ßersonenzug-Lokomotive

die j

t werden sollte und aus .in»«. Hwunden. Stach dem VeÄ inen angcstellt worden ^ k und Post in der Woche >,««, «igmarkstück, für ein Zehn,,^

Postamt in Tenchelhof wird b- i im Schaltcrraum beschäftig«

zenhielten und die Herausgh lekretar, der sich auf einen >chuß durch den Mund L i die Räuber 3000 Mark lohnung von 100O0 Mark m, , der Täter aus. " aus

l"-. Der DampferWiirtteni- inie, der Freitag mittag Cur-

»ältliche Fensterscheiben zertrümmert und durch Glas-lster, Senatoren und Bischöfe schwer verwundet wurden. I lei versprach die von den Arbeitrwhmervertretern gegen die etwa 100 Arbeiterinnen zum Teil erbeblich verletzt.! Es sind dies Max Goldslein, Leon Lichtblau und ein dritter. ! Aeuz^u°übe° Gründe für ReEfhevung

>.»>> ->« ' Nach dem Attentat war der Haupturheber nach Rußland ^ -ö .... '

aber kurz vor seiner Verhaftung hierher zurückge-

M Gebäude und an den Maschinen wurde schwerer Um angerichtet. Die Oelvorräte der Fauth'schen Fabrik An in Brand, der abends noch fortdauerte.

Düsseldorf, 14. Nov. Die überwiegende Mehrheit der Mörser Metallarbeiter ist heute in den Streik getreten. Dresden, 14. Nov. In einer größeren Anzahl sächsi- ^ Städte und Gemeinden ist bei der Wahl zu den Ge ^Vertretungen die sozialistische Mehrheit gebrochen wor- . ^ u. a. in Grimma und in sämtlichen Ortschaften der Eichen Lausitz.

^ Berlin, 14. Nov. Der Berliner Polizei ist die Aus- M einer Falschgelddruckerei gelungen, die falsche holländische

"" -ch Verkehr gebracht hat. Von

Berlin

Mt worden, um vielen saifcyen iseionolen aus me Spur wteil des amerikanischen Unb, !°mmrn. Zusammen mit der Berliner Kriminalpolizei on der kalifornischen Küste cg j« dann die Aufdeckung, die in Berlin und Barmen zur aus. Der Kommandant M .«Mme einer ganzen Gesellschaft von 14 Personen führte. eeboM^das^wch^^austauchj" i- Bande hatte vorher auch falsche Kerensky-Rubelnoten

digkeit in den nächsten Hase» ^^rlin, 14. Nov. DerVorwärts" tritt den Gerüchten

waen, wonach der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Mkschaftsbunds, Leiparl, dem Reichskanzler ei klärt habe.

r nach der Abfahrt einen Us ^"gd 60 Guldennoten

benndlichc« ^d aus ist der Chef der politischen Polizei nach L , s der Dampfer ^ ^ worden, um diesen falschen Geldnoten auf die

> Verkehr.

,^snEr e d i tbant^der^Geiverk'schaftsbund und auch die sozialdemokratische 4900 bis 5000 PaZ'iM Z M bereit wären, sich auf eine Entstaatlichung der Reichs- euhork 262 bis 267. Tender Bahnen ernzulassen. Leipart habe dem Reichskanzler

' «derBesprechung am 11. ds. den Beschluß des Allgemeinen iesproduktenbörse.) Die W Men Gewerkschaftsbunds mitgeteilt, der die von den ^var 5»ch in abgelauftner .^,s,>llen erhobenen Forderungen unbedingt ablehnt.

blieb immer noch sehr schwH' sdchriellen

ufer bei den täglich steia2 ->prt habe des wetteren dre bestimmte Erwartung ausge- ng. Die heutigen Notisrunge» rechen, daß die Reichsregierung die unerhörten Unter' n. Es notierten je 100 KL chmerforderungen strikte ab lehnen werde. Einen anderen ie nach Lieferzeit, 7A Wdpunkt soll, wie das Blatt hört, Baltrusch von den

O^Rs^ ^^unverändert! 2 Küchen Gewerkschaften eingenommen haben.

