IM Milliarden Papiermar? oder fünf Milliarden Goldmark, mit denen wir allein für die Besatzungskosten von noch nicht 3 Jahren belastet sind.

Geheimdiplomatie in Genf.

Genf, 17. Seht. Lord Robert Cecil hat der Versammlung einen ausführlich begründeten Antrag auf Öffentlichkeit der Rarssitzungeu gugeyen tagen, »rs ist ichaoe, oast dreier fromme Wunsch nicht schon seit 14 Tagen verwirklicht worden ist. da die französischen Journalisten jeden Tag eine neue Indiskretion über die oberschlesische Frage in die Welt setzen und alle mög­lichen Varianten in der Sforza-Linie erfinden. Der Antrag Cecils hat natürlich nicht die geringste Aussicht, irgendwelche Berücksichtigung zu finden; denn selbst über Fragen von ge­ringerem Interesse begnügen sich die Verfassung der offiziellen Mitteilungen über die Ratssitzungen mit allgemeinen Rede­wendungen und der berühmten Phrase, die fast jede amtliche Völkcrbundsmitteilung enthält: der Rat beschloß, die Frage einer Kommission zu überweisen, die darüber Bericht erstatten soll . . . und die nachgerade charakteristisch geworden ist.

Ob der sicher sehr wünschenswerte Grundsatz 8er Oeffent- lichkeit der Ratssitzungen Praktisch wirklich viel Neues bringen würde, ist zunächst deshalb zweifelhaft, weil die öffentlichen Sitzungen der Verhandlungen überaus arm an praktischer Leistung sind. Sobald eine wirklich interessante Frage auf­taucht. wird sie den Kommissionen überwiesen, wen diese n ^ öffentlich tagen. Erst seitdem die Kommissionen tatsächlich interessante Probleme an Unterkommissionen abgegeben haben, läßt man die Journalisten in Sitzungen der Gesamtkommission zu; die Unterkommissionen tagen natürlich geheim. Zwei­fellos hörte man in diesen Tagen auch in der Versammlung hochpolitische Reden, wie die des Norwegers Lange über die Abrüstungsfrage. Aber sie blieben ergebnislos, weil nach der Rede die Versammlung auseinandergeht, als wäre keine Rede gehalten worden. Lange hatte mit schneidender Schärfe die Tätigkeit des Rates in der Abrüstungsfrage gegeißelt. Wäre die Dölkerbundsversammlung ein Parlament, so hätte die Regierung, hier also der Rat, sich verteidigt, auf jeden Fall aber Rede und Antwort stehen müssen. Nichts dergleichen geschah. Und trotz der Wichtigkeit dieser Frage vertagte sich gestern die Versammlung bis auf Mittwoch, mit der Begrün­dung, daß nicht genug Äeratungsstoff vorliege und sie erst die Kommissionsarbeiten abwarten müsse.

Die Welt befindet sich gegenwärtig inmitten der schwersten Krisen und Kriegsgefahren; der Völkerbund tagt zufällig in Genf und ist der Ansicht, es fehle ihm an Beratungsstoff. .Auch die größte Propaganda für den Völkerbund, wie Cecil sie fordert, rann nicht helfen, wenn der Völkerbund sich selbst auf diese Weise blotzstellt.

Arbeitslosenunruhen in England.

Basel, 18. Sept.Daily News" melden: In Liverpool und Manchester haben die Arbeitslosendemonstrationen einen gefährlichen Umfang angenommen. Die Kommunisten ver­breiteten zu tausenden Flugblätter in denen zur gewaltsamen Erhebung aufgefordert wird. Bisher wurden über 300 Ver­haftungen vorgenommen. Vor der Kunsthalle Walker kam es u blutigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und "olizisten._

große Schwierigkeit kein dürste, auf dem 40 Morgen großen Wiesenareal der Stadt, das im breiten Tal liegt u. h<

