Die amerikanische Abrüstungskonferenz.

Die Stimmung in Washington.

Wettrüsten auf diesem Gebiet mit vermehrter Stärke fortgesetzt werden.

Mailand, 21. Nov. In einem Kabelbericht über die Kon­ferenz von Washington meldet Barzien u. a.: Die Japaner, deren zum Krieg rüstende^ Politik die einzige Ursache der Konferenz war, erscheinen letzt als eifrige Befürworter der Versöhnung. Die Chinesen werden als praktische und weitsich­tige Unterhändler betrachtet. Statt dessen hahen sie wie Pro­fessoren gesprochen, ohne der tatsächlichen Lage Chinas Rech­nung zu tragen. Sie glauben, China könne mit bloßen For­meln in ein Land wie Amerika umgewandelt. Eine weitere Neberraschung war die Haltung Englands, daß sich sofort auf die Seite Amerikas stellte, um den restlosen Erfolg der Konfe­renz zu sichern. Es hebt sich eine unerwartete enge Freund­schaft zwischen England und Amerika ab.

Geringe Aussichten auf ein positives Ergebnis.

Die Verhandlungen in Washington werden, wie aus Lon­

don gemeldet wird, allseits so beschleunigt, daß man sich des ' ' " " 'die 7.

Eindrucks nicht erwehren kann, daß die Delegation wünscht, um neuen Konflikten aus dem Wege zu gehen, zu denen sich mit jedem Tag der Zündstoff anhäuft, möglichst schnell zu einem allgemein gehaltenen, aber Praktisch vermutlich unbrauchbaren Abschluß zu kommen, um wenigstens das Gesicht zu wahren. Jedenfalls rechnet man allgemein damit, daß die jetzige Konfe­renz in spätestens drei Wochen beendet sein wird. In einer Besprechung mit Staatssekretär Hughes hat Balfour nochmals den englischen Standpunkt klargelegt. Danach sollen veraltete Schiffe auch während der Alottenserien Stück für Stück ersetzt werden und nicht erst gruppenweise nach Ablauf der zehn Jahre. Hughes vertrat die Ansicht, daß dadurch der ganze Gedanke der Flottenferien zunichte gemacht werde, denn wenn die Mächte ihre veralteten Schiffe sofort ersetzten, würden sie selbstverständlich diese auch verbessern und damit würde das

Vorbehaltlose Zustimmung Euglaubs zum amerikanischen Flottenprogramm.

London, 21. Nov. Der Sonderberichterstatter des Reuter- schen Büros auf der Washingtoner Konferenz meldet: Von maßgebender Seite wird mitaeteilt, daß Großbritannien vor- behaltskbs das amerikanische Flottenprogramm angenommen hat. Während die britische Delegation den Plan als Ganzes wegen ihres Wunsches, eine Abänderung betreffend Uboote und Ersatzbauten vorzuschlagen, nur im Prinzip angenommen hat. hat die Delegation das vorgeschlagene Verhältnis der Groß­kampfschifftonnage für Großbritannien, Japan und die Ver­einigten Staaten unzweideutig gutgeheißen. Dies wird noch einer Konferenz zwischen dem Staatssekretär Hughes, Balfour und Admiral Kato bekannt.

Und Briand spricht.

Paris, 22. Nov. Der Sonderberichterstatter der Agence Havas" meldet aus Washington: In der gestrigen Vollsitzung der Konferenz erklärte Staatssekretär Hughes zu der Frage der Entwaffnung zu Lande, für die Vereinigten Staaten werde die Frage nicht gestellt, denn sie hätten, nachdem sie bei Ab­schluß des Krieges 4 206 000 Mann unter Waffen gehalten hät­ten, zurzeit nur 160 000 Mann reguläre Streitkräfte. Die Ver­einigten Staaten legten sich aber Rechenschaft ab von den Schwierigkeiten und den Ansichten anderer Nationen und seien bereit, sich vor jeder Rücksicht auf die nationale Sicherheit zu beugen.

