Das englische Kabinett hielt gestern vormittag unter Vor- sitz Lloyd Georges eine Sitzung ab, in der irische Fragen er­wogen wurden.Evening Standard" erfährt, daß die Regie­rung nicht beabsichtigt, den Waffenstillstand abzubrechen, falls die Verhandlungen erfolglos bleiben. Wenn die Sinn,Feiner Gewalttätigkeiten begehen sollten, so werde die Regierung die Verantwortlichen Sinn-Feiner ersuchen, diese Gewalttätigkeiten zu unterdrücken. Wenn eine militärische Aktton notwendig werde, so werde sie in bisher nicht dagewesenem Maße durch­geführt werden und von einer strengen Blockade zur See be­gleitet sein.

London, 19. Aug. Die Ungewißheit der irischen Frage hat eine Aenderung in dem Standpunkt der Regierung not­wendig gemacht. Die Parlamentssession wird deshalb gegen­wärtig nicht verlängert werden, sondern beide Häuser werden sich heute bis zum 18. Oktober vertagen, wobei der Sprecher

die Vollmacht erhält, daS Parlament nötigenfalls in der schenzeit einzuberufen.

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Das englisch-japanische Bündnis.

London, 19. Aug. Lloyd George erklärte in seiner gestrigen Unterhausrede außer dem bereits Gemeldeten noch, die Frage, die, abgesehen von der auswärtigen Politik, Eng­land am meisten beschäftige, sei das englisch-japanische Bündnis und die Pazificfrage. Auch die ägyptische Frage sei auf der Reichskonferenz eröffnet worden, desgleichen die Frage der Verteidigung des Reichs. Alle seien darüber einig gewesen, daß das britische Reich eine Flottenmacht haben müßte, die der jeder anderen Macht in der Welt gewachsen sein müsse. Man sei allgemein der Ansicht, daß die gesamten Lasten der Selbst­verteidigung nicht dem Mutterlande zufallen dürsten. Die Frage, wie weit die Dominicas dazu beittagen sollen und die

beste Art ihrer Beteiligung müßte den Dominions und.Jndst zur Entscheidung gelosten werden, die für sich selbst - sollen und denen man nicht diktieren könne, da alle

uno oenen man n,cyr virileren rönne, oa alle natmL i '"* 1 "«.«, Neuen- darauf bedacht seien, ihr eigenes Interesse in dieser HstM'^^° 75 Durch die zu wahren. Lloyd George sagte weiter, das englisch-j^AtM^lS. -

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Bündnis sei da Und bestehe weiter bis es gekündigt Keck Wenn man die Frage der Erneuerung des Bündnisses erwäg, so müsse man in Betracht ziehen, wie es bisher gewirkt 2 Der letzte Krieg sei eine wahre Probe dafür gewesen Und j^ müsse zu dem Schluß kommen, daß das Bündnis von d«, japanischen Verbündeten loyal und treu ausgelegt und durL geführt wurde. Lloyd George erklärte, man könne den L panern jetzt nicht einfach sagen:Wir danken Euch. Ihr M uns in unseren Schwierigkeiten beigestanden, wir brauck« Euch jedoch nicht mehr. Gehabt Euch Wohl!" Das briM Reich müsse sich wie ein Gentleman benehmen.

k^'HHrld. Verkehr

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Keuverkehr.

Das Ernährungsministerium hat eine verschärfte Kontrolle der Heu- und Strohausfuhr angeordnet und Maßnahmen getroffen zur Verhinderung der hauptsächlich von Händlern zu befürchtenden Preistreibereien.

Darnach ist zur Versendung von Heu, Oehmd und Stroh nach Orten außerhalb Württembergs ein abgestempelter Frachtbrief soweit es sich um Bahntransport handelt und ein Befördervvgsschein für jede andere Beförderungs­art erforderlich. Zuständig zur Ausstellung dieser Papiere ist die Württ. Landesfuttermittelstelle Stuttgart. Händler haben außerdem nachzuweisen, daß sie zum Handel mit Heu die vorgeschriebene Handelserlaubnis besitzen.

Neuenbürg, den 16. August 1921.

Oberamt:

Rilling, A.V.

iiehMkt in LaiWbrM.

Der Abhaltung des am 29. August 1921 fälligen Vieh- markts in Langenbrand wird zugestimmt unter ff. Be­dingungen:

1) Tiere aus Sperr- uud Beobachtungsgebieten und Personen aus Sperrgebieten sind vom Markt aus­geschlossen.

2) ViehhLndler müssen im Besitz gültiger brauner Han­delsscheine und tierärztl. Gesundheitszeugnisse die nicht älter als 5 Tage sind, sein.

Neuenbürg, den 17. August 1921. Oberamt:

Reg.-Ass. Rilling.

Genossenschaft der Freien Käckcr-Innnns Neuenbürg.

Kollegen, welche Weißmehl benötigen, sofort be­stellen, Montag eintreffend.

Der Obermeister.

VereinWanderlust" Seldrennach.

Sonntag, den 21. August 1921

in FrLdrruuach,

wozu alle Sportfreunde und Gönner des Vereins freundlichst einzelnen werden.

