>rur E)eb^ r-j„neätürme im Newyorker Straßenverkehr. Die berühmte e beriU ^Avenue in Newhork gilt als die verkehrsreichste Straße
i-sA ^ Gitarre ? "-»-lt Die Fahrzeuge (fast ausnahmlos Automobile) fol-
j„ ununterbrochenem Zuge in vierfacher Reihe. Und E,"'" benutz in dem langsamen Tempo eines Fußgängers zu fahren
— üE^rlrr ^ ."eulich, 'sind, brauchen sie eine gute halbe Stunde, um den
' "Irgend ^ Kilometer langen, gefährlichen Teil der Straße zu durchirr ir^r .1 Unter diesen Umständen erklärt es sich, daß das Ueber-
^ M k Mn des Fahrdammes für den Fußgänger mit nicht ge- i in'>. ^ Schwierigkeiten verbunden ist. Man hat deshalb auch
>k L Engerer Zeit bereits^ zahlreiche Vorschläge geprüft, die
^ ""b 4 Mmt waren, dieser Verkehrshäufung Herr zu werden. Bei
her abiaÄ 2, Prüfung dieser Vorschläge hat ein System so gute Resul
tier abfand, wrrd leider „tz Ergeben, daß man zu seiner Einführung übergegangen ist.
___Wurden an den fünf wichtigsten Kreuzungen der Straße
""-r l Vensiachtungstürme errichtet, die sechs Meter hoch lind , ^untereinander durch optische Signaltelephone und elektr.
ib. Aug. (Gerichts- ^^alvorrichtungen verbunden sind, so daß sie als Stellwerke En Memmingen stand d, «^ren, die gleichzeitig dasselbe Signal zu geben imstande , r kürzlich bei den A,. ^ 0-eder dieser Türme verfügt über Leuchtfeuer in den drei and Mehl, das bei ih„ c ^ot, gelb und grün. Wenn das gelbe Licht aufleuchket,
verbraucht. Am 27. ^ das Signal, daß der Verkehr in der Längsrichtung der
rgenommen und dabei r ^ Avenue frcigegeben und dem Verkehr aus den Quer- rde chm zur Last gele^, die die Avenue rechtwinklig schneiden, Halt geboten er zuruckzubehalten, uni ß, Ue Verkehrsregelung im umgekehrten Sinn wird durch aen. Rosenbaum wurde - Erscheinen des grünen Lichts angeordnet. Einen Augcn- -Uochen und Au einer M ^ „„x dem Wechsel der Richtung wird das rote Licht als srsignal gezeigt. Es dient dazu, um nötigenfalls den Ge- aus Stettin gemeldet ^verkehr nach allen Richtungen zum Stillstand zu bringen. voche für die Oberschsi^. ^ Fußgänger haben sich nach diesen Signalen zu richten, in wahrhaft überrasche^ System hat sich so gut bewährt, daß sich seit seiner Ein- ^ ikir das r» nina der Verkehr in der Millionärsstraße von Newhork
^dräust und Swinenui^kdovvelt hat, ohne daß sich bei der Entwicklung des gestei- Viel kleinere Bäder hch, ^ Fährverkehrs Unzuträglichkeitcn ergeben haben. Zinnowitz etwa 10 OM . ^
ieses Ergebnis nicht andey Sühnen-Aberglaube. Nirgends wurzelt der Aberglaube In Heringsdorf M « seit und tief wie im Boden jener Bretter, die die Welt bete, die für ein AbendSra Es gibt kaum einen Schauspieler, der frei davon wäre, ringsdorf für Oberschles« ld der Glaube an die Wunderkraft des Fetischs bildet die in anderen Badeorten « einseligmachende Religion der Bühnenleute. Daß dieser i, der sogar im Ausland Mult aber selbst zum Handgemenge auf offener Szene iß Deutschland ein reichrl Arten kann, beweist die folgende Geschichte von der Wiener chezu beschämend, wie in« ser aus der Zeit, als der große Tenor Winkelmann und der selbe nur so herumwerfm Ämte Baritonist Theodor Reichmann hier gemeinsam wirkbringen, das sie zwing« » Mnkelmaun glaubte steif und fest an den schicksalbestim- ende Deutscher in A«, «den Einfluß des Dreiecks und ließ sich demzufolge, als er chland geblutet haben «nt Men als Tannhäuser auftrat, eine Harfe in streng drei- durch eine allgemeine U lger Gestalt Lauen. Als einige Tage später Reichmann in rg möglich macht. A,, k Rolle des Wolfram von Eschenbach in derselben Oper ga- nationalbewußteren Lm ffie, bemerkte er im zweiten Akt mit Schaudern die dreieckige jrlich nicht beitragen. M in Tannhäusers Hand, und da er im Gegensatz zu seinem
