He nicht Skandinavier sind, kommen allerdings weniger mit der «rSschUetzüchen Absicht nach der Reichshauptstadt, hier ihren Bedarf an Kleidung, Gebrauchsgegenständen oder Luxus­artikeln zu decken, sie verbinden aber die Gelegenheit ihres hie- Hgen Aufentlialts fast durchweg mit der eifrigen Wahrnehmung Her durch den Marksturz für sie außerordentlich verbilligten Giukaufsgelegenheit. Am stärksten tritt in Berlin der Andrang Her ausländischen Käufer in den Warenhäusern und in den «roßen Spezialgeschäften in Erscheinung. In den meisten von de« Ausländern besonders bevorzugten Berliner Warenhäusern gegenwärtig der dort vorhandene Dolmetscherstab durch die Nuslandskäufer voll in Anspruch genommen. Eines der größ­ten Berliner Warenhäuser beschäftigt, um den Andrang der ausländischen Käufer gerecht zu werden, allein 10 vereidigte Dolmetscher; hierzu kommen noch etwa 100 sprachkundige An- aestellte, die jetzt als Führer für die Ausländer benutzt werden. Die eifrigsten Käufer sind die Skandinavier und Holländer, Südamerikaner, Engländer, Schweizer und Japaner. Sie kau- tzn in kleineren und größeren Mengen das Beste und das Teuerste, hauptsächlich fertige Konfektion, Damen- und Herren­wäsche, Leder- und Goldwaren, alle Sorten von Textilwaren, elektrische, wirtschaftliche und sonstige Gebrauchsartikel. Die Kapaner interessieren sich besonders für Literatur und Kunst. Das Berliner Verkaufsgeschäft einer der bedeutendsten deutschen Metallwarenfirmen, das sich in bevorzugter Lage befindet und tzeZhalb von ausländischen Käufern geradezu überlaufen wird, ist jetzt dazu übergegangen, beträchtliche Preiszuschläge bei «klen Käufern vom Auslande zu erheben. (Warum dies nicht Allgemein? Schristl.)

Ist die Zuckerversorgung in Gefahr? Die gegenwärtige Zuckerknappheit hat in einem großen Teil der Bevölkerung die Befürchtung ausgelöst, daß die künftige Zuckerversorgung in Gefahr ist. Dies ist nicht der Fall. Durch die langandauernde Trockenheit war das Aufroden der Rüben vielfach fast unmög­lich, sodaß die Rohzuckerfabriken zum Teil nicht betriebsfähig find. Zu diesem Übel gesellt sich noch der Mangel an den nö­tigen Eisenbahnwagen für die Abfuhr des fertig gewordenen Rohzuckers und der Raffinade. Die Übergangszeit von der alten zu der neuen Ernte ist gerade Heuer durch die angeführ­te« Umstände so schwierig, und die Bevölkerung'sollte sich ge­dulden, um den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten. Rach den Mitteilungen der verschiedenen Zuckerfabricken dürfte eine bessere Belieferung gegen Mitte November erfolgen, so daß schon für die nächste Zeit mit einer besseren Versorgung zu rechnen ist. Die Bevölkerung möge daher von einer unnötigen Hamsterei Abstand nehmen, da daurch die Allgemeinheit nur geschädigt ist. Der gegenwärtige Preis von 4F0 M. wird Vorerst keine Änderung erfahren; die Gerüchte, als ob der Lucker einen Preis bis zu 7 Mark pro Pfund erreichen würde, «tbehren jeder Begründung.

Die Zigarren werden teuerer. Wie der Reichsverband Deutscher Zigarrenhersteller in Berlin mitteilt, hat die kata­strophale Entwertung der Mark ganz besonders auch in der deutschen Zigarrenindustrie, die vornehmlich ausländischen Rohtabak verarbeiten muß, die Grundlage her Wirtschafts­führung außerordentlich erschüttert. Um die Rohtabakbestände immer wieder ergänzen zu können, sowie infolge der am 1. Ok­tober einqetretenen Steuererhöhung und der gestiegenen Löhne hat sich die Zigarrenindustrie gezwungen gesehen, ihre Preise «it sofortiger Wirkung zu erhöhen.

Das Unglücksschwein. Die Dienstmagd Reiter in Schlag hei Simbach am Inn legte ihr fünf Wochen altes Knäblein auf das Sofa der Wohnstube. Als niemand mehr im Zimmer war, kam ein Schwein herein ünd biß dem Kind beide Hände und ein Ohr weg. Der Tod trat alsbald infolge Verblutung «tn.

