Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.
— Die Regierung des Schwarzwaldkreises hat am 18. Nov. 1SM die Wiederwahl des Schultheißen Friedrich Kleile in Grunbach zum Ortsvorsteher der Gemeinde Gr unbach und des Schultheißen Gustav Hermann in Schömberg zum Orts- vsrsteher der Gemeinde Schömberg bestätigt.
Württemberg.
Kalk», 32. Nov. (Erwischt.) Die Einbrecherbande, die in der „Krone" in Wiaxtinsmoos eine größere Summe Geldes S»d sonstige Wertgegenstände erbeutete, wurde in Walddorf srstgenommen. Es ist ein Fr. Throm, seine Schwester Frida Dhrom, Jos. Störzer und Ed. Zeinicke. Bei den Festgenomme- «« war noch ein großer Geldbetrag, eine Uhr und Brosche, chwie 100 M. in Muminiumfünfzigern, von dem Einbruch in Vtartinsmoos herrührend, überall in den Kleidern versteckt gefunden. Einer der Einbrecher machte das Geständnis, daß sie 287 M. in Aluminiumfünfziger noch im Türfutter des Arrcst- üolals versteckt hätten, welcher Betrag sich nach dem Entfernen des Turfutters des Arrestes noch vorfand.
Dqgerloch, 22. Nov. (Die Besteckdiebe.) Bekanntlich wurden r» einer hiesigen Wirtschaft Silberbestecke und Zigarren in erheblichem Wert gestohlen. Als Täter wurden ermittelt der 41 Aahre alte Maler Theodor Wehmer von Gatsburg und sein 17 Jahre alter Sohn, als Hehler der 43 Jahre alte Flaschner Mbert Werner von Gablenberg. Me Täter sind festgenommen, däe gestohlenen Sachen wieder beigebracht.
Ludwigsburg, 22. Nov. (Großfeuer auf Hohenasperg.) In der Nacht auf Dienstag brach in dem Filialbau auf Hohenasperg unter dem Dach über einem Schlafsaal Feuer aus, das sich mit großer Schnelligkeit über das 70 Meter lange, aus vier Stockwerken bestehende Gebäude ausdehnte. In dem Bau waren sechs Familien von Gefängnisaufsehern und über 100 Insassen der Strafanstalt Ludwigsburg untergebracht. Me Feuerwehr do« Asperg, die Weckerlinien von Ludwigsburg und Zuffenhausen mit ihren Motorspritzen, Sicherheitspolizei und Reichswehr von Ludwigsburg kamen zur Hilfeleistung. Die Wasserleitung funktionierte infolge eines Rohrbruchs nicht. So waren die Löscharbeiten sehr erschwert, bis eine Verbindung mit dem Reservoir der Landeswafserversorgung hergestellt war. Das Gebäude brannte bis auf den Grund nieder. Die Gefangenen beteiligten sich an den Bergungsarbeiten des Mobiliars aus den Familienwohnungen in willigster Weise. Die völlige Windstille ermöglichte die Eindämmung des Großfeuers. Der Schaden geht in die Hunderttausend«. Me Sträflinge wurden in «deren Teilen der Hohenasperger Filialstrafanstalt untergebracht. Ueber die Ursache -es Brandes steht noch nichts sicheres fest
Rotteuburg, 21. Nov. (Hohe Güterpreise.) Bei Len am wtzte« Samstag vorgenommenen Verkauf wurde für zwei Grundstücke im Käfertale, -er Ochsenmetzger Gerbert Witwe «hörig, die Riesensumme von 70 200 M. erlöst. (Rottenburger Leitung.)
Rottenburg, 22. Nov. (Ein Jubiläum.) Das 25 jährige Domkapitular-Jubiläum konnte heute Domdekan Prälat Julius von Walser begehen. Er erfreut sich noch einer seltenen körperlichen und geistigen Rüstigkeit, waltet unverdrossen seines Amtes an der Spitze des Domkapitels und ist auch noch in der Seelsorge tätig. Er steht jetzt im 74. Lebensjahr.
Laichingen, 20. Nov. (Skalpiert.) Eine junge Arbeiterin ko« in einer hiesigen Weberei der Spülmaschine mit dem Kopf zu nahe Der Zopf wurde ihr mit einem großen Stück Kopfhaut abgerissen.
