Telegraph" kommt heute auf diese Angelegenheit zu sprechen und erklärt, aus Mt unterrichteter Quelle erführen zu haben, daß Loucheur den Verdacht hege, Deutschland wolle nur solange Leine Verpflichtungen erfüllen, als die militärische Besetzung des Rheinlandes andauere. Deshalb sei es Loucheur nicht unangenehm, wenn Deutschland bis zum Jahre 19301935 seine Schulden ganz oder fast ganz bezahlt hätte. Rathenau habe erklärt, daß Belgien auf Grund seiner Priorität in weni­gen Jahren ganz bezahlt sein werde. Frankreich sei die einzige alliierte Macht, die auf Deutschland militärischen Druck aus- Lbe, bis der letzte Pfennig bezahlt sei- Deshalb dränge Rathe­nau darauf, daß Deutschland Frankreich so rasch wie möglich tn Naturalleistungen bezahle, was auch dazu beitragen würde, Deutschland wirtschaftlich sich wieder entwickeln zu lassen. Eng­land und Italien zu bezahlen, brauche sich Deutschland nicht so sehr zu beeilen; denn Rathenau rechnet darauf, das; diese Mächte keinen Krieg beginnen würden, uni ihre finanziellen Forderungen durchzusetzen.

Irland.

London, 19. Aug. Im Unterhaus erklärte Lloyd George hei Einbringung des Vertagungsantrags, falls die Beding­ungen der Regierung von Irland angenommen würden, wür­ben Verhandlungen folgen. Die Ergebnisse würden dann in einem dem Parlmnent zu unterbreitenden Gesetze niedergelegt werden. Im andern Fall werde die Regierung genötigt sein, nach Befragung des Parlaments Schritte zu ergreifen. Lloyd George schloß mit der Aufforderung an die Sinn-Feiner, lieber die Bedingungen anzunehmen, als neuen Streit zu entfachen.

London, 19. Aug. In Dublin ist gestern abend bekannt­gegeben worden, daß das Sinn-Feiner Parlament die Antwort auf die Vorschläge der britischen Regierung am Montag in geheimer Sitzung erörtern wird.

Auf dem Wege z«r Abrüstung.

Paris, 19. Aug. Wie derNewyork Herald" aus Was­hington meldet, hat Senator Borah eine Entschließung einge­bracht, in der die Herabsetzung der Armee von 150 000 auf 100 000 MMN verlangt wird. Borah verspricht sich hiervon die Ersparnis von 100 Millionen Dollar. Die Versuche mit Bombenangriffen auf Schlachtschiffe von Flugzeugen aus haben nach der Ansicht Borahs ferner erwiesen, daß mindestens 240 Millionen Dollar für die amerikanische Flotte umsonst ausge­geben werden.

Wilson Anwärter für die Abrüstungskonferenz.

Nach einer Meldung des Eclair Ms Washington, dringt Senator Ling in Harding, Wilson, dessen Gesundheitszustand stch bedeutend gebessert haben soll, zum Delegierten der ame­rikanischen Regierung bei der Abrüstungskonferenz zu er­nennen.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Sonntagsgedanke«.

Sternenluft.

Die Blumen machen die Seele hell, aber die Sterne geben ihr Größe. Ist eure Nacht denn nur zum Schlafen da? Nein, «uch zum Wachen und Beten schuf sie der ewige Gott. Schaut still zum Fenster hinaus, setzt euch ein Weilchen vor die Türe: ah, Sternenluft, Größe, Gewalt, Geheimnis und Tiefe, Ernst und Schönheit, alles wird eure Seele erfüllen, vor allem aber eine Ilhnung der Kraft, die sich die prangenden Sterne wie einen Blütenkranz um die Schläfe windet, eine Ahnung dessen, der der Heilige und Schöne ist. Und wenn dich dein Feind am Tage quälte: im Angesicht der Sterne fällt alle Qual dahin. Und wenn dich der Tag verwundete: in der Lust der Sterne wirst du geheilt. Vor ihrem Glanz verlöscht das Nied­rige. Warst du bei Tag ein Knecht, setzt blinken in deine Zweiaugen hinein die Lichter von Millionen von Sonnen; da Wirst du ein König. Warst du ein Tier, jetzt stürzen in deine Zweiaugen die Schäume der Nrsonnenmeere: da wirst du einer, der Gott belauscht. Die Blumen machen die Seele hell, aber die Sterne geben ihr Größe. K. I- Friedrich.