Hohes Alter. In Walberberg (Rheinprovinz) konnte die­ser Tage die Witwe Wilhelmine Kübbeler ihren 105. Geburts­tag feiern. Trotz des hohen Mters ist die Greisin geistig und körperlich noch frisch.

Verdiente Strafe. In einer Mühle bei Hirschfeld sin Sachsen haben Mäuse für 85 000 Mark Papiergeld zerfressen, »nd zwar derart, daß fast sämtliche Nummern vernichtet und «rr sehr wenige von den Scheinen noch eingelöst werden konnten.

Für eine nationale Trauerwoche. Eine Anzahl Frauen- »rganisationen, darunter der Deutsche Frauenbund, der Reichs- Frauenausschuß der Deutschen demokratischen Partei und der Gewerkverein deu . :, .r Heimatarbeiterinnen, haben an den Reichspr^- eine Eingabe gerichtet, in der sie um Ein­sen Lrauerwoche anläßlich der gewaltsamen Zerrei-

5 -a Overschlesiens bitten.

Der Wrack des DampfersStorkow" gehoben. Am Sonn­tag mittag ist es endlich gesungen, das Wrack des vor acht Tagen auf dem Wannsee gesunkenen DampfersStorkow" zu heben. Von den Vermißten desStorkow'' find numehr alle his auf v-or Mann auwefunden.

In der Schweiz wird das Brot billiger. Der Abgabepreis von Getreide an die Mühlen Wird um 20 Proz. herabgesetzt, sodaß in der benachbarten Schweiz ein starker Preisabschlag für Brot bevorsteht. Der Bund gibt somit das Jnlandsge- treide bedeutend billiger ab, als es ihn zu stehen kommt.

Von der Schankwirtstochter zur Prinzessin. Die Tochter eines kleinen Schankwirts im Osten von London ist dieser Tage ganz im geheimen standesamtlich in London mit dem Prinzen Mohamed Dschem Alladin Mahmud, dem Bruder des Exkhediven von Ägypten, getraut worden. Bei der Trauung trug die Braut ein braunes Schneiderkleid mit Zobelpelzen und war mit einer kostbaren Perlenschnur geschmückt. Ihr Name war Jessica Ellis, geborene Harrington, vorher verehe­licht mit Arthur Ellis, ihr Alter gab sie mit 24 Jahren an. Nach der Trauung, der nur aristokratische Trauzeugen und ein halbes Dutzend Gäste beiwohnten, reiste das Paar über Paris nach der Schweiz, wo die Flitterwochen auf der prinz- lichen Besitzung verbracht werden sollen. Diese Heirat krönt die ans Romanhafte grenzende Laufbahn eines armen schönen Mädchens. Vor dem Kriege nahm die junge Jessica in einem der ersten Putzmachergeschäfte in der Londoner Regent Street eine untergeordnete Stellung an, und obgleich im Westend der Weltstadt viele schöne junge Mädchen beschäftigt sind, war doch keine liebreizender als sie. Wenn sie die Hüte im Schaufenster ordnete, blieben die Leute auf der Straße stehen. Dann ging das Lehrmädchen zur Bühne, spielte kleine Trikotrollen und lernte damals ihren ersten Mann, einen reichen englischen Aristokraten, kennen. Die Ehe war nicht glücklich: die schöne Jessic, wie sie jetzt genannt wurde, ließ sich scheiden, ging zur Filmkunst und traf ihren jetzigen Gemahl zum erstenmal vor einem Jahr auf einem Privatball. Ihre nicht minder schöne Schwester Beatrice heiratete 1914 den Prinzen Louis von Bourbon, einen Vetter des Königs Alfonso.

Kampf um Alkohol. Im Hafen von Neuhork lief vor kurzem der britische DampferCretic" aus Italien ein. Die Zollbeamten entdeckten Alkohol und Chemikalien im Wert von 350 000 Dollars und nahmen sie in Beschlag. Als die Beamten das Schiff verlassen wollten, wurden sie von der Bemannung, die durchweg aus Italienern bestand, angegriffen, und es ent­spann sich ein wüstes Handgemenge, in dem die Beamten nur mit Mühe die Oberhand gewannen. Die gewalttätigen Ma­trosen wurden sämtlich verhaftet.

Deutsche Worte für unsere Zeit.