Plochingen, 22. Nov. (Hockerstrafen.) Nachdem der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung die Polizeistunde um eine Stunde später verlegt hatte, gibt das Schultheißenamt jetzt bekannt, daß das sog. Abbieten von den Polizeiorganen nicht mehr erfolgt und jeder nach 12 Uhr in einer Wirtschaft angetroffene Gast bestraft wird. Auch der Wirt ist in diesem Falle Urafpflichtig.
Giengen a. B., 22. Nov. (Eine ungetreue Magd.) Bei «i«em Bauern im nahen Hohenmemmingen stahl die dort be- birnstete Magd Aussteuerartikel im Wert von 7000 M. Ebenso wir- ihr ein Gelddiebstahl von S000 M. bei diesem Bauern zur Last gelegt.
Friedrichshafen, 22. Nov. (Kartoffelspende.) Das Stadt- ßchnltheißenamt hat einen Aufruf an die Landwirte des Bezirks zur Lieferung von Kartoffeln für wirtschaftlich Schwache erlassen. Darauf sind für die hiesige Bevölkerung 1200 Zentner geliefert worden, teils zu Preise« von 25 und 30, teils un- «tgeltlich.
Berg, OA. Friedrichshafen, 22. Nov. (Schweinediebstahl.) 8« der Nacht auf Montag wurden dem Landwirt Zimbrod zwei
Säuferschweine gestohlen. Me Diebe schlachteten hinter dem Stadel ihre Beute und verschwanden damit. Me Täter konnten nicht ermittelt werden.
Baden.
Muggensturm, 21. Nov. Zu dem bereits gemeldeten Eisenbahndiebstahl wird uns weiter gemeldet: In der Nacht zum 31. Oktober wurde auf dem hiesigen Bahnhof ein Güterzug beraubt und daraus Waren im Werte von 30 000 bis 40 000 Mark gestohlen. Durch umgehende Untersuchung war es dem Ueber- wachungsdienst der Eisenbahn-Betriebs-Jnspektion Karlsruhe und einem stärkeren Gendarmerieaufgebot unter Führung des GeudarmerieoberwachtmeisterD Schaub von Durlach gelungen, fünf Täter zu ermitteln und festzunehmen. Der größte Teil der, geraubten Waren konnte wieder beigebracht werden; ein Täter ist flüchtig gegangen.
Kork, 20. Nov. Um sein etwa 9 Monate altes Kind aus der Welt zu schaffen, bestrick ein 21 Jahre alter Fabrikarbeiter ein Brötchen mit Rattengift. Die Mutter des Kindes vereitelte aber den Versuch. Der Vater, der sich seinpr Alimenten- verpflichtungen entledigen wollte, wurde verhaftet.
Konstanz, 21. Nov. Zwischen der hiesigen Stadt und den Schweizer Nachbargemeinden Tägerweilen und Ermatingen schweben zurzeit Verhandlungen wegen der Versorgung dieser Gemeinden mit Gas durch das Gaswerk der Stadt Konstanz. Wenn ein Vertrag zustande kommt, wird die Sorge der Stadt Konstanz wegen der Schweizer Milchschulden wesentlich geringer werden.
Vermischtes.
Sigmaringen, 21. Nov. Vom hiesigen Schöffengericht wurde der Müller Henselmann von Laix wegen Vergehen gegen das Nahrungsmittelgesetz und die Reichsgetreideordnung und wegen Unterschlagung zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängnis und wegen gewerbsmäßigen Vertriebs beschlagnahmten Getreides zu 40 000 M. Geldstrafe verurteilt. Henselmann hatte das an den Kommunalverband abzuliefernde Mehl mit Bohnenmchl gestreckt, so daß es für Leu menschlichen Genuß unbrauchbar wurde. Den Ueberschuß hatte er unter der Hand verkauft. Die Vorgefundenen 72 ^ Zentner Mehl wurden beschlagnahmt.
Die Wuchergeschäfte eines Bankiers. Aus Köln wird gemeldet: Vor dem Kölner Wuchcrgericht hatte sich der Bankier Friedrich Müller aus Köln wegen unerlaubten Handels mit Lebensmitteln zu verantworten. Seine wiederholten Anträge um die Großhandelserlaubnis waren abgelehnt worden. Trotzdem hatte er in großem Umfange Handel mit Lebensmitteln betrieben. Das Wuchcrgericht verureilte ihn zu 100 000 M. Geldstrafe und 4 Monaten Gefängnis.
