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Sonntag, den 21. AuM
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Rundschau.
Wirtschaftliche Sorgen treten von Woche zu Woche stärker as Wir haben jetzt die neuen Mehl- und Brotpreise und Mm uns damit abfinden. Trotz des Regens, der noch in Wer Stunde kam, wissen wir heute schon, daß die Kartoffeln sehr teuer werden. Kaum hatte unter dem Einfluß der langen Urrre das Fleisch im Preis eine Kleinigkeit nachgegeben, beginnt es nach den Niederschlägen schon wieder aufzuschlagen. Ms den Most als Haustrunk werden Heuer viele verzichten Men. Wenn die Preistreiberei durch die ganz kopflos gewordenen Käufer so weiter geht wie in den letzten Tagen bei der Versteigerung des noch unreif auf den Bäumen hängenden Kemeindeobstes an vielen Orten des Landes, so kann der -tzimer Most noch auf 1000 ^ kommen. Die Schieberei in Mter u. Käse hat die Produzenten auf einer Tagung in Ulm ,u scharfen Abwehrmaßnahmen gezwungen, weil sie jede normale Preisbildung verhindert. Es muß einmal ausgesprochen werden, daß es nicht die Bauern, nicht die Erzeuger der wichtigsten Lebensmittel sind, die auf diese Weise die Volksernäh- mg unterbinden. Schlechte Ausnahmen gibt es natürlich, cher wenn man aufmerksam hinsieht, bleibt kein Zweifel darüber bestehen, daß es die wilden Händler und all die sonstigen Schieber, die die ehrliche Arbeit fürchten, sind, die am Nark des Volkes nagen und dann in den Städten tapfer über die wucherischen Bauern schimpfen und „Haltet den Dieb" «fen.
Man kann diese Dinge nicht ernst genug nehmen, denn es Irieselt schon unter den Arbeitern und Angestellten landauf landab. Neberall werden Teuerungsversammlungen veranstaltet und drohende Beschlüsse gefaßt. Da und dort kommt eS bereits zu Demonstrationen und auch zu Streiks. Wir haben zu unserer Regierung das Vertrauen, daß sie rücksichtslos durchgreift, und hoffen von unserer Rechtspflege, daß sie durch drakonische Strafen an den wirklich Schuldigen verhütet, Unschuldige durch die wachsende Erbitterung schuldig werden zu lassen. Einzelne Oberämter — wenn wir nicht irren, Ried- lingen als erstes — haben bereits öffentlich Stellung genommen. Me rechtlich denkenden Bürger müssen die Regie- nmg durch rücksichtslose Anzeige der Blutsauger unterstützen, ks ist schon schlimm genug, daß wir durch Parteien heillos zerrissen sind, aber im Kampf um das tägliche Brot, in der i Abwehr der Hyänen, die es uns rauben, sollten wir alle einig sein.
Die Reichspolitik ist auf Warten gestimmt. Der Oberste stat in Paris hat mit seinem Kompromiß die oberschlesische Frage noch nicht endgültig geregelt, vielmehr die Entscheidung dem Völkerbund zugeschoben, der das letzte Wort spricht rnd nicht wie der Oberste Rat zu seinem Beschluß Einstimmigkeit braucht. Lloyd George hat immerhin durchgesetzt, daß wenigstens die wirtschaftlichen Sanktionen am Rhein aufgehoben werden, freilich nicht gleich nach unserer Bezahlung der ersten Goldmilliarde am 31. August, sondern erst am 15. Sept., er hat aber den Franzosen wieder soweit nachgegeben, daß die militärischen Sanftionen, d. h. die Besetzung der Kohlenhäfen tm Rhein- und RuhrVezirk aufrecht erhalten bleiben. Nun tibi es Notenwechsel über Notenwechsel, aber immer noch keine Entscheidung, und unsere Reichsregierung darf hoffen »nd harren. Nach den Prinzipien des Völkerbundes, müßte Oberschlesien deutsch bleiben, denn die Bevölkerung will es, wie ihre Abstimmung bewiesen hat. Indessen das Selbstbestimmungsrecht ist nur ein Schlagwort; die Kreise Pleß und Khbnik mit ihrem großen Kohlenreichtum verlieren wir sicher »nd müssen froh sein, wen wir das Jndustriedreieck behalten.