»rare amerikanischer M. Eegen einen Horror vor dem Dreieck hatte, stürzte er sich Chirurgen ist ein DistM einem Satz auf das Unglücksinstrument, entriß es dem ob best- und das Meisthono. e Werfalls vor Schreck gelähmten Winkelmann und schlcu- Auf das Mindesthonor« Ue es wütend in die Kulisse. Und so kam es, daß Tann- 35 Dollar betragen. Da> Mi an jenen: Abend den Sängerstreit auf der Wartburg nicht damit einverstanden, M Harfe auszukämpfen genötigt war. e Johns Hapkins Univer- Me die Schauspieler, so sind übrigens auch die Theaterration auf 1000 Dollar; aitoren im Bann abergläubischer Vorstellungen befangen, aß überhaupt kein Höchst- ° trennte sich beispielsweise Antoine alsDirektor des „Odeon" ht auf ihre „Kundschaft' > keinen Preis von seinem Ernennungsdekret, das er als Wringendes Amulett stets in der Tasche trug. Und Sa- ' nachdenkliche Geschichte Ä, der Leiter des „TheatrS des Varietes", trug Sommer und ler Preissteigerung sch later einen Strohhut, überzeugt, daß das Stroh das Un- ' Blättern erzählt. Etz iik verscheuche, und daß ihm nichts geschehen könne, solange
- Nähe von Quebec nach« unter dem Schutze der als Fetisch wirkenden strohgeflochte- in der Umgegend. Einer n Kopfbedeckung stehe. Der Erwähnung ist auch wert, daß licht das vereinbarte Ge< dem Personenverzeichnis des Theaterzettels des „ThsStre fest, daß der Bauer ihm la Porte-Saint-Martin" regelmäßig der Name eines Mon- jte ihm darüber Vorhai- m Totah figurierte, einer Person, die nicht existierte und lichter. „Hast du eine Ms zu dem Zwecke erfunden war, um als Fetisch zu dienen, l. „Ja, Herr Richter.' Weßlich sei noch als interessantes' Kuriosum der Tatsache be keine." „Aber wie W, daß Massenet eine solche Scheu vor der ominösen Zahl chtig wiegen?" „Das ist hatte, daß er bei seinen Manuskripten die Unglückszahl stets
Landmann. „Seitdem ysam vermied und bei der Paginierung von 12 auf 14 nehme ich von ihm das Mg.
dessen ich mich bediene, Zigarrenbnchführimg. Unter den Unzähligen, die eine k Zigarre zu schätzen wissen, sind es nicht viele, die gewöhnt id, Duck, darüber zu führen, wieviel sie rauchen, und was sie 6 Rauchen kostet. Neulich starb indessen ein Amerikaner, r genau ausgeschrieben hatte, wieviel Zigarren er täglich mcht hatte. Im Durchschnitt rauchte er seit seinem 22. Jahr Mig Zigarren täglich. Als er 50 Jahre alt war, hatte er Mch eine Viertelmillion geraucht, die ihn etwa 100 000 Mk. !Eet hatten. „Trotzdem möchte ich meine Zigarre ungern sagte er, „denn sie hat mir herrliche Stunden geeilt, die durch nichts in der Welt aufzuwiegen sind. Was kr Kuß einer Frau gegen das Gefühl, wenn man eine Mich gute Zigarre an seine Lippe drückt. Mein höchster Mich ist, daß ich bis zu meinem Tode rauchen kann, und / ich die Rekordziffer von einer Million Zigarren erreiche." >n Lesterreicher namens NanaS hatte ebenfalls Aufzcich- liM Wer seinen noch riesigeren Zigarrenverbrauch ge- E. In 27 Jahren — von seinem 27. bis zu seinem 54. Ae hatte er nicht weniger als 528 713 Zigarren geraucht. Mn hatte er 43 500 geschenkt bekommen, die übrigen hatte maust. Die Zigarre, die er gewöhnlich rauchte, war vier E laug, und er hatte ausgerechnet, daß die Länge der Mrren, die er verbraucht hatte, mindestens vierzig Meilen Zum Zigarrenrauchen hatte er sechs Fahre seines Ms verwandt. Oft bekommt man ja vom Rauchen einen Mm Hals, und infolgedessen war Herr Nanas manchmal Mngen, sich die Gurgel anzufeuchten. Er hatte auch Buch M, wieviel Glas Bier er zu seinen Zigarren getrunken m runder Zahl machte das 28 736 Glas.
