gierten, da eine solche Entscheidung alS Anerkennung des Diktats ausgelegt werden könne. Abg. vr. Breitscheid (USP.) beklagt ebenfalls den Verlust Oberschlesiens, stellt aber fest, daß nach Ansicht seiner Partei Las formale Recht des Friedensver- trags eine Teilung Oberschlesiens zulasse, daß die Entscheidung darüber aber nicht den wirtschaftlichen und geographischen Verhältnissen des Landes und der Volksabstimmung entspreche. — Nachdem der Präsident Loebe eine Kundgebung des Provinzialausschusses der Provinz Schsesien, die von allen Parteien, von den Deutschnationalen bis zu den Mehrheitssozialisten, unterschrieben ist, und die Ablehnung des Genfer Diktats fordert, bekanntgegeben hatte, verlas Abg. Schücking (Dem.) eine Erklärung seiner Fraktion, worin diese im Interesse Oberschlesiens der Entsendung eines Kommissars zustimmt unter der Voraussetzung, daß sich daraus keine Anerkennung der dem Frie- densvertraq widersprechenden Entscheidung ergebe. Da seine Fraktion bei den Verhandlungen zur Regierungsbildung die notwendige Sicherheit nicht habe erlangen können, daß die Regierung an diesem Gedanken festhalte, habe sie sich nicht an der
egierungsbildung beteiligen können und sich nur im Hinblick if die Art des Wirkungskreises des Reichswehrministers da
mit einverstanden erklärt, daß dieser dem dringenden Ersuchen des Reichskanzlers auf Weiterführung dieses Ministeriums entsprochen habe. — Der Abg. Emmin ger (Bayer. B.P.) verlas eine Erklärung seiner Fraktion, die schärfsten Einspruch gegen das Genfer Diktat erhebt und sich gegen die Entsendung eines deutschen Delegierten ausspricht. — Ein gemeinsamer Antrag der Deutschen Volkspartei, der Deutschnationalen, der Bayerischen Volkspartei und des Bayerischen Bauernbundes erhebt gegen das Genfer Diktat Einspruch und betont, daß das deutsche Volk niemals diese Gewalt als Recht anerkennen, sondern in der schlesischen Erde stets deutsches Land sehen wird.
Nach Bemerkungen der Abg. Heidemann (Komm.) und
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vrLevi (Komm. Arbeitsgemeinschaft) wurde zur namentlichen Abstimmung über den vom Zentrum und der Sozialdemokratie eingebrachten Vertrauensantrag für die Regierung geschritten. Dabei stimmten das Zentrum, die Sozialdemokraten, die Demokraten und die Unabhängigen für den Antrag. Dieser wurde mit 230 gegen 132 Stimmen bei neun Enthaltungen angenommen. Der Antrag Emminger über den ebenfalls namentlich abgestimmt wurde, wurde mit 213 gegen 152 Stimmen bei vier Enthaltungen abgelehnt. (Die Rechte begleitete die Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses mit Zischen und Pfuirufen.) Um 12 Uhr nachts ging die Sitzung zu Ende. Die nächste findet am Donnerstag, den 3. November,, nachm. 3 Uhr statt.
Die Berliner Presse zur Kanzlerrede.
Berlin, 27. Oft. Das gestern vom Reichskanzler im Reichstag entwickelte Programm der neuen Regierung findet die Zustimmung der Presse des Zentrums, der Demokraten, der Sozialdemokraten und der Unabhängigen. Die Blätter betonen besonders die selbstlose, männliche Art, mit der vr Wirth in schwerem Augenblick mit seiner Person vor die Bresche trat, die durch das Nichtzustandekommen einer neuen Koalition geschaffen war.