Das verschwundene Reisegepäck. Um ihr ganzes Reisegepäck gekommen ist eine Pariserin, die nach Berlin gekommen war. Mit zwei Koffern, die ihre Kleidungsstücke und Schmucksachen im Werte von 350 000 M. enthielten, war die Pariserin auf dem Anhalter Bahnhof eingetrofsen. Dort bestieg sie eine Benzindroschke, die gerade zwei Herren nach dem Bahnhof gebracht hatte, und ließ durch einen Gepäckträger die Koffer in den Wagen bringen. Dieser brachte sie dann nach dem Hause Kurfürstendamm 23, wo sie eine Pension bezog. Das Stubenmädchen erhielt den Auftrag, den Chauffeur zu entlohnen und die Gepäckstücke heraufbringen zu lassen. Das Mädchen verstand aber die von der Dame in gebrochenem Deutsch gegebene Weisung nicht genau. Es ging hinunter, entlohnte den Chauffeur, ließ sich aber nicht die Koffer geben. Der Chauffeur fuhr nun, nach Berliner Blättern, mit den Koffern davon und hat nichts mehr von sich hören lassen. Die Polizei forscht nun nach seinem Verbleib.
IW üvv-Kronennoten in Oesterreich. Wie aus Wien gemeldet wird, wird die österreichisch-ungarische Bank in den nächsten Tagen 100 OOO-Kronennoten ausgeben. Bisher war die größte, allerdings schon sehr verbreitete Banknote der 10 OOO-Kronenschein. Deutschösterreich ist der erste Staat, der nach Sowjetrußland die Hunderttausendwährung einführt.
Karls „Ruhegehalt". Nach Nachrichten aus englischer Quelle hat die Botschafterkonferenz, wie schon berichtet, die Unterhaltungskosten für den Exkaiser Karl und seine Gattin auf 20 000 Pfund Sterling festgesetzt. — Das sind 200 OVO GolL- mark oder knapp gerechnet 8 Millionen Papiermark. Damit ist zwar kein Hofhalt, aber ein ganz anständiges Leben als „großer Herr" möglich. Da Karl in der Schweiz schwere „Nahrungssorgen" gelitten haben soll, so hat ihm sein Flug nach Ungarn also immerhin etwas eingebracht. Die Portugiesische Regierung hat der Entente in zuvorkommender Weise das Ashlrecht der Habsburger Dynastie zugesichert. Portugal will die verwandte Dynastie keinesfalls als Gefangene, vielmehr ihrem Range gemäß, behandeln.
Die Liebe siegt.
Roman von Erich Eben st ein.
R (Nachdruck verboten
Eine Weile folgte er ihr stumm mit verdrossenem Gesicht. Kaum aber hatten sie den Wald erreicht, da sprang er plötzlich vorwärts und vertrat ihr den Weg. Hier konnte man sie vom Haus aus nicht mehr sehen.
„So — jetzt wirst mir wohl Red stehen müssen, du trr.tzige Dirni" Sie erschrak ein bißchen.
„Müßt nicht, was wir zwei noch zu reden hätten?" sagte sie dann aber doppelt resolut.
„Viel, meine liebe Mierzl! Fürs erste will ich wissen, wie ich dran bin mit dir?!"
Sie stieß einen kurzen Lacher aus.
„Das wirst wohl selber am besten wissen! Wie ich dich vorigen Sommer dasselbe gefragt Hab, hast keine Antwort gehabt drauf! Jetzt habe ich keine! Alsdann kannst dir's an die Finger abzählen: Gar nicht sind wir „dran" miteinander, wir zwei!"
„So! Aber mit'n Föritz Leonhard, da redest halt anders, gelt? Glaubst, ich weiß nicht, wie er dir nachsteigt? Und daß du oben au? der Alm mit ihm angebandelt hast hinter meinem Rücken?"
„Müßt nicht, was dich das angehen könnt? Kann ich nicht tun, was mir cmsteht?"
„Mierzl — sei nicht so hartherzig mit mir! Weißt doch, daß ich dich gern Hab wie keine Zweite, und daß ich's nicht ertrag, wenn du schön tust mit dem Leonhard!"
Das war ganz anders gesprochen als bisher, nicht mehr in keck scherzendem Ton. Aber sie tat, als merke sie es nickt.
„So — gern hast mich? Hartherzig war ich? Das sind ia ganz neue Sachen! Uebrigens „tu" ich nicht „schön" mit dem Leonhard, sondern das ist eine ganz ernsthafte Sache, mußt wissen. Heiraten will er mich!"