Es leuchte dir der Himmelslichter Zier; ich sei dein Sternlein, hier und dort zu ftrnkeln.

Nun kehr ich ein;

Herr, rede du allein

beim tiefsten Stillesein

zu mir im Dunkeln. G. Teersteegen.

Neuenbürg, 20. Aug. Die ehemaligen Angehörigen Offiziere, Unteroffiziere Md Mannschaften der Flieger- Ersatz-Abteilung 10 Böblingen, zusammen mit ihren Feldfor- «ationen und dem Flieger-Bataillon Straßburg (Freiburg «nd Metz), werden am 1. und 2. Oktober d. Id. in Böblingen eine Zusammenkunft, verbunden mit Gedächtnisfeier veran­stalten. Alle Kameraden der angeführten Formationen, sowie «Le Flieger sind herzlich eingeladen und werden gebeten, ihre Anmeldung sofort einzusenden. (Adresse: Postfach l Böb- lingen).

Neuenbürg, 20. Aug. Grenzenlos ist die Not unserer oberschlesischen Ostmark und immer noch verweigern unsere ehemaligen Feinde uns unser gutes Recht auf die endgültige Angliederung Oberschlesiens an Deutschland. Völker aller Erdteile sollen jetzt, entgegen dem freien Willen der Ober­schlesier selbst, über das einst blühende und jetzt durch die polnischen Aufruhrs und Gewalttaten heruntergewirtschastste Land den Richterwahrsvruch fällen. Daneben sind unsere Landesgenossen, die einer baldigen Wiederkehr von Ruhe und Ordnung entgegensehen, den gemeinsten Angriffen der Polen ausgesetzt. Haus und Hof müssen sie verlassen und werden gewalttätig in die Not hineingeworfen. Tragen wir ihnen zur Änderung derselben bei, indem wir eintreten für dasOber­schlesier-Hilfswerk". Aus unserem heutigen Abschluß dotieren wir folgende an unsere Sammel-Liste eingelaufenen Spenden: R. N. Obernhausen 100 Nik. Holzer, Rotenbach 50 N. N. Rotenbach 30 Oberstaatsstraßenmeister Baab 20 .F, Dr. E. Dorn, Charlottenhöhe 20 Pfarramt und Schult- Heißenamt Dobel 523.50 N. N- Neuenbürg 5 H. B. SV .«, I. R. Feldrennach 20 ./(. Zusammen 788 50 H.

Um weitere Spenden bitten wir und sind zur Annahme gerne bereit.

-h Herrenalb, 19. Aug. (Niederschläge.) Nach den Auf­zeichnungen der Meteorologischen Hauptstation Herrenalb- Gaistal betrug die Gesamtsumme der Niederschläge in ben Tagen vom 11. bis 15. August 74.6 Mm. 74 drei Fünf­tel L. auf 1 Om. Bodenflächc. Leider wurde eine ausgiebige Durchfeuchtung des ausgetrockneten Bodens nicht erreicht; doch Wird die immerhin sehr bedeutende Niederschlagshöhe in der dnrzen Zeit von 5 Tagen ihre belebende Wirkung nicht ver­leugnen