Die „Germania" schreibt: Der entschlossene Wurf vr Wirths ist gelungen. Eine tatkräftige Regierung konnte sich gestern dem Reichstag vorstellen. Die Rede vr Wirths zeichnet sich durch die bestimmte und klare Fassung des deutschen Standpunkts gegenüber dem neuen Ententediktät wegen Oberschle- sien, aus. Sie zeigt aber auch nicht minder entschlossen den Weg, den Deutschland gehen muß. Die formell koalitionslose Regierung kann sich auf die erdrückende Mehrheit des Volkes wirksam stützen und hat damit den Boden für die Durchfüh
rung ihres Programms. — Im „Berliner Tageblatt'
In der gestrigen Rede des Reichskanzlers ist nilW, W
auch die Demokraten und die Deutsche Volkspartei machen können und nichts, was diejenigen ablehnen w- b I°«"° denen in der oberschlesischen Frage eine entschiedene NnÄ Men Verkehr Nichtverzichtens notwendig erscheint. — Die „Vossiss-«N «i Postbestellgeld, hofft mit Bezug auf die Nichtbeteiligung vr. RastmÄ , von höherer der neuen Regierung, daß sein Fehler und die Fehln U ^« kein Anspruch mokratischen Fraktion noch gutgsmacht werden könne "
der ^ thenau
ranicyen Macnon nocy gutgsmacht werden könne^ o-nuna Posten des Wiederaufbauministers stehe offen sü/n ^»»"8 ^r Z 8 lau. - Auch der „Vorwärts" erklärt, daß das« «-! M»st°tiung des
baurestort für vr. Rathenau offen bleibe und schreibt- L nend will vr. Rathenau den Ausgang der Pariser tü debatte adwarten, was wir von ihm als Unterzeichner Ä nehmen alle badener Abkommens durchaus begreifen können. — Di, z in Neuenbürg heit" urteilt über das neue Kabinett, das Gepräge erbän., die Austräger Regierung von vr Wirth. Die Erklärungen, die er A '° «,it entgegen- tag vorgstragen habe, geben der großen Erregung
Nr 24 bei der
ßrzugSpretS:
..^riich in Neuenbürg Durch die Post und Oberamts-
!,p
besteht
Verlust Oberschlesiens starken Ausdruck. Manches, was»-, entspricht nicht unserer Auffassung, aber wichtiger Wendungen ist für uns die Tat. vr Wirth wird den »2 ,»kaffe Neuenburg, sar ernennen und die Verhandlungen mit Polen führen scheidend ist für uns auch das Bestehen der Notwendig er die Politik der Erfüllung, des Wiederaufbaus und ^ seitigung des Mißtrauens aufs neue Proklamiert hat dieser Politik haben wir unsere Billigung ausgestrock.
Während sich die deutschnationale Presse der neuen gegenüber wegen ihrer Unterwerfung unter das Entente^ ablehnend verhält, beschränkt sich die „Deutsche Allgemein, tung" darauf, eine objektive Inhaltsangabe über die
Nnsmmlvlig iier GemnildebammSkter.
Am Freitag 11. November 1921 vormittags 9 Uhr wird im Rathaussoal in Ottenhausen unter Leitung des Oberamtsbaumwarts und Mitwirkung des Obstbausachverständigen Oekonomierat Winkelmann eine Versammlung der Gemeindebaumwärter des Bezirks stattfinden, wobei allgemeine Fragen der Obstbaumpflege zur Besprechung kommen werden.
Die Herren OrtSvorsteher werden beauftragt, die Gemeindebaumwärter auf diese Versammlung aufmerksam zu machen. Für die Teilnahme sollte ihnen eine entsprechende Vergütung aus der Gemeindekasse g"währt werden.
Neuenbürg, den 26. Okt. 1921. Oberamt:
Wagner.
Stadtgemeinde Wildbad.
Brennholz-Verkauf.
Am Lanrslag, de« LS. Oktober 1S21, vormittags S Uhr, kommen auf dem Rathaus in Wildbad aus den Abteilungen Wolfschlucht und vlöcherhalde
625 Km. Uadelholzprügel
im öffentlichen Aufstreich zum nochmalige« Verkauf, «ildbad, den 22. Oktober 1921.
Stadtpflege.
Infolge weiterer Steigerung aller Unkosten hat unser Verwaltungsrat in seiner letzten Sitzung folgende
Strompreise
festgesetzt und zwar mit Wirkung
vom 1 . Oktober -s. Js. ab:
für 8lch1 Mk. 2.60! -i.« ^ »MAt für Kraft M. 2.-I ^ i
Die Licht- und Kraft-Pauschalen wurden ebenfalls entsprechend erhöht.
Sodann wurden die vom Verband der Elektrizitätswerke Württembergs und Hohenzollerns aufgestellten
neuen Strom - Lieferungs - Bedingungen
auch beim Gemeindeverband eingeführt und find seit 1. Oktober ds. Js. in Wirksamkeit. Je eine Ausfertigung derselben liegt auf den Rathäusern und bei unseren Ortsagenten zur Einsicht auf.
Die fortgesetzte Steigerung der Marerialpreise zwingt uns, zu den
in unserem Installations-Tarif
genannten Preisen
entsprechende Teuerungszuschläge
zu erheben, woraus wir die Interessenten besonders aufmerksam machen.
Station Teinach, den 25. Oktober 1921.
Smeweverblllld ElektrizttötMrk Teisach AM» IG.LT.)