iesenareal der Stadt, das im breiten Tal liegt u. Lewässerbar ist. eigene Milchwirtschaft zu errichten. Es wäre dies noch lange kein Millionenprojekt wie der Mühlenmbau, der in der Hauptsache dem Großkapital dient, sondern die Errichtung einer kommunalen Milchwirtschaft liegt im Interesse der ge- lanirrn uni.>aiast. 4>ieueicyl Häven ore auf »em Ralyaus

sitzenden sozialdemokratischen Gemeinderäte, an der Spitze Heinzelmann und Dietrich, den Mut. einen Antrag'zu stellen, betreffend der besseren Milchversorgung der Einwohner durch die Stadt.

Damit können sie beweisen, daß sie das kommunale Pro­ramm der alten Sozialdemokratie nicht ganz vergessen haben, loch sei daran erinnert, daß vor Jahren von sozialdemokra­tischer Seite aus der Antrag auf Errichtung einer städtischen Milchwirtschaft gestellt worden ist, leider scheiterte aber der Plan an der Kurzsichtigkeit der damaligen Gemeinderäte. Wenn jetzt nicht zur Selbsthilfe in Bezug auf die Milchversorgung gegriffen wird, dann weiß man nicht, was man von dem Ge- memdekvllegium denken soll. P. Lutz.

Anmerkung der Schriftleitung. Dem Verfasser des Artikels möchten wir zu bedenken geben, daß die Soziali­sierung und Kommunalisierung oft recht bedenkliche Seiten hat. Wir verweisen auf denVerdienst" der Heilbronner an ihrem landwirtschaftlichen Betrieb, worüber in Nr. 173 im 2. Blatt

gr

N

desEnztäler" Näheres enthalten ist. Dort schreibt Ratsassessor

" wlitik u. a daß es

Schmid über die Heilbronner Kommunalpo! doch ein Unsinn sondergleichen sei, noch weiterhin Milch zu produzieren, wenn heute Las Liter Milch der Stadt selbst 4,05 Mark kostet. Wir empfehlen dem Verfasser den ganzen Artikel zum Studium, vielleicht ist er dann von dem Wahn der Sozia­lisierung und Kommunalisierung gründlich geheilt. In diesem Zusammenhang verweisen wir noch auf den heutigen Leitartikel Die kommunalisierte Milchfabrik"._

Wür»»»:«»uerH.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, IS. Sept. (Weitere Erhöhung des Goldan­kaufpreises.) Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und die Post erfolgt in der Woche vom 19. bis 25. ds. zum Preise von 450 -4k für ein Zwanzigmarkstück, 225 -4k für ein Zehnmarkstück. Für 1 Kg. Feingold zahlt die Reichs­bank 63000 -4k und für die ausländischen Goldmünzen entspre­chende Preise.

/X Herrenalb, 19. Sept. Die Bürgerpartei berief ihre Mitglieder zu einer Versammlung im Gasthof zum Kühlen Brunnen ; auch Frauen waren erschienen. General­sekretär Roos - Stuttgart gab in eindrucksvollen Ausführun­gen einen Ueberblick über die wichtigsten politischen Tages­fragen und wies insbesondere die Verdächtigungen zurück, mit denen die vaterländischen Parteien und ihre Presse neuerdings verfolgt und angefeindet werden. Seine Aufforderung, auch künftig unentwegt einzig und allein dem Volkswohle zu dienen und alle Kräfte dem Aufbau zu widmen, fand begeisterte Zu­stimmung der Versammlung.

Vom Neuenbürger Rathaus.