-enmehl Nr. o, Now-Lief ^ Berlin, 14. Nov. Das Reichskabinett trat heute nach- uehl 900 bis 950 (750 bis 77h, Mg zu einer Sitzung zusammen und verhandelte über die

200 bis 220 (IU Mbendeu Fragen der Reparationsverhandlungen und der

80 bis 90 (unverändert). Maktion der Industrie. An den Beratungen nahmen llchrichten. «kn den Ministern die Staatssekretäre der verhandelnden

Die Arbeiterschaft der Ki» ^ Die Beratungen des Kabinetts werden morgen

ung zu den gemeldeten ^"tag fortgesetzt. Ueber dre Besprechungen mit der

ing nahm, hat diese Bedim- Bratwnskommrssion gehen ,n derPresse dreveichiedeu>ten ;rund zur Ablehnung der i um. Hierzu w.rd sestgestellt, daß alle Mitteilungen i Punkt 4 der die Wi-i,», ^ die Verhandlungen auf Kombinationen beruhen, die die sich bei den Vorgänge sind, die öffentliche Meinung S» verwirren. Solange und Beleidigungen gegen Be- »Verhandlungen dauern, können amtliche Erklärungen dä­mm ließen, verweigert. W ^ aus Grundm des ^laatsinteresses nicht eifolgen. Als- i, von denen 2079 für Mich ^ nach Abschluß der Beratungen wird ihr Ergebnis be-

' Mi gegeben werden. Gegebenenfalls wird die Regierung w Reichstag Mitteilungen machen.

Berlin, 14. Nov. Die für die Hilfsaktion für Oppau m den verschiedenen Behörden und Organisationen eiuze- wten Sammlungen haben bisher den Gesamtbetrag von !S Millionen Mark ergeben.

Bremen, 14. Nov. Der deutsch-demokratische Partei­nahm mit großer Mehrheit folgenden Antrag an:Die ftrtei verurteilt die verwerfliche agitatorische Ausnutzung Ä Flaggenfrage. Sie tritt für Schutz der verfassungs- ^ Flaggen ein und warnt, durch Fortsetzung unsrucht- icien Streits die Geschlossenheit der verfassungstreuen Parteien xigefährden." Einstimmig wurden ferner zwei Entschließungen «genommen, deren eine gegen das oberschlesische Unrecht Einspruch erhebt, während die andere einen Nationalgedenk- für die Kriegsopfer befürwortet Bremen, 14. Nov. Der deutsch demokratische Partei­nahm zum Reichsschulgesetz mit allen gegen eine Stimme M Resolution an, der zufolge die nationale Einheitsschule ins Ideal der deutsch-demokratischen Partei ist und bleibt. Ne Gemeinschaftsschule erteile im Sinne der Verfassung Religionsunterricht, ohne Lehrer und Schüler zu diesem Unterricht oder zu kirchlichen Handlungen zu zwingen. Da Charakter der Gemeinschaftsschule im Reichsschulgesetz genügend gewahrt werde, fordere die Partei, daß die Tenieinschaftsschule als Regelschulr zweifelsfrei festzulegen sei. Nach Beratungen über Lohnsystem und künftiges Meitsrecht wurde der Parteitag geschlossen.