Herrenalb, 19. Aug. Untere außerordentlich starkem Andrang Ms allen Kreisen der Kurgäste und der Einwohner­schaft wurde im Konversationshause und Kurgarten ein Schwäbisches Trachtenfest abgehalten, dessen bedeu­tender Reinertrag der sozialen Kriegsfürsorge zufloß. Am Vormittag spielte eine Bauernkapelle vor dem Kurhaus; nach­mittags folgte ein Ilmzug der Bauernhochzeit mit Vorreiter und zwei bekränzten Festwagen. Die Trachten zeigten diesmal bei aller Mannigfaltigkeit das Bestreben, Echtes und Boden­ständiges zu bieten. Die Jugend kam in einem zweistündigen Kinderfest zu ihrem Recht mit Reigen, Aufmarsch, Sackhüpfen und Wettrennen. Eine ganze Reihe hübscher Preise erfreute die kleinen Sieger. Abends begann in sämtlichen Räumen des Konversationshauses das Hauvtfest mit Vorträgen des Kaba- retsZum Schwarzwaldmädel", des Gesangvereins Liederkranz und des Kurorchesters. Die Gesamtleitnng lag in den Händen des OLerregisseurs Hans Lange vom Badischen Landestheater Karlsruhe. Es kannten 9 charakteristische Trachten mit Preisen ausgezeichnet tverden.

WüritLMverg.

Stuttgart, 20. Aug. (Regimentsfest der Olgagrenadiere.) Der Landeszusammenkunft aller früheren Olgagrenadiere aus Kriegs- und Friedenszeiten am 11. September ds. Js. wird am Borabend ein Festbankett in der Liederhalle vorausgehen. Der Regimentsappell findet um 10. 30. Vorm, im Schloßhof statt. Nach dem Appell ist Feldgottesdienst. Hieran schließen sich gemeinsame Mittagessen. Sammellokale sind für das 1. Bataillon die Liederhalle, für 2. Bataillon mit Ersatz-Bataillon Wirtschaftslokale beim Bahnhof, für 3. und früheres 4. Batail­lon Stadtgarten. Es wird mit einem außerordentlich starken Besuch des Regimentsfestes gerechnet. Anmeldungen für Unter­kunft vom 10.-11. Sept. sowie für Teilnahme am Mittagessen unter Angabe der Kompagnie, möglichst für die einzelnen Ort­schaften gesammelt, sind sofort an den Bezirksobmann Heiner, Neuenbürg, oder den Schriftführer Kaufmann Stegmaier in Höfen zu richten. Uuterkunftszettel werden im Bahnhof- empfangsbureau ausgegeben.

Stuttgart, 19. Aug. (Zur Neuregelung der Polizeistunde.) Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Wegen der Neurege­lung der Polizeistunde, die infolge der bevorstehenden Aufheb­ung der Bundesratsverordnung, betreffend die Ersparnis von Brennstoffen und BeleUchtungsmitteln, vom 11. Dezember 1916-29. April 1920 notwendig geworden ist, schweben zur Zeit Verhandlungen. Zunächst behält die im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern ergangene Verfügung des Arbeitsministeriums, Letb. die Betriebsschlußstunde für Wirt­schaften, Theater usw. vnd die Polizeistunde vom 20. April- 15. Juli 1920 nach der?die Betriebsschluß- und Polizeistunde auf 11 Uhr festgesetzt ist^ ihre Gültigkeit.

Stuttgart, 19. Angl (Nochmals die Fürsorge für Wöch­nerinnen.) Wir haben gestern als Tag des Inkrafttretens für das neue Reichsgesetz über die Erhöhung der Reichswochenhilfe den 21. August genannt. Wie uns von zuständiger Seite versichert wird, beruht dieser Termin auf einem Irrtum. Das Gesetz ist bereits am 6. August in Kraft getreten. I

Stuttgart, 19. Aug. (Güterverkehr mit der Schweiz.) Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Der Trajektverkehr FriedrichshafenRomanshorn wird Montag, den 22. August, wieder ausgenommen. Der Verkehr wird daher im alten Umfang wieder über FriedrichshafenRomanshorn geleitet, j

Stuttgart, 19. Aug. (Ehrenvoller Ruf.) Der Komponist und Lehrer am Konservatorium, Professor Joseph Haas, ein! geborener Bayer, hat einen Ruf an die Akademie der Tonkunst in München erhalten, dem zu folgen er entschlossen ist.

Böblingen, 19. Aug. (Vom Strom getötet.) Der ver­heiratete Gipsermeister Karl Schmid in Dagersheim kam mit einer Starkstromleitung in Berührung und wurde auf der Stelle getötet.