Auf dem Rathaus in Neuenbürg weiß man- keinen Rat, wie man die Einwohnerschaft besser mit Milch versorgen kann. Herr Stadtschultheiß Knödel schreibt in unserem Amtsblatt. Nr. 207. daß trotz seiner Bemühungen in letzter Zeit wegen besserer Milchversorgung leider die Aussichten hierfür für die nächste Zeit nicht günstig seien. Im Hinblick hierauf und auf den Rat, den voriges Jahr die Milcherzeuger von Feldrennach dem Neuenbürger Gemeinderat gegeben haben, auf städtischen Grundstücken selbst Milch zu erzeugen, möchten wir darauf Hinweisen, daß es für die Stadtgemeinde Neuenbürg wohl keine

Altensteig, 19. Sept. (Tödlicher Unfall.) Am Samstag stürzte der Betriebsleiter des hiesigen Stadt. Elektrizitäts­werkes, Georg Faißt. von einem Hochspannungsmaste so unglücklich ab, daß er, kaum ins Krankenhaus eingebracht, an den erlittenen Verletzungen starb. Er hinterläßt eine Witwe und vier unmündige Kinder.

Stuttgart, 19. Sept. (Die deutsche Kriegsdenkmünze 1914- 18.) Der Kyffhäuser-Bund der deutschen Landeskriegerver­bände, dem rund 3 Millionen ehemalig^ Soldaten angehören, hat. eine Denkmünze für die Kriegsteilnehmer 1914-18 ge­stiftet. Der Entwurf der Denkmünze stammt von Professor Hosaeus-Berlin. Die Stiftungsurkunde dieser Kriegsdenk­münze ist von Generalfeldmarschall v. Hindenburg und dem Vorstande des Khffhäuser-Bundes unterzeichnet worden. Für jede Denkmünze wird ein Besitzzeugnis ausgestellt, das in Faksimile ebenfalls die Unterschrift Hindenburgs und die des Präsidenten des Khffhäuser-Bundes, Generaloberst v. Heerin­gen trägt. Anträge auf Verleihung der Kriegsdenkmünze sind ausschließlich an die örtlichen Kriegervereine zu richten.

Stuttgart, 19. Sept. (Forderung einer erhöhten Teue­rungszulage für Altveteranen.) Die 20. Vertreterversamm­lung des Khffhäuser-Bundes der deutschen Landes-Krieger- verbände, die am 10. und 11. September auf dem Khffhäuser tagte, hat an die Reichsregierung das dringende Ersuchen ge­richtet. aus Anlaß der neuerlichen Teuerung den Empfängern der nach dem Gesetz von 1913 bewilligten Kriegsteilnehmer- beihilfe eine sofortige erhebliche Erhöhung der Teuerungszu­lage zu bewilligen, damit die Gesamtbezüge im Jahre minde­stens 2400 -4k. d. h. 200 monatlich, betragen.

Stuttgart, 19. Sept. (Regimentsfeier.) Das Dragoner­regiment König Nr. 26 hält am 1. und 2. Oktober in Cannstatt seine Landeszusammenkunft.

Stuttgart, 19/ Sept. (Verworfene Berufung.) Die Mutter des von der hiesigen Strafkammer wegen Vatermordes zu 9 Jahren 4 Monaten Gefängnis verurteilten 17jährigen Feilen­schneiders Theodor Seifried aus Deizisau hatte beim Reichs­gericht Revision eingelegt. Dieses hat die Berufung als unbe­gründet verworfen.

Ulm. 19. Sept. (Verhaftung.) Der an den Maisbezugs-

abgeMossen ha

flerelchten Forderungen der Arbeitnehmer der Industrie auf Erhöhung der Teuerungszulagen befaKiM? der Lloyd dei

folgende Beschlüsse: 1. Es ist sofort der SchlichtungL-M n ahrbereit haben, anzurufen und demselben die Entscheidung über die """nm/en zu einem Fr> der zu gewährenden Erhöhung, der Teuerungszulagefreundschaftlicher lassen, falls zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer kem/ö Äa-Linie und im Ri ständigung zu erzielen ist; 2. Die Ueberzeitarbeit ist m?A,E In diesen Di> Äetrieben. auch bei den Heimarbeitern, sofort ab Montan i und Holstein ei: 19. September einzustellen, bis die Bewegung beendet ikt>Mrcl,enhafte Artiste, sichtlich der geteilten Arbeitszeit war die Versammlung? i, iabre anger Abwesen Ansickt. daß diese Frage jetzt nicht behandelt werden D^/diesem Zahr^ledigl