„Seid's schon einig?" fragte er erblassend.
„Das nicht. Aber ich mein«, lang wird's nimmer dauern."
„Und du könntest ihn wirklich nehmen, Mierzl? Das könntest du mir antun?"
„Warum denn nicht? Er ist ja ein braver Mensch. Das Wildern hat er aufgegeben und —"
„Mierzl — ich tu mir was an, wenn du nicht mein wirst!" unterbrach er sie leidenschaftlich. „Ich bin s erst jetzt ganz inne geworden, wie lieb ich dick Hab . ., .! Mierzl, ich mein's auch ernst mit dir! Ich bin anck kein schlechter Mensch! Aber wenn du Foritzbäurm w-rst anstatt Moosbichlerin, nachher geschieht etwas, das schwöxe ick dir!"
„Mirtü!" Sie sah ihn ersckrocken und doch glücklich an.
„So wabr ich dich gern Hab, Mierzl —- es geschieht was!"
„Schrei doch nicht so — braucht's denn der ganze Wald zu hören?"
„Von mir aus die ganze Welt! Und so ein Wald gar — du, der ist das gewöhnt! Da wird schon mancher seiner Dirn dasselbe gesagt haben!" Er legte plöblich schmeichelnd den Arm um sie?" „Gelt, Mierzl. du sqgst ja? Gelt, du willst Moosbichlerin werden?"
„Aber deine Mutter —"
„Sie hat nichts mehr dawider. Anfangs freilich, daß es ihr nickt reckt war. drum habe ich dir dazumal auch nicht antworten dürfen, wie ich wollen habe. Aber jetzt sieht sie's ein, daß ich nich sein kann ohne dick. Sie gibt uns den Hof und zieht zu ihrer Schwester nach Aflenz."
Mierzls Gesicht wurde immer strahlender. Plötzlich aber zuckte sie zusammen.
„Der Leonhard! Mas soll ich ihm denn sagen —?"
„Laß mich mit ihm reden! Vir waren ja immer gut zusammen, er und ick. Er muß ein Einsehen haben, denn ich Hab dick dock schon früher gern gehabt als er! Und versprochen hast ihm ja noch nichts, gelt?"
„Nein — versprochen grad nicht — aber — Jesus Maria!" sckrie sie plökUck auf, „da ist er sa schon selber!"
W'>klick kam Leonbard auf sie zugesckritten. Sein eben noch fröhliches Gesicht verfinsterte sich, als er Mierzl. zu der er sich aus den Weg gemacht hatte, um ihr seines Alters Entschluss mit'uteilen, neben dem Freund stehen sah.
Die verlegenen Mienen der beiden sprachen deutlicher als Worte.
„Mir scheint, ich komme dir ungelegen. Mierzl?" sagte er scharf.
Da hatte sie auch schon seine Hand gefasst ur^ stan-mkUr die Augen voll Wasser: „MM nicht bö« ft>n. L sul ard. ick . ... ich kann halt nicht anders . . .! Ich Hab ilm ja schon immer gern gehabt und jetzt . . . jetzt will er mich zur Frau
Ei» paffendes Schauspiel wurde der geboten. Ein gepanzertes Flugzeug mit das imstande ist, in 4 Sekunden 3000 «schlisse zu feuern von Neuhork nach Washington — der Stadt der Adrigst
Schüsse zu feuern ^ kAchaftsminister l
konferenz —, wo es von Offizieren besichtigt wurde^EZ^! Auch teil- dom pre
Eindecker, ganz aus amerikanischem Aluminium und dal ! »isterpraDent Braun Besatzung einen Führer, einen Schützen und einen Teck»!, n Levelina ei schiene Seine Stärke liegt nicht nur in seiner Batterie, von de? Z deute auf Grund Gewehr 1500 Schuß in der Minute abgeben kann, und in^ 7 /"- „ Mossnokn Fähigkeit, schwere Luftbomben zu tragen, sondern auch ° Ast enden Maßnah« Tatsache, daß alle verletzlichen Teile und die Besatzung Informationen des Ni"-», ^"i'Ganzer geschützt sind. Seine Geschwindigkeit, imden Preisprufungskor r Stunde, und seine große Beweglichkeit st Institutionen abgeli
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durch Stahl!
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Ziel.
Handel und Verkehr.