Lübeck, 14. Novbr. Bei den gestrigen Bürgerschasts wählen erhielten von insgesamt 64000 Stimmen die Mehr Sozialisten und Unabhängigen 31068, die Kommunisten M, die vereinigten bürgerlichen Parteien 19794, der Apolitische Bürgerbund 3535 und Grundeigentümer 5076 stimmen. Das Verhältnis der sozialistischen Abgeordneten i« den bürgerlichen in der neuen Bürgerschaft ist 44:36 Königsberg, 14. Nov. Nach einer Meldung der .Königsberger Allgemeinen Zeitung" aus Riga soll am l November auf Tschitscherin in seinem Empfangszimmer Attentat verübt worden sein. Es seien auf ihn zwei

In der Versammlung wurde auch auf die Gas-, ^Wasser- >ert, was schließlich eine» e Organisationen ließen sich

er bayerische Ministerpräsident n zurückgekehrt. Er hatte bei Gelegenheit, mit dem Reichs- Reichsministern über die all- i und äußeren Reichspolitik, lyern berührenden Angelegen- r stand die Sorge um Maß- ;i und die Teuerung, sowie die Bayerns mit Kartoffeln und abei ist der bayerische Stand- >e anerkannt worden.

In der Oelfabrik Fauth in nn Benzintank, der im Keller Das vierstöckige Gebäude -egrub 5 oder 6 Arbeiter unter egenüberliegenden Fabrik ivur-

Drum wird er auch nicht l ich's nicht will verstehst?' ammwirtin, ich gib ja so nach rn? Laß mich meine Arbeit chr verlang ich nicht. Mehr als daß ich arbeite hier wie

h nicht so ausspiclen damit! eicht auch noch füttern hier, -in Brösel Mitgift zugebracht irat überhaupt nie zugegeben ber Vater ist halt Paterl Da lassen, daß er heiratet und es eit! Hab ich schon damals ge- a auch in ihn hineingeredet, wir's halt! Nix haben, hoä>- Wirtshaus treiben mit lauter

tarrt, denn die Tür hatte sich hereingetreten, t einem Blick zu streifen, trat

i s hast hier im Hause", sagte ich mich schwer an dir ver> a wirst niir's verzeihen .... uchst dich nicht zu lassen in

^ Heut am Sonntag, wo wir . sagte Martina unsicher, «int . . >

! sie mit funkelndem Blick, be ich dich erst ganz kennen ähren gegen dich beim Vater,

. aber vergiß nicht: Gestern cht von jetzt an ist be-ser, Weg! Was'wir vom Vater «lich abzahien mit Arbeit wie mir keine, und du hast uns

vorüber hinaus. Sie aber Weg Auch ihre Augen fun- /Fortsetzung folgt!

geflüchtet, kehrt.

Paris, 14. Nov. Heute nachmittag explodierte ein Luftkompreffor in einer Automobilfabnk am Quai de Jaiel. Es entstand ein Brand, der schnell gelöscht werden konnte. Die Explosion forderte 10 Opfer.

Paris, 14. November. In derEre Nouvelle" schreibt Gaston Jeze zur Frage etwaiger deutscher Zahlungsschwie­rigkeiten, man könne davon überzeugt sein, daß die Anwen­dung von Gewalt zu nichts anderem führen werde, als zum Krieg und zum Bruch mit den Alliierten. Man müsse mit den Alliierten verhandeln, um sie dazu zu bringen, einzu­greifen, damit die Frage wirtschaftlich und finanziell in einem den berechtigten Interessen Frankreichs entsprechenden Sinne geregelt werde, Frankreich müsse geschickt und klug mit allen seinen Kräften der deutschen Demokratie helfen. Man dürfe nichts unternehmen, was ihr Emporkommen und ihre Konsolidierung verzögere. Jedes Land müsse leiden, wenn 65 Millionen kultivierte Menschen wirtschaftlich und finanziell in eine solche Lage versetzt würden, daß sie nicht normal produzieren und verbrauchen könnten.

London. 14. Nov. Der König von England hat am Sonnabend in einem Telegramm an den Präsidenten Här­tung anläßlich der Eröffnung der Washingtoner Konferenz seine guten Wünsche für den Erfolg der Beratungen ausge­sprochen.

Neuyork, 15. Nov. Senator Borah hielt m emer Massenversammlung zugunsten der Abrüstung eine Rede, in der er erklärte, der von Hughes gemachte Abrüstungsvor- schlag gehe nicht weit genug.