Von 810 Uhr: Vereins-Langsamsuhren.

Von 10 Uhr ab: für auswärtige Vereine.

Von 111 Uhr: Empfang der auswärtigen Vereine.

Um 1 Uhr Aufstellung des Festzugs b.Ochsen" verbunden mit Bewertungs-Korso, Durchfahren durch den Ort.

Nach Ankunft auf dem Festplatz Kunstreigen­fahren des Radfahrer-Vereins Pforzheim.

Abends 6 Uhr: Preisverteilung.

Darauf

im »Ochsen".

Seitball

Die Ortsgruppe.

Aus Militärbeständeu des Betleidungsamls Lndwigsdnrft empfchle

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Eduard Kausch, Krötzingeu.

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Annahme von ollenen Depots rur Auf­bewahrung und Verwaltung.

4ukhewahr»llg

4rt.

von stVertobjekten jeglicher

4n- und Verkauf von Wertpapieren jeder 6attung.

^v- und Verkauf von fremden Oeldsorten.

^v- und Verkauf von Lobeoks auf das In- und Lusland. '

Einlösung von Ains- u. Dividendensekeiuen.

Oewissenbafte Beratung in allen Vermögensangelegenkeiten. bleueste Kurse infolge dauernder lelefon Verbindung mit den Uauptbörsen stets rur Hand.

Bereitwilligste Luskunfterteiluvg an dem Lokalter und am lelefov.

I'rssors und Kakes onvti den ueusisilljokstsu «nd er prodtsstsn 6rnnd8ätLvv

einKsrivlilet.

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^ wald-Bmi,

^Bez.-B.Nembdz

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mNeuenbur die Austräger ^Urzeit evtgegen.

Sonntag, de« 21.

1921

MchnnttWWndemi

über Mißebene, oberes Hoh bachtal nach Dennach. Trch punkt Marktplatz V-2 Uh, Marschzeit zirca 3'/- Stucke». Führer: Dr. Böpple.

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Neuenbürg

Heute Abend

Spislerkitzung

imAdler". Punkt 8 H.

»io»:» Nr. M Ltt

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setzt dem Verkauf aus

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Bei günstiger Witterung am

Sonntag, den 21. August 1921,

abends von V-S Uhr ab.

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BklMug der Mraalageil

mit Konzert.

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UnterniebelsbachOberuiebelsbach.

Hochzeits Einladung

Wir beehren uns. Verwandte, Freunde i Bekannte zu unserer am

Sonntag, den 21. August 1921

stattfindenden

Kochzeitsfeier

in das Gasth. z.Adler" in Oberuiebelsbach

freundlichst einzuladen und bitten, dies als persön­liche Einladung annehmen zu wollen.

Wilhelm Roth,

Sohn des Gottfried Roth, Steinhauers in Unter­niebelsbach,

Emilie Waidner,

Tochter des Ludwig Waidner, Steinhauers in Oberniebelsbach.

Kirchgang 11 Uhr. -

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Mg unterbinden. Schk aber wenn man aufmerk kttüber bestehen, daß es sägen Schieber, die die ei Rack des Volkes nagen u hie wucherischen Bauern mfen.

Man kann diese Dinz bieselt schon unter den landab. Ueberall werde, staltet und drohende Bes,

!§ bereits zu Demonstra 'haben zu unserer Regieru las durchgreist, und hofft dlirch drakonische Strafen Unschuldige durch die wc z» lassen. Einzelne Ober! imgen als erstes Hai »Mmen. Alle rechtlich i Mg durch rücksichtslose ks ist schon schlimm gen zerrissen find, aber im § xWwehr der Hyänen, die lein.

Ae Reichspolittk ist üat in Paris hat mit s Frage noch nicht endgüi d«ng dem Völkerbund zu and nicht wie der Oberste ich braucht. Lloyd Ger wenigstens die Wirtschaft hoben werden, freilich ui, ersten Goldmilliarde am ! n hat aber den Franzose militärischen Sanftionen, im Rhein- und Ruhrve zibt es Notenwechsel ü teste Entscheidung, und »nd harren. Nach den Oberschlesien deutsch blei ivie ihre Abstimmung b bestinrmungsrecht ist nur lihbnik mit ihrem große «nd müssen froh sein, halten.

Und in diesen Zette «Mk allmählich auf eim seht und beispielsweise Sy kostet, sehen Listen Tanz ums golden Orgien. In Blättern, Mst gezeigt haben, lese, des widerlichen Treibens. !b>rs hincmfgettieben, ft «ehr Geld als ein ehrli «üben wir innerhalb 1l Mlden gemacht, um de cksg zu decken, wogegen Misteln, die allmählich 5 wklame auf den Briefen Erwerbsleben der Steue «eichstag, wenn er am maktnr zu reden sein.

König Peter von Z den Toten nur Gutes r «wwengetreten, um zu «olle einer Dominion v Ar den Verzweiflung? Mgland bis zum bitter u ^handeln mft u «e Bedingung, daß Der Eruch a« f sich nimmt

Magdeburg, 19. Au der aus Burg, daß die hoher Lohnforderungen Nossen haben.

Berlin. iS. Aug.