Stuttgart, 22. Nov. Dem Dienstagmarkt am hiesigen H
^ soll diesen Jnstitutv L, damit sie bei Fäl
stellt riitt ylenaen »tstch !M", " . '
und Schlachthof waren zugeführt 232 Ochsen, 29 Bullen «dkl einschrerten rönnen Jungbullen. 237 Jungrinder. 423 Kühe. 479 Kälber A RerltN. 22. Novbr. Schweine, 54 Schafe und 6 Ziegen. Erlöst wurden aus ein, ""
Zentner Lebendgewicht: Ochsen 1 770 bis 830 M. 2 5qn 600 M., Bullen 1 750 bis 800 M., 2 600 bis 700 M rinder 1 800 bis 890 M., 2 680 bis 780 M., 3 560 bis'«»?
Kühe 1 600 bis 700, 2 420 bis 530 M., 3 300 bis 400 M ber 1 980 bis 1050 M.. 2 890 bis 950 M.. 3 800 bis Wv Schweine 1: 1660 bis 1750, 2 1450 bis 1560, 3 1170 bis Hammelfleisch 900 bis 1000 M. Verlauf des Marktes: Sst ' lebhaft, sonst mäßig.
Neueste Nachrichten.
>re,er des Allgemeine des Allgemeinen F, durch die Presse derer Behebung der inanzcn treter der genannten n eingehend. Die Z d in einer zweiten Si «n kurzem stattfinden "Berlin, 22-Nov. ' sye Angelegenheiten Stresemann aus M 10 Uhr, einberufi
München, 22. Nov. Wie im StaatshaushaltsauG des Landtags mitgeteilt wurde, wird nächsten Montag s Gründung der Aktiengesellschaft Main-Donau-StromverbsF?" Ha°nw'ärtia schw erfolgen. Das Reich soll daran mit 45 Prozent und B°W ^ Kne ^esundmig mrt 35 Prozent des Aktienkapitals beteilig^ sein. Autz!.L? „..^ Aushebunc
geben werden voraussichtlich 600 Millionen Mark in StanW^ ^ ^Die von"de
^„?O^Millionm^M^ sowie MM Auen fü„f Versarw
lionen Mark in Obligationen. Es ist auch mit emer reL^,„asrevolten besä lebhaften Beteiligung der interessierten Körperschaften E^rsammlangen wu,
rechnen. Geistlosen verurteilt, l
Essen, 23. Nov. Die Verhandlungen zu ischen dk« »um Ziele führen. Zechenverband und den Organisationen der technische» ^ über 100 pol und kaufmännischen Grubenangestellten führten zu ein«, ^ ^treten. Auch die Uebereinkommen, wonach die Gehälter um 42°/» erhöht werke,. M Neugard haben i Die Hausstandsgelder und die Kinderzulagen werden m «ftckLiustizminister R je 200 Mark monatlich erhöht. Mer Jugendorganisati,
Detmold, 23. Nov. In der Lippeschen Landesbiblichs ,Ene ergangenen Ur brach gestern nachmittag Feuer aus, dem etwa 30000 Bank Dabei werde k zum Opfer fiielen. Der Schaden geht in die Millionen,,Mche Gefangene, die Bei den Löscharbeiten erlitten drei Schüler Verletzungen. Hgsie haben die ( Dresden, 22 Nov. Der Pressedienst des PolizeipG,^mia eine Entschließ diums teilt mit: In der vergangenen Nackt hat sich ei» ^ an einem Generalsü Mann der Polizei freiwillig gestellt, der behauptet, mit dmWmmung darüber mit Mörder Erzbergers indentisch zu sein. Da der Mann kem-Me Blätter melden, lei Pa iere bei sich hatte und auch die von ihm angegebene/ " - ^
Daten mit den Tillesens nicht übereinstimmten, müssen Aussagen mit großer Vorsicht ausgenommen und geprüft werden. Er lehnt die Verantwortung gewisser für seine Identifizierung außerordentlich wichtiger Fragen ab. Seine Gesichtszüge weisen eine' gewisse Achnlichkeit mit der vorliegenden Photographie auf; auch stimmt mit der Personal beschreibung überein, daß sich quer Über eine Narbe zieht.
Lüneburg, 22. Nov.