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, das Rauchen verboten ist. Im allgemeinen ist ber ur 6 Rauchen überall dort erlaubt, wo nicht besondere Un vor allem Feuersgefahr, ein Rauchverbot bedinge V überall ist indes die Freiheit des Rauchens eine so ool "«me, und es gibt außer den Beschränkungen, die Sitte m "kommen an bestimmten Orten auserlegen (in Gotteshäuser gewiß nirgends geraucht), auch noch andere Verbote, d Eich oder gar gesetzlich sanktioniert sind, ohne daß w "ttsgefahr oder sonstige Bedenklichkeit vorläge. Auf d. l"Eahn und in der Straßenbahn ist das Rauchverbot vc f. «sicht auf die Nichtraucher diktiert. Ein Platz, von de « Rauchen grundsätzlich verbannt ist, ist die Londoner Bor, war nach 4 Uhr nachmittags das Rauchen an d> erlaubt, aber im Jahre 1910 fand die Börsenkamme k"oremzelte Börsenbesucher schon um i-44 Uhr anzuzünd- Mwen, und daraufhin erfolgte ein vollständiges Verbot. I
englischen Unterhause ist das Rauchen niemals erlaubt gewesen und dürste es aller Voraussicht nach auch niemals erlaubt werden. Selbst in Ausschußbcratungen war es bis 1913 untersagt; in diesem Jahre wurde es von Artur Henderson als Vorsitzenden zum erstenmal erlaubt. Eine Gegnerin des Rauchens unter den regierenden Häuptern ist Königin Wil- helmina von Holland. Sie raucht weder selbst, noch gestattet sie es irgend jemand ihrer Umgebung. Im Vatikan ist das Rauchen gänzlich verboten. .Pius X. war es, der dieses Rauchverbot erließ, und nicht einmal in der Privaten Zurückgezogenheit ihrer Gemächer dürfen die Kämmerlinge und Beamten des Vatikans dem Rauchen huldigen. In Paris dürfen die Taxichauffeure und Lohnfuhrwerkskutscher während der Fahrt nicht rauchen, wogegen sie in London diesbezüglich volle Freiheit genießen. Sehr arg sind die Eingriffe in die persönliche Freiheit in Amerika, wo manche Staaten und Ortsbehörden die willkürlichsten Rauchverbote erlassen. In den Staaten Minnesota, Washington und noch einigen anderen ist das öffentliche Zigarettenranchen verboten und mit sofortiger Arretierung bedroht. Auch einzelne Privatunternehmungen sind dem Rauchen ihrer Angestellten abgeneigt; so entläßt die Chicago and Rock Island Railway Co. beispielsweise auf der Stelle jeden Angestellten, der beim Rauchen einer Zigarette betroffen wird. In den meisten Geschäften und Privatunternehmungen wird während der Büro- und Arbeitszeit nicht geraucht. Eine Ausnahme bilden in der ganzen Welt die Redaktionen, wo das Rauchen ad -libitum gestattet ist. Merkwürdigerweise gibt es doch in London eine Redaktion — und zwar die Redaktion eines der sechs größten Blätter der Metropolc — wo das Rauchen niemals erlaubt gewesen und auch heute nicht gestattet ist. Im allgemeinen haben wir es also hinsichtlich der Freiheit des Rauchens bester als die angelsächsischen Länder, und innerhalb der Grenzen des Geldbeutels darf bei uns ohne Einmischung von Behörden und Gesetzgebern überall dort geraucht werden, wo nicht besondere Gründe ein Verbot rechtfertigen.