Washington, 15. Nov. Präsident Harding hat gestern nachmittag um 4 Uhr die Proklamation unterzeichnet, in der der Frieden zwischen Amerika und Deutschland erklärt wird Associated Preß" meldet, die Veröffentlichung der Frie­densproklamation werde zu Anfang nächster Woche erwartet. Es werde behauptet, Amerika würde bereit sein, Vorschläge Deutschlands entgegenzunehmen, durch welche der Handels­vertrag von 1819 ersetzt werde.

Tokio, 15. Nov. Ministerpräsident Takahashi hat er­klärt, daß er vollständig der Politik des verstorbenen Hara hinsichtlich der Washingtoner Konferenz zustimme. Ec sei überzeugt, daß diese Konferenz von Erfolg gekrönt sein werde.

Aufgedcckte KartoffelperschiebunMn.

Durch die Eisenbahndircktion Frankfurt a. M. wurde fest- gestellt, daß seit Beginn des Kartoffekversands vom 15. Sep­tember bis 25. Oktober über die beiden hauptsächlich in Be­tracht kommenden Bahnhöfe des Frankfurter Bezirks Goldstein und Höchst a. M. ungefähr eine Million Zentner Kartoffeln in das besetzte Gebiet und darüber hinaus in das Saargebiet abgerollt sind. Zur Zeit des stärksten Versands sind Mengen von 3000 Tonnen täglich festgestellt worden. Die Versandstatio­nen lagen überwiegend im Bezirk Stettin. Als Bestimmungs­ort erscheint in den meisten Fällen Türkismühle in Birken.feld. Die Versender sind entweder wirtschaftliche Genossenschaften, Händler oder Spediteure, die Empfänger sind in den wenigsten Fällen große Werke, vielmehr Großhändler und Spediteure. Die Namen der Empfänger sind festgestellt. Besonders in der letzten Zeit ist lebhaft geklagt worden, daß Kartoffeln ins be­setzte Gebiet und von da aus nach Frankreich verschoben werden. Diese Feststellungen der Eisenbahndirektion ergeben, daß dies leider Tatsache war. In Lothringen und Frankreich werden bis zu 40 Fr. gleich 400 bis 450 M. für den Zentner geboten. Der Gewinn erreicht also für jeden Zentner eine Höhe bis zu 350 M.

Die Stadtverordnetcnwahlen in Dresden und Leipzig. Leipzig, 14. Nov Bei den gestrigen Stadtverordnetenwah- lcn sielen auf die Mehrheitssozialdemokraten 26 433 Stimmen (voraussichtliche Zahl der Sitze 6) die Unabhängigen 114 733 Stimmen (24 Sitze), wirtschaftliche gemeinsame Liste 134019 (28 Sitze) 'Demokraten 29 386 (6 Sitze), Kommunisten 30 846 (7 Sitze), Deutschsozialen 3983 Stimmen (kein Sitz). Die Wahl­beteiligung betrug 80 Prozent.

Dresden, 14. Növ. Die gestrigen Stadtverordnetenwahlen ergaben für die bürgerliche Einheitsliste Holst 112 890, für die Beamtenliste Örtel 20 350, für die Ängestelltenliste Schmidt 3426 Stimmen, die Mehrheitssozialdemokraten, vertreten durch die Liste Kühn, erzielten 93854, die Unabhängigen mit Menkel 27 434 und die Kommunisten mit ihrer Liste Gaebel l6 312 Stimmen.

Deutsche Schufte.

der Noten durchaus würdige. Die Arbeitnehmer haben ihre weitere Haltung davon abhängig gemacht, ob die alsbaldige Zurücknahme der Noten durch die Botschafterkonferenz erfolgt.