Die falsche Gleichheit begehrt für den Dummen, Trägen und Nichtsnutzigen so viel wie für den Fleißigen, Rechtschaffe­nen, Unterrichteten; sie richtet in ihrem Kommunismus Bil­dung, Wohlstand und Fortschritt zugrunde. , Die echte Gleich­heit gibt einem jeden nach dem Maße seiner Leistung, und ent­wickelt damit Freiheit und Aufschwung nach allen Seiten.

Sybel (Vorträge und Aufsätze, 1874).

Handel und Verkehr.

Depisen-Kurse. (Durch die Rheinische Creditbank, Niederlassung Herrenalb, mitgeteilt.) Vorbörslich Holland 11 OM, Schweiz 6000, Paris 2300, London 1250, Neu­hork 330. Tendenz weiter fest.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 7. Nov. Die Abg. Frau Klotz (B. P.) hat beim Landtag folgende Kleine Anfrage eingebracht: Durch die teilweise 1'/-jährige Verzögerung der Ausbezahlung der Teuerungszulagen an die Witwen und Waisen wiirtt. Be­amter ist deren Lage eine geradezu trostlose geworden. Was gedenkt her Finanzminister zu tun, um eine alsbaldige Aus­bezahlung dieser zugesicherten Teuerungszulagen zu ermög­lichen? Ich begnüge mich mit einer schrifilichen Antwort.

Mannheim, 7. Nov Wie der Verband der Indu­striellen mitteitt, wird die Firma Benz L Co., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik A.-G. in Mannheim, den Betrieb ihrer Automobilfabrik Dienstag früh einstellen und die gesamte Arbeiterschaft, etwa 3500 Mann, entlassen. Als Grund zur Schließung werden fortgesetzte Demonstrationen der Arbeiterschaft angegeben, die mit Versammlungen auf dem Fabrikhof, Eindringen in die Verwaltungsgebäude und Direklionsbureaus und Bedrohung der Direktion verbunden waren, sowie die Montag früh erfolgte Mißhandlung und Verjagung von Betriebsbeamten Die Schließung der Benz­werke sielst mit dem zur Zeit zwischen den zuständigen Ar-

Die Liebe siegt.

Roman von Erich Eben st ein.

» (Nachdruck verboten.)

Gleich darauf tauchte Leonhards Gestalt auf. Aber Angela spürte einen schmerzhaften Stich in der Brust «r war allein! Und auf dem Rücken trug er die Trage mit Meh! und Salz, die sonst immer der Michel gebracht ....

»Du liebe Muttergottes er wird mir doch nicht krank sein?" fuhr es ihr durch den Kopf, während sie eilends hinüber­flog zur Rachbarshütte, denn Leonhard schien einstweilen gar keine Eile zu haben, von dort fortzugehen.

Der Michel wo ist denn der Michelbub?" rief sie, atemlos drüben anlangend, in das zärtliche Geflüster hinem.

Leonhard war so sehr mit anderen Gedanken beschäftigt, Haß er nicht auf die Erregung der Schwester achtete.

»Der kommt heute nicht", gab er gleichgültig zurück, »er Hat den Vater extra gebeten, daß er nicht auf die Alm müßte, BR wollte hinüber nach Etmißl, seine Ziehmutter besuchen." i Angela sagte kein Wort. Sie stand ganz steif und starr da. Da» hatte Michel ihr antun können, nachdem sie letzten Samstag in seinen Augen etwas gelesen hatte, das ihr wie kkt» und Feuer zugleich durch die Adern fuhr?

Mierzl warf ihr einen mitleidigen Blick zu. »Weißt was? Vir wollen nachher erst recht lustig sein. Singen wir halt zweistimmig wenn schon die dritte Stimme fehlt. Oder dein Bruder probierts einmal, mitzusingen!"

»Mir ist nichts ums Singen heut", murmelt Angela, »ich leg mich lieber gleich nieder. Kopfweh Hab ich so viel!"

»Dann kommst zu mir herüber, Leonhard", sagte Mierzl xasch. »Ich ruf unfern alten Marti herein, der trifft die zweite Stimme zur Not auch noch. Oder willst etwa tan­zen gehen?"

Leonhard lächelte verschmitzt.

»Ums Tanzen ist mir wenig, und um euren Martl schon gar nichts! Ist mir am liebsten, du sinA mir ganz allein was vor, Dirndl I"

Und leise sich an ihr Ohr beugend, flüsterte er: »Bin auch brav gewesen! Hab den Stutzen heut ganz daheim lassen, »eil du's so willst, Mierzl..