Und in diesen Zeiten, wahrend deren die deutsche Reichsmark allmählich auf einen österreichischen Tiefstand herunter- icht und beispielsweise der amerikanische Dollar schon mehr als SO kostet, sehen wir an den deutschen Börsen einen wüsten Tanz ums goldene Kalb. Die Spekulation feiert wahre Orgien. In Blättern, die nie eine Spur von Börsenfeind- Mft gezeigt haben, lesen wir geradezu entsetzte Schilderungen «s widerlichen Treibens. Die Papiere werden sprungweise im stvrs hinaufgetrieben, jeder Jobber verdient an einem Tag wehr Geld als ein ehrlicher Arbeiter im ganzen Jahr. Dazu haben wir innerhalb 10 Tagen 5 Milliarden neue Reichs- Milden gemacht, um den Ausfall der Reichseifenbahnverwal- , All W decken, wogegen die Reichspost verdiente, freilich mit ' Mitteln, die allmählich Bedenken wachrufcn, wie die Stempel- reklame auf den Briefen und ähnliche Maßnahmen, die in das Erwerbsleben der Steuerzahler eingreifen. Darüber wird im »eichstag, wenn er am 6. September wieder Zusammentritt, Fraktur zu reden sein.
König Peter von Serbien ist gestorben. Man soll von »en Toten nur Gutes reden. Das irische Parlament ist zu- wmmeugetreten, um zu entscheiden, ob Irland sich mit der molle einer Dominion wie Kanada, Australien usw. abfinden, ^er den Verzweiflungskampf um seine Unabhängigkeit von England bis zum bitteren Ende sortsetzen will. Die Ameri- «nn verhandeln mit unS um den Frieden, stellen aber setzt w Bedingung, daß Deutschland allein die Schuld am Kriegs- ?bbruch auf sich nimmt. Gleiche Brüder, gleiche Kappen!
Deutschland.
Magdeburg, 19 . Aug. Die Magdeburgische Zeitung mel- «t aus Burg, daß die Berliner-Burger Eisenwerke wegen zu Mr Lohnforderungen der Metallarbeiter ihren Betrieb ge« Moffen haben.
Kerki«, 19 . Aug. Wie die B. Z. am Mittag melde», ff»
heute Vormittag der 2. Vorsitzende der Zentrumsfrattion im Reichstag, Abgeordneter Burlage, im Elisabeth-Krankenhaus gestorben.
Berlin, 19. Mg. Im Auswärtigen Amt fand am 17. August auf Veranlassung des Reichskanzlers unter Hinzuziehung der Reichszentralstelle für Kriegs- und Zivilgefangene eine Sitzung statt, in der mit Vertretern der Kriegsgefcmgenen- organisationen verschiedene die Heimschaffung der noch immer nicht in die Heimat zurückgekehrten deutschen Kriegsgefangenen betreffende Fragen besprochen wurden. Die Aussprache erstreckte sich insbesondere auf die Heimschaffung der in Ciskau- kafien befindlichen Gefangenen, sowie auf die in Avignon zurückgehaltenen Kriegsgefangenen. Hierbei wurde an der Hand der neuesten Nachrichten, die die teilweise Freilassung der Avig- > non-Gefangenen melden, auch die Frage der weiteren Haltung ' der Organisationen und der mit der Kriegsgefangenenfürsorge befaßten amtlichen Stellen auch diese anscheinend auf gutem Wege befindliche Angelegenheit erörtert.
Deutsch-demokratische Fraktionssitzung in Konstanz.
Berlin, 19. Aug. Die Deutsch-demokratische Reichstigs- fraktion hält am 20. August zu Konstanz eine geschlossene Frak- tionssttzung ab, der am Abend eine öffentliche Versammlung folgt, in der als Redner die Abgeordneten Petersen-Hamburg, Reichsjustizminister Schiffer-Berlin und Minister a. D. Dietrich-Karlsruhe sprechen werden. Umrahmt wird die Zusammenkunft durch gesellschaftliche Veranstaltungen. Eine große Anzahl Mitglieder der Fraktionen und der leitenden Männer der deutsch-demokratischen Partei haben sich angemeldet.
Der Allgemeine Gewerkschaftsbund gegen die Arbeitgeberverbände.
Berlin, 13. Mg. Der in Berlin tagende Bundesausschuß des Allgemeinen Deutschen Gewerkschastshundes hat eine Entschließung gefaßt, in der es heißt:
Gegenüber den dringend notwendigen Lohn- und Gehaltsforderungen hat die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände in den letzten Tagen öffentlich den Gewerkschaften unverantwortliche Uebertreibung der Dinge vorgeworfen, die von der gesamten Arbeiterschaft erhobenen Forderungen als von den Verhältnissen nicht gerechtfertigt hingestellt und gleichzeitig erklärt, daß höhere Löhne nur dann zugestanden werden könnten, wenn gleichzeitig eine Steigerung der Arbeitsleistung erfolgt und zu diesem Zweck auch die Tarif- und Lohnpolitik von allen produktionshemmenden Bestimmungen freigemacht werde. Die Entschließung kündigt gegen das Bestreben, die Arbeitszeit durch Beseitigung des Achtstundentags zu verlängern und die Bestimmungen der Tarifverträge zu verschlechtern, den schärfsten geschloffenen Widerstand der Gewerkschaften an.