Zu dem gestrigen Besuch der Arbeiterabotdnung der Deut- 'chen Werke bei General Nullet weiß derBert. Lokalanz." mtt- zuteilen, die Abordnung habe betont, daß die Forderungen her Interalliierten Kommission in den Reihen der deutschen Arbeiterschaft deshalb als schikanös empfunden würden, weil die deutsche Arbeiterschaft selbst bestrebt sei, die Herstellung von Kriegswasfen über das durch den Friedensvertrag bedingte und zulässige Maß hinaus zu verhindern. Die Arbeitervertreter bedeuteten ferner General Rollet, daß das Verlangen der In­teralliierten Kommission, die gesamte deutsche Arbeiterschaft in Erregung versetzt habe und daß man fest entschlossen sei, die geplanten Maßnahmen mit allen gewerkschaftlichen Mitteln abzuwehren. Die deutsche Arbeiterschaft werde sich an die in­ternationalen Organisationen wenden und sie zur Solidarität auffordern- da hier 10 000 Arbeiterfamilien bedroht seien. Den Blättern zufolge stattete gestern die Berliner Gewerk­schaftskommisston den Deutschen Werken in Spandau einen Besuch ab, um sich davon zu überzeugen, was dort hergestlllt wird. Nach einem Rundgang erklärte sich die Gewerkschafts­kommission restlos für die Forderungen der Arbeiterschaft, die sie mit allem Nachdruck vertreten wolle. Auch der kommuni­stische Abgeordnete Maltzahn hat gestern die Werke besucht. DieFreiheit" veröffentlicht eine Erklärung des kommunisti­schen Rcichstagsabgeordneten Maltzahn, die besagt, daß seine Äußerungen im Reichstag über die Herstellung von Waffen in den Betrieben der Deutschen Werke vom Zentralbetriebsrat in Spandau mißdeutet worden seien. Er habe nicht positiv behauptet, daß in den Spandauer Werken Kriegsmaterial an- gefertiat werde. Er deutet an, daß die Mitglieder des Zen­tralbetriebsrates das Opfer einer falschen Berichterstattung ge­worden feien.

Die Saarkommission als Richter in eigener Sache.

Gegen das Urteil des Verwaltungsausschusses des Saar­gebiets, nach dem die Stadt Saarbrücken die Gehälter an Staats- und Kommnnalbeamte in Frankenwährung zahlen soll, hat die Stadt Beschwerde eingelegt. Mangels eines Ober- verwaltunasgerichts wird die Regierungskommission des Saar­landes in eigener Sache entscheiden. Daß die Saarkommission in eigener Sache nur zu ihren Gunsten entscheiden wird, ist doch wohl selbstverständlich. Es wäre Sache der deutschen Re­gierung gegenüber den Machenschaften derTreuhänder desVöl- kerbunds" einmal ganz energisch nach dem Rechten zu sehen, und wir dürfen nach dem bisherigen Verhalten der Reichsregie- rund auch erwarten, daß sie bald energisch Einspruch erhebt.

Der Deutsche Beamtenbund gegen die Forderungen der Industrie.

Berlin, 14. Nov. Der Deutsche Beamtenbund teilt mit: Der Deutsche Beamtenbund hat sich mit den Forderungen des Reichsverbands der deutschen Industrie beschäftigt und mehrt sich mit aller Entschiedenheit gegen den Versuch, die Not des Reiches auszunutzen, um die Reichseisenbahnen und die übrigen Reichsbetriebe, den wertvollsten Besitz des deutschen Volkes, in die Privathand zu bringen. Die Kreditaktion, die ursprünglich als eine patriotische Großtat ausgegeben wurde, soll nunmehr zur Stärkung einseitiger politischer Macht be­nutzt werden. Die Sanierung der Eisenbahnen, die nötig ist, kann ohne Auslieferung der ReiHseisenbahnen in die.Hand des «Privatgroßkapitals bei Durchführung gesunder wirtschaft- sicher Grundsätze erreicht werden. Mit der Eisenbahnbeamten­schaft sind auch alle die im Deutschen Beamtenbund organisier­ten Beamten darüber einig, daß dieser selbstsüchtige, mit dem Allgemeinwohl unvereinbare Versuch der Industrie mit allen Mitteln abgewehrt werden muß."