Bad Dürrheim, 18. Sept. Durch Entschließung des Z.N, ^ mm erstenmal Wied .° ufa-Pnlast.,

Ministeriums vom 12. September ist der Ortsname der meinde Dürrheim inBad Dürrheim" abgeändert Word ^^verpflichtet. Das i

Freiburg, 17. Sept. Im Stadtteil Wiehre stürzte i. ..m deutschen Variete gc

Feuerwehrleutnant Weidenkeller von einem Nußbaum al,,, 2 auf die bekannte / brach das Genick. " ^im Berliner Nels

Vermischtes.

Preiserhöhung für landwirtschaftliche Maschine«. M^"iwer^in Geschäft, otiachlich imVerein der Fabrikanten landwirtsckiaiaä Millio

d erhält, wovon sie a

M. h?.

hauptsächlich

. Fabrikanten landwirtschaM ^iranischer Millio

Malchinen und Geräte" organisierte Äandmaschinenind^

msd, Huhe verkauft hatte,^, bot

hat sei mehr als 1)4 Jahren erstmals wieder zu einervi-Erten sah, d erhöhung für landwirtschaftliche Maschinen schreiten M die eine in der Zwischenzeit vor etwa Jahresfrist eingech M mit seinem

Senkung der Maschinenpreise wiedeNausgleicht; die EM L

mtzs kräng. Das Angebot -x-stM Mlikaner ist mit seinen

beträgt mit sofortiger Wirkung 1015 Prozent. ' Adler"au?hoher

r ?er folgsamen Landwirte. Die Eisenbch .ber See einem Adler zu

behorden lassen bekanntlich schon seit Jahr^und Tag MahM^ zurückkehrenden Ai

von 2 Kilometern

--N an die Landwirtschaft-rachen, idrea Brr«»»" «"» 2 Mmnftern

Jahreszeit (still für, die Bahnverwaltung) zu besorgen"

die Beförderung dieser Massengüter nicht gerade in

Sommer- und'Herbstmonate fällt, in denen die'

Anforderungen an die Eisenbahnwagen an und für sich^eute von d zu lein vsleaen. Dementsvremend naben aucki die 4" --_

sälschungen des Gastwirts Eckert von Blaubeuren mitbeteiligte Aufkäufe: " - -.

üfkäufer Held wurde in Zürich verhaftet und der Staats­anwaltschaft Mannheim übergeben. Der Haupttäter Eckert ist immer noch flüchtig._

Baden.

Pforzheim, 17. Sept. Eine Vertrauensmännerversamm­lung des Schmuckwarengewerbes beschloß neue Lohnforderun­gen an die Arbeitgeber zu stellen. Es wird eine Stundenlohn­erhöhung bis zu 1.50 -4k gefordert.

Pforzheim, 19. Sept. Die am Samstag abgehaltene Ver­sammlung der Betriebsräte und Vertrauensleute, die sich mit dem Antwortschreiben des Arbeitgeberverbandes auf die ein-

immer angehalten, den Bedarf an künstlichen" DüngemitH^E^"

rechtzeitig zu bestellen, was ja auch schließlich im Interesse L °Mn die das Haä Landwirte selbststiegt Nu>^ haben^aber .dwse^^solL Messung angekünl

Landwirte in diesem Jahre mit ihrer Folgsamkeit einen AL?1lkäs 'erlassen, der Reinfall erlebt! Bekanntlich ist mit dem 15. Juli ds. Js p L a d as ^ V verbilligter Ausnahmetarif für künstliche Düngemittel in Ki^EAn Ammeln, tief

getreten. Nach Ansicht der Eisenbahnverwaltung kommt dm 'Böcken und Wad Tarif aber nur denjenigen Landwirten zugute, für die "7" untersagt Auch '