1 da? Oberkommando jkinland ergangen seiet iir erste Transport wer hen. Weitere Trans März soll die Half Wichen amerikanischer Hamburg, 22. Nov. den Nasenrücken ^gs, dieses Monats h
^ L ^ ' c, Wsschlffahrtsgesellschas
Gestern Abend brach m de« Mm, Er war am 2l einsam gelegenen Forsthause Elbe ein Brand aus. Es konnte Mengen und sollte ein nichts gerettet werden. 3 Kinder des Försters, ein Knabe fehlt jede Nachr von 3 Jahren und 2 Mädchen von 12 und 16 Jahres ^ mit Bestimmtheit c kamen in den Flammen um. 3 andere Kinder wurden ge- ^»fex h^ne eine Besä rettet. Das ganze Vieh ist verbrannt. Man vermutet Brand Lübeck, 22. Nov. i stiftung durch Einbrecher. ß „on Professor Tuail
Berlin, 23. Nov. Wie das „Berliner Tageblatt" mit- ^mals, das msprüngli teilt, wurde gestern sowohl im Reichswiltschaftsministenum. Mm-Volkshaus seine als auch in der Reichskanzlei dis durch die Teuerung und 1 , Wecker Bürgerschasts die Plünderung von Geschäftsläden in Berlin entstanden! ^Mischer Antrag anc
Und
und ih»
6 Denkmal „bestmögli rs einem öffentlichen also versuchen, das Möglichst zu verwert Blich ausschreiben. Stettin, 23. Nov.
.... Gelt, du trägst mir's nicht nach? auch nicht?"
Leonhard stand und starrte verstört auf sie nieder. AH das war er nicht gefaßt gewesen.
Sollte er ihr Vorwürfe machen? Den anderen Niederschlagen? Nein — es hätte ihm doch nicht wiedergegebe«, l was er verloren hatte für immer ... ' - .
Es war zuviÄ. Es war — alles! Er fühlte es genau in dieser Minute: Sie wäre die einzige gewesen, die M unruhiges Blut in die Bahnen der Pflicht gelenkt hätte, i>« ihm das Bauernlebe« lieb gemacht hätte.
Was blieb ihm ohne sie? Nichts....
Wieder wie vordem würde ihm die Arbeit daheim leer und lästig erscheinen. Wieder wie vordem würde er Betäubung suchen für des Alltags Einerlei in wilden, verbotene«
Erregungen. ...
„Leonhard! Ein einzig gutes Wörtel gib mir mit auf meinen Lebensweg! Du bist der erste, der's erfahren hat — willst uns jetzt so im Groll verlassen?"
„Ich trag dir nichts nach, Mierzl . . . ." murmelte er mit Anstrengung, „wird mir wohl so bestimmt gewesen sein.
Unser Herrgott gib dir Glück auf deinen Weg, das wünsch ich dir!"
Er ging.
Wohin? Er wußte es anfangs selber nicht. Fort von den beiden Glücklichen — aufwärts durch den verschneiten Wald zur Höh« . . .! Dort hatte er früher alles gesunden, was sein Herz verlangte. Warum sollte er es nicht wieder finden?
Auf die Menschen war kein Verlaß, das hatte er soeben erfahren. Aber der Wald blieb derselbe, die Höhen wankten nickt — nach wie vor strich das Wild durch hen Tann und rief die List des Menschen wach und seine Begehrlichkeit, in der man alles vergißt. . .
XVIII.
Am dritten Sonntag im Jänner war in Aflenz dttlbe« Patronatsfest, und fast ganz Gilgenbach hatte sich auf v>« Beine geworbt, um die Kirchweih-Lustbarkeiten dort nur- zumache,-
kHorts«tzu»S katgt4
Rettung von Strafverfl Mendel die Verladung Durchführung gekomm Minern keine Kartoffel Wien, 22. Nov. 8> »nzerkreuzer »Prinz Er «rde und in Toulon st< ischen. Zur Löschung »ln Wasser gesetzt we A Stunden. Ein ähr aus dem „Prinz <Z ist eingeleitet.
. Budapest, 22. No -- ihrber des Anschlags in Haftet, als er aus Bu> i seine kürzlich festgenor 1 verletzte den Wachtpo »i> versteckte sich in Ca! Men zur Wehr setzte. Wändnis ab und gab Änen in Moskau in 2 Belgrad, 22. Nov. Hot der deutschen Rec Schädigung an Serbier «tnis genommen. De Eonskonto 100 Schne Herzogs- und 50 schm Merwagen und 2000 H G Drittel bis März 1 ssA und Juni.
Paris, 22. Nov. Fi , Finanzausschuß des Mtchland die pünktlic London vom 5. Mo