Wie lomge haftet das Hotel? Gemäß 8 701 B. G. B. haftet der Gastwirt, der Fremde beherbergt, für die eingebrachten Sachen seiner Gäste. Für Geld, Wertpapiere und Kostbarkeiten bis zum Betrag von 1000 .4k, es sei denn, daß sie ihm besonders zur Verwahrung übergeben wurden. Von besonderem Interesse hiezu ist die Frage nach dem Erlöschen des die Haftung bedingenden Gastvertrages. Wenn endigt er? Das Reichsgericht hat den Rechtsstandpunkt eingenommen, daß die Haftirng auch bestehen kann, zum mindesten so lange, bis der Gast sich zum Zwecke der Abreise entfernt. Ein Reisender aus Hamburg hatte 8 Tage lang in einer Hotelpenston gewohnt. Am Tage der Zlbreise beglich er seine Kotelrechnung und übergab dann seinen Koffer dem Zimmermädchen mit der Weisung, daß über sein Zimmer verfügt werden könne, daß aber der Koffer in verschlossenem Vorplatz des Hotels bis zur Abreise am Nachmittag untergebracht werde. Von dort kam der Koffer abhanden. Der Kläger verlangte Ersatz in Höhe von 5 875 Das Landgericht Hannover und das Oberlandesgericht Celle haben den Anspruch für gerechtfertigt erklärt. Das Urteil wurde vom Reichsgericht aus folgenden Gründen laut Berliner Lokalanzeiger bestätigt: Wenn auch der Kläger am Tage der Abreise schon.morgens beim Frühstück seine Rechnung beglichen und auch dem Zimmermädchen erklärt hatte, über sein Zimmer könne verfügt werden, so wollte er doch erst am Nachmittag abreisen, und er übergab bis dahin den Koffer dem Zimmermädchen zur Unterbringung im verschlossenen Vorplatz des Hotels. Er blieb, wenn er auch das Zimmer räumte, doch noch Hotelgast und nahm das Gasthaus fstr sich zum weiteren Wohnungsaufenthalt in Anspruch. Der Koffer blieb bis zu seiner Mreise weiter im Gasthaus als eine von ihm einge- brachte Sache.
Etwas von der Sonnenwärme. Da die klimatischen Verhältnisse der Erde wesentlich von der Bestrahlung durch die Sonne abhängen, so ist die Untersuchung dieser Frage kern müßiges Unternehmen. Sie würde, vorausgesetzt, daß man die Sonne nach irdischen Verhältnissen beurteilen könnte, sogar zu bejahen sein. Denn wir wissen, daß ein noch so stark erhitzter glühender Metallkörper aus der Weißglut in Rotglut übergeht und schließlich nicht mehr leuchtet, obwohl er noch sehr heiß ist. Freilich ist nun die Sonne kein glühender, fester Körper, sondern ein glühender Gasball mit einer Oberflächen- temperatur von etwa 10 000 Grad. Llber auch unsere Erde ist ja einst ein glühender Gasball gewesen, der sich nach und nach verdichtet hat, und dessen Temperatur schließlich so weit gegen früher heruntergegangen ist, daß sie auf der Erdoberfläche zurzeit 73 Grad Kälte betragen würde, wenn wir keine Bestrahlung durch die Sonne hätten. Man hat die Abkühlung der Sonne sogar auch schon berechnet und gefunden, daß sie Pro Jahr 2,9 Grad beträgt. Vorausgesetzt, daß diese Zahl richtig ist, so müßte diese jährliche Abnahme seit etwa 2000 Jahren doch recht bedeutend sein, nämlich 5800 Grad, die Ober- flächentemperatur der Sonne also zu diesem Zeitpunkt nicht 10 000 Grad wie heute, sondern 15 800 Grad, also um die Hälfte mehr, betragen haben. Dementsprechend müßte es damals auf Erden auch viel heißer gewesen sein. Mer nirgends lehrt uns dies die Geschichte. Wir müssen also annehmen, ans diesen und anderen Gründen, daß in den beiden Jahrtausenden die Temperatur der Sonne nicht gesunken ist. Welches sind nun die Gründe dafür? Man hat behauptet, die Sonne würde von anderen Weltkörpern bestrahlt und erhalte von diesen so viel Wärme, wie sie abgibt. Astronomie und Physik lehren die Unmöglichkeit dieser Annahme. Ferner sollten in die Sonne meteorische Körper hrnernfallen, und durch Umsetzung