15 7 ab Dünnpsnststk-l vei-laben Menden wäbnend

15. 7. ab^ Dünkelmittel ^verladen, werden.. währmd alle dtz HMN noch Puder in ul

nisten, die dem Wunsche der Eisenbahnverwalsting Frisuren

früher bestellt haben, den erhöhten Tarif bezahlen miß» Mmveiak zu vermeide: Was das bei den heutigen Frachtverhältnissen, besonders^« weitere Entferungen. für die folgsamen Landwirte an W L Arbeitszweck 1 digung bedeutet, braucht hier nicht erst besonders betont!« A ^

den! Auf einen Antrag derVerkaufsstelle des Reichz-LM---7^7

bundes". den Ausnahmetarif auch für die vor dem 15. N HttAvLk

bezogenen Düngemittel auszudehnen, hat der ReichsverW __ , .

minister unter dem 5. September ds. Js. folgenden ablehnende . Deinsen-Kurse. (Dura Bescheid erteilt: Die Eisenbahnverwaltung ist an die VorM ü"derlassung Her tsn der Eisenbahnverkehrsordnung gebunden, nach dem mMckand 32103240, Schw

Wa

tarschall F

mkanischenWarenhau-

als die bei der Aufgabe der Sendungen zu Recht bestehen!« m 2S2W5, Newyor! 1> Tarife nicht angewendet werden dürfen. Dem Ausnahme!«? 128. Tendenz: lehr vom 15. 7. kann daher keine rückwirkende Kraft gegeben kn . Börsenbericht vom 19 den." Ein echt bürokratisches Meisterstückchen von Leuten, Mrektion der Disconto-G anscheinend außer den vier Wänden ihres GeschäftsziMM Merer A.-G. Die Te vom Hellen lichten Tage keine Ahnung haben! Ä uneinheitlich. Bank-

Der Rheinwein. Die Witterung ist dem Ausreisen!«

Trauben in diesem Jahr sehr günstig. An der Nahe ist de tVm^nbank 180 I

»vuritien IN ineiein gu.ilii.iu. -Ull ver souie

Weinbergschluß selten so früh wie in diesem Jahre ersetz L? dEN Wurtt, ^ Um Platz und Fässer für den neuen Wein zu gewinnen, miM"M .475 (Plüsch 4;

angeblich manches Stück ohne Gewinn abgesetzt werden. Rheinhessen wird die geschäftliche Lage als ungesund

zeichnet. Am Mittelrhein ^ist der Stand de^ Weinberg sch 88o"(pGsb^3o"^

. Sehr schwgch wa: und Württ. Hohenz

ungleich. Der 'Ertrag wird nur wenig größer als die ,,

des Vorjahrs geschätzt. Für das Stück des letzten Jahrgatz ,

werden) 1518 000 -4k gefordert. An der Mosel haben sich Weinberge nach dem Eintritt von Feuchtigkeit gut erholt. Äch?M.Wumt. Katmn Geschäft hat sich in den letzten Tagen im allgemeinen eWWurtt. Baumwolle belebt. Für d^ Fuder 1920er werden bis zu 33 000-4! erM ^^verkehrte ^h Eigene Schiffahrtslimen des Nordd. Lloyd. Der 5 Proz.), Maschi

Lloyd bereitet, bestem Vernehmen nach, für diesen Winter di notierten" '20 Proz

Wiederaufnahme eines eigenen Schiffahrtsdienstes zunächst ms ^ den übrigen Jrwust dem La Plata vorhin den als erstes S^iff ^in^ehMÄW^^ Salzwerk Hei

Reichspostdampfer Seydlitz (8000 Tonnen) eingestellt Bäckermühle 500 (,

erner stehen ihm die zuruckerworbenen Dampfer Uork WU -- Ni-ord D,

armen), Gotha (6650 Tonnen) und Hannover (7300 Ton«! Material wurk

zur Verfügung. Der Lloyd bereitet ferner einen eiM Nerlaasanstalt 525 Dienst mit Nordamerika vor, der wahrscheinlich im^MchBx^) Mnmechanik Tu

Frühjahr eröffnet Werden kann, und für den der g Proz

Vertrag, den der Norddeutsche Lloyd mit der amerikanisch« mr» '

Siegende Liebe.