Eine Helgoland-Anfrage im Unterhaus.
Berlin, 19. Aug. Im englischen Unterhaus fragte Dienstag nachmittag ein Abgeordneter an, ob die Eingeborenen von Helgoland eine Note an die Regierung gesandt und gebeten hätten, daß ihrer Insel Selbstverwaltung gegeben werden möchte. Der Fragesteller wünschte ferner zu wissen, ob die Regierung die Angelegenheit dem Völkerbund übertragen wolle, damit dieser nach den Wünschen der Bevölkerung nach Selbstverwaltung Beschluß fasse. Die Regierung erwiderte, sie habe keine Kenntnis von der angeblichen Denkschrift.
Die Anfrage ist völlig unsinnig, da der Friedensvertrag die deutsche Souveränität über Helgoland unberührt läßt. Mit demselben Recht könnte Deutschland die irische Frage vor den Völkerbund bringen.
Deutsch-belgische Einigung über die in Holland beschlagnahmten
Schiffe.
Bezüglich der deutschen Schiffe, die Ende 1918 den Hafen von Antwerpen verließen und in Holland von der niederländischen Regierung angehalten wurden, ist am 18. August zwischen der deutschen und belgischen Regierung ein Neberein- konnnen erzielt worden, demzufolge Belgien die Schiffe „Gnei- senau", „Feronia" und „Lesbos" erhält, während die anderen Deutschland verbleiben. Die Zustimmung Hollands, an der nicht gezweifelt wird, ist noch nicht erteilt.
Polnische Wirtschaft.
Berlin, 19. Mg. Nach einem . Bericht des Reichsverbandes der deutschen Industrie, der das katastrophale Wirken der Polen auf den in polnische Hand gefallenen Gruben beleuchtet zeigte die Aprilförderung in Oberschlesien mit 2 925 427 Tonnen noch eine erfreuliche Aufwärtsbewegung gegenüber den 2 581 702 Tonnen im April 1920. Die Maiförderung brachte einen jähen Sturz auf 977 306 Tonnen gegenüber 2 843 407 Tonnen im Jahre 1913 und 2 247 471 Tonnen im Jahre 1920. Im Juli ist nach vorläufiger Ermittelung wieder eine Tonnenziffer von 2 074 123 Tonnen erreicht worden. Nach dem Bericht schalteten die Polen die deutschen Oberbeamten und die deutschen Betriebsräte aus. Die polnischen Betriebsräte waren aber nicht einmal in der Lage, für die notwendigen Jnstandsetzungsarbeiten Sorge zu tragen. Einzelne Grubenstrecken befinden sich noch unter Wasser.
Insurgenteneinfall in Oberschlesten.
Oppeln, 19. Mg. In Kletn-Althammer, Ferdinandhof, Salisch, Pappitz »nd Guttentag sind polnische Insurgenten eingeröckt. Aus Kattowitz find englische und aus Beuthen französische Truppen in die bedrohten Landgemeinden abgegangen.
Polnische Besetzung Ser Bahnlinie«.
Polnische Jnsurgentenabteilnnaen als „Gemeindewehren"
haben die von Kongreßpolen nach dem oberschlesischen Industriegebiet führenden Eisenbahnen besetzt. Es ist zu vermuten, daß sie die Bahnlinien überwachen, damit polnische Truppen leichter über die Grenze kommen können. Es müssen daher von den Alliierten schleunigste Maßnahmen getroffen werden, um einen Ueberfall auf Deutschland durch die Polen zu verhindern.
Ausland.
Paris, 19. Mg. Der „Matin" glaubt zu wissen, daß der Völkerbundsrat entschlossen sei, in der oberschlesischen Frage schnell zu entscheiden. Es sei wahrscheinlich, daß er keinerlei weitere Untersuchungen vornehmen will, sondern seine Beschlüsse auf Grund der Dokumente, die ihm der Oberste Rat übermitteln wird, fassen werde. Der Völkerbundsrat werde nur über das Gebiet, das zwischen der Briand- und der Lloyd George-Linie liegt, zur urteilen haben.