der lebendigen Kraft dieser mit sehr großer Geschwindigkeit auffallenden Körper in Wärme sollte der Sonne Wärme zugeführt werden. Denkbar ist das wohl; bezweifelt wird aber, daß es so viel irrende meteorische Massen gibt, Werl, wenn dies der Fall wäre, auf die Erde, ihrer größeren Dichtigkeit wegen, solche Massen viel häufiger niedersallen müßten, als dies tatsächlich der Fall ist. Die einzig mögliche Erklärung hat Helmholtz geliefert. Nach ihm ergab sich die Temperatur der Sonne überhaupt erst dadurch, daß die Sonne aus einem ursprünglich sehr dünnen Nebel von niederer Temperatur durch Verdichtung entstand. Durch den dabei erfolgten Fall des Nebels nach dem Zentrum hin wurde Wärme frei. Nach unseren Beobachtungen ist die Sonne noch heute in ihren äußeren Teilen gasförmig, hat also auch noch die Fähigkeit, sich zusammenzuziehen und dadurch Wärme freizumachen. Eine Verkleinerung des absoluten Sonnendurchmessers kann man jedoch mit unseren heutigen Instrumenten erst erkennen, wenn sie etwa eine Bogensekunde beträgt, was nach 5000 Iahten der Fall fern würde, wenn die Berechnung richtig ist. Mit anderen Worten: erst nach 5000 Jahren w"-d man imstande sein, zu bestimmen, ob der Sonnen- durchmei abnimmt. Das sind aber so große Zeiträume, dass uns nicht , mge z« werden braucht.
Handel und Verkehr.
Neuenbürg, 17. Aug. (Schweinemarkt.) Dem heutige« DLarkt wurden zugcführt 13—14 Paar Läuferschweine. PrciS per Stück 460—640 Verkauft wurden sämtliche -»geführten Läuferschweine.
Stuttgart, 16. Aug. (Schlachtviehmarkt.) Dem Dienstagmarkt am hiesigen Vieh- und Schlachthof wurden zugeführt 7S Ochsen, 7 Bullen, 456 Jungbullen und Jungrinder, 224 Kühe, 196 Kälber, 186 Schweine, 97 Schafe. Aus einem Zentner- Lebendgewicht wurden erlöst: Ochsen 1. Qualität 580—650, 2. 440—550, Bullen 1. 500—540, 2. 400—470, Jungrinder 58S bis 660, 2. 470—560, 3. 380—450, Kühe 1. 450—520, 2. 310 bis 420, 3 . 180—280, Kälber 720—770, 2. 640—700, 3. 550 bis 610, Schweine 1. 1290—1340, 2. 1210—1270, 3. 1050 bis 1160, Hammelfleisch 700—800. Verlauf des Marktes: Belebt bei schwacher Zufuhr.
Devtse«-K«rse. (Durch die Rheinische Kreditbank. Niederlassung Herrenalb, mitgeteilt.) Vorborslick^ Holland 2750—2800, Schweiz 1500—1530, Paris 690—695, London 345—348, Newyork 90—90)4, Italien 392—396, Budapest 22—23. Tendenz: unbestimmt.
Neueste Nachrichten-
Mainz, 16. Aug. Im besetzten Gebiet werden gegenwärtig Truppenübungen in größeren Verbänden abgehalten. Die rheinisch-pfälzischen Garnisonen halten ihre Felddienstübunge« ans dem ehemaligen deutschen Truppenübungsplatz bei Bitsch, die anderen auf der Winaher Heide ab.
Berlin, 16. Aug. Wie der „Berliner Lokalanzeiger" meldet, griffen in der Nacht zum Sonntag starke polnische Jn- surgentenabterlungen die Grenzstadt Landsberg an. Ferner unternahmen Polnische Banden in der darauffolgenden Nacht einen Angriff auf das Grenzdorf Sternalitz. Beide Vorstöße scheiterten an der Wachsamkeit der deutschen Bevölkerung. Bemerkenswert ist der Protest der Gemeinde Wyssock, in dem gesagt wird, daß die Gemeinde nur durch Anwendung von List und Gewalt gezwungen worden sei, für den Anschluß an Polen zu stimmen. — Wie die „Vossische Zeitung" ans Breslau meldet, haben Beamte der Breslauer Staatspolizei in Schweidnitz ein Nest polnischer Agenten ausgenommen, die nicht nur in Oberschlesien, sondern auch in anderen Teilen Schlesiens für polnische Rechnung Spionage trieben. — Laut „Vorwärts" hat der Parteivorstand der SPD. den nächsten Parteitag der Sozialdemokratischen Partei auf Sonntag, den 18. September, nach Görlitz einberufen. Am 17. 9. findet glei,' eine Reichsfrauenkonferenz der SPD. statt.