Berlin, 15. Nov. Wie die Blätter aus Dresden melden, versuchten auf Grund einer Denunziation Mitglieder der In­teralliierten Heereskvntrollkommission in die Rockstroh-Werke in Heidenau bei Dresden einzudringen, um eine Untersuchung nach versteckten Waffen vorzunehmen. Die Ententeoffizicre ver­langten sogar, daß ein Teil der Gebäude demoliert und ge­sprengt werden müsse, weil angeblich dort Waffen vergraben oder eingemauert seien. Die Werkleitung und auch die Arbei­ter! widersetzten sich dem und verweigerten gestern der Offi­zierskommission den Eintritt in die Fabrik. Es wurde schließ­lich beantragt, daß die Offiziere heute die Stelle, an der an­geblich Waffen versteckt sein sollen, in Gegenwart der Direktion und des Betriebsrats durchsuchen sollen. Auf Verlangen der

»«>.< L- '<« L - r l. > Kommission werden die Werke polizeilich bewacht, um die Ent-

Mvo..erschösse abgegeben worden, die aber Fehlgmgen. Der ^rnung der angeblich versteckten Waffen zu verhindern. Die

Attentäter soll Mitglied der sozialrevolutronaren Terroristen-1 Blätter bemerken dazu, daß die Rockstroh-Werke Dnrckmaschi- Mppe sein. Eine von radikalen Kommunisten geführte nen, Prägepressen usw. Herstellen und auf Massenfabrikation

-- - - überhaupt nicht eingerichtet gewesen sind. Außerdem sei Hei­denau die Hochburg der Kommunisten, die die Herstellung und das Vorhandensein von Waffen gar nicht dulden würden.

außerordentliche Kommission habe 3000 Verhaftungen vor- Monirnen. Der Präsident des Obersten Wirtschaftsrats, dogdanoff, sei abgesetzt und der Kommissar zur Bearbeitung m ausländischen Konzessionen verhaftet worden.

Beuthe«, 14. Nov. Gestern verunglückte auf emer Autofahrt auf der Chaussee TichauNikolai General Lerond E seiner Gattin. Lerond blieb unverletzt, seine Gattin wurde leicht verletzt, der Chauffeur erlitt schwere Knie- «nletzungen.

Wien, 14. Nov. Wie amtlich gemeldet wird, haben

Bundestruppen heute die vorgeschriebene Marschlinie «hue Störung erreicht.

Budapest, 14. Nov. Ministerpräsident Graf Bethlen gab dem Reichsverweser die Demission der Regierung be-

Um die Deutschen Werke.

Berlin, 15. Nov. Wie dieDeutsche Allg. Ztg." hörr, ist die Note der deutschen Regierung in der Angelegenheit der Deut­schen Werke am Sonntag dem General Rollet in Berlin und gestern durch den deutschen Botschafter in Paris der Bot- schafterkonferenz überreicht worden.Die Note wird heute veröffentlicht werden.

Deutsche Arbeitervertreter bei Rollet.

Berlin, 14. Nov. Die Vertreter des Gesamtbetriebsrats des Werkes Spandau der Deutschen Werke A.G. unter Füh­rung des. Vorsitzenden Lück haben heute im Aufträge der deut­schen Arbeiterschaft mit General Rollet verhandelt. Bei der Besprechung war auch General Burgham zugegen. In der

Keine Erleichterung der deutsche« Zahlungspflicht.

