am Tatort gefu
nung der Vormittagssitzung den Antrag, ein Gutachten zu der gleich« Fabrik. Hierzu 1 heben über die Geschwindigkeit und Zeit bei den einzeliqM« eines Waffenrevisors aus , Gangarten. Es sei ihm gesagt worden, daß bei einer ssatnAwehrfabrik gehört, der sich dal
geschwindigkeit von 50" bis 60 Kilometer ein genaue» Schgnstcht der bei Siefert gestandene H ausgeschlossen ist. da die Augen dauernd tränen müßten 'iijift w ehr gehöre, das am Tatort gc daß ein Motorfahrer bei dieser Geschwindigkeit bei einemBlickWhr Popp sein Gutacht« fort. 1b Seite kaum noch etwas seh« könne. Auch müsse nach den ih,anders die Blutfleck« an d« KI mitgeteilten Berechnungen der Ingenieur Link d« Täter Mjatte versucht, die Spur« zu «t her überholt haben als dieser nach seiner Angabe voran» ««Hs ziemlichem Erfolg- Der Sach Man sei in der Entscheidung über diese Frage bisher MWseinander, Wie man bas Blut allein auf die Angaben des Ingenieurs Link angewiesen. Chemischem Wege auf dm Klewun! Verteidiger bittet ferner, die Verhandlungen am Samstag M kleide« Sieserts befand« sich r zusttzen und mit den Plaidohers am Montag, zu begimuzleckm, besonders an dm Km« wenn heute die Zeugenvernehmung geschlossen wird. Da» Stink« Aermel und in der unken richt faßte folgende Beschlüsse: 1. Krastwagmhändler MaWjandelt es sich auch um aufgesprr wird als Sachverständiger über die Frage vernommen wertantstehen, wenn auf eine narr blut« ob man bei einer Stundengeschwindigkeit von 60 Kilomerwird. Aus zwei Frottiertüchern g noch etwa im Vorüberfahren seh« kann. 2. Erhebung iiWlfe dieser Tücher durch Waschen den Aufwand an Zeit bei den verschiedenen Gangart« wiijtrnt hat. Jetzt breitet der Sach abgelehnt. 3. Der Samstag bleibt verhandlungsfrei. U,on Photographien aus und ebenst Plaidohers beginn« am Montag. Die Geschworenen wurdoÄeidern Sieserts gefunden wurde, vom Vorsitzend« aufgefordert, sich vertrauensvoll an da» S»ceste genau untersucht und dabeif richt zu wenden, wenn Briefe an sie komm«, oder sonstige EMora handelt, die an I«em W« flösse an sie herantreten, die ihre Ansicht in einer bestimmt»llntersuchuna« Haben der Botamt Richtung festzulegen versuchen. Bei der ZeugenvernehmunM Geh. Rat Prof. Dr. Mob.us u bekunden durchweg alle Zeugen in dem Manne, den sie um i« »daß die Untersuchung von durch in Frage kommende Zeit sah«, den Angeklagten wieder zu mjolgte. Siefert hatte angegeben, d kennen. Ferner wird der 14 Jahre alte Schulknabe RittniMiern bei Jagstfeld herstammten, -r vernommen, der am fraglichen Morgen mit seiner Mutter »daß dort die Flora, die an Srefer Walde war. Der Knabe schilderte sehr klar, wie er ebeiWmcht vorkommt, Iebenfalls nicht in deutlich ein« Mann gesehen habe. Der Mann wird von jhMefert wurden die Photograph!« geschildert wie Siefert tatsächlich aussah. Der Knabe hat ZtMicken begutachtete. Be. den w> fert im Gefängnishof aus zehn bis zwölf Gefangen« heraiiMr der Angeklagte ziemlich gekn erkannt, wie er auch vorher beim Erblicken des Bildes schDorsitzenden erklärte Siefert, es st gesagt hatte: „Das ist der Mann, den ich im Walde gese-,« seinen Muh« noch Spur« c habe!" Frau Elisabeth Meuter sagte Ähnliches aus. tzhdiese Schuhe bis zu seiner Verhaft war mit den beiden Zeugen Rittmüller zusammen !m Daldeftste ferner, auf seinem Mantel, a Auch eine weitere Zeugin hat ein« Mann mit braunem ist bade er im Walde mehrfach geleger zug, mit Rucksack und ohne Hut qeseh«, während Siefert djMchstrnq im Walde bei Wrmpfen. selbe Aussage eines anderen Zeugen bestritt. Der llntkMrde sich denken können, daß er < suchungsrichter betonte, daß die Zeug« Siefert schon in habe, die Angaben des Sachve Sträflingskleidung erkannt Hab« wollen. Siefert habe sich »prüf« und daß er als „Ofstzialv, einem Falle gesträubt, sich mit einem Gewehr im GefängnishM^^ sei, eine Nachprüfung vor aufzustell«. Der Untersuchungsrichter habe Siefert erklärt, 55' ^. Er müsse sich deshalb auf das sehe doch so aus, als ob er ein böses Gewiss« habe, tM bmdigen verlassen. Dr. Popp nc
auf Siefert sagte, wenn er sich mit dem Gewehr hinfstllr, ""d erklärte, die Tatsache, würden die Zeug« natürlich sagen, daß er es gewesen sei. DW^oosarten
__ __ ^ ^ „ an den Kleidern Siefe
berichtet ein Gefängnisaufseher über d« Brief, dm Siejwterklären, daß Siefert am Tator September vorigen Jahres aus dem Fenster seiner Zelle gbA? Gegeiwen zusammmgerafst m vorfen hat. um einen Freund aufzufordern, ihm „IchveEchcre heute Wied
Flucht behilflich zu sein. Siefert bat in dem Briefe bekanMbabe. soob,eft,v wie möglich da um Uebersendung von Feil« in einer Weinflasche. In wie möglich zu erkund
Briefe sagte er, wenn ihn auch sein Freund verlasse, so bedendAAM E ^ c
das für ihn den sicher« Tod. Er sei in eine Falle geraten noch dorthm zuruckgekehrt
könne sich nur mit Hilfe seines Freundes befrei«. Der AwlSerbehatter aufweist
-- n>«, s-M -- -s Tod» A-- MUß ,
Rasch u. L LL»
Hangende Waffe von der Wand und eilte damit auf d« mäßig großen Mengen entdeckt. ?