Danzig, 16. Aug. Im Volkstag wurde heute der Antrag der sozialdemokratischen Partei, dem Senat das Vertrauen zu entziehen, behandelt. Vor leeren Bänken der rechten Seite deS Hauses hielten die Vertreter der Linken Anflagereden gegen den Senat und die bürgerlichen Parteien. Nach 4stündiger Tagung wurde abgestrmmt, wobei sich dieBeschlußunfähigkeit des Hauses ergab. Die kommunistische Partei stellte den Antrag auf Einleitung eines Strafverfahrens gegen den Senator Schümmer wegen Verletzung seiner Amtspflichten, lieber diesen Antrag wird der Volkstag am Dienstag nächster Woche beraten und in dieser Sitzung auch die Volksabstimmung über das Mißtrauensvotum wiederholen.
Kopenhagen, 17. Aug. Nach Meldungen aus Helfingfors hat die russische Regierung ein Dekret erlassen, wodurch amerikanischen Bürgern gestattet wird, Rußland zu verlassen. Dieser Schritt wird als Erfüllung einer der Bedingungen für die amerikanische Hilfsaktion betrachtet.
Paris, 16. Aug. Einer Washingtoner Meldung der Havasagentur zufolge erklären amerikanische amtliche Kreise gegenüber Zeitungsmeldungen, daß ihnen von einer bevorstehenden Finanzkonferenz in Washington nichts bekannt sei.
Paris, 16. Aug. Exzelsior erklärt, ermächtigt zu sein, die Nachricht, daß General Lerond zurücktreten wolle und nicht auf seinen Posten nach Oberschlesien zurückkehren werde, bestimmt zu dementieren.
Paris, 16. Aug. Henry Wales glaubt in der Chicago Tribüne mitteilen zu können, daß die Kosten für die amerikanischen Besatzungstruppen in die Reparationen mit eingeschlossen werden sollen, die die Regierung der Ver. Staaten in den Friedensverhandlungen mit Deutschland fordern wird. Es wird angenommen, daß die amerikanische Regierung sich mit zwei Dollar pro Tag und Kopf, die die Finanzkonferenz festgesetzt hat, einverstanden erklären wird.
Plwis, 16. Aug. Der Abgeordnete Maillard kündigt in einem Brief an den Ministerpräsidenten Briand eine Interpellation in der Kammer über den Obersten Rat an. Er sagt darin, daß bei einer Zuteilung des Jndustriebezirks Oberschle- sien an Deutschland die nationale Sicherheit Frankreichs in unheilbarer Weise gefährdet werde.
Paris, 16. Aug. Wie die Abendblätter melden, ist es noch nicht klar, daß Briand zur Abrüstungskonferenz nach Washington gehen wird.
Laibach, 16. Ang. Nach hier vorliegenden Nachrichten soll die Arbeiterschaft Fünfkirchens die Republik proklamiert und Michael Karolyi, junior, zum Präsidenten ausgerufen haben.
Budapest, 17. Aug. Die Bürgerschaft von Fünfkirchen hat ohne Unterschied der Nationalität der Ententekommission die Bitte unterbreitet, das Ersuchen der Kommunisten, die Räumung nicht zu gestatten, nicht nur nicht zu erfüllen, sondern zu ermöglichen, daß die Räumung möglichst bald durchgeführt werde.
Belgrad, 17. Aug. König Peter ist gestern Nachmittag gestorben.
Konstantinopel, 16. Aug. Hier treffen eine immer größere Zahl von Flüchtlingen aus dem von den Griechen besetzten Gebiet Kleinasrens ein. Augenblicklich befinden sich 60 000 Flüchtlinge in Konstantinopel, deren Elend groß ist. Man fürchtet die Einschleppung von Cholera und Pest. Zwei Ehole-
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