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Nächste» Sonntag, Gemeindehaus ein
Gesandt chaft rn Ob««, »hat- Berde Gesar """" WM ^ anaesetzt w l also über eine Millu abends 8 Uhr, fiMsWünchen, 27 Okt Die befragt worden, ob und
Familien-Abend LZD«
statt, in dessen Mittelpunkt ein B 0 rtraa von N, Magen eingehend be «chw.mml-.JpImg-n -b°r di- Fr-g-: A „dÄ
„Hat das Christentum Bankrott qernM»ungsanstaitzutra,!
»eben mrry ^ ^ l Auch eine Rechtspflr
^ - » kann nicht anerka
Alle evang. Gememdeglreder sind herzl ich erngelad», inwieweit der Staat-'
«-2?Okt Wiel mtteilt, hält sich Graf
.U 250.
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ktattgart, 27 .Oft. Es
W eine Gesetzesvorw
ReichstagHtzung zu geben, ohne irgendwie zu"dem bayerischen Gesandtsc der neuen Regierung Stellung zu nehmen. ^ Mgart zum Gegenf
Staatshaushalt zu
SeschSstr-ÜSergM». EWstWzDZL^
Meiner verehr!. Kundschaft von Stadt und Land ine die Absicht, in Las teile ich ergebenst mit, daß ich mein Berlin, 27. Ott. In
llhtt»-. Slld- «Id 8ildMMb'-«di°L°»Z-A
Geschäft »»d »mische Mi»!
^ - Mt Wird, einen tägli
an Herrn Enge« Weitztzanpt käuflich i. Weite Kreise in Be abgetreten habe. Indem ich für das uw mg des Trinkgeldes, erwiesene Vertrauen bestens danke, bitte ich, P«chandlungen im auch aus m°i»°- N-chf°„-, «° ? tragen zu wollen.
Fra.z K.lde«bach, Uhrm-A
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Unterniebelsbach, den 25. Oktober 1921.
vanktagung.
Für die Beweise treuer Freundschaft und tiefgreifender Verehrung meines unvergeßlichen, entschlafenen Sohnes
Georg Heinrich Roth
Kranz-
tm Leben und imMWnHis rum Grabe, unseren innigsten Dank. I^MüHÄmEehrer, dem verehr!. Verein, sowie seiMMKssMWM- für die vielen und BluMMMMMtzr Dank.
Wie KNßüSWss M.MÄchkNtMvose EingÄpanT zmüAtchnschary-jsü n
'AB m Misrü' mo ßvä ,M juoraä So
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Auf Obiges höflichst bezugnehmend, gestatte ich Mdung im Reichsta, mir die Mitteilung, daß ich das von Herrn Fmj jchi ein Bild trostlos Kaldenbach innegehabte Uhren-, Gold» u»d mgsbilduna durch Z< Silberwarengefchäft «nd optische Artile, käuflich übernommen habe. Ich werde bemüht sein. H diesen ^chrit meine werte Kundschaft aufmerksam und reell z» tzm. Das Zentrum sei bedienen und bitte um gütige Unterstützung meine- minieren. Unternehmens. Der bei
Hochachtend Mge d^c niedriger
«« «r» ^ ^ ^ v. «oflschm, belgischen r
Eugen Wertzhauvt, Uhrmack,si ^e Lein- und OM
^ ivlrd von diesen §
Reparatur?« werden prompt und sachgeinq „ -Msche Weinhandel in eigener Werkstätte ausgeführt. Entwertung nicht mit
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inlommen. — Die „l Im Zusammenh MN, welche infolge d
Oberlengenhardt—Oberreichenbach.
ihrung von holländisch Mmen worden sind,
Hochzelt-^Inl-dw»
Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Be- AEurse der ! kannte zu unserer am k——L -
Samstag, den 29. Oktober 1921
ftattfindenden
Auslieferung de
Der Botschafterrat k e sich voraussichtlich in Wster in Budapest ! e Bewachung übernehi '- matz wurden nach B Vrden übergeben. V
in das «asth. z. „Löwen" in Ob-rr«iche«M ^Mische Bundesrat
M, um die weitere !
freundlichst einzuladen. Mriger festzustellen.
E^rd. Kurl hätte in i
UMrellr-ftler
3 akob Mgle.
! tzOberreichenbach.
»m IS Uhr i» Aw»,g- 'ELg s
fllorkk noa sh. .E^ermütter befinde
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Ater- und Bartflechte, auch °er°M P°len,in der „ ,ünt. Garantie mit meinem^ Ken
Nasche genügt. Preis 25 ^ Einern in Ostgaliziem
(kundiger, Bremen, k>rei Jahr«
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