London, 19. Aug. Ms Washington wird gemeldet: Die britische Regierung hat im Zusammenhang mit der 12 Meilen von der Long Island-Küste entfernt erfolgten Beschlagnahme des britischen Dampfers Marshal, der eine Ladung Branntwein an Bord gehabt haben soll, formell mitgeteilt, daß sie die Rechtsgewalt der Ver. Staaten über die hohe See außerhalb der vom Völkerrecht bestimmten Dreimeilenzone nicht anerkennen könne. Man erwartet jedoch, daß die britischen Behörden das Ergebnis der Gerichtsverhandlung und die endgültige Bestätigung der Registrierung des Schiffes abwarten werden, bevor ein Schritt unternommen wird.
Stockholm, 19. Aug. Der frühere Reichskanzler Hermann Müller äußerte in einem Interview, es sei zwecklos, ständlO an der Schuldfrage zu rühren. Wenn auch bedauerlicherweise Franzosen und Belgier dem diesjährigen Kongreß der interparlamentarischen Union fernblieben, bestünde doch ftin Zweifel, daß sie bald wieder an der Arbeit teilnehmen würden.- zumal deutsche und französische Sozialisten bereits im März in Amsterdam zusammengetroffen seien. — Der frühere Reichsminister Köster lehnte ebenfalls das Ansinnen des neuen deutschen Kriegsschuldbekenntnisses ab. Diese Frage gehöre nicht auf einen internationalen Kongreß. Die Deutschen seien gerne zu der Debatte mit den Franzosen bereit, aber nur als Gleichwertige, die auch gewisse Fragen zu stellen haben.
Zu dem Vorfall in Aussig.
Wie der Korrespondent des B. T. aus Prag berichtet, wird die tschechoslowakische Regierung dem deutschen Außenamt ihr Bedauern über den Tod des bei den Nussiger Ausschreitungen ums Leben gekommenen Reichsdeutschen Hoff aussprechen unk auf Grund des Ergebnisses der Untersuchung den Hinterbliebenen Ersatz leisten.
Räumung Baranhas durch Südslavien.
Die Uebernahmekonnnission in Oedenburg, die aus einem französischen, einem englischen und einem italienischen Vertreter besteht, trifft heute im Beisein zweier Regierungsvertret« des Seftionschefs Davy und des Grafen Jgai, zusammen.
Budapest, 19. Mg. Da die serbische Militärbehörde bisher keinerlei Befehl zur Räumung der laut Friedensvertrag zurückzugebenden Gebiete ausgegeben hat, stimmte der Kommandant der ungarischen Truppen, General Soes, auf Ersuchen der Bevollmächtigten der Ententekontrollkommiffion daß die mit der Uebernahme zusammenhängenden militärische» Operationen, die heute hätten beginnen sollen, um 48 Stunden verschoben werden.
Budapest, 20. Aug. Das Ung. Korr. Büro erfährt auS Fünfkirchen, daß der Räumungsbefehl an die serbischen Truppen bereits ergangen ist. Der erste Tag der militärischen Operationen ist der 20. August. Die ungarischen Truppen dürfe» vor Mitternacht des 20.-21. August die Demarkationslinie nichk überschreiten. Nur in Baja dürfen zum Schutz der Wasserwerke am 20. mittags 50 Mann unter Führung eines Offiziers einziehen. Die ungarischen Verwaltungsbeamten übernehm«» heute die Verwaltung von den serbischen Regierungskommiffa- ren.
Die Stimme der französischen Opposition.
Die Pariser Presse beschäftigt sich fortgesetzt sehr eingehend mit der durch die Inanspruchnahme des Völkerbunds geschaffenen Lage. Die Erklärungen, die Ministerpräsident Briand vorgestern gegenüber den Journalisten abgegeben hat, werde» von der Regierungspresse natürlich gebilligt, stoßen aber schon bei den bürgerlichen linksstehenden Organen zum Teil auf heftigen Widerspruch. Die sozialistischen Blätter bekämpfen den Regierungsstandpunkt der ganzen oberschlesischen Angelegenheit mit steigender Heftigkeit und stellen fest, daß die Spannung in der internationalen Lage einzig und allein auf die Exzesse des französischen Imperialismus zurückzusühren feie» und daß es sich bei dem Gerede von einer Bedrohung Frankreichs um Vorwände handele.
Griechenland auf der Suche nach Anleihe«.
Paris, 19. Aug. Nach einer Zeitungsmeldnng aus Athen verhandelt die griechische Regierung mit der englisch-holländischen Tonsongruppe über eine Anleche von einer Milliarde Drachmen. Gleichzeitig fanden in London Verhandlungen mW einer anderen Gruppe über eine Anleihe von einer MMrrdS statt, wovon 250 Millionen durch Sachlieferungen Griechenland -«kommen sollen.
Die Leistungen Deutschlands.
London, 19. Aug. Die Besprechungen -wischen Lovcheur Und Rathenau rufen in England Unruhe hervor. Der „Datzch