Brackenheim, 19. Aug. (Der Weidepreis.) Bei der Ver­pachtung der Winterschafweide, die im Vorjahr 13 000 .F er­bracht hatte, wurden nur 8000 geboten, weil die Weide nur vom 1. November 1921 bis 1. März 1922 befahren werden darf. Die Schäfer erklärten, höhere Preise würden nur für die Weiden bezahlt, die länger dauern. Der Zuschlag wurde nicht erteilt.

Marbach, 19. Aug. (Hochstapler.) In einem der besten hiesigen Gasthöfe stieg dieser Tage ein elegant gekleidetes und nobel auftretendes Paar ab. Ihre Ansprüche waren nicht über­trieben, aber ausgewählt. Beide entwickelten im Essen und Trinken guten Geschmack. Gestern morgen ging der Herr weg und beim Mittagessen fehlte auch die Dame. Zu gleicher Zeit vermißte man die Kassette des Servierfräuleins mit über 100 Mark. Dafür blieb die unb^ahlte Rechnung zurück.

Kirchheim u. T., 19. Aug. (Brand.) In den Geschäfts­räumen des PH. Steuer brach Feuer aus, das wegen des herr­schenden Windes größere Dimensionen anzunehmen drohte, aber nach hartem Kampf auf seinen Herd beschränkt werden konnte.

Geislingen, 19. Aug. (Teuerungsprotest.) In einer ruhig verlaufenen, von 40005000 Personen besuchten Versamm­lung hat die Arbeiterschaft hier gegen die Teuerung protestiert Und einen Lohnausgleich gefordert.

Gmünd, 19. Aug. (Verschärfung der Streiklage.) Auch heute ruht die Arbeit in der Edel- und Unedelmetallindustrie vollständig. Gestern nachmittag haben die Silberwarenfabri­kanten in Waldstetten dem Streik sich angeschlosssn. Gemein­same Verhandlungen zwischen den Streikführern und den Ver­tretern des Arbeitgeberverbandes fanden gestern nicht statt. Dagegen hielt die Streikleitung gestern vormittag eine Massen­versammlung im Stadtgarten ab. Am Nachmittag war Voll­versammlung des Arbeitgeberverbandes, die folgende Antwort beschloß:Das von uns gestern gemachte Angebot haben Sie zurückgewiesen und wir nehmen es zurück. Der Arbeitgeber­verband anerkennt aber, wie in den Verhandlungen wiederholt betont, die Notwendigkeit der Erhöhung der seitherigen Teue­rungszulagen. Der Streik ist ein Rechtsbruch. Er ist voll­ständig ungerechtfertigt vom Zaum gebrochen unter Ueber- gehung der im Tarifvertrag zur Vermeidung eines solchen vor­gesehenen Instanzen (Schiedsstelle Gmünd und Schlichtungs­ausschuß). Auch der Arbeitgeberverband erklärt sich zur Wie­deraufnahme der von Ihnen voreilig abgebrochenen Verhand­lungen bereit. Voraussetzung hierfür ist, daß die Arbeit in sämtlichen Verbandsbetrieben wieder ausgenommen wird." Die Arbeitnehmer sind lautRemszeitung" zwecks Stellungnahme zu diesem Antwortschreiben auf heute nachmittag 3 Uhr zu einer Massenversammlung in den Stadtgarten gerufen. Von deren Ausgang dürfte es abhängen, ob eine Entspannung oder weitere Verschärfung der Lage eintritt.

Schwenningen, 19. Aug. (Die Ruhr.) Die Zahl der cm der Ruhr Erkrankten beträgt annähernd 40, 4 Opfer hat die

Lo«bo«, 20. Aug.

IS. »g.