ßpät am Absud flopfte es noch leise an Angelas Fen^r.

Als sie zwischen den Blumentöpfen ein wenig hinauslugte, stand draußen im Mondschein der Almbauer.

»Brauchst nicht aufzumachen, Angela, Hab dir bloß weil ich grad meiner Almerin nachgeschaut Hab, einen schönen Gruß aus der Grazerstadt bringen wollen!"

Jetzt riß Angela rasch die Scheiben auf.

»Du warst wirklich dort? Almbauer hast sie gesehen .... die EM? Aber nein kannst ja nicht. Weiß ja kein Mensch eine Adresse . . . ."

»Wohl wohl! Ich Hab sie gewußt, ihre Adresse! Ein Urlauber, der sie kennt und der neulich für ein paar Tage daheim zu Besuch war, hat sie mir gegeben. So hat's mir halt nachher keine Ruhe mehr gelassen .... bin richtig hin­unter in die verhüllte Stadt .... kein Auskommen, sag' ich dir, vor lauter Häuser und Fuhrwerk und Menschen . . . .

»Aber die Ltllt? Wie geht'» ihr? Was hat sie denn gesagt?"

»Gut geht'» ihr. Geredet haben wir freilich nicht viel... sie müßt gleich wieder nach Haus', hat sie gesagt, ihre Frau war so viel streng. Aber gut ging's ihr! Du mein . . . . ausschauen tut sie freilich nicht danach! Kaum zu erkennen. Angela! So viel bleich. Und die Augen so unstetig. Sie sagt die Lust macht's! Die Luft von da Heraußen ging ihr ab, sonst nichts. Schon gar nichts sonst!?

Er seufzte tief auf und fuhr sich über die Stirn.

»Ist ein Kreuz! Da bin ich halt wieder gegangen mei- ner Wege. Wird uns wohl so aufgesetzt sein alles ... ."

- Beide schwiegen.

Vom Foritzhof hat sie nichts gesagt?" fragte Angela endlich beklommen.

Nein. Kein Wort. Bloß einen Gruß an dich hat sie mir mitgegeben."

Nachher dank ich dir halt recht schön dafür, daß du mir'n so schnell gebracht hast!"

»Nichts zu danken, Angela. Gute Nacht."

Er ging. Noch schwereren Herzens als früher suchte Angela ihr Lager wieder auf.

XlV.

Am nächsten Morgen mußte Lena zum ersten Male allein mit Martina und dem Gesinde zur Kirche gehen.

Giebel war noch nicht heimgekommen.

Eie sah blässer aus als sonst und ging mit tief gesenk­te« Kopf neben der Larmmoirti« her.

beitgeber- und Arbeitnehmervertretern schwebenden Verback Müsse niedergestreckt lungen über Lohnforderungen in keinem Zusammenhang. ° Me hm in die Scher München, 8. Nov. Der bayerische MinislervMck«. Wn. Unter dem dri Graf Lerchenfeld wird heute für einige Tage nach M drei Arbeiter reisen, um mit der neuen Regierung im Reich und in Nm,?. Mkt.

Fühlung zu nehmen. " " ^""^gHaigshütte, 7. Nor

Mainz, 8. Novbr. Wie dieMainzer Volksreitun.' ljrere französische Ingen Rin^sn bsrickltst mxrvo dnvl ^ sie -sollten Nach de

aus Bingen berichtet, wurde dort der Unterkassier

Sozialdemokratischen Partei, Franz Kröly, in der Nacht »2k» dm Betrieb

Samstag zum Sonntag von marrokkanrschen Soldaten Meldung des tötet. Kroch befand sich in Begleitung eines Parleiaeiwi!-. ^ Kapital rn dem Krr 1 -, nichts auf dem Heimweg, als in d?T

- - ° . Prag, 7-Nov

Uebe

-°^'^ziim gälizische Blätter:

um 12 Uhr nachts auf dem Heimweg, als zwischen Fischern und Marokkanern ein Streit

wurde. Die gänzlich unbeteiligten ihres Weg-s GchenU.» - > -

wurden plötzlich von einem flüchtenden Marrokkaner an°-Mnden angegrrflen un griffen. Kröch wurde zu Boden geworfen und mit Dieser Aufstani

Seitengewehr in die Brust gestochen. Er starb nach weniaw Blutionen m Krew m Minuten. ^ i Aufstand