Gruppe zu. Die beiden Strolche waren bei seinem A» tätet«, die man im Besitz Sieserts blick ganz bestürzt, sie hatten offenbar nicht geglanH Außer diesen eigentlichen Wertst
daß sie bei der
rascht werden könnten. Wären sie darauf n------,-
gewesen, so würden sie vielleicht den Kampf Sstsnts befand "8.^»^«^
c Ausführung ihres Vorhabens übe»,""dere Gegenstände, wie ein Tal önnten. Wären sie darauf vorbercitck E'ebrotmarken in ziemlich große
nommen haben. Unter den obwaltenden Umständen abct, Zeitigen Herkunft "der verloren sie die Fassung und ergriffen die Flucht, nach objektivem Befund nicht auft
Berthold dachte zuerst an den alt« Mann, der K Adiger wirst hier ein, ob eS denn
knebelt vor ihm lag, mit der Verfolgung der BerberlK^,,Z-l mehrere Personen als 2
verlassen, da alle Tür« geschlossen warm. HaMg «e» M bin der Aichch? daß mrr^in schnitt er die Knoten der Stricke. Philipp rang »I Es ist auch nur eine Waffe verwc Atem, der plötzliche Schreck« hatte ihn einer Ohnn»V Schießen und zum Töten. Außer nahe gebracht. ^Schutzenstand, wie klar erkenntlich
krriÄet worden. Angekl. Siefer
„Wie gut, daß Sie mein« «nf hört«!" ^chverW^dia-
k« ^^rstanbige habe gesagt, I
er. „Die Burschen würden hwr gründluh aufgerLant h» tn dem Lager aufgehaltm Wb" < ben, ich hörte ja deutlich, wie sie darüber sM^ baß er in Zieaelkrusen in j«mi D und schon emige Gegenstände bezeichnet«, die su sti Der Untersuchungsrichter H nehmen wollt«. Es waren die wertvollsten Stücke b» ^halten des Angeklagten wahrer Sammlung, auch die drei Kabinetts-Gemälde sollt« Mh.daß Siefert immer heit«
den Rahmen geschnitten und mitgenommen werd«. """" " " ^ ^'
zweimal sei er niedergedrü - ' ,, ». "28 Gutachten der Fingerabdrücl
»So genau warm sie hier bekannt?" fragte Bertho» »um zweit« Male, als man ibm , überrascht. ^5* Aeiwat eine Schußwaffe
„Sie müssen früher schon hier gewesen sein, »» K m*"'^5/* aus der H
!vwni-r!n, ,^iclleich, wn-d-n^T «
«n«. Zufall an dm »nMH-nng ihr-- «orhnv-n- d«
hindert. er der Täter sei, so
„Aber der Herr Graf hätte doch auch den VV Mwortlick zu mach«. Der Vo ruf hören müssen," sagte Berthold. - eisausnahme für geschloffen.
„Wenn er in seine Arbeit vertieft ist, hört er nrchA Pkrmisl
erwiderte Philipp, „das Dach könnte über seinem Koss ^ Explofionskrtastrophe in
brennen, er würde es nicht eher bemerk«, bis die im Bau III der Stickstoff
«.c.» Was mache« wir N»N «it M Eden^die im Keller lagernd »
vor ihm niederfiel«
Burschen^"
(Fortsetzung solgt.)
A^eckt war«. Weitere zwei , "'^Trümmern begrab« aufgk Verkehr abgeschnftt«. °«s Bornum auf Sylt ein droh