Stockholm,

Jnterparlainentarrschei

Seuche schon gefordert, darunter 3, deren Tod zur« des Krankheitsherdes führte. Der eine Tote, ein z die Abfälle seiner vielen Hausschlachtungen in die

grübe geworfen, deren Inhalt bei der großen Hitze durL^ ^ .,

sctzung den Seuchenherd entwickelte. Ein gleichfalls in2 ^parlamentarischen Un verstorbenes Ehepaar hatte die Lehrung der Latrinen^ Grenzen weiter erorter übernommen und war unmittelbar darauf tödlich erstach; Q, Engbergs wurde am Grube ist iiirMiseben desinfiziert Ni erden AthkM 12. Aug. D

Handel und Verkehr. 1^tben.^EAug^^D

DePisk»,K«rse. (Durch die Rheinische Credit. I»korben.

Holland '2635^2645 ^ ° * b , mitgeteilt.) VorL " Nachgeben Bah

London 3311 314 ^ Paris 65 z. Einer Meldung des !

d°7z°°-.L^ °°- M»-« »°E L"

-__ KM abschlägigen Bescheu

^ ,, ^-ueftc NachNchteL ^ ?-

19. Aug. Die Arbeitgeber der bieiia-n d. gegebenen Sachlage fügen gruppe der Metallindustrie, die ihre Betriebe weg n Ä^-delskammer von iedei der hiesigen Firma Ost und Scherer unter Tor fb7^ ^«inführung der Getreu gebrochenen Streik geschlichen hatten, veröffentlichen echck Der Reichswirtschaft

klärung, wonach sie ,hre Betriebe von heute ab wieder K, und den Grundstundcnlohn um 25 bis 40 Pfennig M -Busses Ferner sollen in der ersten Hälfte des September VeM?ü!5/»,weaen. lungen über ein neues Abkornmen stattfinden.

Gege

Berlin, 19. Aug.

Reichswirtschafts über d entgegen. Entspr > .IHchtmittelsteuer, der

Köln, 19. Aug. Eine Verhandlung vor dem und 51 der Vorlag

gericht beschäftigte sich mit der Industrie-Spionage einertz Mersteuer zugestimntt. Irschen Firma, dre mehrere Personen aus Wresdors beaM Aanzes abgelehnt Bez hatte, von einem Fabrikmeifter der Farbwerke LeveM faßte der Ausschuß folge Anilin-Rezepte zu erwerben. Dem Täter war von der« retten sind bereits io 1 lischen Firma eine Bezahlung in Höhe von 100000 H der ^eumatze^nrcht^y

Sterling, also etwa 25 Millionen Mark in Aussicht H E ^ A Steuersatz

worden. Das Urteil lautete gegen 3 der Angeklagten, ? Q?g Mark Pro Kilo, 9 Monate Gefängnis und 3000 Mark Geldstrafe, ^ M den von der 8i einen vierten Angeklagten auf 6 Monate Gefängnis, »M. und Schnupftabak 2000 Mark Geldstrafe. Bericht des Unterausschus

Halle, 19. Ang. DerHalleschen Zeitung" M Mergesetzes. Er erteuti wurde heute nachmittag in einer Metallarbeiterversamwk seine Zusti mmung das Ergebnis der Urabstimmung in den Betrieben der Mek industrie bekannt gegeben. 5367 Metallarbeiter haben, st für den Streik, 468 dagegen ausgesprochen. Es wurdet ^ schlossen, sofort in den Ausstand zu treten.

Berlin, 19. Aug. Wie dieDeutsche Allgemeine H von zuständiger Stelle erfährt, ist die von der Radio-N« -- . , r, >

tur verbreitete Meldung, daß Amerika sich dem Schritts msmgMgsgruppe Y alliierten Geschäftsträger bei der Reichsregierung beziiß la!w am 4. Augu Oberschlesien angeschlossen habe, unrichtig. Unter d vieder aufgehoben. Gesetzesvorlagen, die dem Reichstag sogleich nach sim Calw, oen i . Zusammentritt zugehen werden, befinden sich auch eine U Entwürfe sozialpolitischen Inhalts, so umfangreiche Vorlazi über das Wohnungs- und Siedlungswesen, sowie über di Beamten- und Schulgesetz. Ferner dürften die großen setzentwürfe üb:r die Aenderung des Strafrechts und neuen Strafprozeßordnung dem Reichstag baldigst zuMj Der neue deutsche Gesandte in Polen, Freiherr v.