Koburg, 7. Nov. Ein Brandstifter, durch dessen 2 M-^ Huben, keit die Bewohner der Nachbarschaft von Koburg seit Woche, Wien, 7. Nov. Dre . ^ iss Anlery

leiten und

in Aufregung versetzt wurden, wurde in der Person

15 jährigen Korbmacherlehrlings ermittelt. Außer ein» Irnich zustandegekomm ' ^ ' - teoorrät- . «udapest, 7.Nov.

großen Anzahl von Brändeir, denen große Ernteoorräte j

Opfer fielen, ist auch der Brand auf dem Mustergut des ^msenen Minister de Herzogs von Koburg, durch den 10000 Zentner Gt« letzten Tagen wrederhl

GMid-«-»^" Tase"

vernichtet wurden, von ihm angelegt worden. tz Präventrohaft verhäng!

Berlin, 7. Nov. (Amtlich) Die deutsche Regierum Pucks, 8 Now Der hat von der Reparationskommission die Mitteilung erhalt Amt Miand h?Le d daß sich dre Mitglieder der Reparattonskommrssion nach Ute der Sowjetregierw Berlin begeben werden, um mit der deutschen Regierum Wer glaubt, daß die fi über die Durchführung der vom Garantiekomitee in Ansehum »der Anerkennung der des Zahlungsplans gebilligten Maßnahmen und ihrer Er! «mg bei den Allirerten gänzung eine Besprechung abzuhalten. General Rollet, dg 'Ter^Rußlan^die i Vorsitzende der Interalliierten Kontrollkommission, hat PrriS Völker annehmen, verlassen, um sich nach Berlin zu begeben. K würden, werde die fra

Berlin, 7. Nov. Im Auswärtigen Aue schaß des Reichs, ^ normaler Beziehung rats gab Reichskanzler Dr. Wirih die Erklärung ab, °Uoskai« 7 Nov. Die möchte gegenüber der Zurückweisung des deutschen Protestes .Hnsvertrag einer'amerik gegen die Zerreißung Oberschlcfuns feststellen, daß durch dir i Ausbeute von Asbest i Antwort der Bolschafterkonferenz die Tatsache der Einstau», MeMa, 8. Nov. Die einer Rechtsverwahrung nicht aus der Welt geschasst wecke die^Stellilnam^be Sie werde nicht dadurch beseitigt, daß sie zurückgewiesr, ^ Dguermen genommen werde, sondern bleibe vor der Geschichte für alle Zeiten br- Neuhork, 7. Nov. Mi stehen. Pünschen Delegation ge

Berlin, 7. Nov. Der am Samstag vom preußisch« Eldk

Landtag zum Ministerpräsidenten gewählte Otto Braun hist ^Mm Die französis in einem Schreiben an den Landtagspl äsidenten Leinert dir , Aufenthalt in Neuhor Wahl angenommen. Der preußische Ministerpräsident Brom Hoboken. 7. Nov. Die hat, dem »Vorwärts" zufolge, die Mitglieder des neu« Wer des Standard,Oil Kabinetts auf Dienstag nachmittag zusammenberufen, m X wurden durch ein <- mit ihnen den Text der programmatischen RegierunaSer- ^babnzüge fielen dem klärung festzustellen. Der bisherige preußische Minister- "«egende' Schlfie^ da ^ Präsident Slegerwald hat die Annahme des WohlfabrlS- ,-mtet werden. Die bis Ministeriums im Kabinett Leinert endgültig abgelthnt. - i über drei Millionen T Die Besoldungsvorlage wurde heute im Reichsrat ange- Zur Verbreitern, nommen. Der Reichsrat stimmte sodann dem aus der Stuttgart 7 Nov Der Initiative des Reichstags hervorgegangenen Ges.tzentwurs un die württ. Reglern zu, wonach die Regierung ermächtigt wird, die Umsatzsteuer »Verbreiterung der p< für gewisse Börsengeschäfte sofort zu erhöhen. DieRote «Angelegt. Die neue K

Fahne" meldet, daß nach einer Nachricht der WienerRosst' /^ordnete, 17 Svziald

der aus der Strafanstalt Gollnow entflohene Vorsitzende der O würde aus 46 Aögem K.P.D., Brandler, vor zwei Tagen in Moskau eingelroffeii W. und 4 DWP. beste! ist. Bei einem Ueberfall auf Gutengermendors bei H diese Gruppen jeweils Löwenberg, der von einer 15köpflgen Räuberbande aus- auch in Württembe geführt wurde, die mit Revolvern und Handgranaten de Mm nun^um^erstenn Bewohnet einschüchterten, fielen den Banditen 300 000-N Mr eine Mehrheit Bargeld und verschiedene goldene Herren- und Damenuhren Oacht" teilt zum Eint: in die Hand. Der Aussprache nach handelt es sich m i am Samstag in einer Berliner Verbrecher. M der Soz. Partei mri