Zeitroman aus dem Osten von O. Elster.

35. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)

s-Wir wollen ordentlich Gr sie sorgen, Mutter."

Gewiß, mein Sohn. Das ist schon geschehen."

Hasso verabschiedete sich von den anderen Herren, dann stieg er, unterstützt von Käte, in den Wagen und nahm neben seiner Mutter Platz. Käte setzte sich ihm gegenüber.

Ter Diener schloß die Tür, dann sprang er auf den Bock, der Kutscher schnalzte leicht mit der Zunge, und die Trakehner trabten davon.

Hasso sah still, in sich zusammengesunken da. Sein Gesicht hatte einen ernsten Ausdruck angenommen; er hielt die Hand seiner Mutter fest in den seinen.

Dachte er der Fahrt vor einem Fahre, als er heim­kehrte, um sein' väterliches Erbe in Besitz zu nehmen? Dachte er daran, wie sein Auge damals freudig über die blühenden Fluren der Heimat schweiften? Wie er mit Drohen Hoffnungen das Land seiner Jugend begrüßte, das jetzt das Land seiner Mannestätiakeit werden sollte? Dachte er daran, daß er damals zuerst in das liebe Antlitz Kätes gesehen, deren Bild sich so tief in seine Seele ein­geprägt hatte, daß er es selbst in dem wildesten Kamps­getümmel nicht vergessen hatte? Dachte er an den Tag, da er von ihr geschieden war, da er sich losreihen mußte von ihr, weil eine höhere Pflicht ihn rief?

Und dachte er daran, daß er all das nicht Wieder­sehen sollte die Sonne seiner Heimat, die blühenden Fluren, die rauschenden Wälder, das väterliche Haus, das stolze Antlitz seiner Mutter, das liebliche Erficht Notes?

Alles, alles sollte für ihn für die Zeit seines Lebens imnkle Nacht gehüllt bleiben! Die Sonne war für ihn

>hen, der Tag war sür. ihy zur Nacht gewogen! 1

Eine Träne rann ihm unter der schwarzen Augen­binde über die genarbten Wangen.

Da legte Käte ihre warme, weiche Hand auf seine Rechte, die ebenfalls eine große Brandnarbe zeigte.

Sie dürfen nicht weinen, Hasso," sprach sie mit leiser, sanfter Stimme.Denken Sie daran, was der Pro­fessor gesagt hat."

Und mit einemmol wurde es wieder hell um ihn. Der sanfte Druck dieser weichen Hand, der Klang dieser lieben, süßen, sanften Stimme sagte ihm, daß er nicht alles verloren, daß er nicht allein stand in der Wacht seines Lebens, daß er das Schönste, das Beste gewonnen hatte, was es auf dieser Welt gibt: die Liäe eines edlen, opfermntigen Frauenherzens!

Er küßte Kätes Hand.

,^ch will gehorsam sein, meine Käte," sagte er, und ein Lächeln verklärte sein durch Narben entstelltes Antlitz.

Die alte Gräfin schwieg. Sie ahnte, daß hier eine höhere Gewalt herrschte, als ihr stolzer Wille.

Man fuhr in das Dorf ein.

Erzähle mir," sagte Hasso,wie es in dem Dorfe aussieht. Als ich das letztemal hier war, schaute es böse aus."

Die Gräfin erzählte, daß die meijhe» Gehöfte schon wieder ausgebaut seien. '

Auch die Kirche, Mutter?" '

Ja, auch die Kirche und das SjKulhauS du hattest ja Gelder dafür angewiesen."