Darauf ergriff Briand das Wort und erklärte: Um Frieden zu schließen, muß man zu zweien sein. Man muß den Nach­barn betrachten. Die Entwaffnung muß nicht nur materiell, sondern auch moralisch erfolgen und ich hoffe beweisen zu kön­nen, daß in dem Europa, wie es augenblicklich ist. noch ernste Be­unruhigungselemente vorhanden sind. Es bestehen noch Ver­hältnisse, die Frankreich verpflichten, sein ganzes Interesse sti­

ck zu widmen. Er gebe zu, erklärte Briank» amerikanischer Staatsbürger sage: Der tzezngSprei»:

ner Sicherheit zu widmen

ter, daß ein amerikanische: , ^

gewonnen, der Friede ist unterzeichnet. Deutschland «

nichtet, warum behält Frankreich eine beträchtliche ÄrinÄLl^- verhindert, daß Frieden in Europa einzieht? Viele >M-,Z0ris- und

Viele Neri',,3 Ms- ,

fuhr Briand fort, von Hintergedanken Frankreichs zu LB im soMge chen. Es Wolle eine Art militärischer Heapmn»;» Verkehrs 16.50

Wolle eine Art militärischer Hegemonie

und. sich an Stelle des alten imperialistischen Deutler Postbestellgeld, seken. Das sei der arauiamste NnrMnrk den MW «>

sen machen könne^ ^m^sarnste Vorwurf den hm

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Deutschs gg^Mkreich. Ein ganzA Ebk" besteht kein Anspruch

kiZE? hlNdurchM-ferung der Zeitung v - -V. Rückerstattung des

Deutschland über seine Verpflichtungen diskutiert und «»I Rückerstattung .- - - LT B-rugspr-ises-

weigert, für den Wiederaufbau zu zahlen und zu entlvo»,

Frankreich sei aber kalt geblieben. Es habe nichts unter2 wollen, was die Lage erschwert hätte. Es habe keinen Lab ^.ilimaen nehmen alle Herren. Es werde alles tun. damit »wisckvm . mi,k,üra

Herzen. Es werde alles tun, damit zwischen DeutschlMbM^ m Neuenbürg ihm die Reihe der blutigen Konflikte beendet werde, die Austräger

fuhr fort, er'wolle nicht "ungerecht sein. Es gebe ein entgegen,

land, das aus mutigen und vernünftigen Männern besteh?/

in Frieden demokratische Einrichtungen aufbanen wollten U

werde alles tun, um diesen Deutschen zu helfen. Aber °e

noib ein anderes Deutschland das bin-tb den .^.-i^Zpariaffe Reuenvnrg.

einen: stark verminderten Heer besiegt, sein Kriegsmaterial S»'>j«hrüA di-^Vost ' nichtet. Warum bebält Krankreicb eine Leträckülick- du,t 5 . Durch die Pos

OberamtS-

noch ein anderes Deutschland, das durch den Krieg nicht; lernt habe und das seine schlimmsten Ansichten von vor t, -

Kriege beibehalte. Keiner dürfe sich über den Staats,

Kapps täuschen. Wäre er gelungen, dann wäre das I

Deutschland wieder erstanden. Man dürfe dm Wert des dsi schen Soldaten nicht unterschätzen. Die französischen SoU wüßten, mit welchem Heldenmut diese Soldaten fähig kämpfen. Sieben Millionen, die aus dem Kriege hervorgcgj gen seien, seien vorhanden. Es sei möglich, sie moraea

mobilifiren. Als Cadres betrachte Briand die deutschen Minimer Polizeipräsident

kräfte und die Reichswehr. (So kann nur ein Franzose t«,..,. - .

Schlage Briands sprechen. Wenn er von Frankreichs UeW« nachgerade unumgan liebe redet, daß es keinen Haß im Herzen habe, so ürMninaßigen Zerstörung r Frankreichs Taten seine Worte Lügen. Schriftl.)

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