Danzig, 7. Nov. In dem Dorfe Platenhof wurde ein Hofbesitzer, als er nachts in die Scheune m,'g durch

»So viel ängstigen tu ich mich um ihn . . . murmelte sie einmal Martina zu. »Wenn ihm etwas geschehen wäre?'

Unsinn!" gab diese unwirsch zurück.Was soll ihm denn auf der Alm geschehen? Unterhalten wird er sich halt irgendwo! Machst ihm ja das Dasein zuwider genug mit deinem ewigen Lamento!"

Ich lamentiere doch nicht, Lammwirtin wie kannst denn das glauben von mir?" protestierte Lena erschrocken.

Na ja gestern erst! Was weiß ich, was dir nicht paßt daheim? Jetzt tribulierst ihn gar, daß er fort soll aus'm Vaterhaus glaubst, ihm wrrd's leicht dabei? Eine schöne Lieb das muß ich sagen! Und er der Giebel sagt's auch!"

Lena blickte die Sprecherin fast entsetzt an.

»Er? Er hätte geklagt über mich? .... Zu dir?"

Du mein Gott, wenn der Mensch unglücklich ist, sucht er halt nach einer teilnehmenden Seel'."

Unglücklich! Der Giedel! Um ihretwillen!

Lena sagte kein Wort mehr. Aber ihr Kopf senkte sich noch tiefer auf die Brust, und der Ansdruck ihres blassen Gesichtchens war so kreuzunglücklich, daß Martina sie heim­lich anstieß.

»Du laß dir's wenigstens nicht so ankennen! Müssen doch die Leute nicht gleich wissen, daß da einmal zwei Un­rechte zusammcngekommen sind!"

So sorglos, wie Martina äußerlich über Giebels Aus­bleiben schien, war sie innerlich durchaus nicht.

Zuweilen, wenn sie daran dachte, daß Quirin gestern hinter dem Hirschenkreuz ihr Gespräch mit dem Stiefsohn be­lauscht hatte, gab's ihr sogar einen jähen Stich in der MW-

Wenn er ihm nachgegangen .... wenn er Streit mit ihm gesucht hätte . . .? Ein »Unglück" ist bald geschehen . --

Fähig wäre er's schon! Fähig ist der zu allem! dach- Martina unruhig.

Hinter den beiden Frauen ging lustig schwatzend das Gesinde. Ganz zuletzt und allein Hansel-

Grüß Gott, Alter!" rief ihm jetzt plötzlich jemand au einer Burschengruppe zu, die nahe beim Kircheneingang am Kirchhof stand.

Häusel blickte auf.

'rrLiLÄLar.. Fortsetzung folgU

Most

l. ll. Um 1148 von T « Markung gegründet^ «g an so reichlich aus Mßenmg mutig forts «r in Verlegenheit wc «n sie Besitzungen an H, si um 360 Pfund Helle A aber nicht förmlich - A u. das hat mündlic Mn geben bis 31. Mai »bildet der Ueberfall ir -»rr Wolf und Wilhelm Hausführten (s. d. Den Dr Karl IV. hat dam Mönche waren Jahrhn Hemberg und Baden ! k Erden der Eberfteiner) '»mehrfach zu dumm n ME auf Befehl zw W auf Befehl Rnpprech Letzterer erlaubte Men und zu befesten, Een sicher mögen gesin E, zu handhaben und Araf Karl von Badk « und verlangte, die A mitMauern. Tür: MN damit sie desto b, Akben und dem allmäc! Mm Wesen und Friede

-Koster abgesehen Dn Güter und Besitz,

Heller. Rechnet ma .«»ffenau, so gibt es H borgl. zusammen. Die A" teilweise ganz B Hial 1257-77. Calw 1 U-, Friolzheim 1235. Wett 1300, Langensteir M ganz 1296. Neuenb ' Roßwag 1

5 12S8 Sprantal und ^"gkn ^ am Zehnten. I»^K?üen und Kelle Städte verklagt.

- ? Eirnn gehabt: Stc Portengericht. d<