Von unterrichteter Seite will dieB. Z." hören, daß gestern abend zwischen den englischen und französischen Mitgliedern der Reparationskommission und des Garantiekomitees nach länge­ren Beratungen eine völlige Einigung erzielt worden ist. Die englische Anregung eines Moratoriums für die Januarrate der deutschen Reparationszahlung sei ganz fallen gelassen wor­den. Die Reparationskommission sei vielmehr einheitlich zu dem Beschluß gekommen, keinerlei Verhandlungen.mit der deutschen Regierung über die Stundung der nächsten Zah­lungsraten einzuführen, noch weniger sich aus eine Revision der deutschen Leistungsfähigkeit einzulassen, sondern vielmehr auf pünktlicher Einhaltung des ganzen Zahlungsplanes ohne Diskussion zu beharren.

Die englische Arbeiterschaft gegen die wirtschaftlichen Bestim­mungen von Versailles.

In einer Rede in Liverpool erklärte Henderson, die eng­lische Arbeiterschaft sei der Ansicht, Deutschland müsse bestimmt direkt Reparationen leisten. Die Verminderung der Produk­tionskraft Deutschlands durch die Teilung Oberschlesiens mache dies jedoch unmöglich. Die englischen Arbeiter verurteilten die wirtschaftlichen Bestimmungen des Versailler Friedensvertrags und seien der Ansicht, daß die Aufrechterhaltung dieser Be- stimungen die Wiederherstellung des wirtschaftlichen Lebens in Deutschland unmöglich machen. Man darf bei Bewertung dieser Worte Hendersons nicht vergessen, daß die wirtschaftlichen Bestimmungen des Versailler Paktes gerade auf das Wirt­schaftsleben Englands zerstörend einwirken, da sie Englands Hauptabnehmer, Deutschland, abnahmeunfähig machen, dann aber auch Frankreich derart mit Kohlen überhäufen, daß die englische Kohlenaussuhr nach dem Kontinent fast gänzlich still liegt. Im übrigen hätten auch die englischen Arbeiter nichts gegen die Fronarbeit der deutschen Arbeiter zugunsten der En­tente einzuwenden.

Die amerikanische Abrüstungskonferenz.

Der amerikanische Abrüstungsplan.

London, 14. Nov. Nach Berechnung britischer Sachver­ständiger sollen nach dem Vorschlag Hughes über die Außer­dienststellung der älteren Kriegsschiffe nicht weniger als 66 Kriegsschiffe erster Klasse mit zusammen 1878643 Tonnen so­fort gestrichen werden. Die Vereinigten Staaten selbst sollen nicht weniger als 30 Schiffe mit 34 Tonnen hierfür opfern. Englands Anteil würde 19 Schiffe mit 583375 Tonnen be­tragen, während Japan 17 Schiffe mit 448 928 Tonnen beizu- stcuern hätte.

Paris, 14. Nov. Der Sonderberichterstatter des New-Zork Herald" in Washington sagt von der Haltung der japanischen Delegation, die Sachverständigen ließen durchblicken, daß ihre Gegenvorschläge bedeutend von denen des Staatssekretär Hughes abweichen würden. Admiral Kato habe als Sprecher der Japaner die Vorschläge von Hughes als sehr bestimmt und sehr logisch begrüßt, sich aber beeilt zu erklären, daß nach dem vorläufigen Eindruck aber nicht ans die Politik der japanischen

tonnt. Der Reichsverweser behielt sich die Entscheidung vor I mehrstündigen Besprechung begründete der Vorsitzende des ersuchte die Regierung, die Geschäfte weiterzuführen. Gesamtbetriebsrats die Forderung der Arbeitnehmer die auf

Bukarest 1/t Vnn Die Nnli-ei nerbaftete die Urbeber Zuruckziehung der seit September 1921 gegen die Deutschen A Die Polizei verhaftete E uryever, U.G. erlassenen Noten abzielt. Die Vertreter der Ar-

^ Dezember 1920 un Senat ausgesuhrten -oomoenan- heitnehmerschaft ließen keinen Zweifel darüber, daß sie auf der tHtags, bei dem ein Minister getötet und ern anderer Mun-1 Erfüllung ihrer Forderungen bestehen werden. General Nol-

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