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in Akkord zu vergeben.

Zeichnungen, Arbei , in meinem Büro in Ne . lich 23. ds. Mts. nsi gefl. Einsichtnahme auf mit entsprechender Aufs abends, ebendaselbst al Neuenbürg, de

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Empfehle Qualitäten:

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hat gestern im Warschauer Ministerium des Aeußern js KM. NlstlIINkl'-- Beglaubigungsschreiben überreicht. Wie dasBerk ^ . - -

Tageblatt" erfährt, erstrecken sich die Ermittelungen k Staatsanwaltschaft nicht nur auf die verkrachten Sportlich Köhn und Arthur Müller, sondern auch auf ander: nicht liquidierte Unternehmungen, so vor allem auf die i der Sportunternchmungen, dem Klante-Konzern. Die Erniiw lungen, die von der Staatsanwaltschaft I in Berlin ausgch« dürften, dem Blatt zufolge, in Kürze zur Erhebung der Anktz führen Gestern hat in Berlin ein weiterer WettkonW seine Zahlungen eingestellt. Es ist dies die Biedermanns Sportbank, die im Hause Belle-Alliance-Platz 6 ihre räume hat. Vor dem Haus kam es zu so erregten Sze^ der betrogenen Einzahler, daß Schutzpolizei die Ruhe Herstellen mußte. Auf einem Ftlmplatz in Steglitz^

Berlin stürzte gestern nachmittag eine 15 Meter hohe ein und begrub 4 Arbeiter unter sich. Ein Arbeiter ist ktl zwei wurden schwer verletzt, während der vierte unoechs blieb.

Paris, 19. Aug. Wie derTemps" aus Bukmi meldet, gehen zahlreiche Banden halbverhungerter BoW wisten durch den Dnjestr, dessen Wasserstand jetzt sehr ni( ist. Die Banden greifen die Rumänen in den Grenzer!» an. Wiederholt ist es zu blutigen Zusammenstößen gekomma

Warschau, 19. Aug. Der polnische Gesandte in Pack Graf Zamoyski, ist heute in Warschau angekommen und ^ dem Ministerrat einen ausführlichen Bericht Über den O der oberschlesischen Angelegenheit erstattet.

Paris, 19. Aug. Nach einer Radiomeldung hat bei dium, 70 Kilometer südwestlich von Angora, eine SchlBl zwischen Türken und Griechen begonnen.

Paris, 19. Aug. Nach einer Havasmeldung aus stantinopel ist Finanzminister Abdullah Bey zum Unterricht* minister ernannt worden. Sein Nachfolger ist Faik NuK Bey, ein gemäßigter Nationalist.

Paris, 20. Aug. Wie derTemps" meldet, scheinen s die alliierten Regierungen darüber einig zu sein, wie di!

Truppenverstärkungen sie nach Oberschlesien schicken. Grs britannren und Italien würden je 2 Bataillone, Frankreich >

Brigade entsenden. Es bleibe nur noch das Datum für de«

Abtransport festzusetzen.

London, 19. Aug. Aus Tokio wird gemeldet: Der ftW«!

Außenminister Okuma erklärte, die japanische Delegation »» der Washingtoner Konferenz müsse sich jedem Versuch wi!A setzen, sich den in Versailles gefaßten Beschlüssen bezüglich ^

Insel Aap und der Halbinsel Schantung anzupassen. falls werde die besondere Stellung Japans in Sibirien, W kt 440 Millionen Den angelegt habe, anerkannt werden nnM

Paris, 19. Aug. Nach einer Havasmeldung hat IM der derzeitige Präsident des Völkerbundsrats, Quinones»

Leon, den Vertreter Spaniens beim Völkerbundsrat, er» das Amt des Berichterstatters bei der außerordentlichen SiM des Völkerbundsrats, die für den 29. August nach Genf berufen ist, anzunehmen.

London, 19. Aug. Wie die Blatter melden, hielt ^

König vergangene Nacht um 2 Uhr einen Kronrat a b. heute nachmittag ist das Kabinett zu einer Sitzung zllsaMM^ berufen.

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