Das freut' mich. Nächsten Sonntag wollen wir gemeinsam zur Kirche gehen, nicht wahr, MutterL"

Gewiß, mein Sohn."

Die Leute grüßten ehrerbietig und dankbar den herm- kehrendcn Grafen. Sie wußten, was sie ihm zu der-

danken hatten, sie kannten alle Mn schweres Schicksal,

l, daß er ihnen in dieser

um so dankbarer waren sie ihm, ..

HerteL-Ait, gehM^M^MM^d^LralM weinten,

!<ntzheimer Werkzeug 84t (- 10 Proz.), Neckar

still in die Schürze hinein, als sie ihn mit der MW SZ AKn Umsist Brnde vor den Augen erblickten. i «berg 540 (plus 5 H

So fuhr man in dm Schloßhof ein- ! kwz.), Schleppschiffahrt

Kein lauter Empfang war es, der Hasso evchsttz krk werden nur noch D

Keine Blmnenguirlanden und kein Gesang, noch Glocke« . Uuttgart, 19. Sept.

geläute. Still standen die Knechte und Mägde da us «^"chten Woche^ ana

blickten mit scheuer Ehrfurcht auf ihren jungen Herrn, dm Nt sich infolge besserer das feindliche Geschoß das Licht der Augen geraubt HM Mand eine etwas ruhig

Der Haushofmeister, in tadellosem Schwarz, Kilogramm ab w

immer, empfing Hasso am Fuß der Schloßtteppe. Äst^Z?reft,^ 43 l^t 60 stand schon lange Jahre im Dienste der gräflichen Family MM Nr. 0, Sept.-Okt.- sein Haar war ergraut, sein glattrasiertes Gesicht durch: « Wrggonladungen 710- zogen scharfe, tiefe Furchen. Er war verwachsen m ^!, württ. Heu 1 seiner Herrschaft deren Freude» und Leiden « M ei«K , Peheim, 19. Sept. Meuschenolter geteilt hatte. Amber.) Zugetrieben

Hasso reichte ihm die Hand. W 21 Stück, das Pc

^ssDa sind wir wieder, alter Freund,"'sagte siLn scht lebha ft._

Haushofmeister küßte ihm die Hand.

Gott segne Ihren Eingang, gnädiger Herr," er kies ergriffen.

Man begab sich in das Speisezimmer, wo ein biß aufgetragm wurde.

Zwischen seiner Mutter und Käte nahm Hasso W Der Haushofmeister bediente selbst.

Neueft

München, 19 . Sept Abgeordnete Fischer-? (Tagen in einer Unc Frankens als Rep W hatte er sich we

»Soll ich- dir vorlegen, Hasso?" fragte die GräsT Urteil lautete auf

Tanke, Mama," mtgegnete er lächelnd.Dis ^ sorgt meine liebe Pflegerin schon seit Wochen, liM Mama. Du wirst "scheu, wie geschickt Käte dabei M Mte errötete leicht, aber bereitete ihm doch bas W so, daß er es bequem zu sich nehmen konnte.

Ich danke dir, liebe Käte," sagte er, Messer B Gabel ergreifend. wenn ich dich nicht hätte! N

glaubst es kaum, liebe Manrr» aber iu d« ersstn

meiner Verwundung hat mich Käte gefüttert, w« ei: kleines Kind. Nicht Käte, das war oft sehr komisch ^

^eilsbegründung wird , Leidenschaft der Arbei Mnung liege nicht vor > sich gezeigt haben en, sondern sei der t zugut zu schreiben. .. Frankfurt a. M., «s wurde in Saarlo ? pUi Stadlwald ein

^ VI-, 4,1 u (Roden) r

du mußtest schelten, wenn ich nicht Jirtig lein MW, und seiner Barst ^Er Me,Mich ^t. Nach 12 Uhr